DE1265788B - Codiervorrichtung mit beweglichem Codeglied und Zwischenspeicher - Google Patents
Codiervorrichtung mit beweglichem Codeglied und ZwischenspeicherInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
H 03 k
Deutsche KL: 21 al -36/20
Nummer: 1265788
Aktenzeichen: P 30386 VIII a/21 al
Anmeldetag: 18. Oktober 1962
Auslegetag: 11. April 1968
Die Erfindung betrifft eine Codiervorrichtung mit einem beweglichen Codeglied, das in eine Vielzahl
von codierten Stellungen verstellbar ist, und einem zur digitalen Darstellung der Lage des Codegliedes
dienenden Zwischenspeicher mit einer Mehrzahl bistabiler Speicherzellen, die von dem Codeglied mit
Änderungsbefehlen beaufschlagt sind.
Die Codiervorrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch folgende Merkmale :
a) die digitale Darstellung der Lage des Codegliedes erfolgt in einem Code, bei welchem für mehrere
Zahlenwerte in einer niedrigen Ordnung der gleiche gemeinsame Änderungsbefehl auftritt,
b) die Änderungsbefehle für die Änderung des Speicherzustandes entsprechend der Stellung des
Codegliedes sind mit Zusatzbefehlen gekoppelt, die gleichzeitig mit den Änderungsbefehlen ausgelöst
werden,
c) die Zusatzbefehle werden auf höheren Ordnungen zugeordnete Speicherzellen in einem deren normalerweise
ungeänderten Sollzustand erhaltenden oder herstellenden Sinne gegeben,
d) nach Durchlaufen einer begrenzten Anzahl beliebiger aufeinanderfolgender Stellungen des Codegliedes
ist jede Speicherzelle des Zwischen-Speichers von einem Änderungs- oder Zusatzbefehl
beaufschlagt.
Eine solche Anordnung macht es möglich, bei einer Codiervorrichtung mit Zwischenspeicher die
ursprüngliche Information nach einer zeitweiligen Unterbrechung des Stromkreises des Speichers wiederherzustellen,
sobald das bewegliche Codeglied durch eine relativ geringe Anzahl von codierten Stellungen
bewegt worden ist. Das gilt für eine Bewegung in beiden Richtungen von jedem beliebigen Ausgangspunkt
aus. Diese Eigenschaft der erfindungsgemäßen Codiervorrichtung wird dadurch erreicht, daß der
Zwischenspeicher von den Binärsignalen derart steuer-Codiervorrichtung mit beweglichem Codeglied
und Zwischenspeicher
und Zwischenspeicher
Anmelder:
The Perkin-Elmer Corporation,
Norwalk, Conn. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. Fritz Pommer, Rechtsanwalt,
4000 Düsseldorf-Gerresheim, Heyestr. 52
Als Erfinder benannt:
Larkin B. Scott, Fort Worth, Tex. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 8. November 1961
(150996)
V. St. ν. Amerika vom 8. November 1961
(150996)
bar ist, daß er außer den Änderungsbefehlen (normalerweise überflüssige) Zusatzbefehle erhält, durch welche
eine Korrektur oder Wiederherstellung des Speicherzustandes erfolgen kann.
Eine besonders vorteilhafte Lösung einer erfindungsgemäßen Codiervorrichtung ist gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
a) die Codierung erfolgt mit vier bistabilen Elementen α, b, c, d für jede von drei Dezimalstellen nach
einem reflektiert binären Code (Gray-Code),
b) bei Zahlenwerten, die auf 0, 3, 6 oder 9 enden, werden die entsprechenden Änderungsbefehle
auf je ein Paar von bistabilen Elementen der Zehner- oder Hunderterstelle gegeben,
c) es sind achtzehn die Änderungsbefehle gebende Übertragungskanäle vorgesehen, denen die nachstehenden
Änderungsbefehle zugeordnet sind, -
Einerstellen | Leitung | Befehl | Zehnerstellen | Befehl | Hunderterstellen | Befehl |
0 | ÖÖ CÖ | Leitung | aiii | Leitung | 0232 | |
1 | aObÖ | 5 | al dl | 12 | a2d2 | |
2 | a0 b0 | 6 | al dl | 13 | Ία dl | |
3 | cO dÖ | 7 | al dl | .14 | al dl . | |
4 | cO d0 | 8 | bl~cl | 15 | blei | |
9 | fei cT | 16 | blei | |||
10 | fei el | 17. | bl el | |||
11 | 18 | |||||
tO953ttm
wobei in jedem Befehl a, b, c und d die vier Speicherelemente symbolisieren, die nachgestellte
Ziffer die betreffende Dezimalstelle angibt und die Befehle »Setzen« des betreffenden Elementes
oder — mit Querbalken — »Löschen« bedeuten, d) bei jedem auf ein Element der Zehner- oder
Hunderterstelle gegebenen Änderungsbefehl werden über ein ODER-Gatter mit vierzehn^ EJn7-gangen
gleichzeitig Änderungsbefehle (aO, cO) auf zwei der bistabilen Elemente der dezimalen
Einerstelle gegeben, durch weiche jeweils die Elemente für die erste und die dritte Binärstelle
in den Zustand »0« gebracht werden.
Es ist möglich, die Anzahl der Ubertragungsleitungen für die Änderungsbefehle dadurch weiter zu verringern,
daß die übertragung mittels fünf Hilfsübertragungskanälen erfolgt, durch welche jeweils der
durch die Codiervorrichtung angeschaltete, den Änderungsbefehl gebende Übertragungskanal binärverschlüsselt
dargestellt wird, so daß die achtzehn Befehle auf fünf Leitungen übertragbar sind.
Obwohl bei der Codiervorrichtung der Erfindung eine Anzahl von Codes anwendbar sind, wird bei dem
hier offenbarten speziellen Ausführungsbeispiel zweckmäßigerweise der folgende Code verwendet:
Tabelle 1 | Hilfscode mit | |
minimaler Schaltung (Gray-Code) |
||
Dezimal zahl |
2421-binär verschlüsselte Dezimalzahl |
0000 0000 0000 |
000 | 00000000 0000 | 0000 0000 0001 |
001 | 00000000 0001 | 0000 0000 0011 |
002 | 0000 0000 0010 | 0000 0000 0010 |
003 | 00000000 0011 | 0000 0000 0110 |
004 | 0000 0000 0100 | 0000 00001110 |
005 | 00000000 1011 | 0000 0000 1010 |
006 | 0000 0000 1100 | 0000 0000 1011 |
007 | 0000 0000 1101 | 0000 0000 1001 |
008 | 000000001110 | 0000 0000 1000 |
009 | OOOOOOOöllll | 0000 0001 1000 |
010 | 0000 00010000 | 0000 0001 1001 |
011 | 000000010001 | 0000 0001 1011 |
012 | 0000 00010010 | 0000 0001 1010 |
013 | 000000010011 | 0000 0001 1110 |
014 | 0000 00010100 | 0000 00010110 |
015 | 0000 0001 1011 | 0000 00010010 |
016 | 0000 0001 UOO | 0000 00010011 |
017 | 0000 ΟΟΟί 1101 | 0000 00010001 |
018 | 00000001 1110 | 0000 00010000 |
019 | 00000001 1111 | 0000 00110000 |
020 | 00000010 0000 | 0000 00110001 |
021 | 00000010 0001 | 0000 00110011 |
022 | 0000 0010 0010 | 0000 00110010 |
023 | 00000010 0011 | usw. |
usw. | usw. | 1000 0000 0011 |
997 | 1111 1111 1101 | 1000 0000 0001 |
998 | 1111 1111 1110 | 1000 0000 0000 |
999 ■■ | 1111 1111 1111 | CXV·!>:"If)OO IXXX) |
000 | 0000 0(XK) 0000 | |
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Schaltbild einer Umwandlungsschaltung mit Zwischenspeicher nach der Erfindung;
F i g. 2 ist eine schematische Darstellung eines Teiles einer Codierschalteinheit für ein drehbares
Codeglied mit einem Teil der Wicklungsfolge;
F i g. 3 ist eine schematische Teildarstellung einer in der Umwandlungsschaltung von Fig. 1 verwendeten
bistabilen Speichereinheit;
F i g. 4 ist ein Blockschema eines Teiles einer Codierscheibe bei einem weiteren erfindungsgemäßen
Ausfuhrungsbeispiel, und
F i g. 5 ist ein Blockschaltbild einer bei dem Ausfuhrungsbeispiel von F i g. 4 verwendeten Schaltung.
Die Codiervorrichtung enthält eine Schalt- Oder Gebereinheit die als Ringkern ausgebildet sein kann,
aufweichen eine Vielzahl von Drähten in vorgegebener
Reihenfolge aufgewickelt sind. Auf der Antriebswelle ist als bewegliches Codeglied ein Kontakt oder eine
Bürste befestigt, welche mit den Drahtwindungen Kontakt gibt und nacheinander elektrische Impulse
nach Maßgabe der Wellenlage anlegt. Diese Impake werden an die Umwandlungsschaltung gegeben, wo
sie eine Anzahl von bistabilen Vorrichtungen oder Flip-Flops als Zwischenspeicher steuern.
Bevor die Schaltung der Umwandlungseinheit, in welcher der gespeicherte zyklische Code in einen
Gewichtscode umgesetzt wird, betrachtet wird, soll zunächst einmal die Schaltfolge oder Anordnungsfolge
der Drähte um den Kern beschrieben werden.
Die Drahtwindungen auf dem Kern dienen ab Kontakte für die Bürste, und die Anzahl der Windungen
— bei dem hier offenbarten Ausführungsbeispiel tausend — entspricht der Anzahl der codierten
Stellungen des Codegliedes. Das bewegliche Codeglied muß sich nach beiden Richtungen drehen
können und folglich muß der Draht, mit dem die Bürste für eine vorgegebene Stellung den Kontakt
herstellt, mindestens zwei Flip-Flop-Eingänge steuern,
so daß die richtige Codeänderung erfolgt, unabhängig von der Richtung, aus welcher die Annäherung erfolgt.
Daß die beiden für jede Schaltstellung erforderlichen Änderungsbefehle nie gleich sind, ergibt sich aus dem
Prinzip der minimalen Schaltung.
Die obigen Ausführungen werden an Hand des in Tabelle 1 gegebenen Codes erläutert. Angenommen,
die Stellen der Gray-Code-Einerkolonne seien a&, bQ,
c0 und d0 in ansteigenden Stellenwerten, al, bl usw.
in der Zehnerkolonne und a 2, b 2 usw. in der Hunderterkolonne, dann kann man die Änderungsbefehie, wie
nachstehend dargestellt ist, schreiben:
Änderung
Bedeutung
a0, b0 »Einschalten« das a- und fr-Flip-Ffop
i der Einerstelle (bei Zahl 002)
i der Einerstelle (bei Zahl 002)
aÖ, i/2 ! »Ausschalten« das a-Flip-Flop der
j Einerstelle und »Einschalten« das
! rf-Flip-Flop der Hunderterstelle
(bei Zahl 999)
j Einerstelle und »Einschalten« das
! rf-Flip-Flop der Hunderterstelle
(bei Zahl 999)
Der Querbalken dient dazu, den Aus- oder NuIl-Zustand
eines Symbols anzuzeigen, die Schreibweise ohne Querbalken zeigt den Eins-Zustand des Symbols
an. Normalerweise wird nur der eine oder andere de'r
beiden Änderungsbefehle wirksam, denn das eine Flip-Flop befindet sich schon in dem gewünschten
Zustand; um welchen Zustand es sich dabei handelt, hängt von der Richtung ab, von welcher man sich
der Stellung nähert.
Nachstehend sind die Änderungsbefehle für die ersten zehn Zahlen aufgezeichnet und können unter
Bezugnahme auf die zugehörigen Gray-Code-Zahlen durch Betrachtung benachbarter Zahlen verifiziert
werden.
: Dezimalzahl | Änderungsbefehl |
000 | äÖ dl |
001 | aO bÖ |
002 | aO bO |
003 | a~Ö cÖ |
004 | e0 dö |
005 | cO d0 |
006 | äÖ cÖ |
007 | öO bO |
008 | ß0 bÖ |
009 | äJ) al |
000
009
009
aO cO dl
äÖcÖal
auszudehnen, da der zusätzliche Befehl und das oFlip-Flop der Einerstelle keine Änderung hervorruft,
da es sich (normalerweise) schon in dem gewünschten Zustand befindet. Bei Anwendung dieser Technik
ergibt sich die Situation, daß der gleiche Befehl in der Einerstelle für jede auf O, 3, 6 oder 9 endende Zahl erforderlich
ist, die viermal in jeden zehn Zählungen vorhanden sind. Es wäre ebenso möglich, den ausgedehnten
Änderungsbefehl für 000 auch bei 003, den für 009 auch bei 006 zu verwenden. Daraus würde sich folgendes
ergeben:
000 | «0 | cO | dl |
001 | aO | Mi | |
002 | ÖÖ | bO | |
003 | cÖ | cÖ | dl |
004 | cÖ | dö | |
005 | äÖ | dÖ | |
006 | «0 | cÖ | al |
007 | «Ο | 60 | |
008 | ÖÖ | W | |
009 | FS | al | |
Der Änderungsbefehl für auf 0, 3, 6 oder 9 endende Zahlen wird also immer den Stellen höherer Ordnung
zugeordnet, webe; iber die Schaltung so ausgebildet
,ist, daß jeder Befehl einer höheren Größenordnung immer den in der Einerstelle erforderlichen aO c0-Befehl
wirksam werden läßt. Wenn die Befehle höherer Ordnung so ausgedehnt werden könnten, daß ein
jeder zwei Befehle enthält, dann besteht bei entsprechender Kombination die Möglichkeit, daß die
Zustände aller zwölf Flip-Flops vollständig bestimmt werden können, wenn man alle zehn Zählungen
durchläuft.
Die für die Zehnerstellen-Flip-Flops während der ersten hundert Zählungen tatsächlich erforderlichen
Befehle sind wie folgt:
Für jede Zahl, die auf ! bis 8 endet, wirken beide Änderungen auf die Flip-Flops der Einerstelle, wohingegen
bei jeder Zahl, die auf 0 oder 9 endet, eine der Änderungen in der Einerstelle und die andere in einer
der Stellen höherer Ordnung stattfindet. Es ist weiterhin möglich, die Änderungsbefehle bei 000 und 009 auf
009 | al | 010 | al |
019 | FT | 020 | bl |
029 | al | 030 | al |
039 | cT | 040 | el |
049 | dl | 050 | dl |
059 | el | 060 | el |
069 | al | 070 | al |
079 | bl | 080 | bl |
089 | al | 090 | al |
Zahlen, die auf 99 oder 00 enden, erfordern Änderungsbefehle, welche auf die Hunderterstellen-Flip-Flops
wirken; die vorstehende Liste ist also vollstänig für die Zehnerstellen für Zählungen von 0 bis 99. Die
Reihenfolge für ungerade Hunderterstellen ist umgekehrt gegenüber der für gerade Hunderterstellen.
Die Zehnerstellen-Flip-Flops werden in der Reihenfolge
a_i,_a_c_(/_c_fl_ft_iI
gesteuert, die zwischen einem Glied des Paares ad und des Paares bc wechselt.
Wenn die Änderungsbefehle auf diese Art kombiniert werden, dann entstehen in jeder Dekadenzählung
Befehle, die alle auf vier Zehnerstellen-Flip-Flops einwirken. Die korrigierten Zehnerstellenbefehle sind
dann wie folgt:
009 | al | dl | 010 | ifl | dl |
019 | 51 | el | Ö20 | el | el |
029 | al | dl | 030 | al | Ji |
039 | b\ | el | 040 | bl | el |
049 | al | dl | 050 | al | dl |
059 | bl | el | 060 | hl | el |
069 | al | dl | 070 | al | dl |
079 | bl | el | 080 | b\ | el |
089 | al | dl | 090 | al | dl |
Aus dieser Technik ergibt sich, daß die Liste der vorstehend aufgeführten Doppelbefehle nur sieben verschiedene
Kombinationen zuläßt, während die vorhergehende Liste acht unterscheidbare einzelne Befehle
aufwies. Das ist daraus zurückzuführen, daß der Code niemals die Kombination bc zuläßt und die
Anzahl der für die Betätigung der Zehnerstellen-Flip-Flops
erforderlichen verschiedenen Kanäle oder Kreise um eins vermindert.
Während die oben angegebenen Zahlensiellungen von den ZehnersteÜenbefehlen eingenommen werden.
bleiben für die Zahlen, die auf 3 oder 6 enden, zwei andere Stellungen pro Dekade übrig, in denen man
Hunderterstellenbefehle geben kann. Bei Verwendung der gleichen, oben angeführten Befehlskombinationen
genügen zwei Doppelbefehle, um die gewünschten Zustände der Hunderterstellen-Flip-Flops auszudrükken,
so daß man also alle zwölf Flip-Flops nach den in jeder Zähldekade vorhandenen Befehlen einstellen
Nachstehend ist die vollständige Liste der Befehle aufgeführt und durch Leitungsnummern gekennzeichnet,
da jeder Befehl auf einem gesonderten Ausgangskreis der Codiervorrichtung erscheint Die nullte
Leitung gibt es nur in der Wandlervorrichtung,
welche die Flip-Flops enthält. Wie später noch dargestellt wird, wird dieser Befehl durch einen auf irgendeiner
der Leitungen 5 bis 18 vorhandenen Befehl unter Verwendung von Dioden, die als ODER-Gatter
kann. Die Codiervorrichtung besitzt also die außergewöhnliche Eigenschaft, daß sie den richtigen Zu- io mit vierzehn Eingängen wirken, erzeugt,
stand laufend wieder herstellt.
Einerstellen | Leitung | Befehl | Zehnerstellen | Leitung | Befehl | Hunderterstellen | Befehl |
0 | ÖÖ3Ü | 5 | al dl | Leitung | Ö2d2 | ||
1 | aO bÖ | 6 | al dl | 12 | al dl | ||
2 | öO bO | 7 | öl dl | 13 | Ία dl | ||
3 | cO dÖ | 8 | al dl | 14 | al dl . | ||
4 | cO dO | -9. | bl el | 15 | &2 c2 | ||
10 | bl el | 16 | 62 c2 | ||||
11 | bl el | IT | blei | ||||
18 | |||||||
Die vorstehenden achtzehn Leitungen sind so auf den Kern aufgewickelt, daß sie insgesamt tausend
Windungen für die tausend Zählungen oder Befehls-Stellungen der Codiervorrichtung ergeben. Die Reihenfolge,
in welcher die Kontaktdrähte gewickelt sind, ergibt sich aus dem Gray-Hilfscode in Tabelle 1 und
der vorstehenden Leitungsnummer-Befehlstabellejieispielsweise
sind bei Stellung 0Ö0 die Befehle aO dl erforderlich, je nach der Richtung, von welcher aus diese
Stellung angenähert wird. Folglich jvählt man für diese Stellung Leitung 12, da sie den rf2-Befehl liefert,
und wie man aus vorstehender Liste entnehmen kann, liefern,alle Zehner- und Hunderterleitungen sowohl
den flO- wie auch den cO-Befehl. Natürlich haben die
cO- und a2-Befehle auf Leitung 12 keinen Einfluß, da
diese Zustände bereits vorhanden sind. In ähnlicher Weise kann man die übrige Wicklungsfolge berechnen,
die wie folgt ist.
Wicklungsfolge
Dekade
Nr.
6
10
10
5
11
11
10
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
m
u
4
3
4
3
4
3
4
3
4
3
4
3
4
5
4
3
4
3
4
3
4
3
4
3
4
3
4
3
4
3
4
3
4
3
4
3
4
3
ü
12
12
u
9
9
16
7
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
8
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
55
50
6 10
5 11
7 6ο 10
7 9 Dekade
Nr.
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
10
11
10
6
10
10
10
8
10
10
7
11
11
2
2
2
2
2 12
2 1|
2 12
2 9
2 12
2 12
2 12
2 Π
2 12
2 12
2 12
2 12
2 12
2 9
2 12
2 H
2 1|
2 U
2 H
2 H
2 H
2 12
4 5 6
3 4 M
4 3 H
3 4 Μ
4 3 H
3 4 H
4 3 H
3 4 Μ
4 3 12
3 4?
4 3 12
3 4 12
4 3 12
3 4 12
4 3 12
3 4 |3
4 3 12
3 4 12
4 3 12
3 4?
4 3 12
3 4 Π
4 3 12
3 4 Π
4 3 17
3 4 12
4 3 Π
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
2 15
2 1 10
9 10
Dekade Dekade
Nr. 0123456789 Nr. 0123456789
38 912H3412216 82 10 12Ι£'3 41|'2 16
39 5 1 2 9 4 3 12 2 1 12 5 83 5 1 2 1$ 4 3 |§ 2 4 10
40 1§121|349215 84 Π12!!34!!21?
41 612M43J2219 85 7 121$431|2 111
42 1012||341|2 16 86 10. 121£341§217
43 512||431|2110IO87 8 12. M 4 3 1§ 2 1 10
44 n_121§341|215 88 9121$34||218
45 712|843122111 89 7129431^2115
46 1012183412217 i5 90 1J12M349217
47 8121843122110 91 812||43M219
48 9121^3412218 92 1012||341^218
49 7129431821i|2O93 7 121443M2 110
50 14121834921.7 94Π121|341|217
51 812144318219 95 512Μ43Μ21Π
52 1012JJ3418218 96 1012||341^215
53 71214431|21102597 612|443M2110
54 111214341§217 98 9121434M216
55 5 12I4431J2 111 99 5 12943132 114
56 10121|341§215 30
c_ " * - ΛΛ . Ί 1O - t 1Λ In Fig. 1 und 2 der Zeichnungen gibt der auf der
57 Ο12Μ431|21ΐυ Welle 2i befestigte Bürstenarm 20 Kontakt mit den
58 912143418216 Leitungen 1 bis 18, wenn die Welle sich dreht. Der
"^TT" Bürstenarm ist geerdet, und folglich sind auch die
^" 5* ^Z43M= 35 Leitungen 1 bis 18 nacheinander geerdet, wenn die
60 171214349215 Bürste über die Leitungswindungen auf dem Kern 22 "~7~~~ schleift. Die Hauptspeichervorrichtung besteht aus
61 6 121243142 19 drei Gruppen von vier bistabilen Vorrichtungen, d. h.
62 10 12Π34142 16 den Einer-Flip-Flops 23, 24, 25, 26, den Zehner-Flip-
~ - ~ . - ΓΓ -, "40 Flops 27,28,29,31 und den Hunderter-Flip-Flops 32,
63 5121243142IM 33, 34, 35, die alle einen ähnlichen Aufbau aufweisen.
64 1112Γ734142 15 Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, enthält jedes FHp-
~I7I7"T~ Flop ein Transistorenpaar 36, 37, deren Emitter mit-
65 7121243142121 einander verbunden und deren Kollektoren und Basen
66 10 1 2Π3 41j 2 1 7 45 Widerstände durch 38,39 über Kreuz geschaltet sind.
~I7Z7T~ Eine Gleichstromquelle von beispielsweise 25 Volt
67 2 ! 2 Π 4 3 14 2 1 10 ist über den widerstand 41 an die Transistor-Emitter
68 912Γ73414218 angeschlossen. In dieser Schaltung soll eine vorgege-
~ t ~ä λ 1X ~vi 1J t %1 kene leitung einem Binärzustand »1« entsprechen,
6 - 2943J22 IM5O wenn ihr Potential etwa gleich dem der positiven
70 1512Γ7349217 Klemme der Speisespannungsquelle ist und dem
~Z % TZ . T1^ , , ο Zustand »0« entsprechen, wenn sie sich dem Erdpoten-
n »121543122 19 tial nähert. Der Flip-Flop-Ausgangsmeßwert wird am
72 J012153417218 Kollektor des Transistors 37 abgenommen und an
~ , T^ . TZ ~ ,1 55 ein damit verbundenes Relais gelegt. Wenn der Tran-
73 7 121543122 11« sistor 37 also ausgeschaltet ist, fällt das Relais ab, und
74 11121534Π217 wenn der Transistor eingeschaltet ist, wird das Relais
_ Λ _ TI ■» 17 ?in erre&· D'e Uberkreuzschaltungen der Transistoren
/:> 51-415 4JIi^1Il gewährleisten, daß jeweils der eine Transistor aus-
76 10121534Π215 6Ο geschaltet ist, wenn der andere eingeschaltet ist. Der
Ί /ςιιΤί,ιτΤ^τιιη Erdimpuls von einer Leitung zu einer Basis eines
" oizj54.ii/.411u Transistors bewirkt, daß er leitend wird, und der
78 9121534Π216 zugehörige andere Transistor wird gelöscht. Wenn
-""TT^117 beispielsweise die Bürste die Leitung 1 erdet, wird der
1} 5 12943152 112 65 Transistor 36 leitend, und die Spannung seines Kollek-
80 161215349215 tors steigt folglich an und wird über den Widerstand 38
~7 I" ~ - ~ an die Basis des Transistors 37 angelegt und bewirkt,
8' 6 121^43152 19 ^3β dieser gelöscht wird und das zugeordnete Relais
abfällt. Die Diode 42 dient dazu, einen möglichen Induktionsstoß aufzufangen, wenn das Relais abfällt.
Jede bestabile Einheit 23 bis 35 ist mit einem zweipoligen Doppelrelais 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 51, 52,
53, 54 bzw. 55 verbunden, die dazu dienen, den Gray-Hilfscode in einen binärverschlüsselten Dezimalcode
umzuwandeln. Jedes Relais besitzt ein Paar »α«-Κοητ
takte und ein Paar »^«-Kontakte, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist. Der mittlere α-Kontakt eines jeden
Relais ist mit einer Lampe verbunden, beispielsweise mit 56, die mit dem Relaiskontakt 43 a verbunden ist.
Die andere Seite jeder Lampe ist geerdet.
Die Umwandlungsschaltung wird an Hand des folgenden Beispiels verständlich. Angenommen, die
Welle sei in der der Dezimalzahl 21 entsprechenden Stellung. Der Gray-Hilfscode in Tabelle 1 zeigt, daß
es sich um die Binärzahl 000000110001 handelt.
Folglich erregen die Flip-Flops 23, 27, 28 ihre zugehörigen Relais 43, 47 bzw. 48, so daß sich die a- und
ft-Kontakte dieser Relais in der unteren Stellung befinden. Man kann die Schaltung nun von der Gleichstromquelle
69 über die oberen Kontakte 55ft, 54b, 53b, 52b, Draht 71,51 b, 49b den unteren Kontakt von
48 a über die Lampe 62 zur Erde verfolgen. Weiter verläuft die Schaltung vom Mittelkontakt 48 a über
Draht 72, den unteren Kontakt von 47 ft, Draht 73, die Kontakte 46ft, 45ft, 44b zum Draht 74. Die Kontakte
43 α sind jedoch in der unteren Stellung und folglich ist die Lampe 56 über diese Kontakte mit dem
Draht 74 verbunden. Infolgedessen werden mit der dem Zustand der Flip-Flops entsprechenden Gray-Zahl
0000 0011 0001 die Lampen 62 und 56 erregt und zeigen die Binärzahl 0000 0010 0001 an, die in
Tabelle 1 den Hilfsgewichtscode für die Dezimalzahl 21 darstellt. Daraus ist ersichtlich, daß die
Relaisschaltung die gewünschte Umwandlung bewirkt nach der Regel, daß jede Gray-Hilfscodestelle
am Ausgang entweder in der tatsächlichen oder komplementären Form erscheint, je nachdem, ob in den
höheren Stellen des Gray-Codes eine gerade oder ungerade Zahl Einer vorkommt. Relais haben den
Vorteil, daß sie einfach sind und eine Isolierung des Ausgangskreises ermöglichen, die bei dem vorliegenden
Ausführungsmodell wünschenswert war, haben aber den Nachteil, daß sie langsam sind und nur eine
begrenzte Lebensdauer haben, ein Nachteil, unter dem mechanische Schaltvorrichtungen im allgemeinen
leiden.
Die Verwendung von Lampen 56 bis 68 zur Anzeige des Ausganges ist nur eine von vielen Möglichkeiten,
einen umgewandelten Ausgang abzulesen. Bei einer anderen Anordnung wird eine Analogspannung erzeugt,
die der von dem Code dargestellten Zahl proportional ist. Es sind also drei Gruppen von vier
Widerständen R1, die allgemein mit 75, 76 und 77 bezeichnet sind, vorgesehen. Jede Gruppe entspricht
einer Dezimalstelle, und jeder Widerstand ist mit dem zugehörigen Relaisausgang und Draht 70 verbunden.
Bei dem gewählten und vorstehend beschriebenen Code handelt es sich um den 2421-Gewichtscode.
Die vier Widerstände in jeder Gruppe sind also in diesem Verhältnis und dieser Reihenfolge leitend. In
der Hunderterstelle haben die Widerstände beispielsweise ein Widerstandsverhältnis von 2R1, R1, 2R1
und 4R1 und sind also im Verhältnis 2421 leitend. Der so aufgebaute Spannungsteiler bewirkt eine Spannungsteilung
der Eingangsspannung 69, die der dargestellten, durch 999 geteilten Dezimalzahl entspricht.
Der Ausgangswiderstand dieses Spannungsteilers ist konstant und entspricht 400/999R1, so daß bei einem
400R1 entsprechenden Leitungswiderstand 79 die Ausgangsspannung
gleich der Ausgangsspannung E multipliziert mit N/1000 wird, worin N die dargestellte
Zahl ist.
Bei einem anderen Verfahren zur Anzeige des Ausganges sind Amperemeter 78,80 und 81 für die Einer-,
Zehner- und Hunderterstellen vorgesehen. Drei Gruppen von Widerständen 82, 83 und 84 verbinden die
Umwandlungsrelais mit den Amperemetern, und jede Gruppe der Widerstände R2 ist im Verhältnis 2421
leitend, entsprechend den Gewichten der Binärstellen des gewählten Codes. Es fließt also durch jedes Amperemeter
ein Strom, der zur Summe der Gewichte der dargestellten Stelle proportional ist.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung wurden mechanische Relais zur Umwandlung
des Gray-Hilfscodes in den Gewichtscode offenbart. Man kann natürlich ebensogut elektronische
Relais verwenden.
Da nur jeweils eine der achtzehn Leitungen aus der Codiervorrichtung heraus einen Impuls liefert, wird
bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Ausgang selbst verschlüsselt, so daß man keine achtzehn
Stromkreise benötigt. Man benötigt mindestens 5 Binärkreise, um achtzehn verschiedene Zustände zu
verschlüsseln. Das Verschlüsselungsschema muß jedoch so sein, daß, wenn zwei Leitungen beim übergang
von der einen zur anderen erregt werden, bei der Deutung des Codes keine Mehrdeutigkeiten auftreten
können.
Diese Situation gleicht der Situation, welche ursprünglich zu den Codes mit minimalem Schaltvorgang
Anlaß gab, und es erscheint wesentlich, festzustellen, ob eine Anordnung mit minimalem Schaltvorgang
nicht auch für die mehrfache Arbeitsweise getroffen werden kann. Bei Betrachtung der Codierschaltfolge
kann man feststellen, daß die Leitungen 1 bis 4 zu irgendeinem Zeitpunkt den Leitungen 12 bis 18
benachbart sind. Darüber hinaus ist die Leitung 1 den Leitungen 5 bis 11 und die Leitungen 2 und 4 der
Leitung 9 benachbart. Deshalb ist beispielsweise die Leitung 1 an irgendeinem Punkt vierzehn verschiedenen
Leitungen benachbart, und es wäre nicht möglich, ein fünfstelliges Codewort für Leitung 1 zu finden, das
hinsichtlich mehr als fünf anderen Codewörtern mit einem minimalen Schaltvorgang (Umschaltung nur
einer einzigen Stelle) auskommt.
Bei einem Verfahren, mit welchem man das gewünschte Ergebnis erzielt, geht man von dem Gedanken
aus, daß jedes Codewort für einen Ändenragsbefehl (Codiervorrichtungsausgangsleitung) genau die
gleiche Anzahl Einer aufweist. Die Entschlüsselungsschaltung nimmt dann kein Codewort an, das mM
die richtige Anzahl von Einem aufweist, und der
Störbefehl, der sonst erzeugt werden könnte, wenn zwei Codeworte gleichzeitig auftreten, wird vermieden.
Bei fünf Binärstellen erhält man nach dieser Auffassung bestenfalls zehn mögliche Kombinationen bei
Verwendung von entweder zwei oder drei Einem von fünf. Mit sechs Binärstellen gibt es zwanzig Möglichkeiten
fürdrei von sechs Einem, was achtzehn Befehlen entspricht und nur eine Stelle mehr als beim
Minimum erfordert. Achtzehn Möglichkeiten für drei von siechs Einem mit Stellen, die als ρ bis u gekennzeichnet
sind, sind wie folgt: '
Nr. | utsrqp | Nr. | utsrqp |
1 | 000 111 | 11 | 001 110 |
2 | 001 011 | 12 | 010 110 |
3 | 010011 | 13 | 100 110 |
4 | 100 011 | 14 | ΟΠΟΙΟ |
5 | 001 101 | 15 | 101 010 |
6 | 010 101 | 16 | 110010 |
7 | 100 101 | 17 | Oil 100 |
8 | Oil 001 | 18 | 101 100 |
9 | 101 001 | ||
10 | 110 001 |
IO
20
Die vorstehenden achtzehn Codeworte werden jeweils den Änderungsbefehlen zugeordnet, und eine
Codierscheibe wird vorgesehen, wie sie bei 90 in F i g. 4 dargestellt ist. Die Scheibe weist sechs Bürsten
91 für sechs Spuren auf der Codierscheibe auf. Die leitende Spur auf der Scheibe ist geerdet und entsprechend
den den Codeworten in Tabelle 3 zugeordneten Änderungsbefehlen ausgelegt. Für diese Zuordnung gibt
es eine Anzahl von Möglichkeiten, und die mechanische Zweckdienlichkeit ist bei der Auslegung der leitenden
Segmente für die entsprechende Wahl maßgeblich. Die sechs Leitungen 92 bis 97 von den Bürsten 91
sind mit einer in F i g. 5 in Teilansicht gezeigten Entschlüsselungsschaltung verbunden. Diese Schaltung
weist sechs Umkehr-Gatter 98 auf, die als Invertoren wirken, und achtzehn andere Gatter 99 mit
sechs Eingängen. (Durch entsprechende Neuordnung kann man in der Schaltung auch NOR-Gatter verwenden.)
F i g. 5 zeigt eine Schaltung, um die Wortzahl 5 in Tabelle 3, d. h. also 001 101, zu entschlüsseln. 4c
Die Leitungen 92, 93 und 96 sind im Null-Zustand direkt mit dem Gatter 99 verbunden, während die
Leitungen 94, 95 und 97 im Eins-Zustand durch die Umkehrgatter 98 mit dem Gatter 99 verbunden sind.
Deshalb wird bei allen Eingängen zum Gatter 99 im Null-Zustand ein Ausgang erzeugt, der an die
Leitung 5 in Fig. 1 angelegt wird und den Befehl al, d 1 in Tabelle 2 ergibt.
Zusätzlich sind siebzehn Gatter 99 vorgesehen, die jeweils mit den Leitungen 92 bis 97 und 91a bis 97 a
entsprechend den anderen Leitungen in F i g. 1 verbunden sind.
Claims (4)
1. Codiervorrichtung mit einem beweglichen Codeglied, das in eine Vielzahl von codierten
Stellungen verstellbar ist, und einem zur digitalen Darstellung der Lage des Codegliedes dienenden
Zwischenspeicher mit einer Mehrzahl bistabiler Speicherzellen, die von dem Codeglied mit Änderungsbefehlen
beaufschlagt sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) die digitale Darstellung der Lage des Codegliedes erfolgt in einem Code, bei welchem für
mehrere Zahlenwerte in einer niedrigen Ordnung der gleiche gemeinsame Änderungsbefehl
auftritt,
b) die Änderungsbefehle für die Änderung des Speicherzustandes entsprechend der Stellung
des Codegliedes sind mit Zusatzbefehlen gekoppelt, die gleichzeitig mit den Änderungsbefehlen ausgelöst werden,
c) die Zusatzbefehle werden auf höheren Ordnungen zugeordnete Speicherzellen in einem
deren normalerweise ungeänderten Sollzustand erhaltenden oder herstellenden Sinne
gegeben,
d) nach Durchlaufen einer begrenzten Anzahl beliebiger aufeinanderfolgender Stellungen des
Codegliedes ist jede Speicherzelle des Zwischenspeichers von einem Änderungs- oder
Zusatzbefehl beaufschlagt.
2. Codiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher die
gespeicherten Werte in einem zyklischen Code speichert und daß ein Codeumsetzer zur Umsetzung
des zyklisches Codes in einen Gewichtscode vorgesehen ist.
3. Codiervorrichtung für tausend codierte Stellungen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
a) die Codierung erfolgt mit vier bistabilen Elementen (α, b, c, d) für jede von drei Dezimalstellen
nach einem reflektiert binären Code (Gray-Code),
b) bei Zahlenwerten, die auf 0,3,6 oder 9 enden,
werden die entsprechenden Änderungsbefehle auf je ein Paar von bistabilen Elementen der
Zehner- oder Hunderterstelle gegeben,
c) es sind achtzehn dieÄnderungsbefehle gebende Ubertragungskanäle vorgesehen, denen die
nachstehenden Änderungsbefehle zugeordnet sind,
wobei in jedem Befehl a, b, c und d die vier Speicherelemente jeder Dezimalstelle symbolisieren,
die nachgestellte Ziffer die betreffende Dezimalstelle angibt und die Befehle »Setzen«
des betreffenden Elements oder — mit Querbalken — »Löschen« bedeuten,
d) bei jedem auf ein Element der Zehner- oder Hunderterstelle gegebenen Änderungsbefehl werden über ein ODER-Gatter mit vierzehn Eingängen gleichzeitig Änderungsbefehle (aO, cO) auf zwei der bistabilen Elemente der dezimalen Einerstelle gegeben," durch welche
d) bei jedem auf ein Element der Zehner- oder Hunderterstelle gegebenen Änderungsbefehl werden über ein ODER-Gatter mit vierzehn Eingängen gleichzeitig Änderungsbefehle (aO, cO) auf zwei der bistabilen Elemente der dezimalen Einerstelle gegeben," durch welche
IO
jeweils die Elemente für die erste und die dritte Binärstelle in den Zustand »0« gebracht
werden.
4. Codiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung mittels fünf
Hilfsübertragungskanälen erfolgt, durch welche jeweils der durch die Codiervorrichtung angeschaltetete,
den Änderungsbefehl gebende Ubertragungskanal binärverschlüsselt dargestellt wird,
so daß die achtzehn Befehle auf fünf Leitungen übertragbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
809 538/474 4.68 © Bundesdruckerei Berlin
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---|---|---|---|
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ID=22536884
Family Applications (1)
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US4046995A (en) * | 1975-11-17 | 1977-09-06 | Engineered Systems, Inc. | Memory fullness indicator |
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US2963697A (en) * | 1956-02-13 | 1960-12-06 | Bendix Corp | Code conversion system |
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1962
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FR1347110A (fr) | 1963-12-27 |
GB991674A (en) | 1965-05-12 |
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