CH550310A - Schlankes, in die hoehe ragendes bauwerk, insbesondere abgespannter turm, abgespannter mast oder abgespanntes hochkamin. - Google Patents

Schlankes, in die hoehe ragendes bauwerk, insbesondere abgespannter turm, abgespannter mast oder abgespanntes hochkamin.

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CH550310A
CH550310A CH1578672A CH1578672A CH550310A CH 550310 A CH550310 A CH 550310A CH 1578672 A CH1578672 A CH 1578672A CH 1578672 A CH1578672 A CH 1578672A CH 550310 A CH550310 A CH 550310A
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CH
Switzerland
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tower
hose
item
mast
antenna
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CH1578672A
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Zimmermann Markus
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/02Structures made of specified materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Support Of Aerials (AREA)

Description


  
 



   Die Erfindung betrifft ein schlankes, in die Höhe ragendes Bauwerk, insbesondere einen Turm, einen Mast oder ein Hochkamin, bei dem Abspannungen verwendet sind. Bei einem Turm kann es sich z.B. um einen selbststrahlenden Sendeantennenturm, einen Empfangsantennenturm, einen Turm, auf dem Sende- oder Empfangsantennen montiert sind, einen Turm, zwischen dem und einem anderen Turm Sendeoder Empfangsantennen aufgespannt sind, einen Turm für Beleuchtung, Signalisation, Überwachung usw. handeln.



   Zurzeit werden solche Bauwerke in Metall, Beton, Holz oder Mauerwerk ausgeführt.



   Türme, bei denen Metall, Beton, Holz oder Mauerwerk als tragendes Material verwendet wird, sind teuer und haben lange Bauzeiten.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bauzeit zu verkürzen und auch die Materialkosten zu senken.



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass das tragende Material aus einer komprimierten Gassäule besteht, welche durch einen flexiblen, an beiden Enden geschlossenen Schlauch zusammengehalten ist. Es handelt sich um eine pneumostatische Konstruktion mit Abspannungen. Der Gasdruck im Schlauch muss auch die Zugkräfte erzeugen, welche nötig sind, damit die Windkräfte den Schlauch vor allem zwischen den einzelnen Abspannpunkten nicht zu weit aus seiner vertikalen Lage heraus drängen können.



   Der Schlauch besteht vorzugsweise aus beschichtetem Kunststoffgewebe und sollte z.B. für selbststrahlende Antennentürme eine metallisierte Oberfläche oder im Kunststoffgewebe eine Schicht Metallgewebe haben. Als Gas kann ohne weiteres Luft verwendet werden. Der Druck im Schlauch kann durch einen dauernd angeschlossenen Kompressor oder durch periodisches Nachfüllen auf dem nötigen Niveau gehalten werden. Der Schlauch kann zylindrisch, konisch oder in beliebiger Funktion verjüngend gemacht werden. Der Schlauchquerschnitt kann je nach Aufgabe des Bauwerkes verschiedene Formen haben. Er kann auch so ausgebildet sein, dass das Bauwerk als Hochkamin gebraucht werden kann. Die Konstruktion ist um so stabiler, je höher der Druck und je grösser der Durchmesser des Schlauches ist.



   Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es handelt sich um einen selbststrahlenden, fusspunktgespiesenen, 200 m hohen   Mittelwellensendeantennenturm.   



   Es zeigen:
Fig. 1 den Aufriss, und
Fig. 2 den Grundriss des Antennenturmes.



   Der Antennenturm (Pos. 1) ist ein mit 3 atü Luftdruck gefüllter beschichteter Kunststoffgewebeschlauch von 1 m Durchmesser und 5 mm Wandstärke. Für die Wahl der Schlauchwandstärke wurde mit einem Sicherheitsfaktor von 5 gerechnet. Der Schlauch ist an beiden Enden geschlossen. Die äusserste Gewebeschicht des Schlauches besteht mit Ausnahme der unteresten 2 m, die als Isolierstrecke dienen, aus dünnen, verkupferten Broncedrähten. Die Hochfrequenzenergie wird zuunterst, d.h. unmittelbar oberhalb der zweimetrigen Isolierstrecke an das Broncedrahtgewebe angeschlossen (Pos. 3). Die Abspannungen (Pos.   2)    sind Kunststoffseile mit einer Zugfestigkeit von 7,5 t. Mit diesen Abspannungen ergibt sich ein Sicherheitsfaktor von 4 für Windgeschwindigkeiten bis 100   kmih    resp. von 2 für Orkane bis 140 kmih.

  Die Abstände von Abspannung zu Abspannung sind so gewählt, dass in keiner Sektion die seitliche Durchbiegung grösser als 40 cm bei 100 km/h Windgeschwindigkeit resp. 80 cm bei Orkanen von 140 km/h wird. In der Isolierstrecke ist der Anschluss für den von einem Manostat gesteuerten   Kompressor    angebracht (Pos. 4). Das Fundament (Pos. 5) muss eine Belastung von
12 t und die Abspannsockel (Pos. 6) müssen bei Orkanen von 140 km/h einen aus den   4    Abspannseilen resultierenden Zug von 11 t aufnehmen können. An der Spitze des Turmes befindet sich ein Luftanschlusstutzen (Pos. 7), der beim Aufrichten des Turmes benötigt wird.



   Die Hauptvorteile der pneumostatischen Turmkonstruktion liegen in den bedeutend niedrigeren Kosten und der extrem kurzen Montagezeit. Auch die Möglichkeit, den pneumostatischen Turm schnell zusammenzulegen und wieder aufzustellen, gehört zu den nennenswerten Vorteilen.



   PATENTANSPRUCH



   Schlankes, in die Höhe ragendes Bauwerk, insbesondere abgespannter Turm, abgespannter Mast oder abgespanntes Hochkamin, dadurch gekennzeichnet, dass das tragende Material aus einer komprimierten Gassäule besteht, welche durch einen flexiblen, an beiden Enden geschlossenen Schlauch zusammengehalten ist.

 

   UNTERANSPRÜCHE
1. Turm oder Mast nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch zylindrisch ist.



   2. Turm oder Mast nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Schlauches nach oben konisch abnimmt.



   3. Turm nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch aus beschichtetem Kunststoffgewebe und die äusserste Gewebeschicht aus dünnen Broncedrähten besteht, so dass der Turm als selbststrahlende Antenne gebraucht werden kann.



   4. Hochkamin nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei koaxial ineinander angeordnete Schläuche mit Radialverstrebungswänden vorgesehen sind, wobei das Gas in die Doppelwandung gegeben ist.



   5. Bauwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Gas Luft verwendet ist.

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.
    Die Erfindung betrifft ein schlankes, in die Höhe ragendes Bauwerk, insbesondere einen Turm, einen Mast oder ein Hochkamin, bei dem Abspannungen verwendet sind. Bei einem Turm kann es sich z.B. um einen selbststrahlenden Sendeantennenturm, einen Empfangsantennenturm, einen Turm, auf dem Sende- oder Empfangsantennen montiert sind, einen Turm, zwischen dem und einem anderen Turm Sendeoder Empfangsantennen aufgespannt sind, einen Turm für Beleuchtung, Signalisation, Überwachung usw. handeln.
    Zurzeit werden solche Bauwerke in Metall, Beton, Holz oder Mauerwerk ausgeführt.
    Türme, bei denen Metall, Beton, Holz oder Mauerwerk als tragendes Material verwendet wird, sind teuer und haben lange Bauzeiten.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bauzeit zu verkürzen und auch die Materialkosten zu senken.
    Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass das tragende Material aus einer komprimierten Gassäule besteht, welche durch einen flexiblen, an beiden Enden geschlossenen Schlauch zusammengehalten ist. Es handelt sich um eine pneumostatische Konstruktion mit Abspannungen. Der Gasdruck im Schlauch muss auch die Zugkräfte erzeugen, welche nötig sind, damit die Windkräfte den Schlauch vor allem zwischen den einzelnen Abspannpunkten nicht zu weit aus seiner vertikalen Lage heraus drängen können.
    Der Schlauch besteht vorzugsweise aus beschichtetem Kunststoffgewebe und sollte z.B. für selbststrahlende Antennentürme eine metallisierte Oberfläche oder im Kunststoffgewebe eine Schicht Metallgewebe haben. Als Gas kann ohne weiteres Luft verwendet werden. Der Druck im Schlauch kann durch einen dauernd angeschlossenen Kompressor oder durch periodisches Nachfüllen auf dem nötigen Niveau gehalten werden. Der Schlauch kann zylindrisch, konisch oder in beliebiger Funktion verjüngend gemacht werden. Der Schlauchquerschnitt kann je nach Aufgabe des Bauwerkes verschiedene Formen haben. Er kann auch so ausgebildet sein, dass das Bauwerk als Hochkamin gebraucht werden kann. Die Konstruktion ist um so stabiler, je höher der Druck und je grösser der Durchmesser des Schlauches ist.
    Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es handelt sich um einen selbststrahlenden, fusspunktgespiesenen, 200 m hohen Mittelwellensendeantennenturm.
    Es zeigen: Fig. 1 den Aufriss, und Fig. 2 den Grundriss des Antennenturmes.
    Der Antennenturm (Pos. 1) ist ein mit 3 atü Luftdruck gefüllter beschichteter Kunststoffgewebeschlauch von 1 m Durchmesser und 5 mm Wandstärke. Für die Wahl der Schlauchwandstärke wurde mit einem Sicherheitsfaktor von 5 gerechnet. Der Schlauch ist an beiden Enden geschlossen. Die äusserste Gewebeschicht des Schlauches besteht mit Ausnahme der unteresten 2 m, die als Isolierstrecke dienen, aus dünnen, verkupferten Broncedrähten. Die Hochfrequenzenergie wird zuunterst, d.h. unmittelbar oberhalb der zweimetrigen Isolierstrecke an das Broncedrahtgewebe angeschlossen (Pos. 3). Die Abspannungen (Pos. 2) sind Kunststoffseile mit einer Zugfestigkeit von 7,5 t. Mit diesen Abspannungen ergibt sich ein Sicherheitsfaktor von 4 für Windgeschwindigkeiten bis 100 kmih resp. von 2 für Orkane bis 140 kmih.
    Die Abstände von Abspannung zu Abspannung sind so gewählt, dass in keiner Sektion die seitliche Durchbiegung grösser als 40 cm bei 100 km/h Windgeschwindigkeit resp. 80 cm bei Orkanen von 140 km/h wird. In der Isolierstrecke ist der Anschluss für den von einem Manostat gesteuerten Kompressor angebracht (Pos. 4). Das Fundament (Pos. 5) muss eine Belastung von 12 t und die Abspannsockel (Pos. 6) müssen bei Orkanen von 140 km/h einen aus den 4 Abspannseilen resultierenden Zug von 11 t aufnehmen können. An der Spitze des Turmes befindet sich ein Luftanschlusstutzen (Pos. 7), der beim Aufrichten des Turmes benötigt wird.
    Die Hauptvorteile der pneumostatischen Turmkonstruktion liegen in den bedeutend niedrigeren Kosten und der extrem kurzen Montagezeit. Auch die Möglichkeit, den pneumostatischen Turm schnell zusammenzulegen und wieder aufzustellen, gehört zu den nennenswerten Vorteilen.
    PATENTANSPRUCH
    Schlankes, in die Höhe ragendes Bauwerk, insbesondere abgespannter Turm, abgespannter Mast oder abgespanntes Hochkamin, dadurch gekennzeichnet, dass das tragende Material aus einer komprimierten Gassäule besteht, welche durch einen flexiblen, an beiden Enden geschlossenen Schlauch zusammengehalten ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Turm oder Mast nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch zylindrisch ist.
    2. Turm oder Mast nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Schlauches nach oben konisch abnimmt.
    3. Turm nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch aus beschichtetem Kunststoffgewebe und die äusserste Gewebeschicht aus dünnen Broncedrähten besteht, so dass der Turm als selbststrahlende Antenne gebraucht werden kann.
    4. Hochkamin nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei koaxial ineinander angeordnete Schläuche mit Radialverstrebungswänden vorgesehen sind, wobei das Gas in die Doppelwandung gegeben ist.
    5. Bauwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Gas Luft verwendet ist.
CH1578672A 1972-10-30 1972-10-30 Schlankes, in die hoehe ragendes bauwerk, insbesondere abgespannter turm, abgespannter mast oder abgespanntes hochkamin. CH550310A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012021697A1 (de) 2012-10-30 2014-02-13 Friedrich Grimm Tragsystem für die Stabilisierung von mindestens einem Mast
RU2539042C1 (ru) * 2013-08-02 2015-01-10 Федеральное государственное бюджетное учреждение науки Институт прикладной механики Российской академии наук (ИПРИМ РАН) ВРЕМЕННАЯ БЫСТРОВОЗВОДИМАЯ И ДЕМОНТИРУЕМАЯ ОПОРА ВОЗДУШНЫХ ЛИНИЙ ЭЛЕКТРОПЕРЕДАЧИ 35-110 Кв
RU2583440C1 (ru) * 2015-02-16 2016-05-10 Замир Галимович Ламердонов Способ укрепления столбов проволочными анкерами

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012021697A1 (de) 2012-10-30 2014-02-13 Friedrich Grimm Tragsystem für die Stabilisierung von mindestens einem Mast
DE102012021697B4 (de) * 2012-10-30 2015-02-19 Friedrich Grimm Tragsystem für die Stabilisierung von mindestens einem Mast
RU2539042C1 (ru) * 2013-08-02 2015-01-10 Федеральное государственное бюджетное учреждение науки Институт прикладной механики Российской академии наук (ИПРИМ РАН) ВРЕМЕННАЯ БЫСТРОВОЗВОДИМАЯ И ДЕМОНТИРУЕМАЯ ОПОРА ВОЗДУШНЫХ ЛИНИЙ ЭЛЕКТРОПЕРЕДАЧИ 35-110 Кв
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