Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung mit einem Kreuzleger zur Bildung von Paketen aus in bezug aufeinander je um 1800 gedrehten Stapeln von Druckerzeugnissen mit einem anschliessend an einen Zuförderer für die Druckprodukte angeordneten Schieber, welcher in seiner Schliessstellung den Einlass eines vertikalen Paketschachtes überdeckt, aus welchem die Pakete quer zur Schachtachse ausfahrbar sind, wobei der Kreuzleger unterhalb des Schiebers angeordnet ist.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art ist der Paketschacht um seine eigene Längsachse drehbar angeordnet und er wird in gleichsinnig aufeinanderfolgenden Teilumdrehungen angetrieben, welche nach dem Zuführen eines Stapels und vor dem Zuführen des nächsten durchgeführt werden. Dabei müssen allerdings erhebliche Massen, zu welchen auch das wachsende Paket gehört, wiederholt beschleunigt und angehalten werden.
Daraus ergibt sich für die Teildrehungen eine relativ hohe zeitliche Dauer, welche mit Hinblick auf die erhebliche Materialbeanspruchung auch durch Steigerung der Antriebs- bzw. Bremsleistung nicht unterschritten werden kann. Dementsprechend sind bei solchen Einrichtungen der Steigerung der Produktivität absolute Grenzen gesetzt.
Um diese Grenzen unwirksam zu machen, schlägt die Erfindung eine Einrichtung der eingangs genannten Art vor, bei welcher zwischen dem Schieber und dem Paketschacht ein zweiter Schieber und zwischen den beiden Schiebern ein drehbar gelagerter Stapelschacht angeordnet sind, wobei die beiden Schieber zwischen ihrer Schliess- und Offenstellung hin- und hergehend in bezug aufeinander taktsynchron, jedoch mit Phasenverschiebung angetrieben sind und der Stapelschacht wenigstens in jedem zweiten Takt nach Öffnen des ersten Schiebers in Teilumdrehungen angetrieben ist.
Bei einer solchen Einrichtung sind die zu beschleunigenden bzw. anzuhaltenden Massen stark reduziert. Sie bleiben, da immer nur der Stapelschacht und jeweils ein einziger Stapel gedreht werden, auch konstant. Dementsprechend wird die Antriebsleistung besser ausgenützt als bei den bekannten Einrichtungen, wo diese Leistung mit Hinblick auf das fast vollständige Paket bemessen sein muss. Die Konstanz der Massen hat die Konstanz der Dauer der Teilumdrehungen zur Folge, dies auch im Gegensatz zu der bekannten Einrichtung, wo die am Anfang der Paketbildung zunächst noch überschüssige Antriebsleistung noch schnellere Teilumdrehungen bewirkt und die Dauer derselben mit dem Anwachsen des Paketes ständig zunimmt. Daraus ergibt sich zugunsten der erfindungsgemässen Einrichtung eine gleichmässigere (zudem noch niedrigere) Materialbeanspruchung und die Möglichkeit der Leichtbauweise.
Dazu kommt noch, dass der Stapelkorb beim Kreuzlegen der aufeinanderfolgenden Stapel lediglich gegensinnige Teilumdrehungen von 900 durchführen muss, d.h. Teilumdrehungen, die verglichen mit den bekannten Einrichtungen, um die Hälfte reduziert sind und schon deshalb eine stark herabgesetzte Dauer aufweisen. Da der zweite Schieber, auf welchem der Stapel während seiner Teilumdrehung aufruht, an dieser Drehung nicht teilnimmt, kann die Schieberbetätigung - insbesondere wenn es sich um einen zweiteiligen Schieber handelt - sozusagen mit Vorzündung, d.h. noch während der Drehung in Gang gesetzt werden, so dass der Schieber kurz nach Beenden der Drehung seine volle Offenstellung erreicht und den jeweils gedrehten Stapel dem Paketschacht über- gibt. Daraus ergibt sich eine weitere Beschleunigung des Maschinentaktes.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass die Vergrösserung des Schieber- spaltes eines zweiteiligen Schiebers während der Drehung tatsächlich zu keinen Störungen führt, dies auch dann nicht, wenn der Schieberspalt auch in der geschlossenen Stellung des Schiebers nicht ganz verschwindet. Dies ist eine deutliche Abkehr von der Vorstellung, dass, wenn ein Stapel vor seinem Durchgang durch einen zweiteiligen Schieber gedreht werden soll, dies vermittels des ebenfalls in Drehung versetzten Schiebers bewerkstelligt werden soll, obwohl dadurch ein erheblicher maschinel ler Aufwand bedingt und eine Betätigung des Schiebers während der Drehung nur schwer realisierbar ist.
Mit Hinblick auf die Möglichkeit, Teilumdrehungen von nur 900 durchzuführen, weist der Stapelschacht zweckmässigerweise einen Querschnitt auf, der in seinem kreuzförmigen Umriss dem dem Gesamtumriss der Standflächen von zwei gleichachsigen in bezug aufeinander um 900 verdrehten Stapeln entspricht. Dabei kann bei der Verwendung von Doppelschiebern in den Umkehrstellungen des Stapelschachtes des Schieberspalt des einen bzw. des anderen Schiebers in einer Vertikalebene durch die Längsmittellinie der einen bzw. der anderen in Querschnitt des Stapelschachtes enthaltenen Stapelstandflächen liegen. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, die Schieber immer nur im Ausmass der Schmalseite der Druckprodukte zu öffnen. Dies ist ein weiterer Beitrag zur Steigerung der Produktivität.
Weitere Vorteile bzw. vorteilhafte Zusammenhänge ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung, in welcher ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 eine Einrichtung von der Seite;
Fig. 2 einen Schnitt gemäss der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt gemäss der Linie III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 einen Schnitt gemäss der Linie IV-IV in Fig. 3.
Gemäss Fig. 1 besitzt die Einrichtung ein Gerüst 1, in welchem ein Stapelbildungsschacht 2 angeordnet ist. Wie insbesondere auch aus der Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Stapelbildungsschacht 2 durch Winkelprofile 3 sowie Anschlagleisten 4 gebildet, welche in dem Gerüst 1 in nicht näher dargestellter Weise aufgehängt sind. Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass der Einlass des Stapelbildungsschachtes 2 knapp unterhalb der Förderbahn eines Zuförderers 5 für die Druckprodukte liegt, welcher seinerseits mehrere endlose Förderbänder 6 umfasst. Bei der dargestellten Ausführung können die Druckprodukte (in der Fig. 1 ist ein solches dargestellt und mit 7 bezeichnet) auf diesen Zuförderer einzeln, insbesondere aber in Schuppenformation zum Einlass des Stapelbildungsschachtes 2 gefördert werden.
Durch nicht dargestellte Mittel, z.B. in Form von Führungsschienen, wird dabei zweckmässigerweise dafür gesorgt, dass die Druckprodukte bzw. die Schuppenformation auf dem Endabschnitt des Zuförderers eine in der Förderrichtung verlaufende, nach unten konkave Wölbung erhalten. Die in dieser Form selbsttragenden Druckprodukte können dann weit über den Stapelbildungsschacht 2 hinausgeschoben werden, bevor sie vom Zuförderer losgelassen werden. Sie fallen dann bei gleichzeitiger Rückbildung in ihre ursprüngliche Form, d.h. sozusagen durch Flügelschlag beschleunigt, zu sich selbst parallel in dem Stapelbildungsschacht nach unten, bis sie auf einen den unteren Verschluss des Stapelbildungsschachtes 2 bildenden Dop pelschieber 8 auftreffen.
Die beiden Hälften 9 und 10 des Doppelschiebers 8 sind, wie dies insbesondere aus der Fig. 2 zu entnehmen ist, in Führungen 11 und 12 geführt, welche sich in der Förderrichtung des Zuförderers 5 erstreckend im Gerüst 1 befestigt sind. Dabei kommt der Schieberspalt 13 senkrecht zur Förderrichtung des Zuförderers 5 zu stehen. Er befindet sich zugleich in der Längsmittelebene des Paketbildungsschachtes 2. Die Folge dieser Anordnung ist, dass der Schieberspalt 13 nur im Ausmass der Schmalseiten der (normalerweise rechteckigen) Druckprodukte geöffnet werden muss, um dieselben durchzulassen. Das Öffnen des Schiebers wird mit Hilfe von Hebeln 14 und 15 bewerkstelligt, welche einerends, nämlich bei 16 bzw.
17 schwenkbar am Gerüst 1 verankert und andernends, nämlich bei 18 und 19 je an einer der Schieberhälften 9 bzw. 10 angelenkt sind. Die Hebel 14 und 15 werden je durch ein (vorzugsweise hydraulisch betriebenes) Huborgan 20 bzw. 21 betätigt, welche an der Führung 12 verankert sind und an den Hebeln mittels einstellbaren Hubstangen 22 und 23 angreifen. Letztere gestatten die Offenstellung der Schieberhälften 9 und 10 auch ohne Ver änderung des Betätigungshubes dem jeweiligen Format der Druckprodukte anzupassen. Dabei verändert sich natürlich auch die Breite des Schieberspaltes 13 beim geschlossenen Schieber. Auf die Funktionsweise der Einrichtung hat dies keinen Einfluss.
Unter dem Doppelschieber 8, welcher übrigens in der Förderrichtung des Zuförderers nach unten geneigt ist, um die im Bereiche des Bundes grössere Dicke von Zeitungen auszugleichen, befindet sich ein Stapelschacht 24, welcher auf einer im Maschinengestell feststehenden Platte 25 (vgl. auch Fig. 4) über einen Drehkranz 26 abgestützt und mithin um seine eigene Längsachse drehbar gelagert ist. Der Drehkranz 26 trägt 4 Führungen 27, welche in bezug aufeinander im Umfangssinne jeweils um 900 versetzt sind (siehe Fig.3) und in welchem jeweils eine Führungsstange 28 radial verschiebbar und feststellbar geführt ist. An jeder Führungsstange 28 ist ein Doppelwinkelprofil 29 befestigt.
Diese Profilschienen bilden den Stapelschacht 24 derart, dass derselbe einen Querschnitt besitzt, dessen Umriss dem Gesamtumriss der Standflächen zweier gleichachsiger, in bezug aufeinander jedoch um 900 verdrehter Stapel entspricht. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass in den Ruhelagen des Stapelschachtes 24 eine der in dessen Querschnitt enthaltenen Standflächen entsprechend der Standfläche des Stapelbildungsschachtes 2 ausgerichtet ist. Mit Hilfe der Führungen 27 bzw.
Führungsstangen 28 kann auch hier der Schachtquerschnitt dem jeweiligen Format der Druckprodukte angepasst werden.
Zum Antrieb des Stapelschachtes 24 ist ein Schrittmotor 30 vorgesehen, welcher ein Zahnrad 31 antreibt, der mit dem Drehkranz 26 über einen Zahnriemen 32 (siehe insbesondere Fig. 4) verbunden ist. Im allgemeinen wird der Stapelschacht 24 vom Schrittmotor 30 während eines Schrittes über eine Teilumdrehung von 900 verdreht, wobei diese Teilumdrehungen gegensinnig aufeinanderfolgend ausgeführt werden. Der Betrieb des Schrittmotors 30 ist dabei derart mit dem Antrieb des Schiebers 8 synchronisiert, dass die Teilumdrehungen des Stapelschachtes 24 jeweils anschliessend an das öffnen des Schiebers 8 erfolgen. Es ist indessen möglich, die Anordnung so zu treffen, dass eine Teilumdrehung nur nach jedem zweiten Öffnen des Schiebers 8, dafür aber (gleichsinnig oder gegensinnig) gleich um 1800 erfolgt.
Der Zweck dieser Vorkehrung wird später noch näher erläutert werden.
Unterhalb des Stapelschachtes 24 befindet sich ein zweiter Schieber 33, dessen Hälften 34 und 35 in Führungen 36 und 37 geführt sind, welche sich senkrecht zu den Führungen 11 und 12 erstreckend an der Platte 25 befestigt sind. Bei dieser Anordnung verläuft der Schieberspalt 38 in der einen Längsmittelebene des Stapelschachtes 24 und senkrecht zu dem Schieberspalt 13 des Schiebers 8. Da der Stapel in dem Stapelschacht 24 in der Regel um 900 gedreht wird, braucht dank dieser Anordnung auch der Schieber 33 lediglich um das Ausmass der Schmalseite der Druckprodukte geöffnet werden, um einen Stapel durchzulassen. Zum Antrieb der Schieberhälften 34 und 35 sind - wie beim Schieber 8 Hebel 39 und 40 vorgesehen, welche bei 41 bzw. 42 schwenkbar verankert und bei 43 bzw. 44 je an einer Schieberhälfte 35 bzw. 34 angelenkt sind.
Zur Betätigung der Hebel 39 bzw. 40 sind Huborgane 45 bzw. 46 vorgesehen, welche an dem betreffenden Hebel je über eine verstellbare Hubstange 47 bzw. 48 angreifen. Die Huborgane 45 und 46 sind an der Platte 25 verankert. In bezug auf die Funktionsweise dieser Anordnung ist das im Zusammenhang mit dem Schieber 8 Gesagte sinngemäss anwendbar. Darüber hinaus drängen sich hier folgende eingangs bereits angedeutete-Bemerkungen auf:
Der in den Stapelschacht 24 gelangte Stapel ruht auf dem Schieber 33 auf und wird auf demselben und somit relativ zu demselben gedreht. Überraschenderweise treten dabei keine Störungen auf, obwohl der Schieberspalt 38 praktisch nie ganz geschlossen ist und sogar eine relativ grosse Breite aufwiesen kann. Dies ist nach dem bisherigen Stande der Technik betrachtet keinesfalls selbstverständlich.
Wenn nämlich bisher ein Stapel von Druckprodukten oberhalb eines Doppelschiebers gedreht worden ist, so ist stets der Doppelschieber mitgedreht worden. Dieser Umstand und der damit verbundene erhebliche technische Aufwand lassen darauf schliessen, dass bei der Drehung von Druckereierzeugnissen, so beispielsweise von Zeitungen, deren Papierqualität nicht besonders hoch ist, eine Befürchtung dahingehend vorlag, dass die dünnen Blätter sich in dem Spalt verfangen würden, wenn der Schieber nicht mitgedreht wird. Im vorliegenden Falle wird dieses Vorurteil nicht nur einfach, sondern - um es so zu sagen - potenziert überwunden. Dies ist deshalb so, weil es vorgesehen ist, die Betägigung des Schiebers 33 einzuleiten, bevor der Stapelschacht 24 seine Drehung vollendet hat.
Auf diese Weise kann der gedrehte Stapel, kurz nach Beenden des Drehens aus dem Stapelschacht 24 nach unten abgegeben werden.
Unter dem Schieber 33 befindet sich der Paketschacht 49, welcher durch vier je in einer Ecke seiner Standfläche angeordnete Winkelprofile 50 (in der Fig. 1 sind nur zwei solche erkennbar) gebildet ist. Diese Winkelprofile 50 sind, wie bei 51 angedeutet, am zum Paketschacht 49 diagonal gerichteten Führungsstangen befestigt und mittels Hubvorrichtungen 52 aus ihrer den Paketschacht 49 begrenzenden Lage zurückversetzbar. Diese Anordnung dient dazu, den Paketschacht zwecks Abführen des darin gebildeten Paketes allseitig zu öffnen.
Das Paket - in der Fig. 1 mit 53 bezeichnet - ruht auf einem unterhalb des Paketschachtes angeordneten Pakettisch 53, in welchen vier kreuzweise nach den Mittelli- nien der Standfläche des Paketschachtes gerichtete Förderbänder 54 (in der Fig. 1 sind nur drei solche ersicht lich) eingelassen sind. Die Anordnung ist so getroffen, dass der wirksame Trumm der Förderbänder 54 über die Fläche des Pakettisches angehoben werden kann, um das Paket in der betreffenden Richtung in Bewegung zu setzen. Im übrigen befinden sich diese Trumms knapp unterhalb der Tischfläche. An diese Förderbänder 54 schliessen sich, wie bei 55 angedeutet, weitere Förderbänder an (in der Fig. 1 sind nur zwei solche ersichtlich), welche das Paket übernehmen und seiner weiteren Bestimmung entgegenführen. Dies kann nach allen vier Seiten erfolgen.
Dabei wird das Paket in zwei einander entgegengesetzten Richtungen mit seiner Breitseite und in den beiden anderen möglichen Richtungen mit einer seiner Schmalseiten nach vorne gekehrt abgeführt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Längsmittelebene des Paketschachtes 49 senkrecht zu der Längsmittelebene des Stapelbildungsschachtes 2. In besonderen Fällen könnten diese Schächte eine gemeinsame, senkrecht zur Förderrichtung des Zuförderers gerichtete Längsmittelebene besitzen, z.B. dann, wenn es unbedingt erforderlich ist, die Pakete in der Förderrichtung des Zuförderers 5 und dabei mit ihrer Breitseite voraus weiterzubefördern.
Bereits aufgrund des vorher Gesagten lässt sich die Funktionsweise der Einrichtung wie folgt kurz zusammenfassen: Die Druckprodukte, z.B. Zeitungen in Schuppenformation werden über den Zuförderer 5 zum Einlass des Stapelbildungsschachtes befördert, und zwar in abgezählten Gruppen, welche in kurzen zeitlichen Abständen aufeinanderfolgen. Die Unterteilung des Schuppenstromes in Gruppen kann dabei durch ein nicht dargestelltes, von einem Zählwerk gesteuertes Trennorgan erfolgen. Aus den Exemplaren jeder Gruppe wird dann in dem Schacht 2 ein Stapel 55 gebildet. Das Zählsignal des erwähnten Zählwerkes kann zugleich die Betätigung des Schiebers 8 auslösen. Nach dessen Öffnen fällt der Stapel 55 in den Stapelschacht 24, wie dies bei 55' angedeutet ist.
Unmittelbar darauf wird der Schieber 8 geschlossen, um die Exemplare des nächsten Stapels aufzunehmen, und der Stapelschacht 24 in eine Teilumdrehung von 900 versetzt. Vorzugsweise bereits während der Drehung wird das Öffnen des Schiebers 33 eingeleitet, derart, dass der Stapel kurz nach Beendigung der Drehung in den Paketschacht abgegeben wird. Da die aufeinanderfolgenden Teilumdrehungen des Stapelschachtes 24 in bezug aufeinander gegensinnig erfolgen, enthält das Paket 53 über Kreuz gelegte Stapel. Das vervollständigte Paket wird nach dem öffnen des Paketschachtes 49 nach der gewünschten Seite hin abgeführt. Gleichzeitig damit kann schon die Bildung des nächsten Paketes in dem Paketbildungsschacht 2 bzw. Stapelschacht 24 vor sich gehen.
Die für den beschriebenen Funktionsablauf massgebende Steuerung kann aufgrund der vorhergehenden Darlegungen von einem Fachmann auf mannigfache Art und Weise gelöst werden. Auf alle Fälle verfügt er dabei dank der beschriebenen Ausführung der Einrichtung über die Möglichkeit, die einzelnen Schritte des Funktionsablaufs zeitlich stark ineinanderzuschachteln und die Dauer der Paketbildung dadurch schon abzukürzen.
Darüber hinaus kann das Kreuzlegen selber ebenfalls sehr schnell erfolgen, da nur relativ kleine und im wesentlichen gleichbleibende Massen gedreht werden müssen. Dies wiederum gestattet - wie ebenfalls schon erwähnt - eine günstige Bemessung der Antriebsleistung und bringt bei gleichmässiger Materialbeanspruchung einen gleichmässigen zeitlichen Ablauf.