CH537164A - Verschluss für Schuh, insbesondere Skischuh - Google Patents

Description

  Das Hauptpatent Nr. 523 669 bezieht sich auf einen Ver  schluss für Schuh, insbesondere Skischuh, bei dem an den  Rändern der     zusammenzuziehenden    Schliesslappen Zugla  schen befestigt und die Zuglaschen     mit    einer dazwischenlie  genden, um ihre Achse drehbaren Scheibe aussermittig in sol  cher Weise gelenkig verbunden sind, dass sie bei Drehung der  Scheibe auseinandergehen oder zusammengezogen werden.  



  Dieser Verschluss zeichnet sich dadurch aus, dass die  Scheibe wenigstens zum Teil als     Malteserkreuz    ausgebildet  ist; dass die Zuglaschen je durch ein     pleuelartiges    Verbin  dungselement mit der Scheibe gelenkig verbunden sind; dass  in den Vorsprüngen des     Malteserkreuzes    eine radiale Füh  rungsnut ausgespart ist, in die jeweils ein auf einem in einer  Ebene parallel zu derjenigen der Scheibe drehbaren Antriebs  element aussermittig angeordneter Zapfen eingreifen und die  Scheibe drehen kann;

   dass das Antriebselement höchstens  zwei Zapfen aufweist, sowie einen Nocken mit zwei konvexen  Stirnflächen, die beim Drehen des Antriebselementes  abwechslungsweise in die mit gleichem Radius ausgebildeten  Einbuchtungen des     Malteserkreuzes    zu liegen kommen und  dabei eine Sperre mit diesen bilden.  



  Die als     Malteserkreuz    ausgebildete Scheibe, die     zweck-          mässigerweise    im übrigen kreisrund ist, weist vorzugsweise  zwei oder drei Kreuzvorsprünge und infolgedessen drei bzw.  vier Einbuchtungen auf, wobei drei bzw. vier Ruhestellungen  der Zuglaschen möglich sind. Wenn zwei Kreuzvorsprünge  vorhanden sind (in einem Winkel von 60  voneinander),  besitzt die Scheibe auch zwei Führungsnuten für das Eingrei  fen der Zapfen.  



  Die erfindungsgemässe Weiterbildung dieses Verschlusses  ist dadurch gekennzeichnet, dass     Zugseilstränge    vorgesehen  sind, die mittels Halteteilen an den Rändern der     Schliesslap-          pen    lösbar befestigt und     andernends    mit der drehbaren  Scheibe verbunden sind, und dass der Verschluss am freien  Ende einer     aufklappbaren    Zunge befestigt ist, die ihrerseits  an ihrem gegenüberliegenden Ende in der Nähe der Stelle des  Schuhes befestigt ist, wo die Trennung der Schliesslappen  beginnt.  



  Die Halteteile können dabei mit einem Knopf versehen  sein, der in eine Öse am freien Ende des     Zugseilstranges    ein  geführt und auf diese Weise mit dem     Zugseilstrang    verbunden  wird. Nach einer besonders zweckmässigen Ausführungsform  sind die freien Enden der     Zugseilstränge    mit je einem Nippel  fest verbunden und wirken mit passenden Halteteilen zusam  men. Es kann vorteilhaft sein, die Halteteile in Zugrichtung  federnd auszubilden, sei es z. B. durch eine Metallfeder oder  durch ein gummiartiges Federelement.  



  Die Zeichnung     zeigt    besonders     vorteilhafte    Ausführungs  beispiele des Verschlusses nach der Erfindung.  



       Fig.    1 ist eine Draufsicht auf den Verschluss in     geöffneter     Stellung,       Fig.    2 eine Draufsicht auf den Verschluss in geschlossener  Stellung,       Fig.    3 eine Hinteransicht des Verschlusses bei abgehobe  nem Deckel in     geöffneter    Stellung,       Fig.    4 eine Hinteransicht des Verschlusses bei abgehobe  nem Deckel in geschlossener Stellung,       Fig.    5 ein Schnitt längs der Linie<B>A -A</B> von     Fig.    3 mit ange  brachtem Deckel.  



  Mit 10 ist der Verschluss bezeichnet, dessen Konstruktion  im wesentlichen aus den     Fig.    1 bis 8 des Hauptpatentes her  vorgeht. Durch Drehen des Betätigungsgriffes 11 lassen sich  die     Zugseilstränge    12     auseinanderschieben    oder zusammen  ziehen. Die     Zugseilstränge    12 sind hier an ihrem freien Ende  mit einem Nippel 13 versehen, der dazu bestimmt ist, mit  einem passenden Halteteil 14 zusammenzuwirken. Die Halte  teile 14 sind auf den Schliesslappen 15 bzw. 16 durch Niete  befestigt.    Der Verschluss 10 ist gegen das freie Ende der Zunge 17  in diese z. B. durch Einschnappen befestigt, während das  andere Ende der Zunge 17     mit    dem Schuhoberteil aufklapp  bar verbunden ist.  



  An ihrem oberen Ende greifen die Schliesslappen 15 und  16 in Schliessstellung übereinander.  



  Bezüglich der     Fig.    3, 4 und 5     wird    auf die entsprechenden       Fig.    3 bzw. 8 bzw. 4 des Hauptpatentes hingewiesen.  



  Das Gehäuse 18 (33 im Hauptpatent) hat, im Gegensatz  zu demjenigen nach dem Hauptpatent, einen Drehzapfen 19  anstelle einer Bohrung, um den die Scheibe 20 (14 im Haupt  patent) mittels einer Distanzbüchse 21 und durch     Anstau-          chen    des Drehzapfens 19 drehbar befestigt ist. Die Einlage 22  aus Nylon (geschütztes Warenzeichen) erleichtert die gleiten  den Bewegungen. Ausserdem ist sie mit ausgesparten Führun  gen 23 für die     Zugseilstränge    12 versehen.

   Anstelle der     pleuel-          artigen    Verbindungselemente 13 im Hauptpatent sind die       Zugseilstränge    12 mittels der     Nippelösen    24 an den Achsen 25  (19 im Hauptpatent)     angelenkt.    Das Gehäuse 18 und der  Deckel 26 sind im Gegensatz zu den entsprechenden Teilen  im Hauptpatent kreisrund.  



  Ein zweites Ausführungsbeispiel ist in den     Fig.    6 bis 8 ver  anschaulicht.  



       Fig.    6 ist eine Hinteransicht des Verschlusses in geöffneter  Stellung bei abgehobenem Deckel,       Fig.    7 eine Hinteransicht des Verschlusses in geschlossener  Stellung bei abgehobenem Deckel,       Fig.    8 ein Schnitt längs der Linie     B-B    von     Fig.    6 mit ange  brachtem Deckel.  



  Mit 10 ist der Verschluss bezeichnet, dessen Konstruktion  wiederum im wesentlichen aus den     Fig.    1 bis 8 des Hauptpa  tentes weitgehend hervorgeht. Wie in der Weiterentwicklung,  die an einem Beispiel anhand der     Fig.    1 bis 5 veranschaulicht  ist, erfolgt das Schliessen des Verschlusses 10 durch     Seilzug.     Das in vorliegendem Beispiel mit 17 bezeichnete Seil ist     ein-          stückig    und in seiner Mitte mit einem angelöteten zylindrischen  Nippel 28 versehen. In Abweichung des ersten Ausführungs  beispiels ist die Scheibe 29 (14 im Hauptpatent) in Axial  richtung     einstückig    mit einer Seilrolle 30 versehen, in deren  Bohrung 31 der Nippel 28 eingelegt ist.

   Die beiden Enden des  Seiles 27 liegen in einander gegenüberliegenden Aussparun  gen 32 der Seilrolle 30. In der Einlage 33 aus Nylon sind Füh  rungen 34 für die beiden Enden des Seiles 27 vorgesehen.  Beim Drehen des Betätigungsknopfes 11 wird die Scheibe 29  und mit ihr die Seilrolle 30 rotiert, wobei je nach Drehrich  tung das Seil auf- oder abgewickelt wird. Es lässt sich ein län  gerer Zug bewerkstelligen als mit der Ausführung nach den       Fig.    1 bis 5 (bei Erhöhung der Zahl der Einbuchtungen des       Malteserkreuzes).    An beiden Enden des Seiles 27 sind Nip  pel 35 angelötet oder     sonstwie    fest verbunden, die in passende  Halteteile 14 eingreifen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Verschluss für Schuh, insbesondere Skischuh, mit einer wenigstens zum Teil als Malteserkreuz ausgebildeten Scheibe, in deren Malteserkreuz-Vorsprüngen eine radiale Führungs nut ausgespart ist, in die jeweils ein auf einem in einer Ebene parallel zu derjenigen der Scheibe drehbaren Antriebselement aussermittig angeordneter Zapfen eingreifen und die Scheibe drehen kann; mit einem Antriebselement, das höchstens zwei Zapfen aufweist, sowie einem Nocken mit zwei konvexen Stirnflächen, die beim Drehen des Antriebselementes abwechs lungsweise in die mit gleichem Radius ausgebildeten Einbuch tungen des Malteserkreuzes zu liegen kommen und dabei eine Sperre mit diesem bilden;

   dadurch gekennzeichnet, dass Zug seilstränge (12) vorgesehen sind, die mittels Halteteilen (14) an den Rändern der Schliesslappen (15, 16 ) lösbar befestigt und anderseits mit der drehbaren Scheibe (29) verbunden sind und dass der Verschluss am freien Ende einer aufklapp baren Zunge (17) befestigt ist, die ihrerseits an ihrem gegen überliegenden Ende in der Nähe der Stelle des Schuhes befestigt ist, wo die Trennung der Schliesslappen (15, 16) beginnt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die freien Enden der Zugseilstränge (12) mit Nip peln (13) versehen sind und mit passenden Halteteilen (14) zusammenwirken. 2.

   Verschluss nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugseilstränge (12) mittels Nippelösen (24) an den Achsen (25) angelenkt sind. 3. Verschluss nach Patentanspruch und Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein einstückiges Seil (27) vorgesehen ist, das um eine Seilrolle (30), die mit der Scheibe (29) axial verbunden ist, auf- oder abgewickelt wer den kann. 4. Verschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass der Verschluss gegen das freie Ende der Zunge (17) in diese durch Einschnappen befestigt ist.