CH533715A

CH533715A - Waschapparat, insbesondere für Wäsche oder Geschirr

Info

Publication number: CH533715A
Application number: CH1692371A
Authority: CH
Inventors: Buhl Hermann
Original assignee: Buhl Hermann
Priority date: 1971-11-18
Filing date: 1971-11-18
Publication date: 1973-02-15

Description

Vorliegende Erfindung bezweckt einen Waschapparat, insbesondere für Wäsche oder Geschirr, zu schaffen, bei welchen das Ersetzen der elektrischen Steuergeräte an Ort und Stelle durch eine fachunkundige Person ermöglicht wird. Es soll auch möglich sein, ältere Maschinen auf moderne Programme zu ändern, die durch die Entwicklung neuer Waschmittel bedingt wird, ohne dass der eigentliche Waschapparat ersetzt werden muss. Des weiteren soll es möglich sein, Waschapparate den individuellen Wünschen des Kunden auch zu einem späteren Zeitpunkt anzupassen, z. B. mit oder ohne Münzautomat.

Es ist bekannt, dass die herkömmlichen Waschapparate sehr häufigen Störungen unterworfen sind, welche insbesondere dadurch hervorgerufen werden, dass die hochempfindlichen Steuergeräte, d. h. Programmschalter, Programmwahlschalter, Schaltschütze, Kontrollapparate, die Sicherheits- sowie Münzautomaten und weitere Geräte Vibrationen, Verschmutzung, Feuchtigkeit sowie den hohen Temperaturen, die beim Waschvorgang entstehen, ausgesetzt sind.

Um jedoch eine höchstmögliche Betriebssicherheit zu erreichen, werden die Herstellerfirmen verpflichtet, einen umfangreichen und kostspieligen Reparaturdienst zu unterhalten. Der Mangel an Fachpersonal und die hohen Lohnkosten, tragen weiter dazu bei, dass die Servicedienste immer grössere Probleme stellen. Anderseits ist die Kundschaft über die häufigen und teuren Reparaturen unzufrieden. Bei diesem neuen System dürfte ein neues, zugkräftiges Verkaufsargument entstehen, besonders, da der Kunde beim Kauf einer Waschmaschine auf Betriebssicherheit und prompten Reparaturdienst grossen Wert legt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen. Diese ist dadurch gekennzeichnet, dass die den Betrieb des Waschapparates kontrollierenden und steuernden Geräte, wie Programmschalter, Programmwahlschalter, Programmanzeiger, Schützen, Kontrollampen, Temperatursteuergeräte, Sicherheitsgeräte, Münzgeräte, Münzautomateinheit, in einer Einheit zusammengeschlossen und ausserhalb des Waschschrankes angebracht und durch mindestens ein mehradriges Verbindungskabel mit diesem verbunden sind, wobei die genannte Einheit aus Steuerblöcken zusammengestellt ist, die beim Auftreten von Defekten auch von einer fachunkundigen Person ausgewechselt werden können. Gemäss einer bevorzugten Ausführung werden die Kontroll- und Steuergeräte in Steuerblöcken zusammengefasst, die ihrerseits wiederum zu einer Programmsteuereinheit vereint sind.

Ein erster Block kann z. B. den Programmschalter, Programmwahlschalter, Temperaturüberwachungsgeräte, Programmanzeige, Kondensatore, Störschutzfilter, Kontrollampen und Sicherungen enthalten.

Mit dem ersten Block könnte eine Kleinwaschmaschine direkt gesteuert werden. Wird jedoch eine leistungsfähigere Maschine verlangt, so kann die Steuerung durch einen zweiten Block erweitert werden, der die durch höhere Leistung bedingte Schaltschützen beinhaltet. Der erste Block bzw. der erste und zweite Block können wiederum durch einen dritten Block, der die Münzkassierzeiteinrichtung enthält, ergänzt werden.

Die Blockeinheiten werden in einem Metall oder Plastikkasten untergebracht und untereinander mit Magnetkontaktleisten, Steckklemmleisten oder Messerklemmleisten verbunden.

Somit wird es möglich, Maschinen verschiedener Grössen und Typen mit der vom Kunden gewünschten Programmsteuereinheit auszustatten. Es wird weiterhin erreicht, dass bei einem Defekt in einem Block, dieser auch durch eine fachunkundige Person ersetzt werden kann, was zu einer wesentlichen Verbilligung und Einsparung von Servicepersonal führt.

Eine wesentliche Vereinfachung wird auch bei der Fehlersuche erreicht, da die Kontroll- und Steuergeräte übersichtlich und beieinander angeordnet sind. Durch die einfache Auswechselbarkeit der Blöcke, kann auch ein weniger qualifiziertes Personal eingesetzt werden.

Die Anordnung der Steuergeräte ausserhalb der Maschine bezweckt eine maximale Betriebssicherheit. Die Steuergeräte sind so mit der unfreundlichen Umgebung, die durch den Waschvorgang in der Maschine hervorgerufen werden, entzogen.

Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel näher beschrieben.

Es zeigen: die Ziffer 1 einen Waschschrank, 2 Einfalltüre, 3 Anschlussklemmen im Waschschrank, 4 Anschlussklemmen im Münzautomat, 5 ein mehradriges Verbindungskabel, 6 Geldkassette, 7 Anschlussklemmen der Programmeinheit, 8 Programmwahlschalter, 9 Programm anzeige, 10 Kontrollampen, 11 Hauptschalter, 12 Sicherungen, 13 Programmeinheit, 14 Programmtafel, 15 Preistafel, 16 Münzeinwurf, 17 Münzautomateneinheit und 18 Geldrückgabebecher.

Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die hochempfindlichen, störungsanfälligen Geräte 4, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12. 13, 14, 15, 16, 17, 18 vollständig vom Waschhrank getrennt und sind z. B. an eine Mauerwand unmittelbar hinter oder seitlich des Waschschrankes angebracht. Die Verbindung der Steuergeräte mit dem Waschschrank erfolgt mittels des Verbindungskabels 5.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Gesamtheit der Steuereinheit auf einem vom Waschschrank getrennten Gestell oder Rahmen montiert wird.

Wie ferner aus der Zeichnung hervorgeht, bilden sämtliche empfindliche Steuergeräte eine Einheit, die dank der Steckanschlüsse auch durch eine fachunkundige Person ausgewechselt werden kann.

Das genannte System ist auch für Geschirrwaschautomaten gedacht, wobei das Fassungsvermögen bei gleichen Aussenmassen erhöht werden kann. Auch dürfte die Herstellung der Waschapparate wesentlich vereinfacht werden, da im Waschschrank nur noch die eigentlichen Aktivierungsgeräte untergebracht und verdrahtet werden müssen.

PATENTANSPRUCH

Waschapparat insbesondere für Wäsche oder Geschirr, dadurch gekennzeichnet, dass die den Betrieb des Waschapparats kontrollierenden und steuernden Geräte in einer Einheit zusammengeschlossen, ausserhalb des Waschschrankes (1) angebracht und durch mindestens ein mehradriges Verbindungskabel mit diesem verbunden sind, wobei die genannte Einheit aus Steuerblöcken (A, B, C) zusammengestellt ist, die beim Auftreten von Defekten auch von einer fachunkundigen Person ausgewechselt werden können
UNTERANSPRÜCHE
1. Waschapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontroll- und Steuergeräte, z. B.

Programmwahlschalter (8), Programmanzeiger (9), Kontrollampen (10), Hauptschalter (11), Sicherungen (12), Programmeinheit (13), Programmtafel (14), Preistafel (15), Münzeinwurf (16) und Münzautomat (17), in Steuerblöcken (A, B, C) zusammengefasst sind, die ihrerseits wiederum zu einer Programmsteuereinheit vereint sind.

2. Waschapparat gemäss Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Programm steuereinheit ausserhalb des Waschschrankes (1) entweder an einer Mauerwand oder fahrbar oder an einem festen Gestell, Rahmen bzw. Sockel montiert und mittels des mehradrigen Kabels (5) mit dem Waschschrank (1) verbunden ist.

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.

Claims

**WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.

Vorliegende Erfindung bezweckt einen Waschapparat, insbesondere für Wäsche oder Geschirr, zu schaffen, bei welchen das Ersetzen der elektrischen Steuergeräte an Ort und Stelle durch eine fachunkundige Person ermöglicht wird. Es soll auch möglich sein, ältere Maschinen auf moderne Programme zu ändern, die durch die Entwicklung neuer Waschmittel bedingt wird, ohne dass der eigentliche Waschapparat ersetzt werden muss. Des weiteren soll es möglich sein, Waschapparate den individuellen Wünschen des Kunden auch zu einem späteren Zeitpunkt anzupassen, z. B. mit oder ohne Münzautomat.

Es ist bekannt, dass die herkömmlichen Waschapparate sehr häufigen Störungen unterworfen sind, welche insbesondere dadurch hervorgerufen werden, dass die hochempfindlichen Steuergeräte, d. h. Programmschalter, Programmwahlschalter, Schaltschütze, Kontrollapparate, die Sicherheits- sowie Münzautomaten und weitere Geräte Vibrationen, Verschmutzung, Feuchtigkeit sowie den hohen Temperaturen, die beim Waschvorgang entstehen, ausgesetzt sind.

Um jedoch eine höchstmögliche Betriebssicherheit zu erreichen, werden die Herstellerfirmen verpflichtet, einen umfangreichen und kostspieligen Reparaturdienst zu unterhalten. Der Mangel an Fachpersonal und die hohen Lohnkosten, tragen weiter dazu bei, dass die Servicedienste immer grössere Probleme stellen. Anderseits ist die Kundschaft über die häufigen und teuren Reparaturen unzufrieden. Bei diesem neuen System dürfte ein neues, zugkräftiges Verkaufsargument entstehen, besonders, da der Kunde beim Kauf einer Waschmaschine auf Betriebssicherheit und prompten Reparaturdienst grossen Wert legt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen. Diese ist dadurch gekennzeichnet, dass die den Betrieb des Waschapparates kontrollierenden und steuernden Geräte, wie Programmschalter, Programmwahlschalter, Programmanzeiger, Schützen, Kontrollampen, Temperatursteuergeräte, Sicherheitsgeräte, Münzgeräte, Münzautomateinheit, in einer Einheit zusammengeschlossen und ausserhalb des Waschschrankes angebracht und durch mindestens ein mehradriges Verbindungskabel mit diesem verbunden sind, wobei die genannte Einheit aus Steuerblöcken zusammengestellt ist, die beim Auftreten von Defekten auch von einer fachunkundigen Person ausgewechselt werden können. Gemäss einer bevorzugten Ausführung werden die Kontroll- und Steuergeräte in Steuerblöcken zusammengefasst, die ihrerseits wiederum zu einer Programmsteuereinheit vereint sind.

Ein erster Block kann z. B. den Programmschalter, Programmwahlschalter, Temperaturüberwachungsgeräte, Programmanzeige, Kondensatore, Störschutzfilter, Kontrollampen und Sicherungen enthalten.

Mit dem ersten Block könnte eine Kleinwaschmaschine direkt gesteuert werden. Wird jedoch eine leistungsfähigere Maschine verlangt, so kann die Steuerung durch einen zweiten Block erweitert werden, der die durch höhere Leistung bedingte Schaltschützen beinhaltet. Der erste Block bzw. der erste und zweite Block können wiederum durch einen dritten Block, der die Münzkassierzeiteinrichtung enthält, ergänzt werden.

Die Blockeinheiten werden in einem Metall oder Plastikkasten untergebracht und untereinander mit Magnetkontaktleisten, Steckklemmleisten oder Messerklemmleisten verbunden.

Somit wird es möglich, Maschinen verschiedener Grössen und Typen mit der vom Kunden gewünschten Programmsteuereinheit auszustatten. Es wird weiterhin erreicht, dass bei einem Defekt in einem Block, dieser auch durch eine fachunkundige Person ersetzt werden kann, was zu einer wesentlichen Verbilligung und Einsparung von Servicepersonal führt.

Eine wesentliche Vereinfachung wird auch bei der Fehlersuche erreicht, da die Kontroll- und Steuergeräte übersichtlich und beieinander angeordnet sind. Durch die einfache Auswechselbarkeit der Blöcke, kann auch ein weniger qualifiziertes Personal eingesetzt werden.

Die Anordnung der Steuergeräte ausserhalb der Maschine bezweckt eine maximale Betriebssicherheit. Die Steuergeräte sind so mit der unfreundlichen Umgebung, die durch den Waschvorgang in der Maschine hervorgerufen werden, entzogen.

Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel näher beschrieben.

Es zeigen: die Ziffer 1 einen Waschschrank, 2 Einfalltüre, 3 Anschlussklemmen im Waschschrank, 4 Anschlussklemmen im Münzautomat, 5 ein mehradriges Verbindungskabel, 6 Geldkassette, 7 Anschlussklemmen der Programmeinheit, 8 Programmwahlschalter, 9 Programm anzeige, 10 Kontrollampen, 11 Hauptschalter, 12 Sicherungen, 13 Programmeinheit, 14 Programmtafel, 15 Preistafel, 16 Münzeinwurf, 17 Münzautomateneinheit und 18 Geldrückgabebecher.

Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die hochempfindlichen, störungsanfälligen Geräte 4, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12. 13, 14, 15, 16, 17, 18 vollständig vom Waschhrank getrennt und sind z. B. an eine Mauerwand unmittelbar hinter oder seitlich des Waschschrankes angebracht. Die Verbindung der Steuergeräte mit dem Waschschrank erfolgt mittels des Verbindungskabels 5.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Gesamtheit der Steuereinheit auf einem vom Waschschrank getrennten Gestell oder Rahmen montiert wird.

Wie ferner aus der Zeichnung hervorgeht, bilden sämtliche empfindliche Steuergeräte eine Einheit, die dank der Steckanschlüsse auch durch eine fachunkundige Person ausgewechselt werden kann.

Das genannte System ist auch für Geschirrwaschautomaten gedacht, wobei das Fassungsvermögen bei gleichen Aussenmassen erhöht werden kann. Auch dürfte die Herstellung der Waschapparate wesentlich vereinfacht werden, da im Waschschrank nur noch die eigentlichen Aktivierungsgeräte untergebracht und verdrahtet werden müssen.

PATENTANSPRUCH

Waschapparat insbesondere für Wäsche oder Geschirr, dadurch gekennzeichnet, dass die den Betrieb des Waschapparats kontrollierenden und steuernden Geräte in einer Einheit zusammengeschlossen, ausserhalb des Waschschrankes (1) angebracht und durch mindestens ein mehradriges Verbindungskabel mit diesem verbunden sind, wobei die genannte Einheit aus Steuerblöcken (A, B, C) zusammengestellt ist, die beim Auftreten von Defekten auch von einer fachunkundigen Person ausgewechselt werden können UNTERANSPRÜCHE 1. Waschapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontroll- und Steuergeräte, z. B.

Programmwahlschalter (8), Programmanzeiger (9), Kontrollampen (10), Hauptschalter (11), Sicherungen (12), Programmeinheit (13), Programmtafel (14), Preistafel (15), Münzeinwurf (16) und Münzautomat (17), in Steuerblöcken (A, B, C) zusammengefasst sind, die ihrerseits wiederum zu einer Programmsteuereinheit vereint sind.

2. Waschapparat gemäss Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Programm steuereinheit ausserhalb des Waschschrankes (1) entweder an einer Mauerwand oder fahrbar oder an einem festen Gestell, Rahmen bzw. Sockel montiert und mittels des mehradrigen Kabels (5) mit dem Waschschrank (1) verbunden ist.

3. Waschapparat nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Kontroll- und Steuergeräte, die in Steuerblöcken (A, B, C) zusammengefasst und zur Programmsteuereinheit vereint sind, auf einem Rahmen montiert sind, welcher durch Zwischenbau von Vibrationsdämpfern am Waschschrank (1) befestigt ist.