CH523450A - Dichtung für einen drehbaren Maschinenteil gegenüber einem feststehenden Behälter - Google Patents

Dichtung für einen drehbaren Maschinenteil gegenüber einem feststehenden Behälter

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Publication number
CH523450A
CH523450A CH581671A CH581671A CH523450A CH 523450 A CH523450 A CH 523450A CH 581671 A CH581671 A CH 581671A CH 581671 A CH581671 A CH 581671A CH 523450 A CH523450 A CH 523450A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sealing ring
seal
sealing
annular space
gap
Prior art date
Application number
CH581671A
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English (en)
Inventor
Peter Lopata Karl
Original Assignee
Kleinewefers Soehne J
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Publication date
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Publication of CH523450A publication Critical patent/CH523450A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3436Pressing means
    • F16J15/3456Pressing means without external means for pressing the ring against the face, e.g. slip-ring with a resilient lip

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description


  
 



  Dichtung für einen drehbaren Maschinenteil gegenüber einem feststehenden   Behälter   
Die Erfindung betrifft eine Dichtung für den zwischen einem drehbaren Maschinenteil und einem feststehenden Behälter vorhandenen Durchtrittspalt für den drehbaren Teil mit einem unter Wirkung eines Druckmittels stehenden Dichtring.



   Zum Abdichten eines Spaltes zwischen miteinander verbundenen Teilen sind verschiedene Dichtungen bekannt. So ist aus der deutschen Patentschrift 177 719 für die Druckhakenverbindung von Rohren oder Schläuchen eine unter Flüssigkeitsdruck wirkende Stülpdichtung bekannt, die in eine ringförmige Aussparung einer oder beider Verbindungshälften als flacher, nachgiebiger Dichtungsring eingesetzt ist. Der Dichtungsring wird vom Flüssigkeitsdruck so durchgebogen, dass er sich einerseits an eine Wand der Aussparung und andererseits an eine Fläche der anderen Verbindungshälfte oder deren Dichtungsring abdichtend anlegt. Diese Dichtung ist für die Verbindung von unter dem Druck eines Mediums stehenden Teilen, z. B. Flüssigkeitsförderleitungen bestimmt, die sich im verbundenen Zustand nicht gegeneinander bewegen.

  Der Dichtring wird von dem Flüssigkeitsdruck, der gegen eine seiner Breitseiten wirkt, aufgebläht und legt sich dabei dichtend gegen eine Wand des anderen Teils an.



   Es sind auch Blähkörperdichtungen, bestehend aus durch ein Druckmedium aufblähbaren Schläuchen bekannt, die für die Abdichtung eines Spalts zwischen einem drehbaren und einem stillstehenden Teil vorgesehen sind (Deutsche Patentschriften 907 614 und 1 285 267). Diese bekannten, als   aufblähbare    Schläuche ausgebildeten Dichtungen haben den Nachteil, dass sie mit einer verhältnismässig grossen Dichtfläche an dem drehenden Teil anliegen, wodurch eine starke Reibung zwischen dem drehenden Teil und der Dichtung und damit verbunden ein verhältnismässig schneller Verschleiss entsteht.



   Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Dichtung der eingangs genannten Art, die einem verhältnismässig geringen Verschleiss unterliegt und immer eine dichtende Anlage an dem drehenden und   nichtdrenenden    Teil gewährleistet.



   Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Dichtung der beschriebenen Art vor, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen im Bereich des abzudichtenden Spalts über den drehbaren Teil geschobeneu, an diesem Teil dichtend anliegenden Dichtring mit im Querschnitt etwa V-förmig ausgebildeten ringförmig verlaufenden elastischen Dichtlippen aufweist, die durch das   Dnickmittel    mit ihren freien Enden gegen die Seitenwände eines am Behälter um den Spalt angeordneten Ringraums dichtend andrückbar sind. Hierbei kann in den Ringraum ausserhalb des Dichtringes eine Druckmittelleitung münden.



   Weiterhin kann der Ringraum zwei parallele Seitenwände aufweisen und der im Querschnitt radikal nach innen gerichtete Winkel zwischen jeder elastischen Dichtlippe und der mit dieser zusammenwirkenden Seitenwand ein spitzer Winkel sein.



   Vorzugsweise können die LIppen an ihrem freien Ende wulstförmig ausgebildet sein.



   Sowohl aus Herstellungsgründen als auch zum leichteren Aufziehen des Dichtringes kann dieser aus zwei im Querschnitt spiegelbildlichen Teilen mit je einer Dichtlippe bestehen.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Dichtung dargestellt.



   An einem z. B. mit Flüssigkeit gefüllten Behälter 1 ist eine Öffnung für den Durchtritt eines Wellenzapfens 2 vorgesehen, der z. B. ausserhalb des Behälters 1 in einem Lager 3 gelagert ist; damit an der Durchtrittsstelle des Zapfens 2 durch die Wandung des Behälters 1 keine Flüssigkeit austreten kann, muss der zwischen der Wandung des Behälters 1 und dem Wellenzapfen 2 gebildete Zapfenabschnitt abgedichtet werden. Hierzu ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel an der Behälterwandung ein Topf 4 angeflanscht, der einen Ringraum 5 bildet. Zwischen den Seitenwänden 6 und 7 des Ringraumes 5 und dem Wellenzapfen 2 verbleibt ein Spalt 8.  



   Um diesen Spalt 8 dichtend zu verschliessen, ist auf den Wellenzapfen 2 ein etwa   V-förmiger    Dichtring 9 aufgeschoben und liegt an diesem dichtend an.



   An der Anlagefläche zu dem Wellenzapfen 2 kann der Dichtring 9 eben ausgebildet sein. Der Dichtring 9 besitzt zwei etwa V-förmig gespreizte elastische Dichtlippen 10 und 11, die gegen die Seitenwände 6 bzw. 7 des Ringraums 5 des Flanschtopfes 4 dichtend   ange-    drückt werden können. Hierzu wird in den Ringraum 5 ausserhalb des Dichtringes 9 über eine Leitung 12 ein flüssiges oder gasförmiges Druckmedium eingeführt.



  Das Druckmedium steht dabei unter einem höheren Druck als das in dem Behälter 1 befindliche Medium im Bereich des abzudichtenden Spalts 8. Aufgrund der Druckdifferenz zwischen dem Druckmedium und dem Medium im Behälter 1 im Bereich des Spalts 8 werden die Dichtlippen 10 und 11 der Dichtung 9 auseinandergespreizt und gegen die Seitenwände 6 bzw. 7 des Ringraums 5 dichtend angedrückt.

 

   Bei Drehung des Wellenzapfens 2 schleifen die Dichtlippen 10 und 11 an den Seitenwänden 6 bzw. 7 des Flanschtopfes 4. Um den dadurch entstehenden Verschleiss auszugleichen, können die Dichtlippen 10 und 11 des Dichtrings 9 an ihren an den Seitenwänden 6 bzw. 7 schleifenden Rändern wulstförmig ausgebildet sein.



   Selbst wenn ein unvermeidbarer Verschleiss an den Dichtflächen der Dichtlippen 10 und 11 eintritt oder wenn die Dichtflächen wegen eingedrungener Fremdkörperteile (Flusen od. dgl.) nicht exakt aneinander liegen, bleibt eine sichere Abdichtung des Spalts 8 durch den Ueberdruck im Raum 5 gewährleistet.



   Der Dichtring 9 kann aus Gummi, Kunststoff oder Metall bestehen. Dabei müssen die Dichtlippen 10 und 11 elastisch aufspreizbar sein. Das hierfür benötigte, in den Ringraum 5 des Flanschtopfes 4 eingeführte Druckmedium kann Druckluft oder eine Druckflüssigkeit sein. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Dichtung für den zwischen einem drehbaren Maschinenteil und einem feststehenden Behälter vorhandenen Durchtrittsspalt für den drehbaren Teil mit einem unter Wirkung eines Druckmittels stehenden Dichtring, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen im Bereich des abzudichtenden Spalts (8) über den drehbaren Teil (2) geschobenen, an diesem Teil (2) dichtend anliegenden Dichtring mit im Querschnitt etwa V-förmig ausgebildeten ringförmig verlaufenden elastischen Dichtlippen (10, 11) aufweist, die durch das Druckmittel mit ihren freien Enden gegen die Seitenwände (6,7) eines am Behälter (1) um den Spalt (8) angeordneten Ringraums (5) dichtend andrückbar sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Dichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringraum (5) zwei parallele Seitenwände (6, 7) aufweist und der im Querschnitt radial nach innen gerichtete Winkel zwischen jeder elastischen Dichtlippe (10, 11) und der, mit dieser zusammenwirkenden Seitenwand (6,7) ein spitzer Winkel ist.
    2. Dichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippen (10, 11) in ihrem freien Ende wulstförmig ausgebildet sind.
    3. Dichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (9) aus zwei im Querschnitt spiegelbildlichen Teilen mit je einer Dichtlippe besteht.
    4. Dichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in den Ringraum (5) ausserhalb des Dichtringes (9) eine Druckmittelleitung mündet.
CH581671A 1970-06-20 1971-04-21 Dichtung für einen drehbaren Maschinenteil gegenüber einem feststehenden Behälter CH523450A (de)

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CH581671A CH523450A (de) 1970-06-20 1971-04-21 Dichtung für einen drehbaren Maschinenteil gegenüber einem feststehenden Behälter

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0194810A2 (de) * 1985-03-14 1986-09-17 MORGAN CONSTRUCTION COMPANY (a Massachusetts corporation) Flüssigkeitsabdichtung für Walzgerüste

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0194810A2 (de) * 1985-03-14 1986-09-17 MORGAN CONSTRUCTION COMPANY (a Massachusetts corporation) Flüssigkeitsabdichtung für Walzgerüste
EP0194810A3 (en) * 1985-03-14 1987-08-19 Morgan Construction Company Coolant seals for rolling mills

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