CH522847A

CH522847A - Kupplungsmuffe für mindestens an einem Ende muffenlose Rohre

Info

Publication number: CH522847A
Application number: CH249870A
Authority: CH
Inventors: Habluetzel Kurt; Kuster Jules
Original assignee: Schweizerische Steinzeugfabrik
Priority date: 1970-02-20
Filing date: 1970-02-20
Publication date: 1972-05-15

Description

Kupplungsmuffe für mindestens an einem Ende muffenlose Rohre
Die Erfindung betrifft eine Kupplungsmuffe für mindestens an einem Ende muffenlose Rohre, und bezweckt eine sehr einfache, wirksame und nicht störungsanfällige Kupplungsmuffe für aus verschiedensten Materialien bestehende Rohre zu schaffen, z. B. Rohre aus Keramik, Zement, Glas, Kunststoff, Metall, Asbestzement, Pechfaser usw.

Die Kupplungsmuffe nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass sie einen aus einem elastischen Werkstoff bestehenden, eine durchgehende axiale Öffnung aufweisenden Körper umfasst, der mit den von beiden Seiten in diese Öffnung hineingesteckten muffenlosen Rohrenden in abdichtende Berührung kommt und mit mindestens einer ringförmigen Armierung verstärkt ist.

In der einzigen Figur der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt.

Die dargestellte Kupplungsmuffe 1 weist einen aus einem elastischen Werkstoff, z. B. Polyurethan oder Gummi, bestehenden hohlzylindrischen Körper 2 auf.

Während die Aussenfläche 3 des Körpers 2 glatt ist, ist in der Mitte seiner zylindrischen Innenfläche 4 eine nach innen vorragende Ringrippe 5 vorgesehen, an welcher die muffenlosen Enden 6 der beiden miteinander zu verbindenden Rohre 7 anstossen, wenn man sie in die Kupplungsmuffe 1 hinein steckt. Selbstverständlich können die Rohre 7 an beiden Enden muffenlos sein, doch ist dies für die Anwendung der Muffe 1 nicht notwendig.

Beidseitig der Ringrippe 5 sind an der Innenfläche 4 noch je zwei Ringwulste 8 vorgesehen, deren Innendurchmesser vor dem Einstecken der Rohrenden 6 etwas kleiner ist als der Aussendurchmesser der letzteren. Die Ringwulste 8 liegen daher unter elastischem Druck an der Aussenfläche der Rohrenden 6 an und dichten somit die Kupplungsmuffe 1 an denselben ab. Zwischen den Stirnflächen der Rohrenden 6, die bei der Montage an der Ringrippe 5 anstossen, und der Ringrippe 5 kann unter Umständen ein gewisses Spiel auftreten, z. B. bei sehr kaltem Wetter. In der Regel werden aber alle temperaturbedingten Ausdehnungsdifferenzen der Rohre 7 von der Ringrippe 5 elastisch aufgenommen, so dass bereits durch diese Rippe 5 eine Abdichtung der Muffe 1 an den Rohren 7 bewirkt wird.

Um die Abdichtung zu verbessern, bzw. eine zu starke Ausweitung des Muffenkörpers 2 zu vermeiden, wenn im Inneren der Rohre 7 ein relativ grosser Über- druck gegenüber der Atmosphäre herrscht, werden im Körper 2 ringförmige Armierungen 9 und 11 eingebettet, die z. B. aus einem Metalldrahtnetz bestehen können.

Dabei ist die Armierung 11 in der Ringrippe 5 des Körpers 2 vorgesehen. Anstelle der eingebetteten Armierung 9, 11 oder zusätzlich zu denselben, kann auch eine nngförmige Aussenarmierung 10 vorgesehen sein. Die Armierungen 9-11 müssen nicht netzartig sein, und aus Metall bestehen. Man kann z. B. auch Kunststoffarmierungen vorsehen.

Claims

PATENTANSPRUCH

Kupplungsmuffe für mindestens an einem Ende muffenlose Rohre, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen aus einem elastischen Werkstoff bestehenden, eine durchgehende axiale Öffnung aufweisenden Körper (2) umfasst, der mit den von beiden Seiten in diese Öffnung hineingesteckten muffenlosen Rohrenden (6) in abdichtende Berührung kommt und mit mindestens einer ringförmigen Armierung (9, 10, 11) verstärkt ist.

UNTERANSPRÜCHE 1. Kupplungsmuffe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) auf seiner Innenfläche (4) eine einwärts vorstehende Ringrippe (5) bil det, die bei der Montage als Anschlag für die Rohrenden (6) und zur Aufnahme von Ausdehnungsdifferenzen der Rohre (7) dient.

2. Kupplungsmuffe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) auf seiner Innenfläche (4) mit mindestens zwei Ringwulsten (8) versehen ist, so dass jedes Rohrende (6) mit mindestens einer der selben in abdichtende Berührung kommt.

3. Kupplungsmuffe nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Seite der Ringrippe (5) mindestens zwei Ringwulste (8) vorgesehen sind.

4. Kupplungsmuffe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Armierung (9, 11) im Körper (2) eingebettet ist.

5. Kupplungsmuffe nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine ringförmige Armierung (11) in der Ringrippe (5) eingebettet ist.

6. Kupplungsmuffe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Armierung (10) auf der Aussenseite des Körpers (2) angebracht ist.

7. Kupplungsmuffe nach Unteranspruch 4 oder 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung aus einem Metalldrahtnetz besteht.

8. Kupplungsmuffe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) aus Polyurethan besteht.

9. Kupplungsmuffe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) aus Gummi besteht.