Verfahren zur Herstellung von basischen Azoverbindungen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von basischen Azoverbindungen der Formel
EMI1.1
worin
R einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest,
R1 Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, sR3 Wasserstoff, einen unsubstituierten Alkylrest oder einen durch Alkoxy substituierten Alkylrest und Aa ein dem Farbstofiation äquivalentes Anion bedeuten.
Besonders gute Farbstoffe der Formel (I) sind solche, worin R einen niedrigmolekularen Alkylrest und R1 Wasserstoff oder Methyl bedeuten, insbesondere die Farbstofife der Formel
EMI1.2
Die Farbstoffe der Formel (1) werden erhalten, wenn man eine Verbindung der Formel
EMI2.1
in saurem IMedium mit einer Verbindung der Formel
EMI2.2
umsetzt, d. h. quaterniert.
In den Farbstoffen der Formel (I) lässt sich das Anion A lurch andere Anionen austausohen, z.B.
mit Hilfe eines Ionenaustauschers oder durch Umsetzen mit Salzen oder Säuren, gegebenenfalls in mehreren Stufen, z. B. über das Hydroxid. Als Verbindungen der Formel (IV) verwendet man vorteilhaft Aethylenoxid oder Propylenoxid.
Die Farbstoffe der Formel (I) sind vorzugsweise frei von wasserlöslich machenden ISulbseituenten, insbesondere von Sulfonsäuregruppen.
Alkylreste R und R1 enthalten meinstens 1 bis 12 uixl vorzugsweise 1 bis 4, bzw. 1 tbis 3 Kohlenstoffatome, sind also z. B. niedrigmolekulare Alkylreste. Sind diese Reste substituiert, enthalten sie insbesondere Halogenatome, Hydroxyl- oder Cyangruppen oder Arylreste, beispielsweise Phenylreste; Alkyl steht für solche Fälle für einen Aralkylrest, z. B. einen Benzylrest. Unter Halogen ist in jedem Fall vorzugsweise Chlor oder Brom zu verstehen.
Der Alkylrest Rs kann 1 ibis 12, jedoch vorteilhaft 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten, er kann geradkettig oder verzweigt sein. Der Alkylrest R8 kann durch Alikoxy substituiert sein, wobei der Alkoxyrest 1 bis 12, vorzugsweise jedoch 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält.
Unter Anion AG sind sowohl organische wie anorganische Ionen zu verstehen, z. B. Halogen, iwie Chlor-, Brom-, Iodid-, oder Hydroxid-, Carbonat-, Bicarbonat-, Methylsulfat-, Sulfat-, Disulfat-, Perchlorat-, Phosphat-, Phosphormolybdat-, Phosphorwolframmolybdat-, Benzolsulfonat- oder Naphthalinsulfonat-, 4chlorbenzolsul- fonat-, Oxalat-, Acetat-, Maleinat-, Propionat-, Methan sulfonat-, Chloracetat- oder Benzoationen oder komplexe Anionen, wie z. B. von Chlorzinkdoppelsalzen.
Die Umsetzung einer Verbindung der Formel (;IN) mit einer Verbindung der Formel (IV) wird in saurem Medium, vorteilhaft in Gegenwart einer organischen Säure, z. B. Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure oder Benzoesäure durchgeführt. Man kann die Umsetzung aber auch in Gegenwart von anorganischen Säuren, wie Schwefelsäure, Perchlorsäure, Phosphorsäure, Halo- genwasserstoffsäuren, usw. durchführen. Diese können in konzentrierter, handeisüblicher Form, oder als verdünnte wässrige Lösung oder in Mischung mit organischen Lösungsmitteln, gegedbenenfalls unter Zusatz von Wasser, venweedet werden.
(Erfolgt die Umsetzung in Gegenwart von organischein Säuren, so wird meistens die konzentrierte Form dieser Säuren verwendet, oder dann in Mischung mit Wasser oder organisdhen Lösungsmitteln. Als organische Lösungsmittel eignen ich organische Kohlenwasser stoffe, z. B. Benzol, Toluol, Xylol, halogenierte aliphati sehe oder aromatische Kohlenwasserstoffe, z. B. Chloroform, Aethylenchlorid, Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Alkohole, wie Aetlhanol, Aethylengl#kol, Benzylalkohol, Ketone, wie Aceton, Cyclohexanon, Ester, wie Essig säureäthylester, Aether, wie tDiäthyläther, Dioxan, Nitroverbindungen, wie Nitromethan, Nitrobenzol.
Die Umsetzung kann auch in Gegenwart von paraToluolsul fonsäure, Bortrifluorid oder Zinn-Iychlon.d durchgeführt werden.
Die Umsetzung erfolgt vorteilhaft bei Temperaturen zwischen 200 bis + 200 OC, vorzugsweise bei +30 bis +70 OC. Zur Umsetzung werden die Verbindungen der Formel (III) vorzugsweise in den säurehaltigen Gemischen ganz oder teilweise glöst und mit der äquivalenten Menge oder einem tJberschuss einer Verbindung der Formel (1V) versetzt, wobei letztere auf einmal oder nach und nach zugesetzt werden kann.
Die Farbstoffe dienen zum Färben oder Bedrucken von Fasern, Fäden oder daraus hergestellten Textilien, die aus Acrylnitiilpolymerisaten oder -mischpolymerisaten bestehen oder solche enthalten.
Man kann auch synthetische Polyamide oder synthetische Polyester, welche durch saure Gruppen modifiziert sind, färben oder bedrueken. Solche Polyamide sind beispielsweise aus der belgischen Patentschrift 706 104 bekannt. T > ie entsprechenden Polyester sind aus der U.S.A.-Patentschrift 3 379 723 bekannt. Sie dienen auch zum Färben von Kunststoffmassen, Leder und Papier.
Man färbt besonders vorteilhaft in wässrigem, neutralem oder saurem Medium bei Temperaturen von 60 C ibis Siedetemperatur oder bei Temperaturen über 100 C unter Druck. Man erhält egale Färbungen mit guter Lichtechtheit und guten Nassedhtheiten, z.'B.
güter Wasch-, Schweiss-, Sublimier-, tYbertärbe-, Deka- tur-, Wasser-, Seevrasser-, Bügel-, Bleich-, Trockenreinigungs- und Lösungsmittelechtheit. Die Farbstoffe sind in Wasser gut löslich, besitzen eine gute pH-Stabilität und ein gutes Aufbauvermögen.
Diejenigen Farbstoffe, welche eine gute Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln besitzen, sind auch zum Färben von natürlichen plastischen Massen oder gelösten oider ungelösten Kunststoff-, Kunstharz- oder Naturharzmassen geeignet. einzelne der neuen IFaIlb- stoffe können zum beispiel zum Färben von tannierter Baumwolle, Wolle, Seide, regenerierter Cellulose und von synthetischen Polyamiden eingesetzt werden. Es hat sich gezeigt, dass man auch vorteilhaft Gemische aus zwei oder mehreren der neuen Farbstoffe oder Gemischen mit andern kationischen Farbsteiffen verwenden 1zaml.
Aus der holländischen Patentanmeldung 6 6O8 698 sind u. a. Farbstoffe der Formel
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bekannt, worin R' und R" u. a. jeweils Chloralkyl sein können und XO- ein Anion bedeutet. Die Farbstoffe der Formel (a) können erhalten werden, wenn man eine Verbindung der Formel
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mit Epichlorhydrin umsetzt, d. h. quaterniert. Gegen über diesen Farbstoffen weisen die Farbstoffe der Formel (I) eine bessere Verkochbeständigkeit auf.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Beispiel 1
42,4 Teile einer Verbidung der Formel
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werden unter Rühren in 400 Teilen Eisessig gelöst und auf 40 21-45 erwärmt. Im Verlaufe von 2 Stunden werden 53 Teile Aethylenoxi'd in die Masse eingeleitet und diese hierauf weitere 3 Stunden bei 5S60 gerührt. Die Reaktionsmasse wird hierauf auf 4000 Teile Wasser ausgeladen. Durch Zugabe von 200 Teilen Kochsalz wird der Farbstoff ausgeschieden und iso inert.
Der erhaltene Farbstoff der Formel
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löst sich in Wasser mit blauer Farbe. Polyacrylnitrilfasern werden in blauen Tönen mit sehr guten tEcht- heiten gefärbt.
Auf gleiche Weise können die folgenden, durch die zu ihrem Aufbau notwendigen Diazo und Kupplun!gs- komponenten charakterisierten Azoverbindungen in Farbstoffe der Formel (I) übergeführt werden.
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<tb>
Bei- <SEP> Nuance <SEP> der
<tb> spiel <SEP> Diazokompo- <SEP> Kupplungskom- <SEP> Quaternie- <SEP> Färbung <SEP> auf
<tb> Nr. <SEP> nente <SEP> ponente <SEP> rungsmittel <SEP> Polyacryl
<tb> <SEP> nitril
<tb> <SEP> 2 <SEP> 2-Amino-6- <SEP> N,N-Bis-(2-chlor- <SEP> Aethylenoxyd <SEP> blau
<tb> <SEP> methoxybenz- <SEP> äthyl)-anilin
<tb> <SEP> thiazol
<tb> <SEP> 7 <SEP> 2-Amino-6- <SEP> N,N-Bis-(2-chlor- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> äthoxybenz- <SEP> äthyl)-anilin
<tb> <SEP> thiazol
<tb> <SEP> 4 <SEP> do. <SEP> N,N-Bis-(2-chlor- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> äthyl)-meta-to
<tb> <SEP> luidin
<tb> <SEP> 5 <SEP> 2-Amino-6- <SEP> N,N-Bis-(2-chlor- <SEP> Propylenoxyd <SEP> do.
<tb>
<SEP> methoxybenz- <SEP> äthyl)-anilin
<tb> <SEP> thiazol
<tb> <SEP> 6 <SEP> do. <SEP> N,N-Bis-(2-chlor- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> äthyl)-meta-to
<tb> <SEP> luidin
<tb> <SEP> 7 <SEP> 2-Amino-6- <SEP> N,N-Bis-(2-chlor- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> äthoxybenz- <SEP> äthyl)-anilin
<tb> <SEP> thiazol
<tb> <SEP> 8 <SEP> do. <SEP> N,N-Bis-(2-chlor- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> äthyl)-meta-to
<tb> <SEP> luidin
<tb> <SEP> 9 <SEP> 2-Amino-6- <SEP> N,N-Bis-(2-chlor- <SEP> Butylenoxyd <SEP> do.
<tb>
<SEP> methoxybenz- <SEP> äthyl)-anilin
<tb> <SEP> thiazol
<tb> 10 <SEP> do. <SEP> ' <SEP> N,N-Bis-(2-chlor- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> äthyl)-meta-to
<tb> <SEP> luidin
<tb> 11 <SEP> 2-Amino-6- <SEP> N,N-Bis-(2-chlor- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> äthoxybenz- <SEP> äthyl) <SEP> -anilin <SEP>
<tb> <SEP> thiazol
<tb> 12 <SEP> do. <SEP> N,N-Bis-(2-chlor- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> äthyl)-meta-to
<tb> <SEP> luidin
<tb> 13 <SEP> 2-Aio-6- <SEP> N,N-Bis-(2-chlor- <SEP> Methyl-gly- <SEP> do.
<tb>
<SEP> methoxybenz- <SEP> äthyl)-anilin <SEP> cidyl-äther
<tb> <SEP> thiazol
<tb> 14 <SEP> do. <SEP> N,N-Bis-(2-chlor- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> äthyl)-m-toluidin
<tb> 15 <SEP> 2-Amino-6- <SEP> N,N-Bis-(2-chlor- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> äthoxybenz- <SEP> äthyl)-anilin
<tb> <SEP> thiazol
<tb>
EMI5.1
<tb> ei- <SEP> Nuance <SEP> der
<tb> piel <SEP> Diazokompo- <SEP> Eupplungs- <SEP> Quaternie- <SEP> Färbung <SEP> auf
<tb> r. <SEP> nente <SEP> komponente <SEP> rungsmittel <SEP> Polyacryl- <SEP>
<tb> <SEP> nitril
<tb> 16 <SEP> 2-Amino-6- <SEP> N,N-Bis <SEP> (2-chlor <SEP> Methyl-gly- <SEP> blau
<tb> <SEP> äthoxybenz- <SEP> äthyl) <SEP> -meta-to <SEP> - <SEP> cidyl-äther
<tb> <SEP> thiazol <SEP> luidin
<tb> 17 <SEP> 2-Amino-6- <SEP> N,N-Bis-(2-chlor- <SEP> Aethyl-gly-- <SEP> do.
<tb>
<SEP> methoxybenz- <SEP> äthyl)-anilin <SEP> cidyl-äther
<tb> <SEP> thiazol
<tb> 18 <SEP> do. <SEP> N,N-Bis-(2-chlor- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> äthyl)-meta-to
<tb> <SEP> luidin
<tb> 19 <SEP> 2-Amino-6- <SEP> N,N-Bis-(2-chlor- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> äthoxybenz- <SEP> äthyl)-anilin
<tb> <SEP> thiazol
<tb> 20 <SEP> do. <SEP> N,N-Bis-(2-chlor- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> äthyl)-meta-to
<tb> <SEP> luidin
<tb> 21 <SEP> - <SEP> 2-Amino-6- <SEP> N,N-Bis-(2-chlor- <SEP> Butyl-gly- <SEP> do.
<tb>
<SEP> methoxybenz- <SEP> äthyl)-anilin <SEP> cidyl-äther
<tb> <SEP> thiazol
<tb> 22 <SEP> do. <SEP> N,N-Bis-(2-chlor- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> äthyl)-meta-to
<tb> <SEP> luidin
<tb> 23 <SEP> 2-Amino-6- <SEP> N,N-Bis-(2-chlor- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> äthoxybenz- <SEP> äthyl)-anilin <SEP>
<tb> <SEP> thiazol
<tb> 24 <SEP> do. <SEP> N,N-Bis-(2-chlor- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> äthyl)-meta-to
<tb> <SEP> luidin
<tb> Färbevorschrift
20 Teile des Farbstoffes aus Beispiel 1 werden mit 80 Teilen Dextrin in einer Xugelmühie während 48 Stunden vermischt. 1 Teil des so erhaltenen Präparats wird mit 1 Teil 40 %iger Essigsäure anlgeteigt, der Brei mit 400 Teilen entmineralisiertem Wasser übergossen und kurz aufgekocht. Man verdünnt mit 7000 Teilen entmineralisiertem Wasser, setzt 2 Teile Eisessig zu und geht bei 60 mit 100 Teilen tPolyacrylnitriGgeweibe in das gBad ein. Man kann das Material zuvor 10 bis 15 Minuten lang bei 600 in einem Bad, bestehend aus 8000 Teilen Wasser und 2 Teilen Eisessig vorbehandeln.
Man erwärmt innerhalb von 30 Minuten auf 98-1000, kocht 11/2 Stunden lang und spült. Man erhält eine blaue Färbung mit guter zLichtechtheit und guten Nassechtheiten.
PATENTANSPRÜCHE
I. Verfahren zur Herstellung von basischen Azoverbindungen der Formel
**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Process for the preparation of basic azo compounds The invention relates to a process for the preparation of basic azo compounds of the formula
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wherein
R is an optionally substituted alkyl radical,
R1 denotes hydrogen or an optionally substituted alkyl radical, sR3 denotes hydrogen, an unsubstituted alkyl radical or an alkyl radical substituted by alkoxy and Aa denotes an anion equivalent to dye oxidation.
Particularly good dyes of the formula (I) are those in which R is a low molecular weight alkyl radical and R1 is hydrogen or methyl, in particular the dyes of the formula
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The dyes of the formula (1) are obtained when a compound of the formula
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in acidic medium with a compound of the formula
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implements, d. H. quaternized.
In the dyes of formula (I) the anion A can be replaced by other anions, e.g.
with the aid of an ion exchanger or by reaction with salts or acids, optionally in several stages, e.g. B. via the hydroxide. The compounds of formula (IV) used are advantageously ethylene oxide or propylene oxide.
The dyes of the formula (I) are preferably free from water-solubilizing sulfonic acid components, in particular sulfonic acid groups.
Alkyl radicals R and R1 contain at least 1 to 12 and preferably 1 to 4 or 1 to 3 carbon atoms. B. low molecular weight alkyl radicals. If these radicals are substituted, they contain in particular halogen atoms, hydroxyl or cyano groups or aryl radicals, for example phenyl radicals; In such cases, alkyl represents an aralkyl radical, e.g. B. a benzyl radical. In any case, halogen is preferably to be understood as meaning chlorine or bromine.
The alkyl radical Rs can contain 1 to 12, but advantageously 1 to 6 carbon atoms; it can be straight-chain or branched. The alkyl radical R8 can be substituted by alikoxy, the alkoxy radical containing 1 to 12, but preferably 1 to 4, carbon atoms.
Anion AG is understood to mean both organic and inorganic ions, e.g. B. halogen, iwie chlorine, bromine, iodide, or hydroxide, carbonate, bicarbonate, methyl sulfate, sulfate, disulfate, perchlorate, phosphate, phosphomolybdate, phosphotungsten molybdate, benzenesulfonate or naphthalene sulfonate , 4chlorbenzenesulfonate, oxalate, acetate, maleate, propionate, methane sulfonate, chloroacetate or benzoate ions or complex anions, such as. B. of zinc chloride double salts.
The reaction of a compound of the formula (IN) with a compound of the formula (IV) is carried out in an acidic medium, advantageously in the presence of an organic acid, e.g. B. formic acid, acetic acid, propionic acid or benzoic acid. However, the reaction can also be carried out in the presence of inorganic acids, such as sulfuric acid, perchloric acid, phosphoric acid, hydrohalic acids, etc. These can be used in concentrated, commercially available form, or as a dilute aqueous solution or as a mixture with organic solvents, possibly with the addition of water.
(If the reaction takes place in the presence of organic acids, the concentrated form of these acids is usually used, or mixed with water or organic solvents. Organic hydrocarbons are suitable as organic solvents, e.g. benzene, toluene, xylene, halogenated aliphatic or aromatic hydrocarbons, e.g. chloroform, ethylene chloride, chlorobenzene, dichlorobenzene, alcohols such as ethanol, ethylene glycol, benzyl alcohol, ketones such as acetone, cyclohexanone, esters such as ethyl acetate, ethers such as diethyl ether, dioxane such as nitromethane, nitrobenzene.
The reaction can also be carried out in the presence of para-toluene sulfonic acid, boron trifluoride or tin-Iychlon.d.
The reaction is advantageously carried out at temperatures between 200 and + 200 ° C., preferably at +30 to +70 ° C. For the reaction, the compounds of the formula (III) are preferably completely or partially dissolved in the acid-containing mixtures and the equivalent amount or an excess of a compound of the formula (IV) is added, the latter being added all at once or gradually.
The dyes are used for dyeing or printing fibers, threads or textiles made therefrom, which consist of or contain acrylonite polymers or copolymers.
You can also dye or print synthetic polyamides or synthetic polyesters which have been modified by acidic groups. Such polyamides are known, for example, from Belgian patent specification 706 104. The corresponding polyesters are known from U.S. Patent 3,379,723. They are also used to color plastics, leather and paper.
It is particularly advantageous to dye in an aqueous, neutral or acidic medium at temperatures from 60 ° C. to the boiling point or at temperatures above 100 ° C. under pressure. Level dyeings with good lightfastness and good wetness properties are obtained, e.g.
Good fastness to washing, perspiration, sublimation, tYber dyeing, decatur, water, seaweed, ironing, bleaching, dry cleaning and solvent fastness. The dyes are readily soluble in water, have good pH stability and good build-up capacity.
Those dyes which have good solubility in organic solvents are also suitable for coloring natural plastic masses or dissolved or undissolved plastic, synthetic resin or natural resin masses. Some of the new IFAI fabrics can be used, for example, to dye tannin cotton, wool, silk, regenerated cellulose and synthetic polyamides. It has been shown that it is also advantageous to use mixtures of two or more of the new dyes or mixtures with other cationic stains.
From the Dutch patent application 6 6O8 698 are u. a. Dyes of the formula
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are known, wherein R 'and R "can each be chloroalkyl and XO- is an anion. The dyes of the formula (a) can be obtained by using a compound of the formula
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reacts with epichlorohydrin, d. H. quaternized. Compared to these dyes, the dyes of the formula (I) have better resistance to boiling.
In the following examples, the parts are parts by weight and the percentages are percentages by weight. The temperatures are given in degrees Celsius.
example 1
42.4 parts of a compound of the formula
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are dissolved in 400 parts of glacial acetic acid with stirring and heated to 40 21-45. In the course of 2 hours, 53 parts of ethylene oxide are introduced into the mass and the mixture is then stirred for a further 3 hours at 50 °. The reaction mass is then discharged to 4000 parts of water. The dye is precipitated and iso inert by adding 200 parts of common salt.
The obtained dye of the formula
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dissolves in water with a blue color. Polyacrylonitrile fibers are dyed in blue tones with very good fastness properties.
In the same way, the following azo compounds, characterized by the diazo and coupling components necessary for their synthesis, can be converted into dyes of the formula (I).
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<tb>
With- <SEP> Nuance <SEP> the
<tb> play <SEP> diazo composite <SEP> coupling component <SEP> quaternie- <SEP> coloring <SEP>
<tb> No. <SEP> component <SEP> component <SEP> agent <SEP> polyacrylic
<tb> <SEP> nitrile
<tb> <SEP> 2 <SEP> 2-Amino-6- <SEP> N, N-Bis- (2-chloro- <SEP> ethylene oxide <SEP> blue
<tb> <SEP> methoxybenz- <SEP> ethyl) -aniline
<tb> <SEP> thiazole
<tb> <SEP> 7 <SEP> 2-Amino-6- <SEP> N, N-Bis- (2-chloro- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> ethoxybenz- <SEP> ethyl) aniline
<tb> <SEP> thiazole
<tb> <SEP> 4 <SEP> do. <SEP> N, N-Bis- (2-chloro- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> ethyl) -meta-to
<tb> <SEP> luidine
<tb> <SEP> 5 <SEP> 2-Amino-6- <SEP> N, N-Bis- (2-chloro- <SEP> propylene oxide <SEP> do.
<tb>
<SEP> methoxybenz- <SEP> ethyl) aniline
<tb> <SEP> thiazole
<tb> <SEP> 6 <SEP> do. <SEP> N, N-Bis- (2-chloro- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> ethyl) -meta-to
<tb> <SEP> luidine
<tb> <SEP> 7 <SEP> 2-Amino-6- <SEP> N, N-Bis- (2-chloro- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> ethoxybenz- <SEP> ethyl) aniline
<tb> <SEP> thiazole
<tb> <SEP> 8 <SEP> do. <SEP> N, N-Bis- (2-chloro- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> ethyl) -meta-to
<tb> <SEP> luidine
<tb> <SEP> 9 <SEP> 2-Amino-6- <SEP> N, N-Bis- (2-chloro- <SEP> butylene oxide <SEP> do.
<tb>
<SEP> methoxybenz- <SEP> ethyl) aniline
<tb> <SEP> thiazole
<tb> 10 <SEP> do. <SEP> '<SEP> N, N-Bis- (2-chloro- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> ethyl) -meta-to
<tb> <SEP> luidine
<tb> 11 <SEP> 2-Amino-6- <SEP> N, N-Bis- (2-chloro- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> ethoxybenz- <SEP> ethyl) <SEP> -aniline <SEP>
<tb> <SEP> thiazole
<tb> 12 <SEP> do. <SEP> N, N-Bis- (2-chloro- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> ethyl) -meta-to
<tb> <SEP> luidine
<tb> 13 <SEP> 2-Aio-6- <SEP> N, N-bis- (2-chloro- <SEP> methyl-gly- <SEP> do.
<tb>
<SEP> methoxybenz- <SEP> ethyl) -aniline <SEP> cidyl-ether
<tb> <SEP> thiazole
<tb> 14 <SEP> do. <SEP> N, N-Bis- (2-chloro- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> ethyl) -m-toluidine
<tb> 15 <SEP> 2-Amino-6- <SEP> N, N-Bis- (2-chloro- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> ethoxybenz- <SEP> ethyl) aniline
<tb> <SEP> thiazole
<tb>
EMI5.1
<tb> e- <SEP> Nuance <SEP> der
<tb> piel <SEP> Diazo Compo- <SEP> Euppl- <SEP> Quaternie- <SEP> coloring <SEP>
<tb> r. <SEP> element <SEP> component <SEP> agent <SEP> polyacrylic <SEP>
<tb> <SEP> nitrile
<tb> 16 <SEP> 2-Amino-6- <SEP> N, N-Bis <SEP> (2-chloro <SEP> methyl-gly- <SEP> blue
<tb> <SEP> ethoxybenz- <SEP> ethyl) <SEP> -meta-to <SEP> - <SEP> cidyl-ether
<tb> <SEP> thiazole <SEP> luidine
<tb> 17 <SEP> 2-Amino-6- <SEP> N, N-Bis- (2-chloro- <SEP> Aethyl-gly-- <SEP> do.
<tb>
<SEP> methoxybenz- <SEP> ethyl) -aniline <SEP> cidyl-ether
<tb> <SEP> thiazole
<tb> 18 <SEP> do. <SEP> N, N-Bis- (2-chloro- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> ethyl) -meta-to
<tb> <SEP> luidine
<tb> 19 <SEP> 2-Amino-6- <SEP> N, N-Bis- (2-chloro- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> ethoxybenz- <SEP> ethyl) aniline
<tb> <SEP> thiazole
<tb> 20 <SEP> do. <SEP> N, N-Bis- (2-chloro- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> ethyl) -meta-to
<tb> <SEP> luidine
<tb> 21 <SEP> - <SEP> 2-Amino-6- <SEP> N, N-Bis- (2-chloro- <SEP> Butyl-gly- <SEP> do.
<tb>
<SEP> methoxybenz- <SEP> ethyl) -aniline <SEP> cidyl-ether
<tb> <SEP> thiazole
<tb> 22 <SEP> do. <SEP> N, N-Bis- (2-chloro- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> ethyl) -meta-to
<tb> <SEP> luidine
<tb> 23 <SEP> 2-Amino-6- <SEP> N, N-Bis- (2-chloro- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> ethoxybenz- <SEP> ethyl) -aniline <SEP>
<tb> <SEP> thiazole
<tb> 24 <SEP> do. <SEP> N, N-Bis- (2-chloro- <SEP> do. <SEP> do.
<tb>
<SEP> ethyl) -meta-to
<tb> <SEP> luidine
<tb> dyeing instructions
20 parts of the dye from Example 1 are mixed with 80 parts of dextrin in a Xugelmühie for 48 hours. 1 part of the preparation obtained in this way is made into a paste with 1 part of 40% strength acetic acid, 400 parts of demineralized water are poured over the pulp and briefly boiled. It is diluted with 7000 parts of demineralized water, 2 parts of glacial acetic acid are added and, at 60, 100 parts of polyacrylonitrile tissue are added to the bath. The material can be pretreated beforehand for 10 to 15 minutes at 600 in a bath consisting of 8000 parts of water and 2 parts of glacial acetic acid.
The mixture is heated to 98-1000 within 30 minutes, boiled for 11/2 hours and rinsed. A blue dyeing with good lightfastness and good wet fastness properties is obtained.
PATENT CLAIMS
I. Process for the preparation of basic azo compounds of the formula
** WARNING ** End of DESC field could overlap beginning of CLMS **.