CH510106A - Riechstoffkomposition - Google Patents

Riechstoffkomposition

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CH510106A
CH510106A CH1895270A CH1895270A CH510106A CH 510106 A CH510106 A CH 510106A CH 1895270 A CH1895270 A CH 1895270A CH 1895270 A CH1895270 A CH 1895270A CH 510106 A CH510106 A CH 510106A
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CH
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methyl
cyclohexen
compound
formula
hepten
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Application number
CH1895270A
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English (en)
Inventor
Kimel Walter
Propper Ronald
Original Assignee
Hoffmann La Roche
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B9/00Essential oils; Perfumes
    • C11B9/0026Essential oils; Perfumes compounds containing an alicyclic ring not condensed with another ring
    • C11B9/0034Essential oils; Perfumes compounds containing an alicyclic ring not condensed with another ring the ring containing six carbon atoms

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Description


  
 



  Riechstoffkomposition
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Riechstoffkomposition, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie die neue Verbindung 2-Methyl-6-   (4'-methyl-3'-cyclohexen-    l'-yl)-   5hepten-2-ol    der Formel
EMI1.1     
 als Komponente enthält.



   Die Verbindung der Formel I hat einen besondern, weichen, milden, leicht süssen, pfirsichartigen Geruch ohne jede holzige Note und kann deshalb entsprechende Verwendung in Parfums oder parfümierten Produkten finden.



   Beispiel 1 Komposition mit Jasmincharakter
Gewichtsteile 2-Methyl-6-   (4'-methyl-3'-cyclohexen-1'-yl)-    100 5-hepten-2-ol Methyl-N-3, 7-dimethyl-7-hydroxyoctylidenanth- 19 ranilat (10   O/o    in Diäthylphthalat) Benzylacetat 190 Canangaöl 30 p-Cresyl-phenyl-acetat   (1 0/o    in Diäthylphatha- 19 lat)   cis-ss,    y-Hexenol 5 Hexyl-zimtaldehyd 65 Hydroxycitronellal 105 Linalool 220 Ambrette-Moschus 21   Phenyl äthyl alkohol    164   lsocamphylcyclohexanol    43 Ylangöl Bourbon 19
1000 Die obige Komposition verfügt über einen Jasmingeruch mit angenehm fruchtigem Charakter. Dieselbe Komposition, ohne Verbindung der Formel I, weist einen viel weniger natürlichen Jasmincharakter auf, indem die fruchtige Pfirsichnote dann eben völlig fehlt.



   Beispiel 2 Komposition mit Blumennote
Gewichtsteile 2-Methyl-6-   (4'-methyl-3'-cyclohexen-1'-yl)    200 5-hepten-2-ol   ClO-Aldehyd    2   CrAldehyd    1 Amylsalicylat 45 Methyl-N-3, 7-dimethyl-7-hydroxyoctylidenanth- 1 ranilat   Benzylacetat 88 Bergamottöl 36 Cassie absolue 4 Citronellol 85 Eugenol 2 Geraniol 110 Hexyl-zimtaldehyd 25 Hydroxycitronellal 85   a-Jonon    24 Linalool 90 Moschusketon 42 Phenyläthylalkohol 120 Peru-Balsam 2   cc-Trichlormethyl-benzylacetat    8 Isocamphylcyclohexanol 18 Ylangöl Bourbon 12
1000
Ohne Verbindung der Formel I würde die entsprechende Komposition viel weniger interessant und vorteilhaft wirken, weil eben dann die leicht süsse fruchtige Note des Heptenols der Formel I fehlen würde.



   2-Methyl-6- (4'-methyl- 3'-cyclohexen-1'-yl)- 5-hepten-2-ol kann dadurch erhalten werden, dass man Methyl-   3'-cyclohexen-l -yl)-    5-hepten-2-on der Formel
EMI2.1     
 mit einer organometallischen Methylverbindung umsetzt.



   Die Verbindung der Formel IV kann aus Methyl-   3'-cyclohexen-1'-yl)- 1-buten-3-yl-    acetoacetat der Formel
EMI2.2     
 durch Erhitzen in Gegenwart eines niederen Aluminiumtrialkoxids erhalten werden.



   Die Verbindung der Formel III kann ihrerseits durch Umsetzung von 3-(4'-Methyl- 3'-cyclohexen-1'yl)- 1-buten-3-ol der Formel
EMI2.3     
 mit Diketen erhalten werden.



   Die Umsetzung der Verbindung der Formel II mit Diketen wird im allgemeinen in einem inerten, organischen Lösungsmittel, vorzugsweise einem Kohlenwasserstoff, wie Pentan, ausgeführt.   Fs    kommen jedoch auch andere organische Lösungsmittel in Frage, wie z. B.



  Petroläther, Benzol, Dioxan,   Aethyl äther    usw. Temperatur und Druck sind für diese Reaktion nicht von Belang.



  In der Regel wird man jedoch bei Temperaturen zwischen 0 und 40   OC,.    vorzugsweise bei Raumtemperatur, arbeiten.



   Die Überführung der Verbindung der Formel III in die Verbindung der Formel IV erfolgt zweckmässig so, dass man katalytische Mengen eines niederen Aluminiumtrialkoxids zur Verbindung III zufügt und das Gemisch erhitzt, vorzugsweise unter Rühren auf eine solche Temperatur, die eine konstante Entwicklung von CO2 gewährleistet. Das Ende der Reaktion kann am Aufhören der   CO2rEntwicklung    erkannt werden. Zur Durchführung dieser Reaktion kommen Temperaturen im Bereiche von 170-200   OC,    besonders   18F190      OC,    in Frage. Die Reaktion kann in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels durchgeführt werden, vorzugsweise einem solchen mit einem Siedepunkt über   200  C.    Es kommen z. B. in Frage: hochsiedende Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoff-Fraktionen, z. B.

  Decalin, Tetralin, Mineralöle, Petroläther, hochsiedende inerte Aether, z. B. Diphenyl äther usw. Geeignete Aluminiumtrialkoxide sind z. B.



     Aluminiumtrimethoxid,    -triäthoxyd, -triisopropoxid, -trin-butoxid, -tri-n-pentoxid, -tri-n-heptoxid usw. Bevorzugt sind Alkoxide mit   2-4    C-Atomen in der Alkylgruppe, besonders das Aluminiumtriisopropoxid.



   Die Herstellung der Verbindung I aus einer Verbindung IV durch Umsetzung mit einer organometallischen Methylverbindung erfolgt zweckmässig in einem inerten organischen Lösungsmittel bei einer Temperatur zwi   schen -60    und ungefähr   +35  C.    Es können jedoch auch höhere oder noch niedrigere Temperaturen verwendet werden, die aber keine Vorteile bieten. Als inerte organische Lösungsmittel können u. a. die oben genannten Lösungsmittel verwendet werden.



   Als organometallische Methylverbindungen kommen z. B. die entsprechenden Grignardverbindungen in Frage. Beispiele von solchen Methylverbindungen sind Methylmagnesiumjodid und Methyllithium. Vorzugsweise verwendet man ungefähr 1 Mol der organometallischen Methylverbindung pro Mol der Verbindung IV.



  Erwünschtenfalls kann jedoch die organometallische Verbindung auch im   Überschuss,    z. B. bis zu 4 Mol, eingesetzt werden.



   Im nachfolgenden Abschnitt, in welchem die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben sind, wird die Herstellung der Riechstoffkomponente der erfindungsgemässen Riechstoffgemische näher beschrieben.



   a) Zu 1113 g (6,7 Mol) 3-(4'-Methyl-3'- cyclohexen1'-yl)- 1-buten-3-ol in 1115 ml Pentan gibt man 13,4   ml    Pyridin und 13,4 ml Essigsäure. Zu dieser Mischung werden im Verlaufe von 6 Stunden bei 20-300 618 g (7,37Mol) Diketen zugefügt. Man rührt das Gemisch dann noch 2 Stunden bei Raumtemperatur und lässt es   dann bei 0-1 Fl()  über Nacht stehen. Nach Überführung    in einen Scheidetrichter wird das Gemisch zweimal mit kaltem Wasser, zweimal mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung und einmal mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen. Die Pentanlösung wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, dann filtriert und im Va  kuum (1 mm) bei einer maximalen Temperatur von   50     eingeengt. Man erhält so 3-(4'-Methyl- 3'-cyclohexen-1'yl)-   1-buten-3 -yl-acetoacetat.   



   b) 1677 g (6,7 Mol) 3-(4'-Methyl- 3'-cyclohexen-1'yl)- 1-buten-3-yl- acetoacetat werden in einen Tropftrichter gegeben, der an einem, mit Thermometer, Rührer und Rückflusskühler versehenen 3-Literkolben angebracht ist. Der Kühler ist mit einer Trockeneisfalle und einem Gasmesser verbunden. In den Kolben werden 25,2 g Aluminiumisopropoxid und ein Viertel des Inhalts des Tropftrichters gegeben. Dann wird aufgeheizt und die Entwicklung von CO2 ab 1300 gemessen. Die Temperatur wird auf   175-1900    erhöht, bei welcher Temperatur die CO2-Entwicklung kräftig ist. Nach 20 Minuten wird die Gasentwicklung schwächer. Der restliche Inhalt des Tropftrichters wird in solchem Masse zugegeben, das eine stetige Entwicklung von CO2 bei   175-190"    stattfindet. Das erfordert 3   1/2    Stunden.



  Das Erhitzen bei derselben Temperatur wird bis zum Aufhören der Gasentwicklung forgesetzt. Im ganzen werden 142,5 Liter CO2 freigesetzt, was   85 0/0    der Theorie entspricht. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch durch eine Vigreux-Kolonne destilliert. Die bei   93-97"/0,3    mm siedende Fraktion wird aufgefangen und als 6-(4'-Methyl-3'- cyclohexen-1'-yl)5-hepten-2-on identifiziert.



   c) Man bereitet eine Lösung von Methylmagnesiumjodid in Äthyläther durch Zugabe von 347,7 g (2,64 Mol) Methyljodid in 1350 ml   Äthyl äther    zu 58,4 g (2,4 Mol) Magnesium in 525 ml Äthyl äther im Verlaufe von 7 Stunden bei   20-25"    unter Stickstoff. Die Lösung wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt, dann auf   0     abgekühlt und mit   495,2 g      (2,4 Mol)      6-(4' Methyl-      3'-cyclohexen-1'-yl)-    5-hepten-2-on in 500 ml Äthyl äther im Verlaufe von 8 Stunden bei   0     versetzt. Durch Rühren über Nacht lässt man die Reaktionslösung Raumtemperatur annehmen. Dann wird die Lösung in 129,3 g (2,64 Äquivalente) Schwefelsäure in 3,5 kg Eis gegossen. 

  Die Ätherschicht wird abgetrennt und die wässrige Schicht zweimal mit   Äthyl äther    extrahiert. Die   Ätherschichten    werden vereinigt, zweimal mit 2   O/o-iger    Natriumthiosulfatlösung, einmal mit kaltem Wasser, einmal mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung und schliesslich einmal mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen. Die   Ätherlösung    wird über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und bei 500 und 20 mm eingeengt.



  Der Rückstand von 528 g wird durch eine Vigreux Kolonne destilliert. Die bei   103,5105,50/0,15    mm siedende Fraktion wird aufgefangen und als 2-Methyl-6   (4'-methyl-3'-cyclohexen-l '-yl)-    5-hepten-2-ol identifiziert. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Riechstoffkomposition, dadurch gekennzeichnet, dass sie 2-Methyl-6- (4'-methyl-3'-cyclohexen- 1'-yl)-5hepten- 2-ol als Komponente enthält.
CH1895270A 1967-04-14 1968-04-05 Riechstoffkomposition CH510106A (de)

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US63880067A 1967-04-14 1967-04-14
CH513368A CH502284A (de) 1967-04-14 1968-04-05 Verfahren zur Herstellung eines Heptenols

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CH510106A true CH510106A (de) 1971-07-15

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0180885A2 (de) * 1984-11-06 1986-05-14 Firmenich Sa Verwendung eines cycloaliphatischen Carbinols als Riechstoff

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0180885A2 (de) * 1984-11-06 1986-05-14 Firmenich Sa Verwendung eines cycloaliphatischen Carbinols als Riechstoff
EP0180885A3 (en) * 1984-11-06 1987-01-07 Firmenich Sa Use of a cycloaliphatic carbinol as a perfuming ingredient

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