CH507356A - Reinigungs- und Bohnermischung - Google Patents

Reinigungs- und Bohnermischung

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CH507356A
CH507356A CH698668A CH698668A CH507356A CH 507356 A CH507356 A CH 507356A CH 698668 A CH698668 A CH 698668A CH 698668 A CH698668 A CH 698668A CH 507356 A CH507356 A CH 507356A
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acid
ethane
hydroxy
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polymer
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CH698668A
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Irl Lyness Warren
Roy Parks Lawrence
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Procter & Gamble
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Description


  
 



  Reinigungs- und Bohnermischung
Die   vorliegende      Erfindung    bezieht sich auf eine   wässerige      Reinigungs    und Bohnermischung,   die    heim Aufbringen auf ein Substrat, z. B. einen Fliesenboden, gegen Wasserflecken   beständig    ist und dennoch   durch    Anwendung dieser   Mischungen      selbst    (Selbstentfernung) oder mit üblichen Detergensmischungen entfernbar ist.



     Insbesondere    bezieht sich die Erfindung auf   eine    stabile, wässerige   Reimgungs    und Bohnermischung, die ein Polymer mit einer Säurezahl von etwa 10 bis etwa 60, eine wasserlösliche Calcium-, Magnesium-, Bariumoder   Strontiumverbindung,    ein   chelathildendes    Mittel aus der Aethan-1-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure (E1-HTP), Aethan-2-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure (E-2-HTP), Aethan-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure (EHDP) und Aethan-1,1,2-triphosphonsäure (ETP) umfassenden Gruppe und   genügend    flüchtige Base enthält, um den pH-Wert der Mischung auf einen   Wert    von etwa 9 bis etwa 12 zu erhöhen.



   Derzeit sind drei Typen von Bodenbohnermischun- gen verfügbar. Die    eigentlichlen      Bodenglanzmittel ,    welche die erste Type darstellen, enthalten keine Reinigungsmittel. Die durch diese Glanzmittel gebildeten Glanzfilme   sind    nicht vernetzt, von den Böden sehr schwierig zu entfernen und gegen Wasserflecken   jbestän-    dig.   Diese      Glanzmittel    reicher sich am   Boden    an, wobei gleichzeitige Vergilbungseffekte auftreten. Ausserdem muss der Boden vor Anwendung dieser   Glanz-    mischungen sorgfältig gereinigt werden.



   Die zweite Type, die  Wachsreiniger ,   können    beim   Reinigen    eines Bodens verwendet werden, wobei   gleich-    zeitig eine Glanzschicht aufgebracht wird. Durch Anwendung dieser Mischungen   können      beträchtliche    Ein- sparungen an Zeit und Mühe erreicht werden. Diese Mischungen sind aber gegen Wasserflecken sehr empfindlich. In vielen Fällen wird ;durch das Wasser der Glanzfilm zum Quellen   gebracht    und die Reinigungsmit- tel reaktiviert. Dabei tritt eine Trübung oder Verfärbung des   Glalnefilmes    auf, d. h. Wasserflecken.



   Die dritte Type von   Gianzmischung    ist das polymere, vernetzte, wasser- und detergensbeständige Bohnermittel. Diese Mischungen enthalten keine Reinigungsmittel, sind gegen Wasserflecken nicht   empfindlich    und können mit üblichen Detergensmischungen   nicht    entfernt werden. Zu ihrer Entfernung wird Ammoniumhydroxid oder eine   andere    starke Base angewendet.



  Diese Filme sind aber, selbst unter Verwendung von Ammoniumhydroxid, schwierig entfernbar. Daher zeigen diese Filme eine Tendenz, sich am   Substrat    anzuhäufen, wobei gleichzeitig Vergilbungseffekte auftreten.   leeim    Anhäufen dieser   Glanzfilme      sind    sie auch gegen Abtreten bzw. Abstossen empfindlich.



   Es ist bekannt, dass   Garboxylgruppen      enthaltende    Polymere durch   mehitwertige      Metallionen    vernetzt   wer-    den können, wie z. B. in der USA-Patentschrift Nr.



  2 904 526 beschrieben ist. In dieser Patentschrift wird ein Zinkammoniakpolymerkomplex   beschrieben,    der durch Emulsionspolymerisation von C1-3-Alkylacrylaten mit Acryl- oder Methacrylsäure hergestellt   wird.   



  Dieses Copolymer wird in Ammoniumhydroxid   gelöst    und   mit      Zinkoxid      oder      Zinlkihydroxid    bei Zimmertemperatur vernetzt. Der entstehende   film      äst      wasserunlias-    lich und alkalibeständig. Andere Patentschriften, in welchen die Vernetzung von Carboxylgruppen enthaltenden Polymeren   beschrieben    ist, sind die USA-Patent- schriften Nr. 2 959 821, Nr. 3 090736 und Nr.



  3 308 078.



   Die Reinigungs- und Bohnermischung gemäss der vorliegenden   Erfindung    hat gegenüber den   bekannten    Glanzmitteln verschiedene Vorteile.   Die    Reinigungs- und   Bohnermischung    gemäss der Erfindung enthält ein wirksames   Reinigungsmittel;    trotzdem ist der   Glanzfilm    gegen Wasserflecken beständig. Der Glanz film kann daher einer Feuchtreinigung mit Wasser unterworfen  werden, um Oberflächenschmutz zu entfernen, ohne dass schädigende Wirkungen   auftreten.    Dieser Glanzfilm ist jedoch leicht und   rasoh    unter nachfolgender Anwendung der Reinigungs- und Bohnermischung oder mit üblichen Detergensmischungen entfernbar.

  Die Probleme, die mit der Verfärbung ,auf Grund der   Anhäufung    des   Bohnermitteis      zusammenhängen-,      sowie    das Abstossen, bzw. Abtreten und Abschälen des Glanzfilmes, wie es bei der Verwendung der oben beschriebenen   polyn-    ren vernetzten Glanzmischungen erläutert worden ist, können leicht dadurch vermieden werden, dass der Film beim nachfolgenden Aufbringen der   Reinigungs-    und Bohnermischung oder mit üblichen Detergentien ent   ferut    wird.



   Diese   und    andere Vorteile,   die      ,sioh    aus der nachstehenden Darstellung ergeben, werden mit den wässerigen Reinigungs- und Bohnermischungen gemäss der Erfindung erhalten, die, bezogen auf das   Gewicht    der Mischung,  (1) etwa 5 bis etwa 30% eines Polymers mit einer Säurezahl im Bereich von etwa 10 bis etwa 60  (2) etwa   0,005    bis etwa 0,3 % eines   Vernetzungs-    mittels aus der wasserlösliche Kalzium-, Magnesium-, Barium- und Strontiumverbindungen umfassenden Gruppe;

  ;  (3) etwa 0,2 bis etwa 1,2% eines phosphonatchelatbildenden Mittels aus der Äthan-1-hydroxy-1,1, 2-triphosphonsäure (E-1-HTP), Äthan-2-hydroxy-1,1, 2-triphosphonsäure (E-2-HTP), Äthan-1-hydroxy-1,1diphosphonsäure (EHDP) und Äthan-1,1,2-triphos- phonsäure (ETP)   umfassenden    Gruppe;  (4) etwa   65    bis etwa 90 % Wasser; und  (5) genügend flüchtige Base, um den pH-Wert der Lösung auf etwa 9 bis etwa 12 einzustellen, enthält.



   In der Zeichnung ist das Komplexbindungsvermögen für Kalzium von E-1-HTP (1) = Äthan-1-hydroxy-1,1, 2-triphosphonsäure; E-2-HTP (2) = Äthan-2-hydroxy1,1,2-triphosphonsäure; EHDP (3) = Äthan-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure: ETP (4) = Äthan-1,1,2triphosphonsäure; Äthylendiamintetraessigsäure (EDTA) (5); Nitrilotriessigsäure (NTA)   (6);    und Natriumtripolyphosphat (STP) (7) in wässerigen Lösungen bei 25  C gezeigt. Die vorstehend in Klammer gesetzten Zahlen bedeuten die Bezugszeichen, mit welchen die Kurven in der Zeichnung   identifiziert    werden'.

  Aus der Zeichnung ergibt sich, dass Äthan-1-hydroxy-1,1,2- triphosphonsäure (E-1-HTP), Äthan-2-hydroxy-1,1,2triphosphonsäure (E-2-HTP), Äthan-1-hydroxy-1,1diphosphonsäure (EHDP) und Athan-1,1,2-triphos   von säure    (ETP) sehr wirksame chelatbildende Mittel bei hohen pH-Werten sind, d. h., solchen von mehr als 9.



  für Äthan-1-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure und At   nan-2-hydroxy-l    ,1,2-triphosphonsäure und solchen von etwa 10 für Äthan-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure und Äthan-1,1 ,2-triphosphonsäure. Es ist ferner aus der Zeichnung ersichtlich. dass Äthan-1-hydroxy-1,1- diphosphonsäure (EHDP) und Äthan-1,1,2-triphosphonsäure (ETP) ihre Komplexbildungskapazität rasch zwischen pH-Werten von 10 und 8 verlieren, während Äthan-1-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure (E-1-HTP) und Äthan-2-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure (E-2   HTP)    ihre Komplexbildungskapazität   zwischen    pH Werten von 9 und 8 einbüssen.

   Äthan-1-hydroxy-1, 1, 2-triphosphonsäure,   Äthan-2-hydroxy-l,    1,2-triphosphonsäure, Äthan-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure und   Athan-1,1,2-triphosphonsäure    haben   wobei    einem pH Wert von 7 nur eine minimale Komplexbildungskapazität. Äthylendiamintetraessigsäure (EDTA) und Nitrilotriessigsäure (NTA) zeigen diesen raschen Verlust an Komplexbildungskapazität im pH-Bereich von etwa 8 bis etwa 10 nicht, während Natriumtripolyphosphat (STP) in Wasser nicht genügend löslich ist, um darin   Anwendung    zu finden.



     Die    nachstehend   beschriebenen    Polymeren sind die primären filmbildenden Bestandteile der Reinigungsund   Bohnermisch-ungen    der Erfindung. Diese Polymeren tragen wesentlich zu den Filmeigenschaften bei, ein- schliesslich Härte, Glanz und   tDauerhaftigkeit,    und leisten auch einen Beitrag zur   chemischen    Beständigkeit und   den    Kennmerkmalen des   Films    betreffend   geregelte    oder vorbestimmte Entfernbarkeit.



   Die zur Verwendung in   den    Reinigungs- und Bohnermischungen Igemäss der Erfindung geeigneten   Poly-    meren sind   Polycarbonsäurepolymeren    und müssen eine Säurezahl im Bereich von etwa 10 bis etwa 60, vorzugsweise von etwa 10 bis etwa 30, aufweisen.



     Werden    Polymere mit einer Säurezahl unter 10 benützt, so ist der   Glanzfilm    für Wasserflecken   empfindlich, da    eine nicht entsprechende Vernetzung der Polymeren   vorliegt.    Wenn Polymere mit Säurezahlen über 60 verwendet werden, so ist die Reinigungs- und   Bohneirmi-      schwung    im allgemeinen unstabil und die Mischung kann vor Anwendung auf das Substrat ;koagulieren oder gelieren. Die Säurezahl ist   hier als    Anzahl mg Kaliumhy- droxid definiert, die notwendig   sind,    um 1 g der Probe, z. B. 1 g Polymer, zu neutralisieren.



   Diese Polymeren werden aus polymerisierbaren, äthylenisch ungesättigten Monomeren gebildet. Die   Mo-      nomeren-,    die im   allgemeinen    die Carboxylgruppen in den erfindungsgemäss verwendeten Polymeren liefern und somit zur Säurezahl   beitragen,    sind Methacrylsäure, Acrylsäure und deren Mischungen. Acrylsäure ist jedoch etwas schwierig in der   Handhabung,    weshalb Methacryl- säure bevorzugt verwendet wird. Diese Monomeren, die   Garboxylgruppen    enthalten,   tieferen    die erforderliche Funktionalität des Polymers, die   notwendig    ist, um Polymer-Kalzium-, -Magnesium-, -Barium- und/oder -Strontium-Ionen-Bindungen während der Filmbildung herzustellen.

  Die Carboxylgruppen   haben    auch eine Schlüsselfunktion   bei    der Entfernung des Films. (Filmbildung und   -entfernung      werden    nachstehend näher erläutert.) Es ergibt sich daher, dass das   Vorliegen    dieser   Carboxylgruppen-enthaltenden      Monomeren    im verwendeten Polymer für das richtige Verhalten der erfindungsgemässen Mischung kritisch ist.

 

   Um einen   Glanzfilm    mit den entsprechenden, Filmeigenschaften, z. B. Härte und   Biegsamkeit,    zu   bilden    und einem Erweichen des Glanzfilms durch die Einwir- kung von Fliesenweichmachern vorzubeugen, werden im allgemeinen   andere    äthylenisch ungesättigte Monomeren, die keine Carboxylgruppen enthalten, als ein grösserer Anteil der hier verwendeten Polymeren eingesetzt.



  Spezielle Beispiele für diese äthylenisch ungesättigten,   oarboxylgruppenfreien    Monomeren   umfassen    Styrol, Acrylnitril, Vinyltoluol, Acryl ate, wie 2-Äthylhexylacrylat und   Athylacrylat,    und Methacrylate, wie   Athyl-    methylacrylat, Methylmethacrylat und Butylmethacry- lat.  



     tDie    hier   verwendeten    Polymeren enthalten um allgemeinen, auf   Gewichtsbasis    bezogen, etwa 65 bis etwa   95 0/0,    vorzugsweise 75   bis    etwa   95 0/o,    der oben beschriebenen, carboxylgruppenfreien Monomeren. Die hier beschriebenen, carboxylgruppenenthaltenden   Mo-    nomeren stellen im allgemeinen 5 bis 35 % der hier verwendeten Polymeren und vorzugsweise etwa 5 bis 25 % der Polymeren dar.



   Die   hier    bevorzugt verwendeten   Polymeren    haben die folgende allgemeine Formel:
EMI3.1     
 worin Y ein Acrylat, wie 2-Äthylhexylacrylat oder Äthylacrylat, oder gleiche oder ähnliche Verbindungen symbolisiert; Z bedeutet Styrol, Acrylnitril, Vinyltoluol oder Methacrylate, wie Äthylmethacrylat, Methylmethacrylat oder   Butylmethacrylat,    oder ähnliche oder gleiche   Verbindungen;    und R steht für Wasserstoff oder Methyl. Die Indizes a, b   und    c sind so gewählt, dass ein   Gesamt'molekulargewicht    zwischen etwa 44000 und 1 000 000 erhalten wird.

  Ausserdem sind die   Indices    a und b so   bestimmt,    dass die   Kombination    von Y und Z gleich etwa 65 bis etwa   95 0/0,    vorzugsweise 75 bis 95 %, des Gesamtgewichts des Polymeren ausmacht.



  Der Index c ist so gewählt, dass Acrylsäure,   Methacryl-    säure oder Mischungen davon 5 bis 35 %, vorzugsweise 5 bis 25 %, des Gesamtgewichts der Polymeren   ausmia-    chen.



   Ein bevorzugtes Polymer zur   Verwendung    im   Rah-    men der vorliegenden Erfindung enthält   etwa    5   bis    etwa 15 % Methacrylsäure, etwa 10 bis etwa 70 % Athylacrylat, Butylacrylat oder deren Mischungen, und etwa 10 bis etwa 70% Styrol, Methylmethacrylat, Acrylnitril oder deren   Mischungen.    Diese Mischung hat eine Säurezahl im Bereich von etwa 10 bis etwa 30 und kann leicht durch Emulsionspolymerisation hergestellt werden. Emulsionspolymerisation ist ein bekanntes Verfahren und in der kanadischen Patentschrift Nr.



  749   438, Seitle    5, Zeilen   19 bis      31 beschrieben.   



   Die hier verwendeten Polymeren   können    allgemein als   Substanzen    mit hohem Molekulargewicht beschrieben   werden.    Das   Molekulargewicht    dieser Polymeren liegt im Bereich von etwa 44 000 bis etwa 1 000 000.



  Das Molekulargewicht dieser Polymeren ist jedoch nicht kritisch. Es ist vielmehr wesentlich, dass diese Polymeren   genügend      carboxylgruppen      enthalten,    um   eines      Säurezahl    von   etwa    10 bis etwa 60 einzustellen und stabile Emulsionen der Polymerteilchen zu bilden. Eine nähere Erläuterung geeigneter Polymeren zur   Verwen;    dung im Rahmen der vorliegenden Erfindung findet sich in der USA-Patentschrift Nr. 3 308 078, Spalte 5, Zeile 5 bis Spalte 11, Zeile 54.



   Die oben beschriebenen Polymeren sind in der wässerigen Reinigungs- und Bohnermischung gemäss der   Erfindung    in Mengen vorhanden, die im Bereich von etwa 5 bis etwa 30 % vorzugsweise von etwa 8 bis etwa 12 %, bezogen auf das Gewicht der Mischung, liegen.



   Eine weitere wesentliche Komponente   dieser    Mischung sind Kalzium-, Magnesium-,   Barium-    und/oder   Strontiumiionen.    Die Kalzium-, Magnesium-, Bariumund/oder Strontiumionen sind die primären, vernetzenden Mittel in den Bohnermischungen gemäss der   iErfin-    dung. Wenn der   Gianzfilm      beispielsweise    auf einer harten Oberfläche, wie einem   Fussboden,    gebildet ist   und    diese Ionen, wie nachstehend erläutert, freigesetzt werden, bindet jedes Kalzium-, Magnesium-, Bariumoder Strontiumion zwei   gesonderte    carboxylgruppen und vernetzt so den Film.

  Kalzium-, Magnesium-, Barium- und Strontiumionen werden hier ausschliesslich verwendet, um Glanzfilme zu   erhalten,    die   gegen    Wasserflecken beständig und dennoch mit   gewöhnlichen      Detergentien    leicht   entfennbar    sind.   Andere    Metallionen, wie Zink- und Zirkoniumionen,

   sind für diesen Zweck nicht   zufriedenstellend,    da diese Ionen starke   Bindungen    mit den Carboxylgruppen   bilden.    Diese Bindungen oder   Bindungsstellen      sind    mit gewöhnlichen Detergentien oder den   Bohnermisohungen    als   solchen      nicht    spaltbar und die Glanzfilme   führen    daher zu dem Problem der Anhäufung von Glanzschichten, des Abstossens und Abschälens. Die einwertigen Metalle, z. B. Natrium und   Kalliulm,    vernetzen die im Rahmen der Erfindung verwendeten Polymeren nicht und der Glanzfilm zeigt dann Wasserflecken.



   Es werden etwa 0,005 bis etwa 0,3 % vorzugsweise etwa 0,015 bis etwa 0,075 %,   wasserlösliche      Kalzium-,    Magnesium-, Barium- oder   Strontiumverbin dungen    zu den Reinigungs- und Bohnermischungen gemäss der   Erfindung    zugesetzt, um genügend Ionen zur Verfugung zu stellen, um das oben beschriebene Polymer zu vernetzen.

  Besonders bevorzugte wasserlösliche Verbind dungen zur   Verwendung    im Rahmen der   Erfindung    sind Kalzium- und   Magnesiumchlorid.    Andere wasserlösliche   Kalzium-,    Magnesium-, Barium- oder Strontiumverbin- dungen können an Stelle des Kalzium- und Magne   siumchlorids      verwendet      werden    und sind .als Äquivalente zu betrachten, weil   durch    die oben definierte erforder- lichte Menge an diesen Ionen eingeführt wird.   Diese      anderen    wasserlöslichen Verbindungen umfassen Kalzium-, Magnesium-, Barium- und Strontiumhydroxid,  -nitrat und -acetat.



   Der dritte erforderliche Bestandteil in den Mischungen gemäss der Erfindung ist ein Phosphonat-Detergens- Aufbaustoff und chelatbildendes Mittel aus der Äthan1-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure (E-1-HTP), Äthan2-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure (E-2-HTP), Äthan
1,1,2-triphosphonsäure   (;ETP)    und Äthan-1-hydroxy-1, 1-diphosphonsäure (EHDP) umfassenden Gruppe.

  Diese phosphonat-chelatbildenden Mittel haben eine zweifache   Funktion.    Sie wirken als sehr   wirksame    Reinigungs- mittel und sie binden auch eine grosse Menge an Kalzium-, Magnesium-, Barium- und Strontiumionen komplex bei pH-Werten   oberhalb    von 10 im Falle von Äthan-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure und Äthan-1,1,   2-triphosphonsäu're,    und bei pH-Werten oberhalb 9 im Falle von Äthan-1-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure und Äthan-2-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure. Diese chelatbildenden Mittel zeigen scharfe und definierte Knickstellen in ihrem Komplexbindevermögen zwischen pH 10 und pH 8. 

  Dieser   bestimmte    Knickpunkt der Komplexbindungskapazität ist für die   richtige      Funktion    der   erfin,dungsgemässen    Mittel sehr wichtig. Da die   chelatbildenden    Mittel die Kalzium-, Magnesium-,   (Ba-    rium- und Strontiumionen bei pH-Werten oberhalb etwa 10 im Falle von Äthan-1-hydroxy-1, 1-diphosphonsäure  und Äthan-1,1,2-triphosphonsäure, und bei pH Werten oberhalb 9 im Falle von   Äthan-l4iydrnxy-1,1,    2-triphosphonsäure und Äthan-2-1,1,2-triphosphonsäure komplex binden,

   tritt in der   wässerigen      Reint-    gungs- und   Bohnermischung    gemäss der   Erfindung    vor   der    Anwendung auf das Substrat   keine    Vernetzung lauf.



  Wenn jedoch die Reinigungs-   und    Bohnermischung auf das Substrat aufgebracht wird   und    der pH-Wert infolge der Verdampfung der flüchtigen Base und   durch    Absorption von Kohlendioxid aus der Luft absinkt, setzen die   chelatbildenden    Mittel auf   Basis    von Phosphonat die Kalzium-, Magnesium-, Barium- und/oder Strontiumionen frei. Diese Ionen werden rasch und vollständig   freigesetzt    und sind somit zur Abbindung der   Carboxyl-    gruppen   des    Polymers verfügbar.

  Da diese chelatbilden- den Mittel auf Phosphonatbasis bei   einem      pH-Wert      unterhalb    8 unwirksame   Komplexbildner    sind, kann der Glanzfilm einer   Feuchtrein,igung    zur Entfernung von Oberflächenschmutz unterworfen   werden,    ohne dass gleichzeitig Wasserflecken auftreten.

  Der Glanzfilm wird jedoch leicht durch nachfolgende Anwendungen der Reinigungs- und Bohnermischung oder durch gewöhnliche wässerige   Lösungen    von Detergentien   entfernt.    Die Detergentien führen zu einem Medium !mit relativ hohem pH-Wert, in welchem   Äthan-1-hydroxy-1,1,2-    triphosphonsäure, Äthan-2-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure, Äthan-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure und Äthan-1,1,2-triphosphonsäure als wirksame chelatbildende Mittel   fungieren.      Diese    chelatbildenden Mittel binden somit wieder Kalzium-, Magnesium-,   Barium-    und/oder   Strontlumionen    komplex und   zerstören    die Vernetzungswirkung.



   Falls andere chelatbildende Mittel, wie Äthylendiamintetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure oder Natrium   tripolyphosphat,    hier verwendet werden, werden Mängel in den Reinigungs- und Bohnermischungen   und/oder    im Glanzfilm festgestellt. Beispielsweise sind diese chelatbildenden Mittel im allgemeinen bei   IdFer    Komplexbildung von Kalzium-, Magnesium-, Barium- oder Strontium- ionen nicht so wirksam, wie dies Äthan-1-hydroxy-1, 1, 2-triphosphonsäure. Äthan-2-hydroxy-1,1,2-triphos   von säure      Äthan- 1 -hydroxy- 1,    1-diphosphonsäure und   Athan-1,    1, 2-triphosphonsäure sind.

  Daher müssen im allgemeinen grössere   Mengen    dieser   chelatbildenden    Mittel in einer   Bohnermischung    verwendet werden, um vergleichbare Vorteile zu erhalten.   Bohnermi!schungen,    die Äthylendiamintetraessigsäure enthalten,   ergeben    starke Wasserflecken, da Äthylendiamintetraessigsäure bei der Komplexbindung von Kalzium-, Magnesium-, Barium- und Strontiumionen bei einem pH-Wert von 7 etwa gleich wirksam ist wie bei den höheren   pH-Werten.   



  Die Verwendung von Nitrilotriessigsäure in den Reini- gungs- und Bohnermischungen kann (1) zu einem Glanzfilm führen, der durch   nachfolgende      Anwendung    der Mischung oder durch gewöhnliche Detergentien   schwierig    zu entfernen ist, oder (2) einen Glanzfilm ergeben, der leicht zu Wasserflecken führt. Der Glanz- film, welcher schwierig zu   entfernen    ist,   entsteht    deshallb, weil Nitrilotriessigsäure keinen definierten Knick   punkt    hinsichtlich seiner   tKomplexbindiunigskapazität    aufweist. Durch geringe Erhöhungen des pH-Wertes wird das chelatbildende Mittel nicht reaktiviert und daher bewirkt es   auch    nicht   die    Entfernung der Vernetzungsmittel aus dem Polymerfilm.

  Der Film bleibt vernetzt und sehr   schwierig    entfernbar. Der Glanzfilm, der leicht zu Wasserflecken führt, ist das Ergebnis einer nicht entsprechenden Vernetzung, da die   Nitrilotriessig-    säure Kalzium-, Magnesium-, Barium- und Strontiumionen während des Trocknens und Härtens des Glanzfilms freisetzt. 1Die   Polymeres    vernetzen   langsam    und so wird eine Wanderung der Kalzium-,   Magnesium-,    Barium- und Strontiumionen zu den Vernetzungsstellen verhindert. Diese nicht entsprechend vernetzten   Polyme-    ren /sind gegen Wasserflecken sehr empfindlich.

  Die ,Einführung von Natriumionen mit Natriumtripolyphosphat bewirkt eine   Fällung    der Komplexe in der Bohner   mischung,    die   unerwünscht ist.   



   Um die Vorteile der   vorliegenden      Erfindung    zu erzielen, sollen die oben erwähnten   chelatbildenden    Mittel auf Phosphonatbasis in Mengen verwendet werden, die im Bereich von 0,2   bis    etwa 1,2 % liegen. Zur Erzielung ausgezeichneter Reinigungseffekte wird es bevorzugt, dass das   chelatbildende    Mittel auf Phospho   natbasis    etwa 0,5 bis etwa 1,2 % der   Gesamtmischung      ausmacht.   



   Eine flüchtige Base ist eine weitere notwendige Komponente der Bohnermischung gemäss der Erfindung. Die flüchtige Base wird in erster Linie verwendet, um den pH-Wert der Bohnermischung genügend zu erhöhen, dass eine hohe Komplexbindekapazität des   chelatbildenden    Mittels erhalten wird. Falls Äthan-1- hydroxy-1,1-diphosphonsäure oder Äthan-1,1,2triphosphonsäure verwendet werden, soll der pH-Wert auf   wenigstens    10 erhöht   werden    und falls Äthan-1- hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure oder Äthan-2-hydr oxy-1,1,2-triphosphonsäure   Anwendung    finden, soll der pH-Wert auf wenigstens 9   eingestellt    werden.

  Ausser dieser Funktion übt die Erhöhung des pH-Wertes der
Reinigungs- und   Bohnermischung    einen zusätzlichen    wesentlichen      Einfluss    auf die Reinigungseigenschaften der Mischung aus. Es wird   bevorzrugt,    dass der pH-Wert der Mischung im Bereich von etwa 9,5 bis etwa 12 liegt.



   Die flüchtige, bevorzugt verwendete Base ist Ammo niumhydroxid, jedoch können auch andere flüchtige    Aminbasen,    z. B. Morpholin und   Äthanolamin,    verwendet werden.



   Die letzte wesentliche   Komponente    dieser Reinigungs- und Bohnermischungen ist Wasser. Die Mi schung enthält im allgemeinen etwa 65 bis etwa 90 %
Wasser. Vorzugsweise enthält die Mischung etwa 75 bis etwa 85 % Wasser.



     tDtie      Reinigungs-    und Bohnermischung gemäss der   Erfindung    enthält im   allgemeinen      und      vorzugsweise    fakultativ anwendbare Komponenten, die   dazu beitra-    gen, dieser Mischung erwünschte Eigenschaften zu verleihen   und    die Brauschbarkeit weiter zu   verbessern.   



   Unter diesen fakultativ   anwendbaren    Komponenten sind alkalilösliche Harze zu   nennen,    die Carboxylgruppen enthalten   und    ein Molekulargewicht bis zu etwa 10 000 aufweisen, wie (1) Harze vom Kondensattyp mit einer
Säurezahl im Bereich von etwa 120 bis etwa 220, (2)
Harze vom Additionstyp mit einer Säurezahl von etwa
140 bis etwa 300, die wenigstens zwei äthylenisch    ungesättigte    Monomere enthalten, und (3) Mischungen    dieser    Harze vom   Kondensattyp    und   Additionstyp.   

 

   Beispiele für diese Harze sind in der USA-Patentschrift
Nr.   3 308 078    in den Spalten 13, 14, 15 und 16 angegeben.



   IDen Mischungen gemäss der Erfindung können auch
Polyäthylenwachse zugesetzt   werden.    Diese Polyäthylen- wachse verleihen den Bodenbohnermischungen gemäss der Erfindung Dauerhaftigkeit und Flexibilität. Solche
Polyäthylenwachse sind im   Handel    erhältlich und Bei  spiele für diese handelsüblichen   Produkte    sind  A-C Polyäthylen 629 ,  A-C   Polyäthylen      729 > ,       A-C    Polyäthylen 630  und  Epolene E .



   Im allgemeinen   enthalten    diese Polyäthylenwachse mässig   oxidiertes    Polyäthylen, in welches Sauerstoff,    voraussichtlich    in Form von Carboxylgruppen', in das
Molekül eingeführt worden   ist,    ohne dass das Molekül in anderer Hinsicht wesentlich   verändert    ist.

  Diese Wachse sind im allgemeinen durch eine im wesentlichen   poly-     äthylenische   Struktur    charakterisiert,   die    durch   wieder-    kehrende Methylengruppen gebildet wird, durch ein   Molekulargewicht    zwischen etwa 1000 und etwa 5000, durch einen Sauerstoffgehalt   zwischen    etwa 1 und etwa
17 % durch eine Härte, die einer   Penetration    von nicht mehr als 1,5 mm, gemessen nach der Standard-ASTM Methode   D-5-25,    durch   eine    Zähigkeit   entsprechend    wenigstens 0,276 m/kg/2,54 cm (2 Fuss   Pfund    je linea rem Zoll), gemessen nach einer   Standard-ASTMMetho      Ide    D-256-47-P,

   und ,durch ein niedriges Verhältnis von
Verseifungszahl zu Säurezahl.



   Verschiedene Nivellier-   und    Verschmelzungsmittel werden im allgemeinen in Boodenbohnermischungen verwendet und können   tin    den erfindungsgemässen Mischungen benützt werden. Ausgezeichnete anionische, fluorochemische Nivelliermittel, z.B. FC-128, sind in der USA-Patentschrift Nr. 2 937 098 beschrieben. Tributoxyäthylphosphat und verschiedene   bekannte      nicht      ionische      oberflächenaktive      Mittel      können    ebenfalls als Nivelliermittel in den Mischungen gemäss der Erfindung benutzt werden. Äthylenglykol und   Mono    und Dialkyl äther des Diäthylenglykols, worin   die      Mkylrruppe    1 bis etwa 4 Kohlenstoffatome enthält, z. B.

  Carbitol, können den   erfin,dungsgemässen    Mischungen zugesetzt werden, um die Regelung der Trockenkennmerkmale des Glanzfilmes zu   unterstützen,    sowie zur Regelung der Gefrier- Tau-Kennmerkmale der wässerigen Reinigungs- und   Bohnermischung.   



     Die    bevorzugte, durch Detergentien   entfernbare      Rel-    nigungs- und Bohnermischung gemäss der   Erfindung,    die insbesondere zum Bohnern von Böden eingerichtet ist und die diese fakultativ anwendbaren Komponenten enthält, weist, auf Gewichtsbasis bezogen, einen Gehalt an  (1) etwa 5 bis   etwa    30 %   eines      Polymers    mit einer
Säurezahl im Bereich von etwa 10 bis etwa 60;  (2) 0 bis etwa 5 % der oben   beschriebenen    Harze;  (3) 0 bis etwa 5% des oben beschriebenen Polyät   hylens;

  ;     (4) etwa 0,005 bis etwa 0,3 % eines Vernetzungs   mittels    aus der wasserlösliche   Kalzium-,      Magnesium-,    Barium- und   Strontiumverbindungen      umfassenden    Gruppe;  (5) etwa 0,2 bis etwa 1,2 % eines chelatbildenden Mittels auf Phosphonatbasis aus der Äthan-1-hydroxy-1,
1,2-triphosphonsäure (E-1-HTP), Äthan-2-hydroxy-1,
1,2-triphosphonsäure (E-2-HTP), Äthan-1-hydroxy-1,
1-diphosphonsäure (EHDP) und Äthan-1,1,2- triphosphonsäure (ETP) umfassenden   Gruppe;     (6) etwa 0 bis etwa 0,01 % eines fluorchemischen
Nivelliermittels der oben beschriebenen Art;  (7) 0 bis etwa   1 0/o    des Mono- und/oder Dialkyl  äthers von Diäthylenglykol, worin die Alkylgruppe 1 "bis etwa 4 Kohlenstoffatome   enthalt;

  ;     (8) 0 bis etwa 1% Äthylenglykol;  (9) 0 bis etwa 1,5   e/o    Tributoxyäthylphosphat;  (10) etwa 65 bis etwa 90 % Wasser; und  (11) genügend flüchtige Base, um den pH-Wert der   Mischung    auf   einen    Wert von etwa 9   bis    etwa 12 zu erhöhen, auf.



   Die am meisten bevorzugte,   durch    Detergentien entfernbare Reinigungs- und Bohnermischung enthält, auf Gewichtsbasis bezogen,  (1) etwa 8 bis etwa 12 % eines Polymers mit einer Säurezahl im Bereich von etwa 13 bis etwa 17;  (2) etwa 2,0 bis etwa 2,8% der oben beschriebenen Harze;  (3) etwa 1 bis etwa 2 % des oben beschriebenen Polyäthylens;    (4)    etwa 0,01   bis    etwa 0,075 % Kalzium- und/oder   Magnesiumchlorid;     (5) etwa 0,50 bis etwa 0,70 % eines chelatbildenden Mittels auf Phosphonatbasis aus der Äthan-1-hydroxy-1, 1,2-triphosphonsäure, Äthan-2-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure, Äthan-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure ,und Äthan-1, 1, 2-triphosphonsäure   umfassenden      Gruppe    pe;

  ;  (6) etwa 0,002 bis etwa 0,005 % eines fluorochemischen Nivelliermittels;  (7) 0,5 bis   etwa    0,7 % des Monoäthyläthers oder Diäthyläthers von Diäthylenglykol;  (8) 0,5 bis etwa 0,7 % Äthylenglykol;  (9) 0,65 bis etwa   0,85 0/0      Tributoxyäthylphos-    phat;  (10) etwa 75 bis etwa 85 % Wasser; und  (11) genügend flüchtige Aminbase, um den pH-Wert der Mischung auf einen Wert von etwa 9,5 bis etwa 12 zu erhöhen.



   Die Komponenten der erfindungsgemässen Mischung können in beliebiger Reihenfolge vermischt werden. Im allgemeinen wind es jedoch bevorzugt, folgende Mischfolge einzuhalten;
Die Polymeremulsion   wird    in   einen      Misehtank    gebracht, der mit einer Rührvorrichtung ausgestattet ist.



  Wässerige   Emulsionen    der Harzkomponente und des Polyäthylens werden gesondert hergestellt. Die Harzemulsion wird langsam der Polymeremulsion zugesetzt.

 

  Anschliessend wird die Polyäthylenemulsion zugegeben.



  Die Mono- und/oder Dialkyläther des Diäthylenglykols, das Äthylenglykol,   Tri'butoxyäthylphosphat    und das fluorchemische Nivelliermittel werden jeweils mit wenigstens einer gleichen Gewichtsmenge Wasser verdünnt und der obigen Emulsion   zugesetzt.    Eine gesonderte wässerige Lösung der wasserlöslichen Kalzium-, Magnesium-,   Banium-    und/oder Strontiumverbindung und der Äthan-1-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure, Äthan-2hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure, Äthan-1-hydroxy-1, 1-diphosphonsäure und Äthan 1,1,2-triphosphonsäure wird hergestellt.

  Der   pH4Wert    dieser Lösung und der wässerigen Emulsion wird auf wenigstens 9 mit der flüchtigen Aminbase eingestellt und dann werden Lö  sung und   Emulsion    zusammengemischt, um   die      Reini-    gungs- und Bohnermischung gemäss der Erfindung zu bilden.



   Die Reinigungs- und Bohnermischung gemäss der Erfindung kann für   Idie    meisten Bodenbeläge, wie Linoleum, Vinylfliesen und Vinylasbestfliesen, verwendet werden. Sie ist zur Verwendung auf Holz nicht geeignet. Der   Gianzfilm      wird    durch blosses Aufbringen der flüssigen Mischung auf den Boden in bekannter Weise gebildet, z. B. mit   einem Schwamm    oder einer   Aufbringvorrichtung.    Wenn der   Glanzfilm    aufgetragen wird, wird der Boden auf   Grund    des   hoben    pH-Wertes der Mischung und der Komplexbindungs- und Reinigungskapazität von Äthan-1-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure, Äthan-2-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure Äthan-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure und Äthan-1, 1, 2-triphosphonsäure gereinigt.



   Die folgenden Beispiele veranschaulichen und erläutern die Reinigungs- und Bohnermischungen gemäss der Erfindung und ihre Anwendung näher. Diese Beispiele stellen jedoch keine Einschränkung der   Erfindung    dar.



  Sie veranschaulichen vielmehr   bevorzugte    Komponenten und die bevorzugten Mengen dieser Komponenten,   die    in   den    Reinigungs- und Bohnermischungen gemäss der Erfindung   enthalten    sind. Alle Teile,   Prozentsätze    und   Verhältnisse,    die   im    Rahmen der Erfindung   einschliess-      l.ich    der Beispiele   angegeben    sind, beziehen sich auf Gewicht, falls   nicht andere    Angaben gemacht werden.



   Beispiel 1
Eine mit Hilfe eines Detergens   entfernbare      ReinÅa-      gunPgs-    und Bohnermischung wird aus den   folgenden    Komponenten hergestellt: Komponente: Gew.-Teile: Terpolymer (das Produkt der Ernulsionspoly   merilsaton    von 7   Teilen      Äthylacrylat,    2 Teilen Styrol- und 1 Teil Methacrylsäure) (Säurezahl = 15;

  Molgewicht = 700 000) 10 Äthan-1-hydroxy-1,1- diphosphonsäure-mono hydrat 0,59 Kalziumchlorid-dihydrat 0,025 Wasser 90
Die Mischung wird hergestellt, indem man eine wässerige   Emulsion    aus Terpolymer und   Wasser      ansetzt,    sowie eine   gesonderte    wässerige   Lösung    der   Sithan-1-    hydroxy-1,1-diphosphonsäure und des Kalziumchlorids.



  Sowohl der pH-Wert der Emulsion als auch   der      PH-    Wert   der    Lösung werden mit Ammoniumhydroxid auf 10 eingestellt. Dann   werden    Emulsion   und      Lösung      zusammengemischt,    um das Endprodukt   (Bohnermi-      schung)    zu bilden.



   Diese Reinigungs- und Bohnermischung ist zur Verwendung auf Linoleum, Vinylfliesen und Vinylasbestfliesen   geeignet.    Nach   dem    Trocknen ist der   Glane-    film   wasserbeständig,    aber leicht durch anschliessende Anwendung der Reinigungs- und Bohnermischung selbst, Ammoniumhydroxid oder anderer relativ starker Basen oder durch wässerige Lösungen   gewöhniicher      Detergeasmischungen entfernbar.   



   Beispiel 2
Eine mittels Detergens entfernbare Reinigungs- und Bohnermischung wird aus den   folgenden      Komponenten    hergestellt: Komponente: Gew.-Teile: Terpolymer (das   Em-ulsionspolymerisationlspro-    dukt aus 5 Teilen Äthylacrylat, 4 Teilen Styrol und 1 Teil Methacrylsäure) (Säurezahl = 15) (Molgewicht = 700 000) 10 Harzsäure [eine wässerige Emulsion, die 13 % Copolymer aus Styrol und Maleinsäureanhydrid   (sMA    3000   A-Harz,    hergestellt von der Fa.



  Sinclair)] (Säurezahl = 275) 16 Polyäthylen [eine   wässerige    Emulsion, die   15 0/0    Polyäthylen enthält (Polyäthylen AC629, hergestellt von der Fa. Allied Chemical)] 13,5 Tributoxyäthylphosphat 0,74   Äthylenglykol    0,58 Monoäthyläther des   Diäthylenglykois    (Carbitol) 0,58 Fluorchemisches Nivelliermittel [eine wässerige Lösung, die 1 %   FC-128      (hergestelft    von der Fa.   Minnesota    Mining  & Manufacturing Co.) enthält] 0,35   Athan- 1 -hydroxy-1,1-    diphosphonsäure-monohydrat 0,59 Kalziumchloriddihydrat $0,025 Wasser 58
Die Polymeremulsion wird in   einen    Mischtank gebracht, der mit einer Rührvorrichtung ausgestattet ist.

 

  Die wässerigen Emulsionen der Harzsäure und des   Polyäthylens      werden    langsam der Polymeremulsion zugesetzt und innig damit abgemischt. Das Carbitol, Athylenglykol und Tributoxyäthylphosphat werden mit gleichen   Anteilen    Wasser verdünnt und   dann    werden diese Komponenten und das FC-128 der oben beschriebenen Emulsion zugesetzt. Es wird eine   gesonderte    wässerige Lösung des Kalziumchloriddihydrats und des Äthan-1-hydroxy-1,1- diphosphonsäuremonohydrats hergestellt. Der pH-Wert der Lösung und der pH-Wert der wässerigen Emulsion werden mit   Ammoniumhydr-    oxid auf 9,5 gebracht.

  Dann werden Lösung und Emulsion zusammengemischt, um   das    Endprodukt,  nämlich die Reinigungs- und   Bohnermischung,    herzu- stellen.



   Die oben beschriebene   Reinigunlgs-    und Bohnermischung ist besonders zur Verwendung auf Linoleum, Vinylfliesen und Vinylasbestfliesen geeignet. Diese Mischung ist besonders bei der   Reinigung    verschmutzter Fussböden wirksam, insbesondere solcher Böden, die mit stark fetthaltigem Schmutz verunreinigt sind. Aus dieser Reinigungs- und Bohnermischung gebildete Filme sind gegen Wasser beständig und zeigen keine Wasserflecken, sind jedoch von   den      Fussböden    durch mässiges Scheu- ern mit anschliessender   Anwendung    der   Reinigungs-    und Bohnermischung, 1 %igen Lösungen von Ammoniumhydroxid oder anderer verdünnter Base, oder 1    /o-    igen Lösungen üblicher Detergensmischungen, z. B.

  Tide (Warenzeichen), zu   entfernen.   



   Beispiel 3
Im wesentlichen   de    gleichen Ergebnisse wie in den   Beispielen    1 und 2 werden erhalten, wenn   äquivalente    Mengen an Äthan-1-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure, Äthan-2-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure und Äthan
1,1,2-triphosphonsäure an Stelle des Äthan-1-hydroxy1,1-diphosphonsäure-monohydrats verwendet werden.



  Dieselben Ergebnisse erhält   man,    wenn man Morpholin oder Äthanolamin an Stelle des   Ammoniumhydroxids    einsetzt. Im   wesentlichen    ähnliche Ergebnisse wie jene,   de    nach den Beispielen   1 und    2   erhalten    werden, erzielt man bei Anwendung äquivalenter   Mengen    der   folgenden      wasserlöslichen    Verbindungen an Stelle des   Kalzium-    chlorids: Kalziumhydroxid, Kalziumnitrat, Kalziumacetat, Magnesiumchlorid,   Magnesiurnhydrox'id,    Magnesiumacetat und Magnesiumnitrat, Barium- und Strontiumchlorid, Barium- und Strontiumhydroxid, Bariumund   Strontiumnitrat    und Barium- und Strontiumacetat.

 

   Wird das zweite, vierte, fünfte, sechste und siebente Polymer der Tabelle II, Spalten 11 und 12 der USA Patentschrift Nr. 3 308 078 an Stelle des in Beispiel 2   angegebenen    Polymers   eingesetzt,    so werden im wesentlichen dieselben Ergebnisse erhalten. Setzt man die in Spalte 14, Zeilen 10-45 angegebenen Harze an Stelle des SMA 3000 A-Harzes des   Beispiels    2 ein, so erhält man im wesentlichen dieselben Ergebnisse. Werden A-C Polyäthylen 729,   A-C    Polyäthylen 630 und Epolene E an Stelle des   AC    Polyäthylens 629 in Beispiel 2 verwendet, so erhält man die gleichen Ergebnisse. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Reinigungs- und Bohnermischung, die mittels Deteragentien entfernbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf das Gewicht der Mischung, (1) @ bis 50% emes Polymers mit emer Saurezan@ im Bereich von 10 bis 60; (2) 0,005 bis 0,3 % eines Vermetzungsmittels ans der aus wasserlöslichen Calcium-, Magnesium-, Barium- und Strontiumverbindungen bestehenden Gruppe; (3) 0,2 bis 1,2% eines chelatbildenden Mittels aus der aus Aethan-1-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure, Aethan-2-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure, Aethan-1 hydroxy-1 , diphosphonsäure und Aethan-1,1,2triphosphonsäure bestehenden Gruppe; (4) 65 bis 90% Wasser;
    und (5) flüchtige Base in einer Menge, um den pH-Wert der Lösung auf 9 bis 12 einzustellen, enthält.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Mischung nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Polymer ein Molekullargewicht im Bereich von 44 000 bis 1 000 000 und eine Säurezahl im Bereich von 10 bis 30 aufweist und 65 bis 95 % äthylenisch ungesättigte, keine Carboxylgruppen en,thal- tende monomere Einheiten und 5 bis 35% äthylenisch ungesättigte, Carboxylgruppen enthaltende monomere Einheiten enthält.
    2. Mischung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer aus den Monomeren EMI7.1 im Verhältnis EMI7.2 a b: c aufgebaut ist, wobei Y = 2-Aethylhexylacrylat, Butylacrylat und/oder Aethylacrylat ist, Z = Styrol, Acrylnitril, Vinyltoluol, Aethylmethacrylat, Methylmethacrylat und/oder Butylmethacrylat ist, R Wasserstoff oder Methyl bedeutet und a, b und c so gewählt sind, dass ein Gesamtmolekulargewicht zwischen 44 000 und 1 000 000 erhalten wird, wobei die Kombination von Y und Z 75 bis 9 95 % @ des Gesamtgewichts des Polymeren ergibt iunid c so gewählt wird,
    dass Acrylsäure, Meth- acrylsäure oder Mischungen davon 5 bis 25 0/0 des Gesamtgewichts der Polynieren ausmachen.
    3. Mischung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer, bezogen auf das Ge- nicht, (1) 5 bis 15 %Methacrylsäure; (2) 10 bis 70 % Aethylacrylat, Butylacrylat oder deren Mischungen; und (3) 10 bis 70 % Styrol, Methylmethacrylat, Acryini- tril oder deren Mischungen enthält.
    4. Mischung nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass sie als flüchtige Base Ammoniumhydr- oxid, Morpholin oder Aethanolamin enthält.
    5. Mischung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie als flüchtige Base Amlmonium- hydroxid enthält.
    6. Mischung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie, auf das Gewicht der Mischung bezogen, (1) 8;bis 12 % des Polymers (1); (2) 0,015 bis 0,075 % des Vernetzungsmittels (2); (3) Q,5 bis 1,2 % des chelatbildenden Mittels (3); (4) 75 bis 85% Wasser; und (5) genügend flüchtige Blase, um den pH-Wert der Mischung auf 9,5 bis 12 einzustellen, enthält 7.
    Mischung nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass sie, bezogen auf das Gewicht, (1) 5 bis 30 % eines Polymers mit einem Molekulargewicht von 44 000 bis 1 000 000 mit einer Säurezahl im Bereich von 10 bis 60; (2) 0 bis 5 % eines alkalilöslichen Harzes mit einem Gehalt an Carboxylgruppen und einem Molekulargewicht bis zu 10 000 aus der aus (a) Kondensationshar- zen mit Säurezahlen zwischen 120 und 220; (b) Addi- tionsharzen mit Säurezahlen zwischen 140 und 300 mit einem Gehalt an wenigstens zwei äthylenisch ungesättig- ten Monomeren und (c) Mischungen dieser Hare vom Kondensationstyp und vom Additionstyp;
    bestehenden Gruppe; (3) 0 bis 5 % eines Polyäthylenoxydats mit einer lim wesentlichen polyäthylenischen Struktur aus wiederkeh @enden Aethylengruppen, einem Molekulargewicht zwi schen 1 000 und 5 000, einem Sauerstoffgehalt zwischen 1 und 17 Gew.-%, einer Härte entsprechend einer Durchdringung von nicht mehr als 1,5 mm, gemessen nach der Standard-ASTM-Methode D-5-25, einer Zähig zeit entsprechend wenigstens 0,276 rnkg/2,54 cm, ge messen nach der Standard-ASTM-Methode D-256-47 P, und mit einem niedrigen Verhältnis von Verseifungs- zahl zu Säurezahl; (4) 0,005 bis 0,3 % eines Vernetzungsmittels aus der aus Calciumchlorid und Magnesium chlorid bestehenden Gruppe;
    ; (5) 0,2 bis 1,2 % eines chelatbildenden mittels aus der aus Aethan-1-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure, Aethan-2-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure, Aethan-1hydroxy-1,1-diphosphonsäure und Aethan-1,1,2triphosphonsäure bestehenden Gruppe; (6) 0 bis 0,01 o/o eines Egalisierungsmittels mit der Formel:
    : (CaX2a'+1)@Z worin a eine Zahl von 6 bis 12, X' Wasserstoff- oder Fluoratome, die in der Gruppierung CaX2a'+1 wenigsteins 55 Gew.- /o Fluoratome ergeben, f eine ganze Zahl von 1 bis 8 und Z einen solchen Rest bedeuten, der der Verbindung (CaX2a'+1)fZ Wasserlöslichkeit ver leiht; (7) 0 bis 1 % Mono- und/oder Dialkyläther von Diäthylenglykol, worin die Alkylgruppen 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten; (8) 0 bis 1 % Aethylenglykol; (9) 0 bis 1,5 0/0 Tributoxyäthylphosphat; (10) 65 bis 90 % Wasser; und (11) genügend flüchtige Base, um den pH-Wert der Mischung auf 9 bis 12 zu erhöhen, enthält.
    8. Mischung nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass sie, bezogen auf das Gewicht, (1) 8 bis 12 % des Polymers (1) gemäss Unteran- spruch 7 mit einer Säurezahl von 13 bis 17; (2) 2 bis 2,8 % des Harzes (2) gemäss Unteranspruch 7; (3) 1 bis 2% des Polyäthylenoxydats (3) gemäss Unteranspruch 7; (4) 0,015 bis 0,075 % des Vernetzungsmittels (4) gemäss Unteranspruch 7; (5) 0,5 bis 0,7 % des chelatbildenden Mittels (5) gemäss Unteranspruch 7; (6) 0,002 bis 0,005 0/0 des Egalisiermittels (6) gemäss Unteranspruch 7; (7) 0,5 bis 0,7% Monoäthyläther oder Diäthyläther von Diäthylenglykol; (8) 0,5 bis 0,7 % Aethylenglykol; (9) 0,65 bis 0,85 % Tributoxyäthylphosphat;
    ;
    (10) 75 bis & % Wasser; und (11) ausreichend flüchtige Aminbase, um den pH Wert der Mischung auf 9,5 bis 12 zu erhöhend, enthält.
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