CH504441A - Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des 5H-Dibenz(b,f)azepins - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des 5H-Dibenz(b,f)azepins

Info

Publication number
CH504441A
CH504441A CH1258769A CH1258769A CH504441A CH 504441 A CH504441 A CH 504441A CH 1258769 A CH1258769 A CH 1258769A CH 1258769 A CH1258769 A CH 1258769A CH 504441 A CH504441 A CH 504441A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
dibenz
dihydro
general formula
methyl
ethyl
Prior art date
Application number
CH1258769A
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Dr Fitzi
Alfred Dr Sallmann
Original Assignee
Ciba Geigy Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy Ag filed Critical Ciba Geigy Ag
Priority to CH1258769A priority Critical patent/CH504441A/de
Priority to NL7011981A priority patent/NL7011981A/xx
Priority to ES382854A priority patent/ES382854A1/es
Priority to AT752670A priority patent/AT298493B/de
Publication of CH504441A publication Critical patent/CH504441A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/547Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom
    • C07F9/553Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom having one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07F9/5532Seven-(or more) membered rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/38Phosphonic acids [RP(=O)(OH)2]; Thiophosphonic acids ; [RP(=X1)(X2H)2(X1, X2 are each independently O, S or Se)]
    • C07F9/40Esters thereof
    • C07F9/4003Esters thereof the acid moiety containing a substituent or a structure which is considered as characteristic
    • C07F9/4015Esters of acyclic unsaturated acids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des   5H-Dibenz[b,fjazepins   
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des   SH-Dibenz[b,f]aze-    pins und deren Salzen.



   Verbindungen der allgemeinen Formel I,
EMI1.1     
 in welcher R Wasserstoff oder die Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet, sowie ihre Salze mit anorganischen und organischen Basen sind bisher nicht beschrieben worden.



   Wie nun gefunden wurde, besitzen diese neuen Stoffe therapeutisch wertvolle Eigenschaften. Sie wirken insbesondere antiinflammatorisch und antiödematös, analgetisch und antipyretisch mit günstigem therapeutischem Index und besitzen vorteilhafterweise nur geringe gastrointestinale Nebenwirkungen. Die antiinflammatorische und analgetische Wirksamkeit der Verbindungen der allgemeinen Formel I und ihrer Salze mit anorganischen und organischen Basen lässt sich in verschiedenen Standard-Tests feststellen. Die antiinflammatorische Wirksamkeit zeigt sich z. B. in der schwellungsvermindernden Wirkung der Prüfsubstanzen nach oraler oder parenteraler Verabreichung beim Bolus alba-Oedem der Rattenpfote, entsprechend der von G. Wilhelmi, Jap. J. Pharmacol. 15, 187 (1965) beschriebenen Methode. Als Methode zum Nachweis der analgetischen Wirksamkeit sei der von E. Siegmund, R. Cadmus und G.

  Lu, Proc. Soc.



  Exp. Biol. Med. 95, 729 (1957) beschriebene   awrithing    test  genannt. Die erfindungsgemässen neuen Stoffe können oral, rektal oder parenteral, insbesondere intramuskulär, zur Therapie von rheumatischen, arthritischen und anderen entzündlichen Krankheiten sowie zur Linderung von Schmerzen verschiedener Genese dienen, wobei sie als Wirkstoffe in üblichen Doseneinheitsformen, wie Tabletten, Dragees, Kapseln bzw. Suppositorien bzw. Ampullenlösungen, verabreicht werden. Überdies eignen sich die Verbindungen der allgemeinen Formel I und ihre Salze als UV-Absorber für kosmetische Zwecke, z. B. als Bestandteile von Sonnenschutzcremen.



   Die Verbindungen der allgemeinen Formel I und ihre Salze mit anorganischen und organischen Basen werden erfindungsgemäss hergestellt, indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel II,
EMI1.2     
 in welcher R' die Methyl-, Äthyl- oder Benzylgruppe bedeutet, mit einem   [(Dialkylamino)-methylen]-diphosphon-    säure-tetraalkylester der allgemeinen Formel III,
EMI1.3     
 in welcher R1 und R2 unabhängig voneinander Methyloder Äthylgruppen bedeuten, in Gegenwart eines alkalischen Kondensationsmittels zu einer Verbindung der allgemeinen Formel IV  
EMI2.1     
 umsetzt, auf diese eine starke Mineralsäure einwirken lässt und gewünschtenfalls die erhaltene Carbonsäure der allgemeinen Formel I in ein Salz mit einer anorganischen oder organischen Säure überführt. Beispielsweise lässt man den nach H. Gross und B. Costisella, Angew.



  Chem. 80, 364-365 (1968) durch Erwärmen von einem Mol Dimethylformamid-dimethylacetal mit zwei Mol Di äthylphosphit erhältlichen   [(Dimethylamino) -methylen]-    -diphosphonsäure-tetraäthylester zunächst mit Natriumhydrid in Dioxan oder einer andern Alkalimetallverbindung bei Raumtemperatur reagieren und setzt das Reaktionsprodukt im gleichen Medium mit einer Verbindung der allgemeinen Formel II bei Raumtemperatur bis ca. 600 weiter um, zersetzt das Reaktionsgemisch mit Wasser und trennt das entstandene Zwischenprodukt der allgemeinen Formel III z. B. durch Aufnehmen in einem organischen Lösungsmittel, wie z. B. Äther, ab. Die Spaltung des Zwischenproduktes zur Freisetzung der Carbonsäure der allgemeinen Formel I erfolgt beispielsweise durch kurzes Kochen mit konz. Salzsäure oder Erwärmen mit konz. Bromwasserstoffsäure auf ca.   80-1100.   



  Unter diesen Bedingungen wird zugeich eine allfällige Benzylgruppe R' abgespalten und als Reaktionsprodukt die Verbindung der allgemeinen Formel I mit Wasserstoff als Rest R erhalten.



   Von den Ausgangsstoffen der allgemeinen Formel II ist der   5-Methyl-10,11-dihydro-SH-dibenz[b,fgazepin-2-      carboxaldehyd    bekannt. Die beiden andern Ausgangsstoffe sind analog dem bekannten, d.h. durch Formylierung nach der Methode von Vilsmeier ausgehend von 5-Äthyl- bzw.   5-Benzyl- 10,11 -dihydro-5H-dibenz[b,f]aze-    pin herstellbar.



   Als Salze eignen sich zur therapeutischen Anwendung solche mit pharmakologisch unbedenklichen anorganischen und organischen Basen, d.h. mit Basen, die in den in Frage kommenden Dosierungen keine physiologische Eigenwirkung zeigen oder aber eine erwünschte Wirkung, z. B. bei parenteralen Applikationsformen insbesondere eine lokalanästhetische Wirkung, ausüben. Geeignete Salze sind z. B. Natrium-, Kalium-, Lithium-, Magnesium-, Calcium- und Ammoniumsalze, sowie Salze mit Äthylamin, Triäthylamin, 2-Amino-äthanol, 2,2'-Imino -diäthanol, 2-(Dimethylamino)-äthanol, 2-(Diäthylamino) -äthanol, Äthylendiamin, Benzylamin, p-Aminobenzoe   säure-2-diäthylamino-äthylester    (Procain), Pyrrolidin, Piperidin, Morpholin, 1-Äthyl-piperidin oder 2-Piperidino -äthanol oder mit basischen Ionenaustauschern.

  Die Herstellung der Salze erfolgt in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch Neutralisation von organischen Lösungen der Verbindungen der allgemeinen Formel I mit anorganischen Basen bzw. Versetzen mit äquivalenten Mengen organischer Basen und anschliessendes Ein dampfen.



   Die nachfolgenden Beispiele sollen die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens erläutern, ohne den Umfang der Erfindung zu beschränken. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.



   Beispiel 1 a)   5-Methyl-10,1 1-dihydro-5H-dihenz[b,f]azepin-2-     -carboxaldehyd
Zu 120 ml Dimethylformamid tropft man bei 100 innerhalb 10 Minuten 61 g destilliertes Phosphoroxychlorid zu. Dann kühlt man auf   0     und tropft innerhalb einer Stunde unter gutem Rühren bei höchstens 100 eine Lösung von 28,0 g   5-Methyl-10,11-dihydro-5H-dibenz[b,f]-    azepin (Smp.   106-1070    aus Äthanol, hergestellt durch Kondensation von   10,11 -Dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin    mit Methyljodid mittels Natriumhydrid in Dimethylformamid) in 160 ml Dimethylformamid zu. Hierauf wird das Reaktionsgemisch 2 Stunden bei Raumtemperatur und eine Stunde bei 750 gerührt. Das dunkel-orange Gemisch wird abgekühlt und auf 2000 g Eis gegossen, wobei sich der rohe Aldehyd als Harz abscheidet.

  Die entstandene Suspension wird mittels konz. Natriumcarbonatlösung auf pH 7 gestellt und dann mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformlösung wird mit Wasser gewaschen, über Calciumchlorid getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das zurückbleibende Harz wird in 350 ml Cyclohexan unter Erwärmen gelöst. Der beim Abkühlen kristallisierende   5-Methyl-10,11-dihydro-SH-dibenz[b,f]aze-    pin-2-carboxaldehyd wird abgesaugt, sein Smp. liegt bei 91 bis   930.   



   Den   5-Äthyl - 10, 11 -    dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin-2 -carboxaldehyd vom Smp. 114 bis 1160 (aus Äthylacetat -Äther) erhält man in analoger Weise ausgehend von 30,0 g   5-Äthyl-10,1 1-dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin    (Smp.



   37 bis   470    aus   Äther-Petroläther,    analog der 5-Methylverbindung unter Verwendung von Äthyljodid hergestellt).



  b)   [1 -(Dimethylamino)-2-(5-methyl- 10,1 1-dihydro-5H-       -dibenz[b,f]azepin-2-yl)-vinyl]-phosphonsäure-diäthyl-    ester
Zu einer Suspension von   0,4mg    50%iger Natriumhydrid-Mineralöl-Dispersion in 5 ml abs. Dioxan wird bei Raumtemperatur unter Rühren eine Lösung von 3,31 g [(Dimethylamino) - methylen]-diphosphonsäure-tetraäthylester [hergestellt nach H. Gross und B. Costisella, Angew. Chem. 80, 364 (1968)] in 5 ml abs. Dioxan getropft. Anschliessend wird die Mischung eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Dann setzt man eine Lösung von 2,37 g   5-Methyl- 10,11 -dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin-    -2-carboxaldehyd in 20 ml abs. Dioxan zu, rührt die Mi schung eine Stunde bei 600, kühlt sie auf Raumtempera tur ab und verdünnt sie mit 100 ml Wasser. 

  Die Suspen sion wird mit   100ml    Äther extrahiert, die Ätherlösung mit 30 ml Wasser und 30 ml gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter 11 Torr eingedampft. Der   [1-(Dimethylamino)-2-     -(5-methyl- 10,11 -dihydro-5H-dibenz [h,f] azepin-2-yl)-vin yl]-phosphonsäure-diäthylester bleibt als öl zurück.



   Den   [1- (Dimethylamino) -      2 - (5 - äthyl- 10,1 1-dihydro-       -5H-dibenz[b,f]azepin-2-yl)-vinyl]-phosphonsäure-diäthyl    ester   (öl)    erhält man in analoger Weise ausgehend von   
2,51 g 5 - Äthyl - 10, 11- dihydro - 5H - dibenz[b,f]azepin-2-     -carboxaldehyd (Smp. 114 bis 1160 aus Äthylacetat  Äther).  



  c)   10,11-Dihydro-5-methyl-5H-dibenz[b,f]azepin-2-     -essigsäure
Eine Lösung von 3,8 g [1-(Dimethylamino)-2-(5-me   thy1 - 10, 11- dihydro - 5H - dibenz [b, f] azepin-2-yl)-vinyl]-    -phosphonsäure-diäthylester in 7 ml konz. Salzsäure wird 5 Minuten unter Rückfluss gekocht. Hierauf wird die Mischung abgekühlt, mit 20 ml Wasser verdünnt und die Suspension mit   100ml    Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatlösung wird zweimal mit je 25 ml 0,5-n. Kaliumcarbonatlösung und anschliessend zweimal mit je 25   ml    0,5-n. Natriumcarbonatlösung extrahiert. Die vereinigten Natriumcarbonatlösungen werden mit 2-n. Salzsäure angesäuert, die Suspension mit 100 ml Äther extrahiert, die Ätherlösung mit 20   ml    Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter 11 Torr eingedampft.



  Den Rückstand kristallisiert man aus Äther-Petroläther.



  Die erhaltene   10,11 -Dihydro-5-methyl-5H-dibenz[b,f]aze-    pin-2-essigsäure schmilzt bei 121 bis 1230.



   Die   10,11 -Dihydro-5-äthyl-5H-dibenz[b,f]azepin-2-es-    sigsäure (Smp. 113 bis 1150 aus Äther-Petroläther) erhält man in analoger Weise ausgehend von 4,0 g [1-(Dimethyl    amino)-2-(5-äthyl- 10, 11 -dihydro-5H-dibenz[b, f]azepin-2-    -yl)-vinyl]-phosphonsäure-diäthylester (öl).



   Beispiel 2 a) 5-Benzyl- 10,11 -dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin-2  -carboxaldehyd
Zu 120 ml Dimethylformamid tropft man bei 100 innerhalb 10 Minuten 61 g destilliertes Phosphoroxychlorid. Dann kühlt man auf   0     und tropft innerhalb einer Stunde unter gutem Rühren bei höchstens 100 eine Lösung von 38 g   5-Benzyl-10,1 1-dihydro-5H-dibenz[b,f]aze-    pin (Kp. 178 bis 1810/0,15 Torr, Smp. 66 bis 680 aus Äthanol, hergestellt durch Kondensation von   10,1 1-Di-    hydro-5H-dibenz[b,f]azepin mit Benzylchlorid mittels Natriumamid in siedendem Toluol) in   60ml    Dimethylformamid zu. Hierauf wird das Reaktionsgemisch eine Stunde bei 70 bis 750 gerührt. Das dunkel-orange Gemisch wird abgekühlt und auf 500 g Eis gegossen, wobei sich der rohe Aldehyd als Harz abscheidet.

  Die entstandene Suspension wird mittels konz. Natriumcarbonatlösung auf pH 7 gestellt und dann mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformlösung wird mit Wasser gewaschen, über Calciumchlorid getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das zurückbleibende Harz wird in 350 ml Cyclohexan unter Erwärmen gelöst. Der beim Abkühlen kristallisierende   5-Benzyl- 10,11 -dihydro-5H-dibenz[b,f]aze-    pin-2-carboxaldehyd wird abgesaugt, sein Smp. liegt bei 99,5 bis 1010.



  b)   [1 -(Dimethylamino)-2-(5-benzyl- 10,11 -dihydro-5H-       -dibenz[b,f]azepin-2-yl)-vinyl]-phosphonsäure-diäthyl-    ester
Zu einer Suspension von   0,77 g    50%iger Natriumhydrid-Mineralöl-Dispersion in   10ml    abs. Dioxan wird bei Raumtemperatur unter Rühren eine Lösung von 5,7 g    [(Dimethylamino)-methylen]    -diphosphonsäure-tetraäthylester [hergestellt nach H. Gross und B. Costisella, Angew. Chem. 80, 364 (1968)] in 10 ml abs. Dioxan getropft. Anschliessend wird die Mischung eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Dann setzt man eine Lösung von 5,0 g   5-Benzyl-10,1 1-dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin-     -2-carboxaldehyd in 20 ml abs.

  Dioxan zu, rührt die
Mischung eine Stunde bei 600, kühlt sie auf Raumtempe ratur ab und verdünnt sie mit   100ml    Wasser. Die Suspension wird mit   100ml    Äther extrahiert, die Ätherlösung mit 30 ml Wasser und 30 ml gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter 11 Torr eingedampft. Der   [1-(Dimethylamino)-    -2-(5-benzyl - 10,11 - dihydro-5H-dibenz   [b,fl    azepin-2-yl) -vinyl]-phosphonsäure-diäthylester bleibt als öl zurück.



  c)   10,11 -Dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin-2-essigsäure   
Eine Lösung von 3,6 g   [1 -(Dimethylamino)-2-(5-ben-      zyl- 10,1 1-dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin-2-yl)-vinyl]-phos-    phonsäure-diäthylester in   5 mol    konz. Salzsäure wird 5 Minuten unter Rückfluss gekocht. Hierauf wird die Mischung abgekühlt, mit   80ml    Wasser verdünnt und die Suspension mit 100 ml Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatlösung wird zweimal mit je   50ml    0,5-n. Kaliumbicarbonatlösung und anschliessend zweimal mit je 50 ml 0,5-n. Natriumcarbonatlösung extrahiert. Die vereinigten Natriumcarbonatlösungen werden mit 2-n. 

  Salzsäure angesäuert, die Suspension mit 100 ml Äther extrahiert, die Ätherlösung mit 20 ml Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter 11 Torr eingedampft. Den Rückstand kristallisiert man aus Äther-Petroläther. Die   10,11 -Dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin-2-essigsäure    schmilzt bei 155 bis 1580. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des -5H-Dibenz[b,f]azepins der allgemeinen Formel I, EMI3.1 in welcher R Wasserstoff oder die Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet, sowie ihren Salzen mit anorganischen und organischen Basen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel II, EMI3.2 in welcher R' die Methyl-, Äthyl- oder Benzylgruppe bedeutet, mit einem [(Dialkylamino)-methylen]-diphos- phonsäure-tetraalkylester der allgemeinen Formel III, EMI3.3 in welcher R1 und R2 unabhängig voneinander Methyloder Äthylgruppen bedeuten, in Gegenwart eines alkalischen Kondensationsmittels zu einer Verbindung der allemeinen Formel IV EMI4.1 umsetzt,
    auf diese eine starke Mineralsäure einwirken lässt und gewünschtenfalls die erhaltene Carbonsäure der allgemeinen Formel I in ein Salz mit einer anorganischen oder organischen Säure überführt.
CH1258769A 1969-08-20 1969-08-20 Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des 5H-Dibenz(b,f)azepins CH504441A (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1258769A CH504441A (de) 1969-08-20 1969-08-20 Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des 5H-Dibenz(b,f)azepins
NL7011981A NL7011981A (en) 1969-08-20 1970-08-13 Anti inflammatory 5h-dibenz (b f) azepines
ES382854A ES382854A1 (es) 1969-08-20 1970-08-19 Procedimiento para la preparacion de nuevos derivados de la5h-dibenz (b,f) azepina.
AT752670A AT298493B (de) 1969-08-20 1970-08-19 Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des 5H-Dibenz[b,f]azepins, sowie ihren Salzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1258769A CH504441A (de) 1969-08-20 1969-08-20 Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des 5H-Dibenz(b,f)azepins

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH504441A true CH504441A (de) 1971-03-15

Family

ID=4384448

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1258769A CH504441A (de) 1969-08-20 1969-08-20 Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des 5H-Dibenz(b,f)azepins

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT298493B (de)
CH (1) CH504441A (de)
ES (1) ES382854A1 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ES382854A1 (es) 1972-11-16
AT298493B (de) 1972-05-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0149840B1 (de) Substituierte 5,11-Dihydro-6H-dibenz(b,e)azepin-6-one, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
CH646696A5 (de) Dibenzazepine, ihre herstellung und verwendung.
DE3329628A1 (de) Derivate der (omega)-aminsaeuren, deren herstellung und verwendung sowie diese derivate enthaltende zubereitungen
DE2424811C3 (de) Pyrido-benzodiazepinone, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel
DE2851028A1 (de) Neue indolo eckige klammer auf 2.3-a eckige klammer zu chinolizidine, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende pharmazeutische zubereitung
DE2006895A1 (de) Neue Phenacetylguanidine und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1618465C3 (de) Phenylessigsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
EP0085892A1 (de) Substituierte Dibenzodiazepinone, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel
EP0103142A1 (de) Thieno(2,3-e)-1,2-thiazin-Derivate
CH504441A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des 5H-Dibenz(b,f)azepins
DE2230154A1 (de) N-(heteroaryl-methyl)-6,14-endoaetheno7alpha-hydroxyalkyl-tetrahydro-nororipavine und -thebaine, deren hydrierungsprodukte und saeureadditionssalze sowie verfahren zu deren herstellung
DE2007700C2 (de) Substituierte o-Anilino-phenäthylalkohole, Verfahren zu ihrer Herstellung und therapeutische Präparate
CH509317A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des 5H-Dibenz(b,f)azepins
CH498836A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Piperidinderivaten
DE1770030A1 (de) 5-Hydroxy-5-phenyl-2,3-dihydro-5H-imidazo[2,1-a]-isoindole und Verfahren zu ihrer Herstellung
CH478762A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Zimtsäuren
EP0086980A1 (de) Substituierte Dibenzodiazepinone, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
AT347423B (de) Verfahren zur herstellung von neuen 7- aminobenzocycloheptenen und von deren salzen
DE2533863A1 (de) Basische 1-aryl-2-oxo-2,4,5,6,7,7 alpha-hexahydroindolderivate, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittel
DE2300367A1 (de) Alkenyl- und alkinylsubstituierte xanthoncarbonsaeuren
CH506529A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des 5H-Dibenz(b,f)azepins
AT276368B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrrolderivaten und ihren Salzen
AT266075B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonaniliden und deren Säureadditions- und Metallsalzen
CH501637A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des 5H-Dibenz(b,f)azepins
DE2014506A1 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased