CH503130A - Vorrichtung zur Herstellung von stauchgekräuseltem Mouline-Garn - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von stauchgekräuseltem Mouline-Garn

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CH503130A
CH503130A CH1931769A CH1931769A CH503130A CH 503130 A CH503130 A CH 503130A CH 1931769 A CH1931769 A CH 1931769A CH 1931769 A CH1931769 A CH 1931769A CH 503130 A CH503130 A CH 503130A
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CH1931769A
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Gemeinhardt Hermann
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Glanzstoff Ag
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/12Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/24Spinning or twisting machines of different kinds

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description


  Vorrichtung zur Herstellung von stauchgekräuseltem Mouliné-Garn    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstel  lung von stauchgekräuseltem Mouliné-Garn unter Füh  rung einzelner Garnkomponenten durch eine Stauchkam  mer und anschliessendem Kordieren.  



  Bei der Herstellung von Fussbodenbelägen und dgl.  werden in grossem Umfang sog. Mouliné-Garne be  nutzt. Dies sind Garne, die aus mehreren, vorzugsweise  drei, in verschiedenen Farben eingefärbten Einzelgarnen  nach der Texturierbehandlung zusammengezwirnt wur  den. Die Eigenart solcher Garne bringt jedoch mit sich,  dass bereits kleinste Abweichungen in der     Regelmässig-          keit    des Aufbaus Unterschiede in der Farbwirkung des  fertigen Garns hervorrufen, welche so stark sein können,  dass das Garn unbrauchbar wird. Solche     Unregelmässig-          keiten    treten beispielsweise auf, wenn die Fadenspannung  in den einzelnen Garnen beim Zusammentreffen am  Kordierpunkt unterschiedlich ist.  



  Dieses Problem ist an sich bekannt, und es sind  verschiedentlich Versuche gemacht worden, diese in der  Fachwelt mit  Core-Effekt  bezeichnete Erscheinung zu  verhindern. So wurde bei der Texturierbehandlung vorge  schlagen, vor dem Einzugslieferwerk der Stauchkammer  einen tief zwischen die Walzen eingreifenden Faden  kamm anzuordnen, in welchen die Fäden einzeln einge  legt werden. Zusätzlich sollten Einrichtungen zum elek  trostatischen Besprühen des ein- und austretenden Fa  denmaterials vorhanden sein, die eine leichtere Trennung  der aus der Stauchkammer austretenden Fäden ermögli  chen sollten.

   Dies brachte jedoch abgesehen von dem  erheblichen Aufwand insbesondere Schwierigkeiten beim  Einlegen der Fäden, aber auch beim Trennen derselben  mit sich, da die bekannte Verfilzung der einzelnen Fäden  untereinander in der Stauchkammer durch diese Vorrich  tung nicht vermieden werden konnte.

   Ausserdem ergab  aber auch die wegen des notwendigen Abstands zwischen  den einlaufenden einzelnen Fäden ungünstige Füllung der  Stauchkammer eine unbefriedigende Kräuselung.     Ausser-          dem    konnten die durch das Verfilzen der Einzelfäden,  welches offenbar durch den Abstand der Fäden zueinan  der beim Einführen begünstigt wurde, beim Trennen der    Fäden entstehenden Fadenspannungen auch durch paral  leles Aufwickeln oder Fachen der Fäden vor dem  Kordieren nicht vollständig beseitigt werden, so dass die  Herstellung eines einwandfreien, den sog.  Core-Effekt   nicht zeigenden Mouliné-Garns nicht möglich war.  



  Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass  die Herstellung eines sehr gleichmässigen     Mouliné-          Garns    in einem Arbeitslauf möglich wird, wenn die  Fäden ohne Abstand zwischen sich und in strenger  Parallelführung in die Stauchkammer geführt werden  und die aus der Stauchkammer austretenden, gekräusel  ten, leicht zu trennenden Fäden in einigem Abstand  voneinander eine Mindeststrecke von ca. 0,8 m geführt  und hinter einem letzten Lieferwerk in möglichst grossem  Winkel umgebogen und durch einen als Kordierpunkt  dienenden Fadenführer zur Zwirnspindel geführt wer  den.  



  Gegenstand der Erfindung ist daher eine Vorrichtung  zur Herstellung von stauchgekräuseltem Mouliné-Garn  durch Einführen von ohne Zwischenraum parallel neben  einander angeordneten, unterschiedlich gefärbten Einzel  fäden in eine Staucheinrichtung, Abziehen und Trennen  der gekräuselten Einzelfäden und nachfolgendes Kordie  ren derselben, die gekennzeichnet ist durch  a) eine Aufnahmeeinrichtung für Einzelfadenspulen,  b) eine Stauchkammer mit vorgeschalteter     Heizeinrich-          tung    und zwei einen Hohlschliff aufweisenden     Zu-          liefergaletten,     c) eine der Stauchkammer nachgeordnete Fadentrenn  einrichtung, der eine Liefervorrichtung bestehend aus  einem Lieferzylinder mit Trennrolle nachgeschaltet  ist,  d)

   eine Kordiereinrichtung bestehend aus einem     Kor-          diervieleck,    das sich seinerseits aus einem     Sammel-          fadenführer    und aus in den Eckpunkten eines gleich  seitigen Vielecks in gleicher Höhe angeordneten Fa  denführern zusammensetzt, und einem Ballonfaden  führer, wobei der     Sammelfadenführer    senkrecht über  und der     Ballonfadenführer    senkrecht unter dem Mit-      telpunkt der Grundfläche des Kordiervielecks im  Abstand zu diesem angeordnet ist,  e) eine Ringzwirneinrichtung.  



  Die Zuliefergaletten der Stauchvorrichtung weisen  vorzugsweise einen Hohlschliff auf, der 0,5 bis 1 mm von  den Walzenrändern beginnend in der Mitte der Walzen  einer Tiefe von 0,008 bis 0,06, vorzugsweise 0,01 bis  0,03 mm, erreicht. Die Tiefe des Hohlschliffs hängt von  der Stärke, seine Breite von der Anzahl der gleichzeitig in  die Stauchkammer einzuführenden Fäden ab. Dabei ist  die Tiefe des Hohlschliffs innerhalb der angegebenen  Werte vorzugsweise so zu wählen, dass schlupffreie  Mitnahme aller Fäden gewährleistet ist. Insbesondere bei  geringen Fadenstärken kann auch so vorgegangen wer  den, dass nur eine der beiden Walzen hohlgeschliffen, die  zweite aber plangeschliffen ist.

   Zwar ist es möglich, statt  eines konkaven Schliffs, dessen Querschnitt etwa einem  Kreisabschnitt entspricht, eine flache Nut in die Liefer  walzenoberfläche einzuschleifen, deren Tiefe den oben  angegebenen Massgrenzen entspricht, als günstiger hat  sich jedoch der konkave Schliff     erwiesen.     



  Bezüglich der Gestaltung des Kordiervielecks hat sich  gezeigt, dass vorzugsweise die Höhe der     zwischen    der von  den einzelnen, der Anzahl der Einzelfäden entsprechen  den und in gleichem Abstand zwischen sich angeordneten  Fadenführern gebildeten Grundfläche und dem     Sammel-          fadenführer    durch die durchlaufenden Fäden gebildeten  Pyramide das 0,2- bis 2,Ofache, vorzugsweise das 0,8- bis  1,6fache, des Durchmessers des die durch die Fadenfüh  rungsbohrungen gebildete Grundfläche umschreibenden  Kreises betragen und der Sammelfadenführer in Faden  laufrichtung gesehen vor dem die Grundfläche bildenden  Vieleck liegen sollte.

   Der Kordierpunkt liegt dann in dem  Ballonfadenführer, der die von den einzelnen, die Grund  fläche bildenden Fadenführern zulaufenden Fäden     zu-          sammenfasst    und anordnungsgemäss das Gegenstück des  Sammelfadenführers bildet. Der sogenannte Ballonfaden  führer wandert dabei vorzugsweise mit der Ringbank  synchron, jedoch in an sich bekannter Weise mit geringe  rem Hub, auf und ab, wodurch der Abstand zur Grund  fläche des Kordiervielecks sich ständig zwischen zwei  Extremstellungen verändert.

   Die Anordnung des     Kor-          dieivielecks    soll dabei vorzugsweise so erfolgen, dass der  kürzeste Abstand zwischen Grundfläche des     Kordierviel-          ecks    und Ballonfadenführer nicht wesentlich geringer ist  als der Abstand des Sammelfadenführers von derselben,  und zwar vorzugsweise nicht geringer als das 0,8fache des  Abstands des Sammelfadenführers von der Grundflä  che.  



  Anhand der Zeichnung wird nachstehend ein Ausfüh  rungsbeispiel der     erfindungsgemässen    Vorrichtung näher       erläutert.    In der Zeichnung zeigen:  Fig. 1 in einer vereinfachten Darstellung die Zufüh  rung der Fäden über das Kordiervieleck und den Ballon  fadenführer zur Ringzwirnspindel,  Fig. 2 und 3 im Schnitt bzw. in einer Draufsicht die  hohlgeschliffenen Zuliefergaletten der an sich bekannten  Stauchkammer und  Fig. 4 die Fadenführung von dem letzten Lieferzylin  der zum Kordiervieleck und von diesem zum Ballonfa  denführer.  



  Die anhand der Zeichnung zu beschreibende Vorrich  tung besitzt eine Aufnahmeeinrichtung für Ablaufspulen,  die die einzelnen zu stauchenden Fäden tragen. Die von  den Ablaufspulen kommenden Fäden werden durch eine  Stauchkammer mit vorgeschalteter Heizeinrichtung ge  führt. Vorzugsweise kann die Stauchkammer in zwei    Kammern unterteilt sein, wobei in der ersten Kammer  das Garn gestaucht wird, von dort aus in die zweite  Kammer, die als Vorratsvolumen dient, wandert, und aus  der zweiten Kammer mit einer durch eine     Abschlussklap-          pe    derselben gesteuerten Geschwindigkeit abgezogen  wird. Mit einer solchen Anordnung kann eine besonders  gleichmässige Stauchung erzielt werden, indem die Rück  wirkung auf die eigentliche Stauchkammer durch das  Abziehen der gestauchten Fäden vermieden werden  kann.

   Da die bisher erwähnten Teile an sich bekannt  sind, sind sie in Fig. 1 nicht dargestellt. Die von der  Stauchkammer kommenden Fäden 5 werden gemäss  Fig. 1 zu einem Trennkamm 6 geführt, der ihnen den  vorgesehenen Abstand von mindestens 3 mm vermittelt.  Anschliessend laufen sie über eine Umlenkrolle 7 zu  einem Lieferzylinder 8 mit Trennrolle 8' und von hier  aus zu einem Kordiervieleck 9. Dieses besteht (Fig. 4) aus  einem Sammelfadenführer 15 und mehreren in ihrer Zahl  der zugeführten Fadenzahl oder einem ganzzahligen  Vielfachen derselben entsprechenden, die Grundfläche  des Kordiervielecks bildenden Fadenführern 16.

   Der  Sammelfadenführer 15 ist genau senkrecht über dem  Mittelpunkt der durch die Fadenführer 16 gebildeten  Grundfläche angeordnet, während das gesamte     Kordier-          vieleck    so über dem Ballonfadenführer 10 sitzt, dass auch  dieser genau senkrecht unterhalb des Mittelpunkts der  durch die Fadenführer 16 gebildeten Grundfläche des  Kordiervielecks liegt. Auf diese Weise wird der Ballonfa  denführer zum deutlich ausgeprägten und die Gleichmäs  sigkeit des entstehenden Garns sicherstellenden     Kordier-          punkt,    von wo aus die zusammengefassten Fäden in  üblicher Weise durch einen Ringläufer 13 auf einem  Zwirnring 12 zu einer Zwirnspule 11 geführt werden, die  auf einer Zwirnspindel 14 sitzt.  



  In den Fig. 2 und 3 ist die Ausgestaltung der  Zuliefergaletten der Staucheinrichtung genauer darge  stellt. Die Zuliefergaletten 19 und 20 weisen schmale  zylindrische Ränder 24 und einen dazwischen liegenden,  symmetrischen Hohlschliff 23 auf, welcher an der Stelle.  an der die Galettenränder sich berühren, einen linsenför  migen Hohlkanal 25 bildet. In üblicher Weise sind die  beiden Zuliefergaletten 19 und 20 so in die     Stauchkam-          mer    eingelassen, dass die Stelle, an welcher sich die  Ränder der beiden     Galetten    19 und 20 berühren, durch  an diesen     vorbeigreifende    Backen 21 und 22 abgedeckt  ist.

   Der linsenförmige Hohlkanal 25 ist so bemessen, dass  auch in der Mitte der dort durchlaufende Faden sicher  gepackt und in die     Stauchkammer    gefördert wird.  



       Fig.    2 zeigt die Einführung der Fäden in die Stauch  kammer. Sie werden parallel zueinander durch eine  Fadenführungseinrichtung 18 zwischen die beiden     Zulie-          fergaletten    19 und 20 eingeführt, wo sie infolge der  beschriebenen Formung von deren Oberfläche ihre streng  parallele Lage beibehalten. Diese strenge Parallelführung  wirkt überraschenderweise auch in die     Stauchkammer     hinein, so dass die aus derselben austretenden gestauch  ten Fäden 5, 5' und 5"     weiterhin    streng voneinander  getrennt sind und sich nicht ineinander verfilzt haben.  



  Ist die Anzahl der Fadenführer 16 ein     ganzzahliges     Vielfaches der Anzahl der Fäden 5, 5', 5", so müssen  diese derart in die Fadenführer 16 eingelegt werden, dass  zwischen ihnen der gleiche Abstand bleibt. Sind also  beispielsweise sechs Fadenführer 16 und drei Fäden 5, 5',  5" vorhanden, so muss jeweils ein Fadenführer 16  übersprungen werden, bei nur zwei Fäden 5 und 5'  müssen jeweils zwei benachbarte Fadenführer 16 frei  bleiben, usw.      Die Wirkung der beschriebenen Massnahmen war  überraschend.

   Obwohl es durch genügend dichtes Heran  setzen der Fadenführungseinrichtung 18 an den Punkt,  an welchem die Zuliefergaletten 19 und 20 zusammenlau  fen, auch vorher schon gelungen war, die Fäden 5, 5', 5"  so durch die Stauchkammer zu führen, dass sie sich  verhältnismässig gut wieder trennen liessen, zeigten sich  trotzdem die Anfärbschwierigkeiten unvermindert, was  darauf zurückzuführen ist, dass eine streng getrennte  Parallelführung in der Stauchkammer nicht zu erreichen  war. Auch der Versuch, mit Hilfe des Kordiervielecks 9  ein bezüglich Anfärbbarkeit bzw. Farbverteilung     gleich-          mässiges    Endprodukt zu erzielen, schlug fehl.

   Erst die  Kombination der in beschriebener Weise hohlgeschliffe  nen Zuliefergaletten 19 und 20 für die Stauchkammer,  der streng parallelen Führung der Fäden zu einem Liefer  zylinder 8, 8' und von diesem zu dem mit seiner  Symmetrieachse genau in der Spindelachse und über dem  Ballonfadenführer angeordneten Kordiervieleck 9 gelang  es, die Schwierigkeiten, die bisher zu beobachten waren,  vollständig zu beseitigen.  



  Die beschriebene Vorrichtung hat sich als besonders  geeignet für die Behandlung von Fäden aus organischen  linearen Hochpolymeren, wie Polyamide, Polyester usw.,  erwiesen. Besonders geeignet sind stärkertitrige, multifile  Einzelgarne, deren Titer mindestens 120 den ist. Vor  zugsweise liegt der Titer der Einzelgarne nicht unter 250  bis 300 den, wobei unter Einzelgarnen die das zusammen  gesetzte, das Endprodukt bildende Mouliné-Garn auf  bauenden Komponenten verstanden werden, die multifile  Garne sind. Die sie aufbauenden Einzeltiter liegen in den  üblichen Grenzen und sollten 8 bis 10 den keinesfalls  übersteigen. Bevorzugt sind Garne, die denen bei einem  jeweiligen für alle das Mouliné-Garn bildenden Kompo  nenten gleichen Titer von mindestens 250 bis 300 den der  Einzeltiter bei 3 bis 5 den liegt.  



  <I>Beispiel 1</I>  Ein Garn mit Titer 570/32, zweifach, wurde mit Hilfe  eines Zuliefergalettenpaares in die Stauchkammer einge  führt, welches bei einer Galettenbreite von 7,5 mm in  beiden Galetten einen 0,5 mm von den Galettenrändern  beginnenden Hohlschliff von jeweils 0,01 mm (konkav)  aufwies; seine Breite war also 6,5 mm.  



  In einem zweiten Versuch wurde ein Vierfach-Garn  gleichen Titers durch die Vorrichtung geführt.  



  In beiden Fällen zeigte sich, dass sie Fäden in strenger  Parallelführung aus der Stauchkammer austraten und  sehr einfach und ohne Schwierigkeiten zu trennen wa  ren.  



  Die Fäden liefen dann über entsprechende Umlauf  und Fördereinrichtungen zu einem Kordiervieleck mit  vier Fadenführern in der Grundfläche und wurden weiter  zu einer Kordierspindel geführt. Der Abstand der vier  Fadenführer voneinander war 90 mm, der Abstand des  Sammelfadenführers von der Grundfläche 90 mm. Das  Kordiervieleck war so angeordnet, dass der kürzeste  Abstand des Ballonfadenführers von der Grundfläche  120 mm betrug.  



  In beiden Fällen ergab sich ein sehr     gleichmässiges     Garn.  



  <I>Beispiel 2</I>  Drei Garne des Titers 1 140/64 den wurden mit Hilfe  zweier Zuliefergaletten in die Stauchkammer eingeführt,  die bei einer Breite von 10 mm eine 8 mm breite und  0,03 mm tiefe Nut     (Hohlschliff)    aufweisen. Auch hier    zeigte sich, dass die Fäden in strenger Parallelführung  durch die Stauchkammer wanderten und nach ihrem  Austritt sehr leicht und einfach zu trennen waren.  



  Die Fäden wurden dann über entsprechende     Umlenk-          und    Fördereinrichtungen zu einem Kordiervieleck mit  drei Fadenführern in der Grundfläche und dann zu einer  Kordierspindel geführt. Der Abstand der drei Fadenfüh  rer voneinander war 95 mm, der Abstand des     Sammelfa-          denführers    von der Grundfläche 100 mm. Das     Kordier-          vieleck    war so angeordnet, dass der kürzeste Abstand des  Ballonfadenführers von der Grundfläche 13 mm be  trug.  



  Auch in diesem Fall ergab sich ein sehr     gleichmässi-          ges    Garn.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Herstellung von stauchgekräuseltem Mouliné-Garn durch Einführen von ohne Zwischen raum parallel nebeneinander angeordneten, unterschied lich gefärbten Einzelfäden in eine Staucheinrichtung, Abziehen und Trennen der gekräuselten Einzelfäden und nachfolgendes Kordieren derselben, gekennzeichnet durch a) eine Aufnahmeeinrichtung für Einzelfadenspulen, b) eine Stauchkammer mit vorgeschalteter Heizeinrich- tung und zwei einen Hohlschliff aufweisenden Zu- liefergaletten (19, 20), c) eine der Stauchkammer nachgeordnete Fadentrenn einrichtung (6) der eine Liefervorrichtung bestehend aus einem Lieferzylinder (8) mit Trennrolle (8') nach geschaltet ist, d) eine Kordiereinrichtung (9, 10)
    bestehend aus einem Kordiervieleck (9), das sich seinerseits aus einem Sammelfadenführer (15) und aus in den Eckpunk- ten eines gleichseitigen Vielecks in gleicher Höhe angeordneten Fadenführern (16) zusammensetzt, und einem Ballonfadenführer (10), wobei der Sammelfa- denführer senkrecht über und der Ballonfadenführer senkrecht unter dem Mittelpunkt der Grundfläche des Kordiervielecks im Abstand zu diesem angeord net ist, e) eine Ringzwirneinrichtung. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Staucheinrichtung in zwei Kam mern aufgeteilt ist und dass die Fadentrenneinrichtung (6) aus einem Fadenkamm besteht. 2.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zuliefergaletten (19, 20) der Staucheinrichtung einen Hohlschliff (23) aufweisen, der 0,5 bis 1 mm von den Walzenrändern (24) beginnend in der Mitte der Galetten (19, 20) eine Tiefe von 0,008 bis 0,06, vorzugsweise 0,01 bis 0,03 mm, erreicht. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass eine der beiden Galetten (19, 20) hohlgeschliffen, die zweite plangeschliffen ist. 4.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zuliefergaletten (19, 20) der Staucheinrichtung eine flache Nut aufweisen, die 0,5 bis 1 mm von den Walzenrändern (24) beginnt und deren Tiefe 0,008 bis 0,06 vorzugsweise 0,01 bis 0,03 mm beträgt. 5.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der zwischen der von den einzelnen, der Anzahl der Einzelfäden oder einem ganz- zahligen Vielfachen derselben entsprechenden und in gleichem Abstand zwischen sich angeordneten Fadenfüh rern (16) gebildeten Grundfläche und dem Sammelfaden- führer (15) durch die durchlaufenden Fäden (5, 5', 5") gebildeten Pyramide das 0,2- bis 2fache, vorzugsweise das 0,8- bis 1,6fache, des Durchmessers des die Grundflä che umschreibenden Kreises beträgt. 6.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der in Fadenlaufrichtung hinter dem Kordiervieleck (9) liegende, sich mit der Ringbank (12) synchron, jedoch mit im Vergleich zu dieser verminder tem Hub auf- und abbewegende Ballonfadenführer (10) einen Mindestabstand von der Grundfläche des Kordier- vielecks (9) nicht unterschreitet, der etwa dem 0,8fachen des Abstands entspricht, den der Sammelfadenführer (15) von dieser Grundfläche aufweist. Sollten Teile der Beschreibung mit der im Patentan spruch gegebenen Definition der Erfindung nicht in Einklang stehen, so sei daran erinnert, dass gemäss Art.<B>51</B> des Patentgesetzes der Patentanspruch für den sachlichen Geltungsbereich des Patents massgebend ist.
CH1931769A 1968-05-29 1969-05-14 Vorrichtung zur Herstellung von stauchgekräuseltem Mouline-Garn CH503130A (de)

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