Vorrichtung zur Aufzeichnung oder Wiedergabe von Bildinformation Im Hauptpatent ist ein Verfahren und eine Vorrich tung zur Aufzeichnung oder Wiedergabe von Bildinfor mation auf bzw. von einem Aufzeichnungsträger be schrieben, wobei die Information paus einer Reihe von Abschnitten mit Einzelbildsignalen besteht.
Das Verfahren ist dadurch ,gekennzeichnet, dass ein Magnetkopf nahe über dem stillstehenden Aufzeich nungsträger wenigstens einmal seine Bahn in -einer von dessen Längsrichtung abweichenden Richtung be schreibt, dass -der Aufzeichnungsträger erst nach vom Magnetkopf zurückgelegter Bahn ,in seiner Längsrich tung fortbewegt wird und dass darauf der Kopf erneut seine Bahn beschreibt, wodurch :
der Bahn nach jeder Fortbewegung des Aufzeichnungsträgers eine neue, der vorhergehenden parallele Aufzeichnungsspur entspricht.
Das Verfahren kann nachdem Unteranspruch 1 des Hauptpatentes ferner dadurch gekennzeichnet sein, dass der Aufzeichnungsträger im Bahnbereich des Magnet- kopfes nur schrittweise jeweils um den Abstand zwi schen zwei aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsspuren und nur in Abschnitten bewegt wird, die gerade nicht vom Kopf überstrichen werden.
Die Vorrichtung,des Hauptpatentes zur Ausführung des Verfahrens ist ihrerseits gekennzeichnet durch einen gegenüber dem Aufzeichnungsträger bewegbaren Ma gnetkopf, durch einen Antrieb zur Bewegung des Ma gnetkopfes auf der ,genannten Bahn,
durch Mittel zum Festhalten des Aufzeichnungsträgers während der Ma- gnetkopfbewQgung und ferner durch wenigstens Birnen weiteren Antrieb zur Fortbewegung des Aufzeichnungs- trägers in ,seiner Längsrichtung.
Gemäss dem Unteranspruch 5 des Hauptpatentes zur Ausführung des Verfahrens nach dem oben erwähn ten Unteranspruch 1 kann die Vorrichtung ausserdem ,dadurch gekennzeichnet sein, dass .im Bahnbereich und im Anschluss daran Bandschleifenzieher zum Einziehen :einer Bandschleife oder zur Aufnahme sich ergebender Bandüberschüsse vorgesehen !sind, deren Aufnahme kapazität einem Bandvorschubschritt entspricht.
In dieser Vorrichtung liegen die Aufzeichnungsspu- ren auf -dem Magnetband schief .gegenüber der Längs richtung des Bandes und sind gegeneinander versetzt. Der umlaufende Magnetkopf tastet immer nur einen Halbkreis des auf eine Trommel gewickelten Magnet bandes ab.
Dieser Teil des Bandes steht bei Aufnahme- und Wiedergabeabtastung durch den Magnetkopf still, so dass sowohl bei der Wiedergabe mit einer anderen als der Aufzeichnungsgeschwindigkeit als auch bei Wieder gabe eines stehenden Bildes vom Magnetkopf mehrmals dieselbe Spur abgetastet wird.
Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, eine verbes serte Steueranordnung für den Bandantrieb dieser Vor richtung zu beschreiben. Dias wird für die eingangs er wähnte Vorrichtung dadurch erreicht, dass in einer irr eine Bandführung eingelassenen Vertiefung, die für die Aufnahme einer Bandschleife vorgesehen ist,
eine Ab- fühleinrichturug angeordnet ist, die ,auf eine bestimmte in der Vertiefung gespeicherte Bandmenge anspricht und dass die genannte Abfühleinrichtung mit einer Steuer schaltung zur Auslösung einer weiteren Abtastung der selben Aufzeichnungsspur verbunden ,ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 die teilweise im Schnitt gezeigte Darstellung eines Bildaufzeichnungs- und Wiedergabegerätes; Fig. 2 die Darstellung der in einem Ausführungs beispiel verwendeten Unterdruckrolle; Fig. 3 bis 6 die relative Stellung des Aufzeichnungs- und Wiedergabekopfes und des Magnetbandes beim Be trieb der Anordnung gemäss Fig. 1;
Fig. 7 ein Zeitdiagramm für den Unterdruck, und Fig. 8 die in einem Ausführungsbeispiel verwendete Steuerschaltung.
In dem in Fig. 1 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispiel wird ein Magnetband 20 schraubenförmig um eine Trommel 10a gewickelt. Die Trommel 10a enthält einen magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf 11 zur Aufzeichnung und Wiedergabe winklig angeordneter und gegeneinander versetzter Spuren ,auf dem Band 20.
Das Magnetband 20 läuft von einer Vorratsspule R1 über eine obere Capstan-Kupplung 30, dann schrauben förmig um die Trommel 10a und über eine untere Cap- stan-Kupplung 40 auf eine Aufwickelspule R2.
Während eines ersten Teilres -des Aufnahme- oder Wiedergabezyklus wird ein erster halbkreisförmiger Teil 22 des Magnetbandes 20 durch zwei Unterdruckbrem sen B3 und B4 festgehalten und während dieser Zeit vom umlaufenden Magnetkopf 11 überstrichen.
Gleich zeitig wird ein lockerer Bandteil 23 durch Weitertrans- port eines halbkreisförmigen Bandteilers 21 gebildet. Während der zweiten Hälfte des Zyklus wird der Band teil 21 durch die Unterdruckbremsen B1 und B2 fest gehalten und vom Magnetkopf 11 überstrichen. Wäh rend dieses zweiten Überstreichens werden die Bremsen B3 und B4 abgeschaltet und der Bandteil 22 weiter- transportiert, sodass der lockere Teil 23 straff gezogen wird. Anschliessend wird der ganze Zyklus wiederholt.
Aus dieser allgemeinen Beschreibung geht hervor, dass im Ausführungsbeispiel im Gegensatz zu den bestehen den Bildaufzeichnungsgeräten, in. denen sich das Band während der Bewegung des Kopfes ebenfalls kontinuier lich bewegt, hier das Band immer feststeht, während es vom Magnetkopf 11 überstrichen wird. Infolgedessen sind bei einer wiederholten Abtastung einer Spur Ma gnetkopf und Spur aufeinander ausgerichtet.
Neben der Aufwickelspule R2 ist ein Tonkopf 67 angeordnet und gemäss der Darstellung in Fig. 1 auf eine in Längsrichtung des Bandes angeordnete Tonspur 67A ausgerichtet. Während .der Aufzeichnung ist die dem Band durch die obere und untere Capstan-Kupp- lung urteilte Beschleunigung gleich.
Um sicherzustellen, dass,das Band bei der Wiedergabe mit konstanter Ge schwindigkeit am Tonkopf 67 vorbeiläuft, wird dem Band durch die obere Capstan-Kupplung 30 eine höhere Geschwindigkeit in Längsrichtung erteilt :als durch die untere Kupplung 40.
Um leinen Bandstau vor der unte- ren Kupplung zu verhindern, ist in einem unteren Füh rungskeil 42 eine Vertiefung 43 vorgesehen, ran welche das Band vor Erreichender unteren Kupplung einläuft. Ein Fühler in der Vertiefung 43 gibt ein Ausgangssignal ab, wenn eine vorbestimmte Bandmenge in der Vertie- fung liegt.
Auf Grund dieses Anzeigesignales wird das Band so m einer Positron festgehalten, dass der Magnet kopf 11 wieder eine Bildspur ;abtastet, die ein Bild ent hält, .das er bereits vorher wiedergegeben hatte. Somit wird ;ein Bild ein- oder -auch zweimal wiederholt, bis das Band wieder aus der Vertiefung 43 herausgezogen ist. Diese Widerholung ist jedoch für das menschliche Auge nicht sichtbar.
Anderseits steht immer genügend Band an der unteren Kupplung zur Verfügung, um .sicherzu stellen, dass das Band mit einer konstanten Geschwin- digkeit am Tonkopf vorbeiläuft.
Die in Fig. 1 gezeigte Trommelanordnung 10 besteht aus einer zylindrischen Trommel 10a, anderen Umfang ein magnetischer Aufnahme- und Wiedergabekopf 11, auch Magnetkopf genannt, befestigt ist. Der Magnetkopf 11 liegt in der Mitte zwischen oberer und unterer Fläche und bewegt sich mit der Trommel 10a.
Er ist über Lei tungen 13 mit einem zweipoligen Umschalter 71 so ver bunden, dass .der Kopf in,der ;einen Schalterstellung ein frequenzmoduliertes Bildsignal von einer Fernsehkamera 72 ;empfängt. Selbstverständlich können ,auch andere Signalquellen verwendet wanden. In der anderen, der Wiedergabestellung, des Schalters 71 ist der Magnetkopf über einen FM-Demodulator zur Wiedergabe von Bild signalen vom Magnetband 20 mit einem Fernsehmonitor 73 verbunden.
Das Band läuft von der Vorratsspule R1 über eine drehbare Umlenkrolle 31 an der Kupplung 30 entlang. Die Kupplung 30 enthält ,gemäss der Darstellung in den Fig. 1 und 2 einen sich ständig drehenden Zylinder 35 mit .einem oberen Abschnitt 36 und einem unteren Ab schnitt 37.
Zu dem dargestellten Antrieb gehört ein Rie- menantrieb 39, der aus einer sich kontinuierlich drehen den Welle 19 besteht, die den mit dem Zylinder 35 ver bundenen Flansch 35b antreibt. Die Welle 19 wild von einem Motor 60b ;getrieben. Am anderen Ende des Zy- linderas 35 ist,drehbar ,auf dem festen Zylinderteil 45 eine Deckkappe 35c angeordnet.
Das Zylinderteil 45 weist einen Unterdruck-Eingangsraum 34 und einen Unter druck-Ausgangsraum 44 auf. Am Umfang der Teile 36 und 37 sind mehrere Öffnungen 35.a angeordnet, die während der Drehung des Zylinders 35 dauernd mit den Unterdruckräumen 34 und 44 in Verbindung stehen. Wenn die obere Kupplung das Band treiben soll, wird über eine Leitung 34a Unterdruck auf den Raum 34 ge geben.
Wenn die untere Kupplung. das Band treiben soll, wird Unterdruck über eine Leitung 44a auf den Unter druckraum 44 gegeben.
Zur Kupplung 30 gehört ausserdem ein in den Fig. 1 und 3 .gezeigter oberer Führungskeil 32 mit einer Unter druckbremse B1. Gemäss der Darstellung in den Fig. 1 und 3 läuft das Band 20 hinter der Oberfläche des Füh rungskeiles 32 und somit hinter der Bremse B1 entlang.
Eine Führungsvolle 14 ist zwischen der Trommel 10a und dem Führungskeil 32 so .angeordnet, dass das zw ;scheu Führungsrolle 14 und Trommel 10a durchge- führte Band immer dicht vor ,der Bremse B1 steht.
Das Band wird dann, beginnend an der Oberkante in der Nähe der Führungsrolle 14, um die Trommel 10a ge wickelt, um .dann um eine an der Unterkante der Trom mel angeordnote zweite Führungsrolle 15 zu laufen.
Zur unteren. Kupplung 40 gehört ausserdem Teil 37 und dem Unterdruckraum 44 ein unterer Führungskeil 42, der an seiner Aussenkante ;
ebenfalls eine Unter druckbremse B4 für das Magnetband 20 aufweist. Das zwischen der Führungsrolle 15 und dem unteren Füh- rungskeil 42,durchgeführte Band wird dann gemäss der Darstellung in den Ft. 1 und 3 hinter dem Abschnitt 37 des Zylinders 35 am Unterdruckraum 44 entlang um eine weitere Umlenkrolle 41 geführt.
Somit halten die Umlenkrolle 31 und ;die Führungsrolle 14 das einlau- fende Band ,in enger Berührung .mit ,dem ,oberen Teil 36 -des Zylinders 35 und der oberen Bremse B1 und die Umlenkrolle 41 und die Führungsrolle 15 das auslau fende Band in enger Berührung mit ,dem unteren Teil 37 ,
des Zylinders 35 und der unteren Bremse B4. Hinter der Umlenkrolle 41 wird dass Band an dem Tonkopf 67 vorbei rauf die Aufwickelspule R2 geführt.
Die Spulen. RTI ID="0002.0206" WI="5" HE="4" LX="1421" LY="2146"> R1 und R2 werden durch geeignete Mo toren oderandere Mittel so getrieben, dass lein Durch hängen dein Bandes verhindert wird. Infolgedessen be wegt sich das Band hinter der Einlaufkupplung nur, wenn in ,dem Unterdruckraum 34 Unterdruck herrscht.
Der untere Führungskeil 42 enthält ebenfalls eine Vertiefung 43 zur Aufnahme einer Bandschleife. An der Unterseite der Vertiefung befindet sich eine Unterdruck bremse B6. Inder Vertiefung 43 ist eine Lichtquelle 66a angeordnet, die .auf einen Photodetektor 66 ausgerichtet ist.
Der Photodetektor 66 liefert ein Ausgangssignal, wenn eine vorbestimmte Bandmenge in der Vertiefung 43 liegt.
Zur Trommelanordnung 10 gehört ferner ein dia metral gegenüber den Kupplungen 30 und 40 angeord- netes Bauteil 16 mit einer halbkreisförmigen Aussparung 17. An der Unterseite dieser Aussparung befindet sich eine Unterdruckbremse B5.
Wie in Fig. 4 gezeigt, nimmt diese Aussparung 17i einen lockeren Teil 23 des Bandes 20 auf, der durch Betätigung der Bremse B5 darin ge- halten wird. Wenn eine solche Lockerung des Bandes am Ausgang auftritt,
drückt die Kraft der Unterdruck- bremse B6 eine Bandschleife 24 ;in die Vertiefung 43.
An jeder Seite des Bauteiles 16 befändet sich eine weitere Unterdruckbremse B2 und B3. Wie bereits ge sagt, ist die Trommel 10a auf .einer Welle 12 befestigt, die auch einen Unterdruck-Zeitgeber 80 trägt, welcher eine fest auf der Welle 12 montierte Zeitgeberscheibe 81 enthält. Ein Motor 60a dreht die Welle 12 und damit so wohl die Zeitgeberscheibe 81 als auch die Trommel 10a.
Ausserdem treibt :in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Motor 60a über die Welle 12 auch noch eine Unter druckpumpe 51.
Ein Pumpenaggregat 50 enthält die Unterdruck- pumpe 51, die über eine Unterdruckleitung 52 mit einem kreisförmigen Gehäuse 53 und einer Kammer 54 ver bunden ist, welche bezüglich der Grundplatte S festste hen. Das Gehäuse 53 enthält die Unterdruckkammer 54 mit sieben radial angeordneten Bohrungen 55.
Der in der Unterdruckpumpe 51 erzeugte Unterdruck wird über die Leitung 52 in die Kammer 54 und von dort durch die Bohrungen 55 in die einzelnen Leitungen B1a bis B6a und 44a geführt, die sich in einer bezüglich der Grundplatte S fest angebrachten Halterung S1 befinden. Zwischen dieser Halterung S1 und den Bohrungen 55 läuft :die Zeitgeberscheibe 81.
Diese Zeitgeberscheibe weist Öffnungen 82 auf, die mit den Bohrungen 55 und den angeschlossenen sieben Unterdruckleitungen so aus gerichtet werden können, dass der Unterdruck zu den einzelnen Bremsen und dem Unterdruckraum 44 da durch zeitlich gesteuert wird.
Genauer ;gesagt ist z. B. die Leitung B1a mit der Bremse B1, die Leitung B2a mit der Bremse B2 usw. und die Leitung 44a mit ,dem Unterdruckraum 44 ver bunden. Durch die Öffnungen 82 in der Zeitgeber scheibe 81 wird also der Unterdruck aus der Kammer 54 in der richtigen Reihenfolge auf die jeweils gewählte Bremse B1 bis B6 und den Unterdruckraum 44 gege ben. Die zeitliche Reihenfolge der Druckabgabe auf die einzelnen Bremsen ist für den Aufzeichnungs- und Wie dergabebetrieb gleich.
Die erwähnten Unterdruckleitun gen sind mit Unterdruckräumen in den einzelnen Brem sen verbunden, deren Entlüftungslöcher die wahlweise Einwirkung der Bremsten auf .das Magnetband 20 er möglichen.
Die in Fig. 1 gezeigten Öffnungen 82 in der Zeit gebersaheibe 81 werden nach .der in Fig. 7 :gezeigten Ta belle eingestellt. Die Verbindung einer der Bremsen oder der Auslaufrolle mit der Unterdruckkammer 54 durch die Zeitgeberscheibe 81 ist eine Funktion der Stellung des Magnetkopfes 11, die in den Fig. 3 bis 6 in den Stel lungen 0 , 90 , 180 bzw. 270 gezeigt ist. In jeder die ser Winkelstellungen des Magnetkopfes 11, in welcher die Bremse oder ;
die Auslaufkupplung darstellungsge- mäss eingeschaltet ist, stellt eine Öffnung 82 in der Zeit geberscheibe 81 die Verbindung her zwischen der ent sprechenden Bremsleitung in der Halterung S1 und der Unterdruckkammer 54. Der Unterdruckraum 44 der Auslaufrolle ist z.
B. immer eingeschaltet, und infolge dessenstellt in Fig. 1 eine Öffnung 82 immer die Ver bindung zwischen der Unterdruckkammer 54 und der Leitung 44a über die Bohrungen 55 her. Der Zylinder 35 dreht sich gemäss der Darstellung in Fig. 3 im Uhrzeigersinn, um das Band in der angegebe nen Richtung um die Trommel 10a zu transportieren.
Gemäss der Darstellung ,in den Fig. 3 bis 6 befindet sich eine Lichtquelle 61 an der Oberseite der Trommel 10a direkt über dem Magnetkopf 11. Eine fest montierte Photozelle 62 ist gemäss der Darstellung in Fig.1 und 3 oberhalb dar Lichtquelle 61 angeordnet. Die Photozelle und die Lichtquelle befinden sich in Deckung, wenn die Lichtquelle 61 und der Magnetkopf 11 in der in Fig. 3 gezeigten 0 -Stellung stehen. In dieser Stellung steht der Magnetkopf 11 genau vor der Bremse B3.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, befinden sich auf dem Magnetband 20 Spurmarkierungen 63a, die im Beispiel voneinander einen Abstand von etwa 7,5 mm haben und so eine ge wünschte Strecke auf dem Band 20 anzeigen können. Neben diesen Synchronisationsmarkierungen 63a auf der oberen Hälfte des Bandeis 20 befindet sich ein Magnet kopf 64 zum Abfühlen dieser Markierungen.
Wenn die Lichtquelle 61 unter dem Photodetektor 62 hindurchläuft, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, er scheint ein Impuls auf der Ausgangsleitung des Photo detektors 62. Wenn anderseits eine Spurmarkierung 63a den Magnetkopf 64 passiert, erscheint ein Impuls auf der Ausgangsleitung des Magnatkopfes 64.
Der Photodetektor 62 und der Magnetkopf 64 sind mit einem Servo-Phasendetektor 65 verbunden, der jede Phasendifferenz zwischen den Ausgangsimpulsen des Detektors 62 und des Magnetkopfes 64 entdeckt und ein bipolares ;analoges Fehlersignal erzeugt.
Dieses Aus gangssignal des Phasendetektors 65 beschleunigt den den Zylinder 35 treibenden Motor 60b oder bremst ihn ab, bis die Impulse vom Photodetektor 62 und vom Ma gnetkopf 64 synchron eintreffen. Diese Servomotor stenerung läuft während der ganzen Aufzeichnung oder Wiedergabe. Durch Veränderung ;der Geschwindigkeit des Zylinders 35 wird auch die Bandmenge vor der Bremse B1, die anschliessend in die Aussparung 17 weitergegeben wird, verändert.
Der Unterdruck für den Eingangs-Unterdruckraum 34 wird nicht von der Zeitgeberscheibe 81, sondern durch ein in Fig. 8 gezeigtes Steuergerät 90 für die Ein- zelbildwiedergabe gesteuert. Während des Normallaufes des Bil@daufzeichnungsgerätes befindet sich isn Unter druckraum 34 ähnlich wie im Unterdruckraum 44 dauernd Unterdruck.
Wenn sich eine vorbestimmte Menge Magnetband .in .der Vertiefung 43 gesammelt hat, liefert der Photodetektor 66 ein Eingangssignal auf eine UND-Schaltung 68, auf welche ausserdem der Photo detektor 62 seine Ausgangsimpulse 61a liefert.
Der Photodetektor 62 ;ist ausserdem an den S-Eingang der bisstabilen Kippschaltung F1 angeschlossen. Das Aus- gangsisignal der UND-Schaltung 68 wird auf einen Ver- zögerer 69 und von dort auf den R-Eingang der bistabi len Kippschaltung F1 ,gegeben.
Wenn der Photodetektor 66 durch das Band in der Vertiefung 43 nicht einge schaltet wird, ,halten die Impulse 61a die bistabile Kipp- schaltung F1 eingeschaltet, so dass ein Rohr 95 in der in Fig. 8 gestrichelt dargestellten Einschaltstellung bleibt.
Wenn das Band zwischen Photodetektor 66 und Licht quelle 66a läuft, gibt der Detektor 66 ein Signal auf die UND-Schaltung 68.RTI ID="0003.0198" WI="21" HE="4" LX="1415" LY="2446"> Infolgedessen wird gemäss der Dar stellung in Fig. 7 beim nächsten Auftreten eines Impul ses 61a vom Detektor 62 die UND-Schaltung 68 ein Ausgangssignal abgeben,
das über die Verzögerungs schaltung 69 läuft und die bistabile Kippschaltung F1 zurückschaltet. Die Verzögerung ist so lang gewählt, dass derselbe Impuls 61a :die bistabile Kippschaltung F1 nicht zurückschalten und kurz darauf wieder einschalten kann. Wenn ein Ausgangssignal von :der UND-Schaltung 68 abgegeben wird, dreht eine Ventilsteuerung 91 das Rohr 95 in die in ausgezogenen Linien gezeigte Stopp stellung.
Der Magnet 92 wird also nicht betätigt, wo durch eine Feder 94 eine Stange 93 nach rechts schiebt und das Rohr 95 dadurch entgegen dem Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 96 in die Stoppstellung dreht.
Das Eide 95a des Rohrarmes 95 ist direkt mit der Unterdruckkaminen 54. verbunden. Wenn dieser Rohr arm 95 in der in Fig. 8 gestrichelt gezeigten Einschalt stellung steht, wird über eine Leitung 34a Unterdruck auf der. Unterdruckraum 34 gegeben. In dieser Stellung dichtet ein Schieber 97 ausserdem dien mit dien Leitung B1a verbundenen Zapfen B1a' ab, damit in der Ein schaltstellung Unterdruck über die Leitung B1a auf die Bremse B1 gegeben werden kann.
In der Stoppstellung wird Unterdruck über den Zap fen B1a' am die Leitung B1a und die Bremse B1 gege ben. Der Unterdruck zum Unterdruckraum 34 über die Leitung 34a wird jedoch unterbrochen.
Der verwendete Photodetektor 62a ist in Fig. 3 ge strichelt dargestellt. Er gibt ein Ausgangssignal von der Lichtquelle 61 ab, wenn .der Magnetkopf 11 auf eine schräg vorlaufen de Bildspur trifft. Ein auf diese Weise erzeugter Ausgangsimpuls wird auf die Kamera 72 ge geben, um ;.in Auslesen eines Bildes (zwei Teilbilder) zu bewirken. Die Trommel 10a dreht sich beispielsweise mit der Geschwindigkeit von 30 Umdrehungen/sec. Demnach enthält jede schräg verlaufende Bildspur ein Bild (zwei Teilbilder).
Die Zeittabelle in Fig. 7 zeigt den Einfluss der Zeit geberseheibe 81 und der Unterdruckkammer 54 auf die Versorgung der Unterdruckbremsen B1 bis B6 und der Unterdruckräume 34 und 44.. Wenn die Kurven in die ser Zeittabelle den oberen Wert annehmen, besagt das, dass in diesem Zeitpunkt die ,entsprechend Bremse oder Rolle mit Unterdruck versehen wird. Aus den Kurven für die Unterdruckräume 34 und 44 folgt, dass diese Räume beim normalen Lauf immer Unterdruck auf weisen.
Wie bereits gesagt, zeigen die Fig. 3 bis 6 die Stel lungen des Magnetkopfes 11 bei 0 , 90 , 180 und 270 , wobei der Magnetkopf 11 in der 0 -Stellung ge genüber der Mitte der Bremse B5 versetzt ist, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Dabei steht der Kopf 11 immer in der Mitte zwischen Ober- und Unterkante der Trommel 10a.
Zu Beginn wird angenommen, dass das Band von der Vorratsspule R1 .an dem Kopf 64, der Umlenkrolle 31, dem Zylinder 35, .der Bremse B1, der Führungsrolle 14 vorbei (wobei das Band zwischen Umlenkrollen 31 und Führungsrolle 14 einen kleinen Überschuss auf weist) und dann um die Trommel 10a herumgeführt und anschliessend an den Bremsen B2, B5, B3, der Führungsrolle 15, der Bremse B4 und der Umlenkrolle 41 vorbeigeführt wird, wobei sich das Band wieder et was in die Vertiefung 43 wölbt.
Der Magnetkopf 11 steht etwas vor der 0 -Stellung, und der Motor wird an gelassen, um ;einen ausreichenden Unterdruck zu erzeu gen, wenn der Magnetkopf die 0 -Stellung erreicht. Bei 0 ist die Bremse B1 ausgeschaltet. Während der Be wegung des Kopfes zwischen 0 und 90 ist,die Bremse B2 ebenfalls ausgeschaltet, die Bremse B5 in der Ver tiefung 17 jedoch eingeschaltet, sodass dadurch der eine Teil 21 des Bandes 20 in :die Aussparung 17 hineinge- zogen und eine lockere Schleife 23 ,des Bandes gebildet wird.
Somit entspricht die Bandschlaufe zwischen den beiden Rollen 31 und 14 der Strecke, um welche der Teil 21 des Bandes 20 während dieser Zeit in die Aus sparung 17 transportiert wird. Während sich nun der Kopf zwischen 0 und 90 gemäss der Darstellung in Fig. 7 bewegt, sind die Bremsen B3 und B4 jedoch ein geschaltet, so dass der andere Teil 22 des Bandes 20 festgehalten wird, während der Kopf 11 von 0 bis 90 läuft.
Ausserdem ist in dieser Zeit die Bremse B6 ,ausge- schaltet, so .dass die Rolle 44 das Band aus der Vertie fung 43 herauszieht und so die Schleife 24 in der Vertie- fung 43 verkleinert.
Wenn also dien Kopf 11 die in Fig. 4 gezeigte Stel lung bei 90 erreicht, ist die Vertiefung 17 mit einer Bandschleife gefüllt und die Vertiefung 43 fasst leer. Wenn der Kopf die 90 -Stellung erreicht, wird die Bremse B1 betätigt und kurz,danach auch die Bremse B2, um den Bandteil 21 bezüglich Kopf und Trommel festzuhalten.
Wenn sich der Kopf von der 90 -Stellung in die 180 -Stellung gemäss der Darstellung in. Fig. 4 bewegt, werden beide Bandteile 21 und 22 durch die Bremsen BI und B2, B3 und B4 festgehalten, die jetzt durch An- legen des Unterdruckes eingeschaltet sind. Die Bremse B5 ist in dieser Zeit ebenfalls eingeschaltet und hält das Band fest rin der Vertiefung 17.
Da die Bremse B1 jetzt betätigt ist, entwickelt sich :eine Schleife unmittelbar vor ihr, wie es .in Fig. 5 gezeigt ist. Wenn der Magnetkopf 11, wie in Fig. 5 ,gezeigt, die 180 -Stellung erreicht, ent hält die Vertiefung 43 kein Band mehr, da die Bremse B6 von 0 bis 180 ausgeschaltet ist. Zum Zeitpunkt der 180 -Stellung des Kopfes wird die Bremste B6 jedoch eingeschaltet, und ;die Bremsen B1 und B2 bleiben ein geschaltet.
Die Bremse B5 in der Vertiefung 17 wird ab geschaltet und ermöglicht einen Vorwärtstransport des Schleifenteiles 23 während der nächsten 90 -Drehung des Magnetkopfes 11. Während der 180 -Stellung des Magnetkopfes 11 und kurz danach werden die Bremsen B3 bzw. B4 abgeschaltet. Mit .der Abschaltung der Bremse B4 beginnt die Biew bgung des Bandes :aus der Vertiefung 17 in -die Vertiefung 43. Gleichzeitig wird die Bremse B6 eingeschaltet.
Somit sind während der Be wegung des Kopfes von 180 nach 270 die Bremsen B1 und B2 eingeschaltet, wodurch sie dien Bandteil 21 fest- halten. Während eines wesentlichen Teiles dieses Zeit abschnittes sind beide Bremsen B3 und B4 jedoch ab- ,geschaltet, so dass. eine Bewegung des Teiles 22 in Längsrichtung erfolgt,
wodurch das Band aus der Ver tiefung 17 heraus und in die Vertiefung 43 hineingezo gen wird. Wenn,der Magnetkopf die 270 -Stellung er reicht, ist @die Vertiefung 43 im wesentlichen mit Band gefüllt, und .der Teil 21 wird durch die Bremsen B1 und B2 festgehalten. Die Vertiefung 17 ist jetzt leer.
Wenn der Kopf die 270 -Stellung Herreicht, wird die Bremse B3 betätigt und kurz danach die Bremse B4, so dass un gefähr mit Beginn der 270 -Stellung des Kopfes der Teil 22 festgehalten wird.
Somit wird während der Zeit, in welcher der Magnetkopf sich von 270 nach 360 dreht, der Bandteil 21 durch die Bremsen B1 ,und B2 und der Bandteil 22 durch die Bremsen B3 und B4 festgehalten. Wenn der Magnetkopf 11 die 0 -Stellung ierreicht, be- ginnt der Zyklus wieder von vorne, wie aus dem Zeit diagramm in Fig. 7 zu ersehen ist.
Aus der obigen Beschreibung -geht hervor, dass das Band von einer Vertiefung zu einer anderen ungefähr in ,der Zeit bewegt wird, in welcher der Kopf sich um 90 dreht und dabei den festgehaltenen Bandteil abtastet. Während. .der nachfolgenden 90 -Periode tastet der Kopf den anderen Bandteil gab, und das Band wird wieder von einer Vertiefung zu einer nächsten bewegt. Somit wird während desselben Zeitraumes, in welchem eine Vertie fung .gefüllt wird, die andere Vertiefung geleert.
Wäh rend der in Fig. 7 ,gezeigten Periode A dreht sich der Kopf von 0 bis 90 , und die Vertiefung 17 wird durch den sich dort hinein bewegenden Bandteil 21 gefüllt, während gleichzeitig die Vertiefung 43 geleert und .der Bandteil 22 festgehalten wird.
Während der in Fig. 7 ge zeigten Periode B wird die Vertiefung 43 durch Entla den des Bandes aus der Vertiefung <B>17</B> gefüllt, während der Kopf sich von 180 bis 270 bewegt und der Band teil 21 durch,die Bremsen B1 und B2 festgehalten wird.
Blei jedem Vorwärtstransport des Bandes, z. B. beim Transport der ,Schleifte vor der Bremse B1 in die Vertie fung 17 und aus der Vertiefung 17 zur Vertiefung 43, wird das Band um die vorgegebene Strecke von etwa 7,6 mm, nämlich .den Abstand zwischen zwei Spuren, vorwärts transportiert. Daraus ,geht hervor, dass der Spurabstand bestimmt ist durch die von der Einlauf kupplung vor der Bremse B1 geförderte Bandmenge.
Da das Brand schraubenförmig um die Trommel 10a ge wickelt ist, .sind die Spuren in bezug auf das Band 20 winklig versetzt. Wenn der Magnetkopf 11 ungefähr bei 180 :steht, beginnt er also mit dem unteren Teil der Spur, die ungefähr dort ,endet, .wo der Kopf vor der Füh- rungsrolle 15 steht. Die nächste Spur beginnt ungefähr dort, wo der Magnetkopf 11 wieder die 180 -Stellung erreicht.
Der erwünschte Spurabstand von etwa 7,6 mm ist bestimmt durch die Geschwindigkeit der Einlauf kupplung, die etwa 7,6 mm Bandlänge pro Umdrehung der Trommel 10a transportiert. Jede schräge Bildspur enthält ein ganzes Bild oder zwei miteinander zu verbin dende Teilbilder.
Da der oben beschriebene Bewegungsablauf grund- sätzlich bei Aufnahme und Wiedergabe derselbe ist, er folgen auch die Zyklen in derselben Reihenfolge. Der einzige Unterschied besteht darin, dass bei der Aufzeich- nung ein Bildsignal, z.
B. von einer Fernsehkamera 72, auf den Magnetkopf 11 gegeben wird, wogegen bei der Wiedergabe der Magnetkopf 11,das Signal vom Band 20 abnimmt und eine Bildinformation über einen FM-De- modulator auf einen Fernsehmonitor 73 gibt.
Wenn also bei der Bildwiedergabe ein Bild wiederholt werden soll, bleibt,der Magnetkopf 11 bezüglich der aufgezeichneten Spur in genau derselben Lage wie beim ersten Abtasten,
sodass das Band nicht in Längsrichtung zur nächsten Spur bewegt wird. Im Gegensatz dazu wird bei her kömmlichen Bandaufzeichnungsgeräten dass Band schraubenförmig um die Trommel gewickelt und kon tinuierlich bewegt,
sodass beim Festhalben des Brandes zwecks Wiederholung der Magnetkopf 11 nicht über die ganze Bandstrecke mit der Spur ausgerichtet isst. Ausser dem wird bei Aufzeichnung der Detektor 66 getrennt, und die Bandgeschwindigkeiten am Eingang und Aus gang sind gleich.
Für die Anbringung der magnetischen Synchroni sierungsmarken 63a gibt es verschiedene Möglichkeiten, von .denen eine z. B. darin besteht, dass man den Detek tor 62 funktionsmässig während der Aufzeichnung seit dem Kopf 64 verbindet und jedesmal eine Synchroni sationsmarke setzt, wenn der Magnetkopf 11 die 0 - Stellung durchläuft.
Bei ;diesem Verfahren wird bei der Aufzeichnung,die Servosteuerung 65 nicht mit dem Mo tor 60b verbunden, sondern nur bei der Wiedergabe. Der Motor 60b treibt den Zylinder 35 jedoch mit kon stanter Geschwindigkeit.
Eine andere Möglichkeit besteht in der Erzeugung der Markierungen 63a während der Aufzeichnung durch Verbinden des Detektors 62a mit dem Kopf 64 und der Kamera 72 sowie durch Trennen der Servosteuerung 65 vom Motor 60b, der jedoch die Rolle 35 weiterhin mit konstanter Geschwindigkeit treibt.
Bei .der Wiedergabe wird dann der Detektor 62a und nicht Detektor 62 mit der Servosteuerung 65 verbunden.
Bei einer derartigen Wiedergabe wird ausserdem die Servosteuerung 65 mit dem Motor 60b verbunden. Wie bereits oben gesagt, ändert dann der Servodetektor 65 die Geschwindigkeit der Einlaufkupplung (und demnach die Grösse der Schleife vor der Bremse B1), so dass die beiden Eingangsimpulse für den Detektor 65 zusam menfallen.
Wenn die Schleife vor der Bremse B1 verän dert wird, ändert sich .auch die um die Trommel 10:a transportierte Bandlänge und demnach die Lage der Impulse 63a in bezug auf den Kopf 64.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Markie rungen 63,a vor oder Aufzeichnung auf dem Band anzu bringen.
Während. der Aufzeichnung wird die Zylinderkappe 38 nicht benutzt, sodass die Geschwindigkeiten der Ein lauf- und Auslaufkupplung gleich sind. Ausserdem wird der Detektor 66 abgetrennt. Der Magnetkopf 11 erzeugt eile Videospuren und der Tonkopf 67 durch Signale von einer nicht dargestellten Tonquelle eine Tonspur.
Das Band 20 wird hoch genug am Ausgang und an der Um lenkrolle 15 ,geführt, so dass die Bildspur etwas unter der Oberkante des Bandes 20 endet. Dadurch entsteht ein kleiner Abstand an der Oberkante des Bandes 20 für die Tonspur 67.a und die ausserhalb liegenden Mar kierungen 63a.
Bei der Wiedergabe werden die Öffnungen 38a der Kappe 38 mit Öffnungen 35a ausgerichtet und durch eine nicht -dargestellte Federzunge und Rastfläche bei spielsweise in dieser Lage festgehalten. Bei der Wieder gabe wird die Kappe 38 auf den Zylinder 35 gesetzt, wodurch nur der Abschnitt 36 der Einlaufkupplung ab gedeckt wird.
Das Band 20 wind bei der Wiedergabe zwar an oder Kappe 38 vorbei, sonst aber genauso ge führt wie bei der Aufzeichnung. Somit wirkt die Kappe 38 bei der Wiedergabe als Einlaufkupplung. Die Rolle 31 wird durcheine Feder gegen den Zylinder 35 gezo gen und lässt sich zwecks Aufnahme der Kappe 38 nach aussen schwenken.
Durch Verwendung der Kappe 38 ist die Geschwindigkeit d er Einlaufkupplung um etwa 100/o höher,als die der Auslaufkupplung. Infolgedessen wird die Vertiefung 43 periodisch gefüllt, wodurch eine Än derung des Ausgangssignales vom Detektor 66 bewirkt wird.
Wenn die Vertiefung nicht bis zur Höhe des De tektors 66 gefüllt ist, steht ,der Rohrarm in der in Fig. 8 gestrichelt dargestellten Position.
Wenn die Vertiefung 43 bis zur Höhe des Detektors 66 und der Lichtquelle 66aRTI ID="0005.0203" WI="10" HE="4" LX="1145" LY="2261"> gefüllt ist, .gibt der Detektor 66 jedoch ein Aus- gangssignal auf die UND-Schaltung 68, die ihrerseits beim Auftreten des nächsten Impulses 61a vom Detek tor 62 ein Ausgangssignal abgibt. Auf.
Grund der Ver- zögerungseinheit 69 erreicht dieses Ausgangssignal die bistabile Kippschaltung F1, kurz nachdem dieser Im puls 61a,den S,Eingang der bistabilen Kippschaltung er reicht hat, sodass diesle zurückgeschaltet wird,
wenn der Magnetkopf 11 ungefähr die erreicht hat. Dadurch wird der Rohrarm 95 entgegen dem Uhrzeiger- sinn in die Stoppstellung gedreht.
Infolgedessen wird während einer ganzen Umdrehung .des Magnetkopfes 11 ein ganzes Bild wiederholt, während die Vertiefung 43 das in ihr gestaute Band wieder freigibt. Nach dieser 360 Drehung ohne ein Ausgangssignal vom Detektor 66 schaltet der als nächster auftretende Impuls 61a (in der 0 -Stellung) die bistabile Kippschaltung F1 wieder ein, wodurch ein Ausgangssignal auf die Ventilsteue rung 91 gegeben wird,
so .dass ein Strom durch die Spule 92 fliesst und der Rohrarm 95 wieder in die Einschalt position gedreht wird.
Bei der Darstellung in den Fig. 7 und 8 ist zu beach ten, dass der Druckraum 34 der Einlaufkupplung in der Stopp-Position keinen Unterdruck hat. Ausserdem ist die Bremse B1 für die Zeit einer 360 Drehung einge schaltet und verhindert so einen Transport des Bandes 20 über .die in Fig. 1 :gezeigte 0 -Position hinaus. Daraus folgt, dass eine Bildspur wiederholt wird, während der Ton weiter vom Tonkopf 67 wiedergegeben wird.
Es wird also ein ganzes Bild periodisch wiederholt, während die Vertiefung 43 das Band bei der Wiedergabe wieder freigibt. Da eine einzelne Wiederholung reines Bildes nicht wahrzunehmen äst,
scheint die Bildwieder gabe für das menschliche Auge nicht gestört zu sein. Auf Grund der niedrigeren Geschwindigkeit der Aus laufkupplung und der niedrigen Geschwindigkeit des Bandes :am Ausgang und der Steuerung der Vertiefung 43 wird eine :konstante Geschwindigkeit des Bandes und damit eine hochwertige Tonwiedergabe erreicht.
Wenn das Band zwischen Lichtquelle 66a und De tektor 66 hindurchläuft, fällt das Ausgangssignal des Detektors 66 ab. Zur Vermeidung dieses Effektes wird deswegen ein Gleichstrominverter oder ein gleichwerti ges Gerät zwischen Detektor 66 und UND Schaltung 68 gelegt, so dass der Detektor 66 jetzt ein Signal auf die UND-Schaltung 68 geben kann, wenn die Vertiefung gefüllt isst.
Die Wiedergabe kann gestoppt werden, indem von Hand ein Gegenstand zwischen (die Lichtquelle 66a und den Detektor 66 gesetzt wird. Das ermöglicht die wahl weise Betrachtung des einzelnen Bildes im :Stillstand.
Füreine gute Bildwiedergabe ist :die Verwendung .der Kappe 38 und des Detektors 66 nicht unbedingt er forderlich. Wenn die Kappe 38 und der Detektor 66 je doch bei der Wiedergabe verwendet werden,
so wird da durch eine konstante Bandgeschwindigkeit am Tonkopf 67 und (somit eine hochwertige Tonwiedergabe sicher- gestellt. Der Detektor 66 kann bei .der Wiedergabe na türlich .auch :ohne die Kappe 38 verwendet werden.
In diesem Fall kann :der Detektor 66 ,genau so von Hand betätigt werden, wie oben beschrieben wurde. Im Gegen satz zu ;den bisher gebräuchlichen Aufzeichnungsgeräten ist dabei jedoch der Magnetkopf 11 bei der Bildwieder holung genau mit der Bildspur ausgerichtet. Wie bereits gesagt, enthält eine Bildspur ein ,
ganzes zusammengesetztes Bild aus zwei zu verbindenden Teil- bildern. Dieses Bild entsteht beider Aufzeichnung durch Abfragen einer Bildröhre. in der Fernsehkamera 72 mit tels eines Impulses von der Lichtquelle 62a.
Dieser Im puls tritt auf, wenn der Magnetkopf 11 die Abtastung einer Bildspur beginnt. Die Fernsehkamera 72 liefert ein zusammengesetztes Bildausgangssignal mit horizontaler und vertikaler Synchronisation im Bild. Das zusammen- gesetzte Ausgangssignal von der Kamera 72 hat bei- spielsweise die Bildgeschwindigkeit von 30 Bildern/sec,
wobei jedes Bild zwei zu überlagernde Teilbilder ent hält. Der Motor 60a dreht die Trommel 10.a ebenfalls mit 30 Umdrehungen/sec, ;so dass jede Spur ein ganzes Bild enthält.
Bei der Aufzeichnung zeichnet oder Tonkopf 67 Si gnale von (einer nicht dargestellten Tonquelle auf einer Tonspur 67a auf. Beider Wiedergabe wird der Tonkopf 67 von dieser Tonquelle auf ein Tonwiedergabegerät umgeschaltet.
Ober- und Unterkante des Bandes laufen wie ge wöhnlich über Führungen, um das Band in der in Fig. 1 gezeigten Grenzlage zu halten. Diese Führungen kön nen z. B. ,dicht Ober- und unterhalb der Rollen 14, 15, 31 und 41 sowie (der Köpfe 64 und 67 befestigt sein.