CH493891A - Apparat zur Ausgabe und/oder Entwertung von Materialabschnitten, insbesondere Mehrfahrtenkarten - Google Patents

Apparat zur Ausgabe und/oder Entwertung von Materialabschnitten, insbesondere Mehrfahrtenkarten

Info

Publication number
CH493891A
CH493891A CH832568A CH832568A CH493891A CH 493891 A CH493891 A CH 493891A CH 832568 A CH832568 A CH 832568A CH 832568 A CH832568 A CH 832568A CH 493891 A CH493891 A CH 493891A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
tariff
dependent
subscription
punching
printing
Prior art date
Application number
CH832568A
Other languages
English (en)
Inventor
Schilter Alfred
Original Assignee
Cata Holding Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cata Holding Ag filed Critical Cata Holding Ag
Priority to CH832568A priority Critical patent/CH493891A/de
Publication of CH493891A publication Critical patent/CH493891A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B1/00Machines for printing and issuing tickets
    • G07B1/06Machines for printing and issuing tickets without selectable printing plates

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ticket-Dispensing Machines (AREA)

Description


  
 



  Apparat zur Ausgabe und/oder Entwertung von Materialabschnitten, insbesondere Mehrfahrtenkarten
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zur Ausgabe und/oder Entwertung von Materialabschnitten, insbesondere Mehrfahrtenkarten.



   Es wird heute auf vollautomatische Abonnementausgabe gleich grosser Wert gelegt wie auf automatische Einzelfahrscheinausgabe. Da bisher alle Entwerter oder   Entwertereinheiten    nur zur Entwertung von Abonnements und nicht von Einzelbilleten gebaut wurden, ist es naheliegend, auch eine vollautomatische, einwandfrei funktionierende   Abonnementausgabe    zu verlangen.



   Es sind verschiedene Abonnements- oder Mehrfahr   tenkartenausgabeautomaten    bekannt, die jedoch in verschiedener Hisicht mit grossen Nachteilen behaftet sind.



  So sind beispielsweise Automaten bekannt, deren System für die einfache Handhabung der Abonnemente viel zu kompliziert ist, andere, deren einwandfreie Funktionsweise nicht unter sämtlichen Bedingungen gewährleistet ist, und weitere, deren System zu aufwendig ist.



   Die Anforderungen, die an ein solches Gerät gestellt werden, sind grossth Nachstehend seien einige aufgeführt:  - Dimension des Gerätes für die Abonnementausgabe möglichst klein.



     Einheitliches    System für alle Tarife.



   - Funktionssicherheit.



   - Druckkosten der Abonnemente möglichst klein.



     - Möglichkeit    als Einbau in Kombination.



   - Möglichkeit für Anpassung bei Tarifumstellung.



   - Kosten bei Tarifumstellung möglichst klein.



   - Einfache Bedienung des Gerätes.



   - Einfache und klare Handhabung des Abonnements bei Ausgabe und Entwertung durch den Fahrgast.



   - Lagerung von wertlosem Papier und Wertstempelung erst bei Ausgabe.



   - Stapelmöglichkeit der verschiedenen Tarife.



     - Nachfüllmöglichkeit    der Abonnemente.



   - Möglichkeit eines Reservestapels im Apparat.



     Minimalbestandsanzeige    von aussen ablesbar.



   Der vorliegende Apparat wurde unter Berücksichtigung all dieser Punkte entwickelt und zeichnet sich erfindungsgemäss dadurch aus, dass dieser Mittel für die Lagerung der Materialabschnitte in Form einer Streifeneinheit umfasst.



   Der Erfindungsgegenstand wird anschliessend beispielsweise anhand von Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Ausgabeeinheit des Apparates mit weggehobenem Gehäuse, in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht der Ausgabeeinheit gemäss Fig. 1, in schematischer Darstellung,
Fig. 3-5 vom Apparat ausgegebene   Mehrfahrten-    karten für die Tarifstufen   I-III,   
Fig. 6 die Verbindung eines Fahrscheinstreifenendes einer ersten Rolle mit dem Fahrscheinstreifenanfang einer Reserverolle,
Fig. 7 einen Ausschnitt aus dem Entwerteteil des Apparates mit eingeschobener Mehrfahrtenkarte in Draufsicht, in schematischer Darstellung,
Fig. 8 eine Variante einer vom Apparat ausgegebenen   Mehrtahrtenkarte    für die Tarifstufe III,  
Fig.

   9 eine weitere Variante einer vom Apparat ausgegebenen Mehrfahrtenkarte für die Tarifstufe II.



   In Fig. 1 umfassen Ausgabemittel 1 eine Rolle 3 mit einem Materialband 5, welches unter einer oberen Führungsrolle 7 hindurch und über eine Unterlage oder Auflagefläche 9 läuft. über dem Materialband 5 sind ein Klebeorgan 10 sowie Tarifkennzeichnungsgruppen 13, 15 und 17 angebracht. Ans rechtsseitige Ende der Unterlage 9 schliessen zwei Vorschubwalzen 19 an, welchen ein Messer oder eine Schere 21 folgt. Im weiteren ist eine Reserverolle 23 mit einem Fahrscheinband 25 vorgesehen, dessen eines Ende 27 unter das Klebeorgan 10 gelegt ist. Anstelle der Fahrscheinstreifenrollen 3 und 23 können für die Lagerung der Fahrscheinstreifen 5 und 25 ebensogut Stapel in Leporellofaltung verwendet werden.

  Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, dass das Klebeorgan 10 einen Klebemagneten 11 sowie einen   Klebebalken    12 und die Tarifkennzeichnungsgruppen 13, 15 und 17 je einen Tarifkennzeichnungsmagneten 29, einen Tarifaufdruckstempel 31 für den Streckenpreis ein Wertstempelungs- und/oder   Signetaufdruckorgan    33 sowie ein Ausstanzorgan 35 umfassen.



   Die Mehrfahrtenkarte 37 der Fig. 3 umfasst ein Kopfstück 39 mit allgemeinem Aufdruck, Felder 41, die je einer Fahrt der billigsten Tarifstrecke entsprechen, ein Feld 43 mit Tarif- und   Signetaufdrnck    sowie einer Ausstanzung 45. Die Mehrfahrtenkarte 47 der Fig. 4 ist für einen Mittelstreckentarif bestimmt und umfasst Felder 49, ein Feld 51 mit Tarifaufdruck und einer Ausstanzung 53 sowie nicht benützbare Felder 54.



  Schliesslich ist in Fig. 5 eine Mehrfahrtenkarte 55 für den Langstreckentarif dargestellt mit Feldern 57, einem Feld 59 mit Tarifaufdruck   ond    einer Ausstanzung 61 sowie unbenützbaren Feldern 62.



   Da das Fahrscheinband   zwockmässigerweise    so vorgedruckt wird, dass es lauter gleiche Abschnitte enthält, müssen diese für den billigsten Tarif vorgesehen sein, also für den Tarif mit der grössten Anzahl Fahrten, auch wenn vom Automaten Abonnemente für mehrere Tarife verkauft werden sollen. Die   Tarifabstufung    wird durch die verschiedenen Tarifkennzeichnungsgruppen 13, 15 und 17 vollzogen, von denen je nach dem gewünschten Tarif die entsprechende Gruppe in Funktion gesetzt wird. Diese druckt auf einem entsprechenden Feld den Tarif und die Wertstempelung und/oder ein Signet auf und stanzt eine entsprechende Ecke aus. Es ist zweckmässig, auch bei mehreren Tarifen mit einem einheitlichen Verkaufspreis, z. B. von Fr. 5.-, zu operieren.

  In diesem Fall ergeben sich beispielsweise für ein Dreitarifsystem die drei Mehrfahrtenkarten gemäss den Fig.



  3-5, welche in dieser Reihenfolge eine   Mehrtahrten-    karte à 13 Fahrten zu Fr. -.40, à 11 Fahrten zu Fr.



  -.50 und à 9 Fahrten zu   Fr. -.60    darstellen. Den ausgestanzten Ecken 45, 53 bzw. 61 fällt die Aufgabe zu, dafür zu sorgen, dass die Mehrfahrtenkarte nicht über die vorgesehene Anzahl Fahrten hinaus entwertet werden kann, wie weiter unten noch näher erläutert werden wird.



   Nach Verbrauch einer Fahrscheinstreifenrolle wird die Umschaltung auf die Reserverolle automatisch gesteuert. Fig. 6 zeigt, wie die beiden Rollenenden miteinander verbunden werden. Rechts in dieser Figur ist ein letztes Abonnement 63 des Materialbandes 5 dargestellt, an welches noch ein Stück leeres   Papier'65    anschliesst.



  Von links her erscheint ein erstes Abonnement 69 des   Ersatzmaterialbandes    25, welchem ebenfalls ein Stück leeres Papier 71 vorgelagert ist, wobei durch entsprechendes Einlegen des Anfangs stückes 27 der Reserverolle 23 zwischen Klebeorgan 10 und Unerlage 9 (Fig. 1) dafür gesorgt ist, dass für den Verbindungsvorgang der beiden Materialbänder 5 und 25 die beiden leeren Papierstücke 65 und 71 übereinander zu liegen kommen. Durch Betätigung des Klebemagneten 11 (Fig. 2) werden die beiden leeren Papierstücke 65 und 71 an der Klebestelle 73 miteinander verbunden. Der Bezüger des letzten Abonnementes 63 der alten Rolle bekommt zusätzlich ein Stück leeres Papier, welches sich durch eine Perforation 67 vom Abonnement 63 leicht abtrennen lässt.

  Da der Schnitt an der Stelle 75 erfolgt, welche mit dem Beginn des neuen Abonnementes zusammenfällt, unterscheidet sich das erste Abonnement 69 der neuen Rolle nicht von den übrigen vorgedruckten Abschnitten.



   Fig. 7 zeigt eine Mehrfahrtenkarte 77, welche, obwohl sämtliche Felder 79 bereits verbraucht sind, in den Entwerterteil eines Apparates 83 eingeschoben worden ist. Dieser Entwerterteil ist jedoch so ausgeführt, dass eine weitere Entwertung verunmöglicht wird. Zufolge eines mechanischen Anschlages 85 lässt sich die Mehrfahrtenkarte nur so weit in den Schlitz des Apparates 83 einführen, bis eine Kante 86 einer ausgestanzten Randpartie 88 am Anschlag 85 anstösst. Auf beiden Seiten der die Mehrfahrtenkarte 77 aufnehmenden Bahn ist je eine Photozelle oder ein Mikroschalter 87 bzw. 89 vorgesehen, welche nicht notwendigerweise auf gleicher Höhe angebracht zu werden brauchen.

  Für die Infunktionsetzung der Entwertestempelung und Ausstanzung ist es notwendig, dass beide Schalter betätigt werden, was im Falle des bereits abgefahrenen Abonnementes 77 der Fig. 7 durch die bereits bei Ausgabe des Abonnementes vorgenommene Ausstanzung 91 am Feld mit Tarifaufdruck 81 verhindert wird. Dadurch wird verunmöglicht, dass mehr Fahrten ausgeführt werden können, als auf dem entsprechenden Abonnement vorgesehen sind.



   In Fig. 8 ist eine Mehrfahrtenkarte 101 für den Tarif III dargestellt, welche eine Variante zur Mehrfahrtenkarte der Fig. 5 darstellt. Die Mehrfahrtenkarte 101 weist benützbare Felder 103, ein Feld mit Tarifaufdruck 106, durch eine Ausstanzung 109 vorentwertete Felder 107 sowie ein an den Abonnementkopf anschliessendes Feld 111 mit einer Ausstanzung 113 auf. Im Gegensatz zur Mehrfahrtenkarte 55 der Fig. 5, welche der Tarifstufe III durch entsprechende Plazierung des Feldes mit Tarifaufdruck 59 angepasst wird, wird bei der Mehrfahrtenkarte 101 der Fig. 8 die Vorentwertung durch die ebenfalls der Tarifstufe II entsprechende Ausstanzung 109 von vorne her vorgenommen. Das Feld 111 mit Ausstanzung 113 der Mehrfahrtenkarte 101 dient dazu, dass nicht in den Abonnementkopf hinein entwertet werden kann. 

  Selbstverständlich können auch Mehrfahrtenkarten der beiden übrigen Tarifstufen gemäss der Variante der Fig. 8 ausgegeben werden.



   In Fig. 9 ist als weitere Variante eine Mehrfahrtenkarte 115 für die Tarifstufe II dargestellt. Diese Mehr   fahrtenkarte    umfasst ein in der Mitte angeordnetes Kopfstück 117, beidseits angeordnete Felder 119, ein Feld 121 mit Tarifaufdruck und einer Ausstanzung 123, ein weiteres Feld 125 mit einer Ausstanzung 127 sowie nicht benützbare Felder 129. Das Feld 125 mit Ausstanzung 127 dient analog zum Feld 111 mit Ausstanzung 113 der Fig. 8 dazu, dass nicht in den Abonnementkopf 117 hinein entwertet werden kann.

  Da es praktisch  unmöglich ist, Einschubfehler beim Entwerten völlig auszuschliessen, weist das Abonnement 115 der Fig. 9, bei welchem der Abonnementkopf 117 in der Mitte angeordnet ist, den Vorteil auf, dass sich Einschubfehler von im Maximum 7 Entwertungen addieren können, nämlich dann, wenn die Mehrfahrtenkarte 115 für den Tarif I ausgegeben wird, gegenüber einer Summierung von maximal 13 Einschubfehlern gemäss der Variante der Fig. 3. Das Abonnement der Fig. 9 ist für den Kontrolleur auch übersichtlicher, da er die Anzahl entwerteter Felder rascher überblicken kann. Selbstverständlich kann auch im Falle der Mehrfahrtenkarte gemäss Fig. 9 die der gewählten Tarifstufe entsprechende Vorentwertung von einer Stirnseite her vorgenommen werden, wie im Fall der Mehrfahrtenkarte 101 der Fig.



  8. In diesem Fall kann durch eine der Ausstanzung 127 im Feld 125 entsprechende, auf der gegenüberliegenden Seite der Mehrfahrtenkarte 115 im ersten an den Abonnementkopf 117 anschliessenden Feld vorgenommene Ausstanzung dafür gesorgt werden, dass es auch von dieser Seite her unmöglich ist, in den Abonnementkopf 117 hinein zu entwerten. Diese Ausstanzungen, welche die Entwertemöglichkeiten gegen den Abonnementkopf hin begrenzen, können, da sie von den verschiedenen Tarifstufen unabhängig sind, bei Bedarf bereits anlässlich des Vordruckes der Streifeneinheiten, falls ein solcher überhaupt stattfindet, angebracht werden. Es ist jedoch auch möglich, diese Ausstanzungen zusammen mit den der jeweiligen Tarifstufe entsprechenden Vorentwerte-Ausstanzungen, z. B. 109 oder 123, während des Ausgabevorganges vorzunehmen.

  In diesem letzteren Falle sind entsprechende zusätzliche Ausstanzorgane nötig. Im übrigen bleibt sich jedoch der Ausgabevorgang gleich, wie bei den Mehrfahrtenkarten gemäss den Fig. 3-5.   Übersichtlichkeitshalber    sind in den Fig. 4, 5, 8 und 9 die nicht benützbaren Felder durch Schraffur angedeutet.



   Der Ausgabevorgang geht folgendermassen vor sich:
Der Käufer wählt durch Druck auf eine entsprechende Tariftaste (nicht dargestellt) das von ihm gewünschte Abonnement. Nachdem die von ihm in einen Münzeingabeteil (nicht dargestellt) eingeworfenen Münzen den vorgeschriebenen Betrag erreicht haben, erhält der entsprechende durch die Vorwahl angesteuerte Magnet 29 (Fig. 2) einen Impuls, worauf Tarifaufdruck und Wertstempelung im vorgesehenen Feld 43 sowie Ausstanzung 45 (Fig. 3) ausgelöst werden. Ein Motor (nicht dargestellt) für die Vorschubwalzen 19 (Fig. 1) wird eingeschaltet, wodurch der Fahrscheinstreifen 5 um eine vorbestimmte Länge vorgeschoben wird, worauf der Vorschubmotor stoppt.

  Nun erhält der Magnet (nicht dargestellt) für das Messer 21 einen Impuls, worauf das Abonnement abgetrennt wird, in der Ausgabeöffnung (nicht dargestellt) erscheint und vom Käufer behändigt werden kann.



   Der Entwertevorgang ist sehr einfach:
Die Mehrfahrtenkarte wird durch einen Schlitz in den Automaten eingeschoben, welcher mit demjenigen für die Abonnementausgabe zusammenfallen kann, wobei nach Anstoss der Karte am mechanischen Anschlag 85 (Fig. 7) durch die Licht- oder Mikroschalter 87 und 89 der Entwertevorgang ausgelöst wird, welcher den Aufdruck bekannter Angaben, wie z. B. Standort, Datum und Zeit sowie die Ausstanzung einer weiteren Ecke am linken Längsrand der Mehrfahrtenkarte umfasst. Da beim beschriebenen System für jeden Tarif pro Fahrt ein Feld entwertet wird, sind für die Entwertung keine Tarifdrucktasten erforderlich, wodurch der Aufbau des Gerätes sowie die Bedienung durch das Publikum wesentlich vereinfacht werden.



   Da im Hinblick auf die Wichtigkeit der Anzahl Felder sämtliche ausgegebenen Abschnitte gleich lang sein müssen, spielt die exakte Trennung in der Länge der Mehrfahrtenabschnitte eine wesentliche Rolle. Diese Längenbestimmung des auszugebenden Abschnittes kann durch ein Steuerorgan, z.B. eine Photozelle, welche auf eine entsprechende Ausstanzung oder Aufdruck eines schwarzen Punktes, oder einen Mikroschalter, welcher auf eine entsprechende Ausstanzung oder Prägung im Materialstreifen anspricht, bewerkstelligt werden.



   Es ist im weitern auch möglich, den beschriebenen Apparat mit einem Druckorgan für den allgemeinen Aufdruck auszurüsten, so dass Rollen oder Stapel mit unbedrucktem Materialband verwendet werden   kön-    neu.



   Im weitern ist es von Vorteil, für die Überwachung des Fahrscheinvorrates eine von aussen gut ablesbare Minimalbestandsanzeige vorzusehen.



   Das hier beschriebene Mehrfahrtenkartensystem, welches dem vorliegenden Apparat zugrunde liegt, weist den grossen Vorteil auf, dass der Apparat leicht und ohne hohe Kosten einer Tarifumstellung angepasst werden kann. Hiefür ist es nur nötig, vorzusehen, dass die Tarifkennzeichnungsgruppen 13, 15 und 17 parallel zur Fortbewegungsrichtung des Materialbandes verstellbar angeordnet sind, wodurch die Felder mit Tarifaufdruck 43, 51 und 59 entsprechend variiert werden können. Ferner kann der Tarifaufdruckstempel mit einem auswechselbaren Tarifplunger ausgerüstet sein.



   Falls der Gesamtaufdruck auf das Materialband im Apparat erfolgt, wäre es auch möglich, das Aufdruckorgan für die allgemeinen Angaben mit einem auswechselbaren Preisplunger auszurüsten, was sich bei Änderung des einheitlichen Ausgabepreises des Abonnements als Vorteil erweisen würde.



   Der vorliegende Apparat kann als selbständiges Gerät zur Mehrfahrtenkartenausgabe mit oder ohne Entwerterteil aufgestellt oder als Abonnementsausgabeeinheit in bereits vorhandene   Einzelfahrscheinausgabe    und -Entwertegeräte, eingebaut werden. So sind verschiedene Kombinationsmöglichkeiten der funktionell trennbaren oder örtlich getrennten Abonnementausgabe-, -Entwerter- und Einzelfahrscheinausgabe- und -Entwertereinheiten im selben Automaten vorhanden, deren Wahl den Bedürfnissen und Anforderungen entsprechend vorgenommen werden kann. 

  Es wäre sogar denkbar, die Elemente und Organs dieser verschiedenen Einheiten durch entsprechende Anordnung und   Steue-    rung so miteinander zu kombinieren, dass vom selben Materialband sowohl Einzelfahrscheine als auch Mehrfahrtenscheine hergestellt und durch dieselbe Öffnung im Apparat ausgegeben werden könnten, und dass diese öffnung zugleich noch als Einführschlitz zum Entwerterteil für die Mehrfahrtenscheine dienen würde.



   Falls Abonnementausgabe- und -Entwerterteil miteinander kombiniert sind, kann durch Mittel, welche z. B. einen Mikroschalter oder eine Photozelle umfassen, leicht vorgesehen werden, dass die Entwertemittel während der Abschnittausgabe nicht in Funktion treten. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Apparat zur Ausgabe und/oder Entwertung von Materialabschnitten, insbesondere Mehrfahrtenkarten, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Mittel für die Lagerung der Materialabschnitte in Form einer Streifeneinheit umfasst.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifeneinheit z. B. auf einer Rolle (3) oder als Stapel in Leporellofaltung gelagert ist.
    2. Apparat nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Ersatzstreifeneinheit (23) vorgesehen ist, welche sich nach Verbrauch der Streifeneinheit (3) automatisch in den Funktionsablauf der Fahrscheinausgabe einschaltet.
    3. Apparat nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Bedrucken einer unbedruckten oder durch teilweisen Vordruck in lauter gleichartige Abschnitte (63) unterteilten Streifeneinheit angeordnet sind.
    4. Apparat nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungsmittel, z. B. ein Klebemagnet (11), vorgesehen ist, um Anfang und Ende zweier sich folgender Streifeneinheiten (3) untereinander zu verbinden.
    5. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für die Überwachung des Fahrscheinvorrates eine von aussen ablesbare Minimalbestandsanzeige vorgesehen ist.
    6. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Abschnittausgabe ein Transportwalzenpaar (19) sowie ein Trennelement (21) umfassen.
    7. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Abschnittausgabe ein Steuerorgan zur exakten Längenbestimmung des abzuschneidenden Fahrscheines umfassen.
    8. Apparat nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan eine Photozelle, welche auf eine entsprechende Ausstanzung oder Aufdruck eines schwarzen Punktes, oder einen Mikroschalter, welcher auf eine entsprechende Ausstanzung oder Prägung im Materialstreifen anspricht, umfasst.
    9. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Ausgabemittel eine z. B. den wählbaren Tarifen (I-III) entsprechende Anzahl Tarifkennzeichnungsgruppen (13, 15, 17) mit je mindestens einem Ausstanz- (35), Tarifaufdruck- (31) und Wertstempelungs- und/oder Signetaufdruckorgan (33) umfassen.
    10. Apparat nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Tarifkennzeichnungsgruppen (13, 15, 17) parallel zur Fortbewegungsrichtung des Materialbandes (5) verstellbar angeordnet ist.
    11. Apparat nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Tarifaufdruckorgan (31) einen auswechselbaren Tarifplunger für den Streckenpreis umfasst.
    12. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Ausgabemittel zum Aufdruck des Abonnementverkaufspreises ein mit einem auswechselbaren Abonnementspreisplunger ausgerüstetes Preisaufdruckorgan und/oder ein für den allgemeinen Aufdruck vorgesehenes Druckorgan umfassen.
    13. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Entwertemittel ein Ausstanzorgan und ein Markierorgan für das Entwerten, z. B. ein Entwerteaufdruckorgan, umfassen.
    14. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auslösen von Entwertemitteln ein mechanischer Anschlag (85) für den in den Apparat zur Entwertung eingeführten Abschnitt (77) und mindestens ein Mikroschalter (87) und/oder mindestens eine Photozelle in der Bahn des eingeführten Abschnittes (77) angeordnet sind.
    15. Apparat nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass dem Mikroschalter (87) und/oder der Photozelle ein auf der gegenüberliegenden Seite der Bahn angeordneter Mikroschalter (89) und/oder Photozelle zugeordnet ist, welcher auf eine vor oder bei der Ausgabe auf dem Abschnitt (77) dem gewählten Tarif entsprechend angebrachte Markierung, z. B. eine Ausstanzung (61) oder Prägung, anspricht, um eine unzulässige, über die vorgesehene Anzahl Fahrten hinausgehende Entwertung zu verhindern.
    16. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel, z. B. ein Mikroschalter oder eine Photozelle, vorgesehen sind, um Entwertemittel während der Abschnittausgabe ausser Funktion zu setzen.
    17. Apparat nach Unteranspruch 3, dadurch kennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um eine Entwertung in bedruckte Teile oder den Kopf von Abonnementen zu verunmöglichen.
    18. Apparat nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Organe (35, 31, 33) der Tarifkennzeichnungsgruppen (13, 15, 17) bezüglich des Abonnementstreifens derart angeordnet sind, dass eine dem gewählten Tarif entsprechende Vorentwertung, z. B. mittels Ausstanzung (53, 61, 123 bzw. 109), unbenützbare Felder (54, 62, 129 bzw. 107) zurücklässt, welche an ein Abonnementkopfstück (39, 117) bzw.
    Abonnementende (Fig. 8) angrenzen.
CH832568A 1968-06-05 1968-06-05 Apparat zur Ausgabe und/oder Entwertung von Materialabschnitten, insbesondere Mehrfahrtenkarten CH493891A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH832568A CH493891A (de) 1968-06-05 1968-06-05 Apparat zur Ausgabe und/oder Entwertung von Materialabschnitten, insbesondere Mehrfahrtenkarten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH832568A CH493891A (de) 1968-06-05 1968-06-05 Apparat zur Ausgabe und/oder Entwertung von Materialabschnitten, insbesondere Mehrfahrtenkarten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH493891A true CH493891A (de) 1970-07-15

Family

ID=4338588

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH832568A CH493891A (de) 1968-06-05 1968-06-05 Apparat zur Ausgabe und/oder Entwertung von Materialabschnitten, insbesondere Mehrfahrtenkarten

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH493891A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT389953B (de) * 1986-03-12 1990-02-26 Skidata Gmbh Vorrichtung zum lesen und kennzeichnen von karten, wie wertkarten, fahrkarten, ausweiskarten oder dergleichen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT389953B (de) * 1986-03-12 1990-02-26 Skidata Gmbh Vorrichtung zum lesen und kennzeichnen von karten, wie wertkarten, fahrkarten, ausweiskarten oder dergleichen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69120966T2 (de) Apparat und verfahren zum automatischen drucken und lesen von informationsträgern
DE637340C (de) Vorrichtung fuer die selbsttaetige zahlenmaessige Wertung von Pruefungsergebnissen
DE3620071C2 (de)
DE3736878C2 (de)
DE68909279T2 (de) Fahrgeldabgleichmaschine für eine im voraus bezahlte Fahrkarte.
DE2134701B2 (de) Vorrichtung zur Ausgabe von Gegenständen
DE652386C (de) Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen Lochung von Zaehlkarten
CH493891A (de) Apparat zur Ausgabe und/oder Entwertung von Materialabschnitten, insbesondere Mehrfahrtenkarten
CH604293A5 (en) Automatic ticket vending machine printing mechanism
DE544433C (de) Zaehlkarten-Lochmaschine
DE3544495A1 (de) Falzmaschine mit automatischer anschlaganpassung
DE2644087B2 (de) Kartenstreifendruckmaschine, insbesondere für Fahrkarten
DE601168C (de) Einrichtung zum Abdrucken von Zaehlerstandsangaben
DE1911504C3 (de) Vorrichtung zum Prüfen von Eintritts-,oder Fahrkarten
DE1803191A1 (de) Apparat zur Ausgabe und Entwertung von Abschnitten eines bandfoermigen Materials,z. B. eines Papierstreifens,insbesondere Fahrkartenausgabe- und -entwertungsapparat
DE2162761A1 (de) Gerät zum selbsttätigen Verpacken und Ausgeben dünner Gegenstände, wie Geldscheine
DE687935C (de) Durch Lochmarkierungen gesteuerte Schablonendruckvorrichtung
DE275763C (de)
DE741316C (de) Lochmaschine
AT126804B (de) Tabellendruckmaschine.
DE202006014683U1 (de) Selbstbedienungsgerät
AT137770B (de) Geldeinzahlungsautomat.
DE496489C (de) Auswertmaschine fuer Lochkarten
DE574894C (de) Wertscheindrucker
DE1060168B (de) Kartenstaudetektor fuer lochkartengesteuerte Maschinen

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased