CH492943A - Anlage zum Trocknen von Erntegut - Google Patents

Anlage zum Trocknen von Erntegut

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CH492943A
CH492943A CH774669A CH774669A CH492943A CH 492943 A CH492943 A CH 492943A CH 774669 A CH774669 A CH 774669A CH 774669 A CH774669 A CH 774669A CH 492943 A CH492943 A CH 492943A
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CH
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drying system
drum
drums
dependent
rollers
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CH774669A
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Lely Cornelis Van Der
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Texas Industries Inc
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/003Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with devices for drying or burning
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0005Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing for briquetting presses
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/14Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning
    • F26B13/18Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning heated or cooled, e.g. from inside, the material being dried on the outside surface by conduction
    • F26B13/183Arrangements for heating, cooling, condensate removal
    • F26B13/186Arrangements for heating, cooling, condensate removal using combustion
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Description


  
 



  Anlage zum Trocknen von Erntegut
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Trocknen von Erntegut mit einem Aufbau und Heizelementen.



   Gemäss der Erfindung sind im Aufbau mindestens zwei Paare miteinander zusammenwirkender, erwärmter Rollen und zwischen diesen Rollen Mittel angeordnet, durch welche im Betrieb das zwischen den Rollen des ersten Paares hingeführte Erntegut dem zweiten Rollenpaar zugeführt wird. Es kann auf diese Weise eine gedrängte, zweckdienende Anlage erhalten werden.



   Die Erfindung wird im Folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert; die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen wieder. Diese Teile werden, soweit sich nicht aus den Zeichnungen ohne weiteres erkennbar sind, anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer fahrbaren Trockenanlage.



   Fig. 2 in grösserem Masstab einen Längsschnitt durch die Trockenanlage nach Fig. 1,
Fig. 3 in grösserem Masstab einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2.



   Fig. 4 schematisch die Anordnung von Messorganen zum Messen der Feuchtigkeit und der Temperatur des Erntegutes und der das Erntegut bearbeitenden Einzelteile,
Die Fig. 5 und 6 andere Ausführungsformen der Mantelfläche der das Erntegut   bearbeitenden    Trommel,
Fig. 7 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Trockenanlage nach der Erfindung.



   Das Gestell der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Trockenanlage enthält zwei Längsbalken 81, an denen das Gestell abstützende Laufräder 82 befestigt sind.



  Auf der Vorderseite der Vorrichtung ist ein Zugarm 83 angeordnet. Der Aufbau des Wagens enthält zwei Seitenwände 84, eine Vorderwand 85, eine Rückwand 86, deren unteres Ende perforiert ist, und eine perforierte Oberwand 87.



   In einem gewissen Abstand über der perforierten Oberwand 87 ist ein Dach angeordnet. Oben an der Vorderwand 85 mündet ein Höhenförderkanal 89 in den Aufbau aus. In dem Höhenförderkanal liegen eine Anzahl mit Mitnehmern 90 versehener Träger 91, die an Kurbelwellen 92 befestigt sind (Fig. 2). Nahe dem unteren Ende des Höhenförderkanals 89 ist ein Aufnahmegerät 93 schwenkbar mit dem Gestell der Trokkenanlage gekuppelt.



   Zwischen den Seitenwänden 84 sind drei Gruppen von je zwei miteinander zusammenwirkenden Rollen oder Trommeln 94, 95 angeordnet, die vorzugsweise einen Durchmesser von etwa 60 cm aufweisen. Die quer zur Längsrichtung der Anlage verlaufenden Drehachsen der Trommeln liegen in einer Horizontalebene etwa halbwegs der Höhe des Aufbaus des Wagens. Die vordere Trommel 94 der vorderen Trommelgruppe liegt nahe der Vorderwand 85. Unmittelbar vor jeder Trommel 94 der beiden anderen Gruppen ist zwischen den Seitenwänden 84 eine vertikale Platte 96 vorgesehen, die sich von der Unterseite des Aufbaus bis gerade über die Ebene der Drehachsen der Trommeln erstreckt. Von den oberen Enden der Platten 96 her erstrecken sich zwischen den Wänden 84 Platten 97 schräg nach vorne.

  In Höhe der Unterseite des Aufbaus schliessen sich die Platten 97 an horizontale Platten 98 an, welche die Verbindung zwischen den unteren Enden der Platten 97 und der vor diesen liegenden Platte 96 bzw. der Vorderwand 85 herstellen.



   Über jeder Trommel 94 ist noch eine mit der betreffenden Trommel 94 zusammenwirkende Rolle oder Trommel 99 angeordnet, die ähnlich wie die Trommeln 94 und 95 um eine horizontale, zur Längsrichtung des Wagens senkrechte Drehachse drehbar ist.



  Die Drehachse der Trommel 99 liegt in einem bestimmten Abstand hinter der vertikalen, durch die Drehachse der mit der betreffenden Trommel 99 zusammenwirkenden Trommel 94 gehenden Ebene.



   Unmittelbar über den Platten 97 erstrecken sich Förderer parallel zu den Platten 97, die aus je einem  endlosen, mit Mitnehmern versehenen Band 100 bestehen, das über zwei Rollen 101 und 102 geführt wird, die um horizontale, zur Längsrichtung der Trockenanlage senkrechte Drehachsen drehbar sind. Die vordere Rolle 101 liegt unmittelbar vor einer vertikalen, zur Längsrichtung senkrechten, in gleichem Abstand von den Drehachsen der beiden Trommeln 94 und 95 über der betreffenden Rolle 101 verlaufenden Ebene. Die hintere Rolle 102 liegt über einer Trommel 94 und nahe der vertikalen, durch die Drehachse der betreffenden Trommel 94 gehenden Ebene.



   Über den Förderern erstrecken sich parallel zu den Platten 97 Platten 103, die sich von der über dem betreffenden Förderer liegenden Trommel 95 her bis in die Nähe des oberen Endes des Förderers erstrecken und durch eine vertikale Platte 104 an der Oberwand   S7    befestigt sind. An der Platte 103 sind eine Anzahl aus biegsamem Material bestehender Platten 105 befestigt, die sich von der Platte 103 her schräg nach unten und nach hinten erstrecken und mit ihrem freien Ende auf dem Förderer ruhen.



   Hinter jeder Trommel 99 ist zwischen den Seitenwänden 84 eine Platte 106 vorgesehen, die als Abstreifer dient. Nahe den Vorderseiten der zwei hinteren Trommeln 99 sind an der Oberwand 87, zwischen den Seitenwänden, vertikale Platten 107 befestigt, die sich bis in die Nähe der Trommeln 99 erstrecken. Nahe den unteren Seiten der Trommeln 94 und 95 sind Abstreifer in Form parallel zur Trommel verlaufender, drehbarer Bürsten 108 angeordnet.



   Die Lagerung der Trommeln 94 und 99 ist einzeln in Fig. 3 dargestellt. Die Trommel 99 ist um eine in den Seitenwänden gelagerte Achse 109 drehbar. Die Trommel 94 ist an einem Ende mit einem zur Mittellinie der Trommel konzentrischen Ring 110 versehen, der einen kleineren Durchmesser aufweist als der weitere Teil der Trommel 94. Der an der Trommel 94 befestigte Ring 110 wird von einigen an einer Wand 84 befestigten Rollen 111 abgestützt.



   Mit Hilfe von vier radial verlaufenden, im Innern der Trommel vorgesehenen, Rippen bildenden Platten 112 ist eine zentral in der Trommel 94 liegende Achse 113 mit dem Mantel der Trommel 94 verbunden. Die Achse 113 erstreckt sich über etwas mehr als die Hälfte der Länge der Trommel. Von dem in der Trommel liegenden Ende der Achse 113 nimmt die Höhe der Platten 112 allmählich ab, und die Enden der Platten 112 schliessen sich an den Ring 110 an. Das aus dem Aufbau herausragende Ende der Achse 113 ist in einer an der Wand des Aufbaus befestigten Abstützung 114 gelagert. Das von dem Ring 110 abgewandte Ende der Trommel 94 ist mit einem Ring 115 versehen, der einen kleineren Durchmesser als die Trommel 94 aufweist. Der Ring 115 ist durch eine in der Wand 84 vorgesehene Öffnung geführt.

  An dem Ring 115 ist ein Zahnkranz 116 befestigt, der mit einem zur Achse 113 konzentrischen Ring 117 ein Ganzes bildet, dessen Durchmesser kleiner ist als der des Ringes 115. Der Ring 117 liegt in einer Öffnung eines an der Seitenwand des Aufbaus befestigten Kanals 118.



   Eine Nabe 119, die über einen Teil ihrer Länge im Kanal 118 liegt und über einen Teil ihrer Länge aus dem Kanal 118 hinausragt, ist um die Achse 113 frei drehbar. An dem im Kanal 118 liegenden Teil der Nabe 119 ist ein Schaufelrad 120 befestigt. Das aus dem Kanal herausragende Ende der Nabe 119 ist mit einer Seilscheibe 121 versehen, die einen Teil eines stufenlosen Riemenwechselgetriebes bildet, durch welches das Schaufelrad 120 angetrieben werden kann, so dass die Geschwindigkeit des Schaufelrades je nach den jeweiligen Betriebsverhältnissen eingestellt werden kann. Der Kanal 118 mündet unter der Trommel 94 in den Aufbau des Wagens aus (Fig.2).



   In der Seitenwand 84, an der die Rollen 111 befestigt sind, ist in der Höhe des Ringes 110 eine Öffnung 122 vorgesehen. Mittels Stützen 123 ist an der Seitenwand ein Gebläse 124 befestigt in der Weise, dass die Mittellinie der Mündung 125 des Gebläses sich mit der Mittellinie der Trommel 94 deckt und innerhalb des Trommelanfangs liegt. In der Mündung 125 ist ein nicht dargestellter Brenner angeordnet. Jede Trommel 95 ist auf gleiche Weise wie die Trommeln 94 im Gestell geaagert und in gleicher Weise wie bei den Trommeln 94 ist nahe einem Ende jeder Trommel 95 ein Gebläse mit einem Brenner und nahe dem anderen Ende ein Schaufelrad angeordnet, das in einem Kanal 126 gelagert ist, der neben dem Kanal 118 in den Aufbau ausmündet. Hinter den Mündungen der Kanäle 126 und vor den Förderern 100 sind zwischen den Seitenwänden vertikale, perforierte Platten 127 vorgesehen.



   Die hintere Rolle 99 besteht vorzugsweise aus hygroskopischem Material, z. B. Tonerde, und in der Rolle ist ein Hygrometerabtaster 128 vorgesehen, der in einer Brückenschaltung 129 die zu messende Feuchtigkeit mit einem bekannten Feuchtigkeitsgrad (Fig.4) vergleicht. Durch eine Verstärkerschaltung 130 wird das von der Brückenschaltung stammende Signal einem Schaltkasten 131 zugeführt, durch den das Stromzufuhrkabel 132 mit einem Schaltmechanismus für den Ölbrenner 133 gekuppelt ist. Die verschiedenen Trommeln sind weiterhin mit durch Thermoelemente gebildeten Abtastern 134 versehen, welche die Temperatur der Trommeln aufnehmen und durch Kabel 135 auch mit dem Schaltkasten 131 gekuppelt sind.



   Unter den hinteren Rollen 94 und 95 ist ein Kanal 136 vorgesehen, dessen Wände aus perforierten Platten bestehen. Zwischen der hinteren Zwischenwand 96 und dem Kanal 136 ist eine Bodenplatte 137 angeordnet.



  Der Kanal 136 bildet die Zufuhr für eine auf der Rückseite des Wagens festgekuppelte, an sich bekannte Niederdruck-Ballenpresse 138. Im Aufbau sind weiterhin noch einige Flüssigkeitsbehälter 139 für den Brennstoff der Brenner vorgesehen.



   Im Betrieb können die verschiedenen Einzelteile in an sich bekannter Weise von einem die Trockenanlage fortbewegenden Fahrzeug, z. B. einem Schlepper her angetrieben werden. Deutlichkeitshalber sind die Antriebsorgane nicht dargestellt.



   Die Wirkungsweise der vorstehend geschilderten Trockenanlage ist folgende:
Während der Fortbewegung der Anlage in Richtung des Pfeiles A kann am Boden liegendes Erntegut von dem Förderer 90, 91 hochgeführt werden. Die Trommeln 94, 95 und 99 und die Schaufelräder 120 werden in Drehung versetzt und die Förderer angetrieben.



   Ferner werden die Gebläse 124 in Drehung versetzt, und die Brenner erwärmen die verschiedenen Trommeln. Die Kapazität der in den vorderen Trommeln untergebrachten Brenner ist vorzugsweise grösser als diejenige der in den hinteren Trommeln untergebrachten Brenner. Die Kapazität der in den vorderen   Trommeln 94 und 95 untergebrachten Brenner kann z. B. 400000 kcal/Stunde betragen, wobei die Kapazität des Brenners in der Trommel 94 225 000 kcal/Std. und die des Brenners in der Trommel 95 175 000 kcal/Std.



  betragen. Die Kapazität der Brenner in den mittleren Trommeln 94 und 95 ist z. B. 300 000 kcal/Std., wobei die Kapazität des Brenners in der Trommel 94 des betreffenden Paares 175 000 kcal/Std. und die des in der Trommel 95 untergebrachten Brenners 125 000 kcal/Std betragen kann. Die Kapazität der Brenner in den hinteren Trommeln 94 und 95 beträgt z. B. 200 000 kcal/Std. Wobei die Kapazität des Brenners in der Trommel 94 des hinteren Paares z. B.125 000 kcal/Std und die des Brenners in der Trommel 95 75 000 kcal/ Std ist.



   Die Gebläse blasen Verbrennungsluft längs des Brenners, und die Flammen erstrecken sich in den Trommeln 94 und 95. Mittels der an dem Ende der Trommeln angeordneten Schaufelräder 120 wird Luft durch die Öffnungen 122 längs der Gebläse und durch die Trommeln angesaugt. Die Rippen 112 und die Trommeln 94 und 95 werden von den Flammen erhitzt, und die erhitzte Luft wird durch die Kanäle 118 und 126 in den Aufbau des Wagens eingeführt. Das Erntegut wird zunächst zwischen den Trommeln 94 und 99 und darauf zwischen den Trommeln 94 und 95 hindurchgeführt. Die Abstreifer 106 und die drehbaren Abstreifer 108 verhüten ein Festhaken des Erntegutes an den Trommeln und haben ausserdem eine Schüttelwirkung für das Erntegut. Das Erntegut wird zwischen den Trommeln gequetscht und erhitzt, und die im Ern   tegut    vorhandene Feuchtigkeit wird wenigstens teilweise verdampfen.

  Das zwischen den Trommeln 94 und 95 heraustretende Erntegut fällt auf das untere Ende des Förderers 100 und wird von diesem Förderer zu dem nächsten Trommelpaar hochgeführt. Die perforierte Platte 127 verhütet, dass das Erntegut vor die Mündungen der Luftkanäle 118 und 126 fällt. Die aus diesen Kanälen herausströmende, erwärmte Luft strömt wenigstens grösstenteils durch das Erntegut, vor allem dadurch, dass für den grössten Teil der Luft praktisch die einzige Möglichkeit zum Entweichen in dem Durchgang zwischen der Platte 103 und dem Förderer 100 liegt. Die Platten 105, die im Betrieb auf dem Erntegut ruhen, lassen die Luft zwangsläufig durch das Erntegut fliessen. Die Luft mit dem Wasserdampf kann durch das perforierte Dach 87 entweichen.



   Bei den nächstfolgenden Trommelpaaren erfährt das Erntegut eine ähnliche Bearbeitung. Schliesslich fällt das Erntegut in den Zufuhrkanal 135 der Ballenpresse 138, wo etwaiger Wasserdampf und feuchte Luft durch die perforierten Wände entweichen können.



  Mittels der Ballenpresse 138 wird das Erntegut in Ballen zusammengepresst und auf der Rückseite der Trokkenanlage abgeführt.



   Mittels des in der hinteren Rolle 99 untergebrachten Hygrometers wird die Feuchtigkeit des Erntegutes bestimmt, während mittels der Thermoelemente die Temperatur der unterschiedlichen Trommeln gemessen wird. In Abhängigkeit von dem Feuchtigkeitsgrad und der Trommeltemperatur können durch den Schaltmechanismus 131 ein oder mehrere Brenner ein- oder abgeschaltet werden. Bei der dargestellten Anlage kann eine grosse Wärmemenge zugeführt werden, so dass die Anlage eine schnelle, wirksame Trocknung hervorrufen kann. Die Konstruktion der Anlage ist dennoch einfach und zweckvoll, so dass eine störfreie Wirkung sichergestellt werden kann. Der Aussenumfang der Trommeln braucht nicht glatt zu sein, es können auch eine oder mehrere der Trommeln mit einer perforierten Oberfläche versehen werden, wie dies beispielsweise in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist.

  Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform wird der Aussenumfang durch eine Anzahl nebeneinander liegender, mit einer konvexen Seite versehener Ringe gebildet, während in der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform der Aussenumfang durch eine Anzahl mit einer konkaven Seite versehener Ringe gebildet wird.



   Die in Fig.7 dargestellte Ausführungsform einer Trockenanlage entspricht im wesentlichen der an Hand der Fig. 1 bis 4 beschriebenen Trockenanlage. Entsprechende Einzelteile sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. In dieser Ausführungsform ist jedes Förderband durch drei um parallel zu den Trommelachsen verlaufende Drehachsen drehbare Haspeln 140 ersetzt.



  Jeder Haspel 140 enthält eine zentral liegende Achse 141, an der durch Speichen 142 drei zu der Achse parallele Träger 143 befestigt sind. An den Trägern sind radial verlaufende Zinken 144 befestigt, deren freie Enden abgebogen sind. Die zwischen den Seitenwänden 84 verlaufenden Wände 145 und 147 sind der Form der Trommel und der Bewegungsrichtung des Erntegutes durch die Anlage angepasst.



   Bei dieser Vorrichtung wird im Betrieb das zwischen den Trommeln 94 und 95 und längs der hier schräg nach hinten und nach unten verlaufende Platten 127 herunterfallende Erntegut von dem unteren Haspel 140 hochgeworfen, von dem mittleren Haspel weiter aufwärts geführt und von dem oberen Haspel zwischen die miteinander zusammenwirkenden Trommeln 99 und 94 geschleudert. Die beiden unteren Haspel 140 drehen sich dann in Richtung des Pfeiles B, während der obere Haspel 140 sich in Richtung des Pfeiles C dreht. Das Erntegut wird während der Bewegung von einem Trommelpaar zum anderen gut geschüttelt, während gleichzeitig erwärmte Luft durch das Erntegut strömt, wodurch die Trocknung begünstigt wird. Da die Enden der Zinken der unteren Haspel in der Drehrichtung nach vorne abgebogen sind, greifen sie das Erntegut fest an, das auf diese Weise gut gelockert wird.

   Die Enden der Zinken der oberen Haspel sind dem Drehsinn entgegen abgebogen, so dass das Erntegut sich leicht von den Zinken lösen kann.



   Die oben umschriebene Anlage kann auch ohne Presse benutzt werden, wobei dann das Erntegut nach Durchlaufen der Anlage auf den Boden fallen kann. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Anlage zum Trocknen von Erntegut, mit einem Aufbau und Heizelementen, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufbau mindestens zwei Paare miteinander zusammenwirkender, erwärmter Rollen (94, 95) und zwischen den Rollen Mittel (100) angeordnet sind, durch die im Betrieb das zwischen den Rollen des ersten Paares hingeführte Erntegut dem zweiten Rollenpaar zugeführt wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Trockenanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass, in der Längsrichtung der Anlage gesehen, die Rollenpaare (94, 95) hintereinander liegen.
    2. Trockenanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (94, 95) um wenigstens nahezu horizontale Drehachsen drehbar sind.
    3. Trockenanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen durch hohle Trommeln (94, 95) gebildetwerden.
    4. Trockenanlage nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nahe dem Ende jeder Trommel (94, 95) ein Brenner angeordnet ist.
    5. Trockenanlage nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner nahe der Mündung (125) eines Gebläses (124) angeordnet ist.
    6. Trockenanlage nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass nahe dem von dem Brenner abgewandten Ende der Trommel (94, 95) ein Schaufelrad (120) angeordnet ist, durch welches Luft aus der Trommel gesaugt und durch das zwischen den Trommeln verschobene Erntegut geblasen wird.
    7. Trockenanlage nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Trommeln Rippen vorgesehen sind und die Höhe der Rippen (112) von dem Ende der Trommel, wo der Brenner angeordnet ist, in Richtung auf die Mitte der Trommel allmählich zunimmt.
    8. Trockenanlage nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (112) den Trommelmantel mit einer zentral liegenden Achse (113) verbinden.
    9. Trockenanlage nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaufelrad (120) an einem Ende der Achse (113) angebracht ist.
    10. Trockenanlage nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaufelrad (120) unabhängig von der Trommel 94 angetrieben werden kann.
    11. Trockenanlage nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl des Schaufelrades (120) einstellbar ist.
    12. Trockenanlage nach Unternaspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl des Schaufelrades (120) stufenlos veränderlich ist.
    13. Trockenanlage nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommelachse (112) nahe dem Schaufelrad (120) in einem am Gestellt befestigten Lager (114) gelagert und das Schaufelrad (120) zwischen der Trommel (94) und dem Lager (114) angeordnet ist.
    14. Trockenanlage nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das nahe dem Brenner liegende Ende der Trommel (94) am Aussenumfang von an dem Gestell befestigten Rollen (111) abgestützt wird.
    15. Trockenanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass von einem Paar erwärmter Trommeln (94, 95) eine der Trommeln (94) mit einer dritten Trommel (99) derart zusammenwirkt, dass das Erntegut zwischen der erwärmten Trommel und der dritten Trommel hindurchgeführt wird, bevor es sich zwischen den beiden erwärmten Trommeln verschiebt.
    16. Trockenanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass unter den Trommeln (94, 95) eine mit Öffnungen versehene Abschirmung (127) angeordnet ist, auf deren einer Seite Mittel (100) liegen, durch welche das zwischen den Trommeln versetzte Erntegut weiter gefördert wird, während auf der anderen Seite der Abschirmung die in den Trommeln erwärmte Luft in den Aufbau eingeführt wird.
    17. Trockenanlage nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Versetzen des Erntegutes von einem Trommelpaar (94, 95) zum nächstfolgenden durch einen schräg aufwärts verlaufenden Förderer (100) gebildet werden.
    18. Trockenanlage nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Förderer (100) eine Platte (103) zum Führen der Luft angeordnet ist.
    19. Trockenanlage nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass an der Platte (103) biegsame Organe (105) befestigt sind, die sich in Richtung des Förderers (100) erstrecken.
    20. Trockenanlage nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Versetzen des Erntegutes von einem Trommelpaar (94, 95) zum anderen durch einige übereinander angeordnete Haspeln (150) gebildet werden.
    21. Trockenanlage nach Unteranspruch 20, dadur gekennzeichnet, dass der obere Haspel (150) mit Zinken (144) versehen ist, deren Enden dem Drehsinn entgegen abgebogen sind, während ein unter dem oberen Haspel (140) angeordneter Haspel (140) mit Zinken (144) versehen ist, deren Enden in dem Drehsinn abgebogen sind.
    22. Trockenanlage nach Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil der von den Zinken (144) des oberen Haspels (140) durchlaufenen Bahn annähernd in gleicher Höhe mit der Oberseite der erwärmten Trommel (95) liegt, und dass die Drehrichtung des oberen Haspels derart ist, dass die Zinken sich in dem niedrigsten Teil der von den Zinken durchlaufenen Bahn in Richtung der Trommeln bewegen.
CH774669A 1967-06-28 1968-06-25 Anlage zum Trocknen von Erntegut CH492943A (de)

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