CH491568A - Empfänger für Mehrfrequenz-Codesignale mit Wahlbegleitzeichen - Google Patents

Empfänger für Mehrfrequenz-Codesignale mit Wahlbegleitzeichen

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CH491568A
CH491568A CH1749368A CH1749368A CH491568A CH 491568 A CH491568 A CH 491568A CH 1749368 A CH1749368 A CH 1749368A CH 1749368 A CH1749368 A CH 1749368A CH 491568 A CH491568 A CH 491568A
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CH
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clock
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CH1749368A
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Marti Peter
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Hasler Ag
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/45Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling
    • H04Q1/457Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling with conversion of multifrequency signals into digital signals

Description


  Empfänger für     Mehrfrequenz-Codesignale    mit     Wahlbegleitzeichen       Die Erfindung betrifft einen durch ein     Wahlbegleit-          zeichen    einschaltbaren Empfänger für ein aus mehreren  gleichzeitig gesandten Frequenzen aus je einem Fre  quenzband bestehendes     Codesignal.     



  Derartige Empfänger befinden sich beispielsweise  in Fernsprechzentralen und dienen zur Aufnahme der  von einem Teilnehmer mit Hilfe einer Wähltastatur zum  Amt gesendeten     Wahlinformation.    Ein bekanntes Ver  fahren zur Übertragung dieser Information besteht dar  in, dass der vom System     übertragene    Frequenzbereich  in Frequenzbänder aufgespalten ist und dass gleichzeitig  mehrere Signalfrequenzen, eine aus jedem Frequenz  band, gesendet wird. Mit zwei Frequenzbändern, die je  vier Signalfrequenzen enthalten, lassen sich 16 verschie  dene Signale übertragen.  



  Besonders einfache und betriebssichere Empfänger  lassen sich bauen, wenn der Empfänger jeweils nur zum  Empfang eines Codezeichens eingeschaltet wird. Dieses  erfolgt in bekannter Weise durch das zu Beginn oder  während der Übertragung gesendete     Wahlbegleitzeichen,     welches beispielsweise aus einer Absenkung des     Schlei-          fenstromes    bestehen kann. Zur Unterscheidung der Fre  quenzen eines jeden Bandes wurden bisher stets elektri  sche oder mechanische Resonanzkreise verwendet. Diese  sind jedoch teuer in der Herstellung und nehmen     ver-          hältnismässig    viel Raum ein.  



  Die Erfindung gibt Mittel an, die diese Nachteile  beseitigen. Sie ist gekennzeichnet durch eine     Frequenz-          diskriminator-Schaltung    für jedes Frequenzband mit je  einem Bandpass für das betreffende Frequenzband, je  einem Impulsformer zur Umwandlung des ausgesiebten       sinusförmigen    Signals in     ein    Rechteck-Signal gleicher  Frequenz, je einem mit Tor-Schaltungen verbundenen  ersten Zähler, der an seinem Ausgang einen  einzelnen Impuls abgibt, dessen Dauer gleich der  Dauer einer bestimmten Anzahl von Perioden des       Rechteck-Signals    ist, je einem     Zeitdiskriminator,    be  stehend aus einem zweiten Zähler,

   der durch den Be  ginn des     einzelnen    Impulses gestartet und durch dessen  Ende gestoppt wird und der die     Impulse    eines Takt-         gebers    zählt, dessen Taktzeiten wiederum abhängig vom  Stand des zweiten Zählers und so bestimmt sind, dass  die     Endpunkte    des genannten Einzel-Impulses für die  verschiedenen vorgesehenen Code-Frequenzen in die  Mitte von Taktzeiten des Taktgebers fallen, und durch  einen Codewandler, welcher nach dem Ende des läng  sten möglichen einzelnen Impulses ein von der Stellung  der zweiten Zähler der     Frequenzdiskriminator-Schal-          tungen    abhängiges Signal abgibt.  



  Im folgenden wird anhand der Zeichnungen eine  beispielsweise Ausführung der Erfindung erläutert. Es  zeigen:       Fig.    1 ein Blockschema eines Empfängers,       Fig.    2 ein     Impuls-Zeitdiagramm,          Fig.    3 eine in der Schaltung nach     Fig.    1 verwendete  Verzögerungsschaltung und ihre Verwendung als Takt  geber.  



  Der Empfänger nach     Fig.    1 ist für den Empfang  eines Codesignals vorgesehen, das aus zwei gleichzeitig  gesendeten Frequenzen besteht, deren eine einem unte  ren Frequenzband, das vier     Signal-Frequenzen    in dem  Band von 650 bis 1000 Hz enthält und einem zweiten       Frequenzband,    das vier     Signal-Frequenzen    im Band von  1140 bis 1750 Hz enthält.  



  Die Schaltung besteht aus drei Teilen: einem ge  meinsamen Teil 1, einem     Frequenzdiskriminator    2 für  das untere Frequenzband und einem     Frequenzdiskrimi-          nator    3 für das obere Frequenzband. Bis auf die Ab  weichungen, die durch die Verschiedenheit der Frequen  zen gegeben sind, sind die     Frequenzdiskriminatoren    2  und 3 gleich aufgebaut. Von ihnen ist nur der     Frequenz-          diskriminator    2 ausführlich gezeichnet.  



  An dem Eingang 4 des gemeinsamen Teiles 1 er  scheint das     Wahlbegleitzeichen,    welches durch die Ver  zögerungsschaltung 5 um etwa 5     Millisekunden    verzö  gert     wird.    Am Ende dieser 5     Millisekunden    sind die  durch Kontaktprellungen und andere Erscheinungen  hervorgerufenen     Einschwingvorgänge    abgeklungen, und      die beiden am     Eingang    6 erscheinenden Frequenzen  werden durch sie nicht mehr gestört.

   Der am Ausgang  des     Verzögerers    5 erscheinende     Spannungssprung    wird  im Impulsformer 7 in einen kurzen Impuls     umgewandelt,     der den beiden     Frequenzdiskriminatoren    2 und 3 zuge  führt wird und diese in später zu beschreibender Weise  startet.  



  Die am Eingag; 6     crsclieinenden        Tonfrequenzspan-          nungen    werden in dem     Tontreqtienzvi-suirker    8 ver  stärkt und ebenfalls den beiden     Frequenzdiskriminato-          ren        zugeführt.    Am     Ein < _an@,    des     Frequenzdiskriminators          '_    befindet sich ein     Bandpass    11,

   welcher nur das diesem       Frequenzdiskriminator    zugeordnete Frequenzband von  650 bis 1000 Hz     liindtirclilässt.    Die am Ausgang des  Bandpasses erscheinende     sinusförmige    Frequenz wird  durch den     Begrenzer    12 in eine     Rechteckspannung    glei  cher Frequenz     umgewandelt    und     üb;    r ein     Und-NiCht-          Tor    13 dem Zähler 14 zugeführt.

   Dieser Zähler hat 8  verschiedene Stellungen.     in    der     Stellung    0 erscheint eine  Spannung dem     Zählerausgang    15     und#sperrt    das     Und-          Nicht-Tor    über seinen Sperreingang.  



  Durch den vom Impulsformer 7 kommenden Im  puls wird der Zähler 14     auf    die Stellung 1 gestellt, das  Signal auf der     Leitun;    15 geht auf 0 und sperrt nun  nicht mehr das     Und-Nicht-Tor    13. Infolgedessen be  ginnt der Zähler 14 die Perioden der am Ausgang des  Tores erscheinenden     Rechteckspannung        zti    zählen.

    Während seiner     Stellungen    3 bis 7, also während Genau  5 Perioden, erscheint an seinem     Ausgang    16 der Zu  stand 1.     Anschliessend    acht der Zähler wieder auf die  Stellung 0, wodurch das     Und-Nicht-Tor    13 wieder ge  sperrt wird und die Zählung aufhört. 17 ist eine     Ver-          zögerun;sschalt:inQ,    die für die Funktion des     Diskrimi-          nators    nicht unbedingt notwendig ist und von der wir  deswegen zunächst annehmen, dass sie das auf der Lei  tung 16 auftretende Signal nicht verändert. Dieses geht  zu dem Takteber 18 und startet ihn mit seinem Be  ging und stoppt ihn mit seinem Ende.

   Die Spannung  vom     Ausgange    des Taktebers 18     @-,elit    über ein     Und-          Nicht-Tor    19 zu seinem zweiten Zähler 20. Dieser Zäh  ler hat 9 Stellungen; in seiner Stellung 0 erscheint an  dem     finit    0' bezeichneten     Ausgang    der Zustand 1 und  sperrt das     Und-Nicht-Tor   <B>19.</B> Durch den vom Impuls  former 7 abgegebenen Impuls wird der Zähler 20 auf  1 gestellt, wodurch der Zustand 1 am     Ausoana    0' be  endet wird und der Zähler nunmehr die vom Taktgeber  18 über das     Und-Nicht-Tor    19     abgegebenen    Impulse  zählt.

   Die Zahl der vom     Taktleber    18 abgegebenen Im  pulse     hängt    von der Län<U>g</U>e des Einzelimpulses an sei  nem     Ein-,am,    ab und     dic#er        wi;;derum    von der Perio  dendauer der     Rechteckspannung    am     Ausgange    der     Be-          grenzunL>ssclialtuno    12.

   Die Dauer des Impulses auf der       Leitung        @16    ist somit umgekehrt proportional der Fre  quenz am     Ausgange    von     12.    Da in dem Frequenzband,  das vom Bandpass     durchgelassen    wird, 4 Frequenzen       vorgesehen    sind, kann der Impuls auf     Leitung    16 vier  verschiedene Längen haben. Der Taktgeber 18 ist nun  so abgestimmt, dass das Ende des kürzesten der 4  möglichen Impulse in die     Nlitte    der Zeit 2 des Zählers  20 fällt, die Enden der weiteren Impulse in die     Mitte     der Zeiten 4, 6 und 8 des Zählers 20.

   Da die Differenzen  der Impulslängen jedoch nicht konstant sind, sondern  mit länger werdenden Zeiten zunehmen (weil nämlich  die Frequenzen so gewählt sind, dass das Verhältnis  zweier benachbarter Frequenzen konstant ist), wird     die     Geschwindigkeit des Taktgebers durch eine     Rückkopp-          lungs-Leitung    21, welche von dem Zähler 20 zum Takt-         geber    18 zurückführt, derart beeinflusst, dass die an  gegebenen Zeiten erreicht werden. Am Ende des Im  pulses auf Leitung 16 steht der Zähler 20 still und auf  seinen Leitungen 2', 4', 6' oder 8' besteht der Zustand 1,  während alle anderen Ausgänge den Zustand 0 haben.  



  Der von der     Verzö;@erungssclialtung    5 abgegebene  Impuls wird in der     Verzögerungsschaltung    9 weiter     ver-          zöaert,    und zwar so lange. dass auch beim Empfang der       niedrigsten    Frequenz der     Zähler   <B>'-0</B> zum Stillstand ge  kommen ist. Am Ende     dieser    Zeit     @-,ibt    die     V2rzöge-          run2sschaltunQ    9 über den Impulsformer 10 einen Im  puls, welche die Tore 21 öffnet. die die Ausgänge des  Zählers 20 mit     Eingängen    des     Codewandlers    2? ver  binden.

   Gleichzeitig     werden    die entsprechenden Tore  23 geöffnet, die von einem (lern Zähler 20 entsprechen  den Zähler in dem     Frequenzdiskriminator    3 zum Code  wandler 22 führen. An seinem Ausgang 24 gibt der       Codewandler    in bekannter, nicht näher     ybeschriebener     Weise ein Signal ab, das     von    der Kombination der  Eingangssignale abhängt.  



  Da sich die kleinste Länge des Impulses auf Lei  tung 16 zu der grössten Länge wie etwa 2:3 verhält,  müsste der erste Schritt des Taktgebers 18 sehr lang  sein. Deswegen ist zwischen dem Zähler 14 und dem  Taktgeber 18 eine     Verzögerun#;sschaltunQ    17 eingefügt,  welche den Beginn des Impulses auf Leitung 16 um ein  konstantes     Mass    verzögert.  



       F12.    2 zeigt einen Zeitplan für die Unterscheidung  von vier Frequenzen eines Bandes. Auf der Abszisse ist  die Zeit aufgetragen. Zur Zeit t 1 a kommt der Impuls  vom Impulsformer 7 und stellt den Zähler 20 auf die  Stellung 1. Eine nicht genau definierte Zeit später,  nämlich zum Zeitpunkt     tlb    beginnt der Impuls auf Lei  tung 16. Der Abstand     tla-tlb    hängt ausser von der  Frequenz auch von der Phasenlage der     Signalfrequenz-          spannung    zum Beginn des     Wahlbegleitzeichens    ab. Der  Impulsbeginn wird durch die     Verzögcrunassclialtung    17  bis zum Zeitpunkt     tlc    verzögert.

   Die Abstände von     tla     bis     tlb    und von     tlb        zii        tlc    sind auf der Zeichnung im  Verhältnis zu den     übrigen    Zeitabständen nicht     mass-          stäblich    gezeichnet. Im Zeitpunkt tlc     be#--innt    der Takt  geber     18y    seinen ersten     Takt,    der bis zum     Zeitpunkt        t2a     dauert. Mit dem Ende des ersten Taktes beginnt der  zweite Takt, der bis     13a    dauert usw.

   Die weiteren  Takte sind mit den Ziffern 3-8     bezeichnet.    Die Zeit       tlc-t'a    und die Takte 3, 5 und 7 haben alle die gleiche  Zeitdauer. Die Takt.- 2. 4, 6 und 8 sind demgegenüber  in später zu     beschreibender    Weise um einen bestimmten  Faktor verlängert. Die Breite der schraffierten Recht  ecke gibt die     zul'tis@_e        z;;itliel@e    Toleranz für die Takt  impulse an.  



  Die     Laae    der Zeitimpulse ist so berechnet, dass das  Ende des Impulses auf Leitung 16 für die vier verschie  denen Signalfrequenzen jeweils in die Mitte (z. B.     t2b)     der Takte 2, 4, 6 oder 8 fällt. Die Zeit von     tlb    bis     t2b     entspricht also der Dauer von fünf Perioden der höch  sten Signalfrequenz, die Zeit von     tlb-t8b    entspricht fünf  Perioden der niedrigsten Signalfrequenz dieses Bandes.  Die Breite der nicht ausgefüllten Rechtecke zeigt die  Toleranzen, die diese Zeiten bei einer vorgegebenen zu  lässigen     Frequenzabweichung    haben können.  



  Die Grenzen dieser Rechtecke müssen innerhalb der  Zeiten zwischen zwei schraffierten Rechtecken liegen.  Bei der     Abtastung    des Zählers durch den vom Im  pulsformer 10 kommenden Impuls steht der Zähler also  auf einer der Stellungen 2, 4, 6 oder B. Befindet sich bei  der     Abtastung    durch den vom Impulsformer 10 gege-           benen    Impuls der Zähler 20 in einer Stellung, die durch  eine ungerade Zahl gegeben ist (1, 3, 5 oder 7) oder in  Stellung 0, so geht daraus hervor, dass bei der Messung  ein Fehler unterlaufen ist, sei es durch eine falsche  Frequenz- oder Zeiteinstellung, durch grosse einge  streute Störungen oder aus einem anderen Grund. Der  Decoder gibt in diesem Falle ein Fehlersignal ab.  



  Es wäre natürlich möglich, die Zeiten 3, 5 und 7  fortzulassen und den Zähler statt von 0-8 nur von 0-5  zählen zu lassen. Dieses würde aber bei Fehlern einen  unmittelbaren Übergang von einer Anzeige zu einer an  deren bedeuten, ohne dass dazwischen eine Sicherheits  zone läge, bei der ein: Fehleranzeige erfolgt.  



       Fig.-3    gibt eine detailliertere Darstellung' des Takt  gebers 18 und der Rückkopplung vom     Zähler    auf diesen  Taktgeber über die Leitung 21. Der Taktgeber 18 ent  hält eine Verzögerungsschaltung 31. Es sei zunächst  deren Wirkungsweise beschrieben, ohne Rücksicht auf  äussere     Verbinduncen.    Sie findet ausser für den Taktge  ber 18 auch für die Verzögerungsschaltungen 5, 9 und  17     Verwendung.     



  Die Verzögerungsschaltung 31 enthält einen       Schmitt-Trigger    37 mit     hochohmigem    Differentialein  gang, der aus zwei einzelnen Eingängen besteht, einem  Signaleingang 38 und einem Vergleichseingang 39.  



  Das Potential am letzteren ist durch den aus den  Widerständen 40 und 41 gebildeten Spannungsteiler ge  geben. Durch     Parallelschalten    eines Widerstandes zum  Widerstand 41 kann dieses Potential verändert werden.  Wenn das Potential des Signaleinganges 38 höher ist als  das Potential des Vergleichseinganges 39, befindet sich  der Ausgang 32 auf dem Bezugspotential, im anderen  Falle auf einem positiven Potential. Der Übergang des  Ausganges von einem zu dem anderen Zustand geht  sehr schnell vonstatten, auch bei langsamer Änderung  der     Signaleingangsspannung.     



  An den Signaleingang 38 ist der     Nlittelabgriff    eines       RC-Gliedes,    bestehend aus dem Kondensator 42 und  dem Widerstand 43, angeschlossen.  



  Der Kondensator 42 kann durch den Transistor 44  über einen kleinen     Strombegrenzungs-Widerstand    45  kurzgeschlossen werden, indem die Spannung an der  Transistorbasis negativer als die Spannung an dem mit  dem positiven Pol der Spannungsquelle verbundenen       Emitter    gemacht wird. Wird nun dieser Eingang auf ein  genügend positives Potential umgeschaltet, so sperrt der  Transistor 44 und der Kondensator 42 ladet sich all  mählich auf, während der Eingang 38 der     Schmitt-Trig-          ger-Schaltung    37 langsam negativer wird. Wenn das Po  tential des Punktes 39 unterschritten wird, wird der Aus  gang 32 plötzlich positiv, oder, mit anderen Worten,  geht in den Zustand 1.

   Einem Wechsel der Eingang  spannung im Punkt 33 in negativer Richtung folgt je  doch der Ausgang 32 sehr rasch, da die Entladung des  Kondensators 42 über den Transistor 44 sehr schnell  vor sich geht.  



  Die Verzögerungsschaltung 31 wird zum Taktgeber  18 durch Hinzufügen einer Rückkopplung vom Aus  gang zum Eingang über den     Inverter    46 und die Diode  34 und durch Einfügen einer Diode 35 zwischen Ein  gang 33 der Verzögerungsschaltung 31 und Eingang 36  des Taktgebers 18. Solange der Eingang 36 negativ ist,  ist der Taktgeber in Ruhe. Ein positiver Spannungs  sprung erscheint verzögert am Ausgang 32, dadurch  wird der Ausgang des     Inverters    46, der bisher positiv    war, und deswegen die Diode 34 sperrt, negativ; der  Transistor 44 wird leitend, entlädt den Kondensator 42  und das Spiel beginnt von neuem.  



  Das     Zurückschalten    des     Schmitt-Triggers    37 in den  Ruhezustand ist so weit verzögert, dass der Kondensa  tor 42 mit Sicherheit ganz entladen ist. So gibt der Takt  geber an seinem Ausgang einzelne positive Taktimpulse,  die den Zähler 20 jeweils um einen Schritt weiterschal  ten.  



  Beim Ende des positiven Taktimpulses wird der  Transistor 44 leitend, der Kondensator 42 wird entla  den, es werden am Ausgang 32 keine weiteren Zählim  pulse abgegeben und der Zähler 20 bleibt auf der er  reichten Stellung stehen.  



  Um die Verlängerung der Taktzeiten 2, 4, 6 und 8  zu erreichen, wird je nach Stellung des Zählers 20 einer  der Widerstände 47 parallel zum Widerstand 41 ge  schaltet, indem der Zähler jeweils einen der mit 2",  4", 6" und 8" bezeichneten Ausgänge an Nasse legt.  Dadurch ist der betreffende Widerstand über die zu  gehörige Diode 48 an den Signaleingang 39 des     Schmitt-          Triggers    47 angeschlossen und somit zu dem Wider  stand 41 parallel geschaltet. An den drei anderen Aus  gängen, und während den übrigen Zeiten an allen Aus  gängen, liegt ein positives Potential, welches die ent  sprechenden Dioden 48 sperrt. Die Widerstände 47 sind  voneinander verschieden und so ausgewählt, dass jeweils  die gewünschte Verlängerung des Impulstaktes erreicht  wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Durch ein Wahlbegleitzeichen einschaltbarer Emp fänger für ein aus mehreren gleichzeitig gesandten Fre quenzen aus je einem Frequenzband bestehendes Code signal, gekennzeichnet durch eine Frequenzdiskrimina- tor-Schaltung (2, 3) für jedes Frequenzband mit je einem Bandpass (11) für das betreffende Frequenzband, je einem Impulsformer (12) zur Umwandlung des ausge siebten sinusförmigen Signals in ein Rechteck-Signal gleicher Frequenz, je einem mit Tor-Schaltungen ver bundenen ersten Zähler (14), der an seinem Ausgang einen einzelnen Impuls abgibt,
    dessen Dauer gleich der Dauer einer bestimmten Anzahl von Perioden des Recht eck-Signals ist, je einem Zeitdiskriminator, bestehend aus einem zweiten Zähler (20), der durch den Beginn des einzelnen Impulses gestartet und durch dessen Ende gestoppt wird und der die Impulse eines Taktgebers (18) zählt, dessen Taktzeiten wiederum abhängig vom Stand des zweiten Zählers und so bestimmt sind, dass die Endpunkte des =mannten Einzel-Impulses für die ver schiedenen vorgesehenen Code-Frequenzen in die Mitte von Taktzeiten des Taktgebers fallen, und durch einen Codewandler (22), welcher nach dem Ende des längsten möglichen einzelnen Impulses ein von der Stellung der zweiten Zähler (z.
    B. 20) der Frequenzdiskriminator- Schaltungen abhängiges Signal abgibt. UNTERANSPRUCH 1. Empfänger nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass in jedem Frequenzdiskrirninator zwischen erstem Zähler und Taktgeber eine Verzöge rungsschaltung (17) liegt, welche den vom ersten Zähler (14) abgegebenen einzelnen Impuls um eine konstante und genau definierte Zeitdauer verkürzt.
CH1749368A 1968-11-25 1968-11-25 Empfänger für Mehrfrequenz-Codesignale mit Wahlbegleitzeichen CH491568A (de)

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