Schallungsanordnung für Telephonteilnehmerstationen mit einer Einrichtung zur Abgabe von Tonfrequenz-Wahlsignalen
EMI0001.0004
Die <SEP> Erfindung <SEP> betrifft <SEP> eine <SEP> Schaltungsanordnung
<tb> für <SEP> Telephonteilnehmerstationen <SEP> mit <SEP> einer <SEP> durch <SEP> Nieder ciruc';
<SEP> #--on <SEP> Tasten <SEP> izestetierten <SEP> Einrichtung <SEP> zur <SEP> Abgabe
<tb> N <SEP> an <SEP> Tonfrequenz-Wahlsimalen. <SEP> Bekanntlich <SEP> werden <SEP> im
<tb> Lauie <SEP> t'.;@r <SEP> Z;-'i[ <SEP> die <SEP> Stationcn <SEP> mit <SEP> Nummernscheibe <SEP> durch
<tb> solche <SEP> Stationen <SEP> ersetzt. <SEP> plan <SEP> hat <SEP> sich <SEP> bereits <SEP> interna tional <SEP> <U>geeinigt,</U> <SEP> durch <SEP> jeden <SEP> Tastendruck <SEP> zwei <SEP> Tonfre quenzen <SEP> gleichzeitig <SEP> auszusenden. <SEP> Um <SEP> eine <SEP> Beeinflus sung <SEP> der <SEP> Wahlempfangs-Einrichtungen <SEP> in <SEP> der <SEP> Zentrale
<tb> durch <SEP> Geräusche <SEP> zu <SEP> verhindern, <SEP> ist <SEP> es <SEP> notwendig, <SEP> wäh r;
i"d <SEP> des <SEP> Niederdrucks <SEP> einer <SEP> Taste <SEP> die <SEP> Sprechstrom kreise <SEP> umvirksam <SEP> zu <SEP> machen.
<tb> Es <SEP> hat <SEP> sich <SEP> gezeigt, <SEP> dass <SEP> diese <SEP> Abschaltung <SEP> der
<tb> Spreclistronil;reise <SEP> in <SEP> besonders <SEP> einfacher <SEP> Weise <SEP> zu <SEP> er ist. <SEP> w,nn <SEP> die <SEP> Tonerzeugungs-Stromkreise <SEP> paral lel <SEP> zu <SEP> den <SEP> Sprechstromkreisen <SEP> zwischen <SEP> die <SEP> Adern <SEP> der
<tb> Teilnehmerleitung <SEP> geschaltet <SEP> sind, <SEP> wobei <SEP> durch <SEP> erste
<tb> Schaltmittel <SEP> die <SEP> Spr:clistromkreise <SEP> während <SEP> eines <SEP> Ta steiidrucks <SEP> von <SEP> tlc- <SEP> Leitung <SEP> abgetrennt <SEP> werden. <SEP> Auf
<tb> diese <SEP> Weise <SEP> wird <SEP> während <SEP> eines <SEP> Tastendrucks <SEP> nicht <SEP> nur
<tb> v;
<SEP> rhindert, <SEP> dass <SEP> Störgeräusche <SEP> vom <SEP> Mikrophon <SEP> auf <SEP> die
<tb> gelangen <SEP> können, <SEP> sondern <SEP> es
<tb> '_. <SEP> .,. <SEP> .._ <SEP> ". <SEP> nerl:itting <SEP> fliessende <SEP> Strom
<tb> @erinindei-t. <SEP> Auf <SEP> Grund <SEP> dieser <SEP> Verminderung <SEP> ist <SEP> es <SEP> der
<tb> @'_entrale <SEP> aueintaclie <SEP> Weise <SEP> möglich, <SEP> den <SEP> Wahlzustand
<tb> von <SEP> den <SEP> üBriefen <SEP> Zuständen <SEP> zu <SEP> unterscheiden, <SEP> wodurch
<tb> der <SEP> in <SEP> der <SEP> Zentrale <SEP> notwendige <SEP> Sprachschutz <SEP> stark
<tb> vereinfacht <SEP> werden <SEP> kann, <SEP> was <SEP> insbesondere <SEP> in <SEP> Klein ins <SEP> Cicwicht <SEP> fällt.
<tb> in <SEP> bc'. < annten <SEP> Teleplionstationen <SEP> der <SEP> beschriebenen
<tb> Art <SEP> @.vird <SEP> dise <SEP> :
Mbtrennun <SEP> yg, <SEP> der <SEP> Sprechstromkreise <SEP> durch
<tb> einen <SEP> Kontakt <SEP> erreicht. <SEP> welcher <SEP> auf <SEP> rein <SEP> mechanische
<tb> ise <SEP> beine <SEP> Niederdruck <SEP> jeder <SEP> Taste <SEP> geöffnet <SEP> wird.
<tb> Derarti@_=u- <SEP> mechanische <SEP> Konstruktionen <SEP> sind <SEP> aber, <SEP> wenn
<tb> sie <SEP> <U>zuverlässig</U> <SEP> arbeiten <SEP> sollen, <SEP> teuer <SEP> und <SEP> sollten <SEP> daher
<tb> vermieden <SEP> werden.
<tb> Die <SEP> \ <SEP> orlie\;
ende <SEP> Erfindung <SEP> ermöglicht <SEP> nun, <SEP> auf <SEP> einen
<tb> ni2cli < inischen <SEP> Kontakt <SEP> zur <SEP> Abtrennung <SEP> der <SEP> Sprech stromkreise <SEP> zu <SEP> verzichten. <SEP> Sie <SEP> betrifft <SEP> eine <SEP> Schaltungs anordnung <SEP> für <SEP> Telephonteilnehmerstationen <SEP> der <SEP> be- schriebenen Art, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die genannten ersten Schaltmittel zur Abtrennung der Sprechstromkreise aus einem ersten Transistor be stehen, dessen Emitter-Kollektorstrecke in Serie zu den Sprechstromkreisen angeordnet ist.
Weitere Kennzei chen dieser Schaltungsanordnung sind zweite Schalt mittel, welche in Abhängigkeit von einem durch die Tonerzeugungs-Stromkreise fliessenden Strom das Ent stehen einer Spannung zwischen Emitter und Basis des ersten Transistors verhindern.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungs beispiels erklärt. Die beiden Figuren zeigen je ein Schal tungsschema einer Teilnehmerstation mit Tonfrequenz wahl, und zwar zeigt die Fig. 1 das Schema einer allge meinen und die Fig. 2 dasjenige einer besonderen Aus führungsform der Erfindung. Die nicht direkt im Zu sammenhang mit der Erfindung stehenden allgemein bekannten Schaltungsteile sind dabei lediglich in Block form dargestellt.
Die Station gemäss Fig. 1 weist einen in beliebiger Art aufgebauten Sprechstromkreis SS und einen eben falls in beliebiger Art aufoebauten Tonerzeugerteil TE mit den durch die Wahltasten gesteuerten Kontakten T auf. Der Einfachheit halber sind nur 3 Kontakte dar gestellt; in Wirklichkeit sind es natürlich mehr. Die Station ist über den Gabelkontakt GK und die An schlüsse +a und -b an die Teilnehmerleitung und damit an die (nicht dargestellte) Zentrale angeschlossen. Sie wird von dort mit der angegebenen Polarität gespeist.
Den Sprechstromkreisen SS wird die Speisung über die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors TR1 zuge führt, während die Tonerzeuger TE ihre Speisung über den Widerstand R1 und einen oder mehrere Kontakte T erhalten. Die beiden Transistoren TR2 und TR3 dienen dazu, in Abhängigkeit von dem durch den Wi derstand R1 fliessenden und somit die Tonerzeuger TE speisenden Strom den Transistor TR1 in den leitenden Zustand zu steuern oder ihn zu sperren.
EMI0002.0001
Werden <SEP> ausser <SEP> dem <SEP> Gabelkontakt <SEP> GK <SEP> keine <SEP> weitern
<tb> Kontakte <SEP> -esclilossen, <SEP> ist <SEP> der <SEP> Widerstand <SEP> R1 <SEP> stromlos
<tb> und <SEP> der <SEP> Transistor <SEP> TR2 <SEP> gesperrt, <SEP> da <SEP> dann <SEP> dessen <SEP> Basis
<tb> gegenüber <SEP> dem <SEP> Emitter <SEP> nicht <SEP> negativ <SEP> sein <SEP> kann. <SEP> Beim
<tb> Transistor <SEP> TR3 <SEP> ist <SEP> die <SEP> Basis <SEP> über <SEP> den <SEP> Widerstand <SEP> R3
<tb> mit <SEP> der <SEP> Klemme <SEP> b <SEP> verbunden, <SEP> an <SEP> welches <SEP> Potential
<tb> über <SEP> den <SEP> Widerstand <SEP> R4 <SEP> auch <SEP> der <SEP> Emitter <SEP> dieses <SEP> Tran sistors <SEP> an@#eschlossen <SEP> ist. <SEP> Der <SEP> Transistor <SEP> TR3 <SEP> ist <SEP> daher
<tb> Icit:rid. <SEP> iLrEd <SEP> L#s <SEP> :
liesst <SEP> ein <SEP> Strom <SEP> von <SEP> der <SEP> Klemme <SEP> a <SEP> über
<tb> den <SEP> G"1#clkontakt <SEP> GK, <SEP> den <SEP> Widerstand <SEP> R2, <SEP> Emitter
<tb> und <SEP> Kollektor <SEP> des <SEP> Transistors <SEP> TR3 <SEP> und <SEP> den <SEP> Wider stand <SEP> R-1 <SEP> nach <SEP> der <SEP> Klemme <SEP> b. <SEP> Durch <SEP> den <SEP> im <SEP> Wider stand <SEP> R-' <SEP> fliessenden <SEP> Strom <SEP> wird <SEP> die <SEP> Emitter-Basis StrcckL <SEP> des <SEP> Transistors <SEP> TR2 <SEP> in <SEP> Sperrichtung <SEP> vorge spannt.
<SEP> Infolge <SEP> des <SEP> über <SEP> den <SEP> Widerstand <SEP> R4 <SEP> verlaufen den <SEP> Stroms <SEP> entsteht <SEP> an <SEP> diesem <SEP> Widerstand <SEP> eine <SEP> Span nun-, <SEP> welche <SEP> über <SEP> den <SEP> Widerstand <SEP> R5 <SEP> derart <SEP> zwischen
<tb> die <SEP> Basis <SEP> und <SEP> den <SEP> Emitter <SEP> des <SEP> Transistors <SEP> TR1 <SEP> gelegt
<tb> wird, <SEP> @ia:@s <SEP> diesL##- <SEP> Transistor, <SEP> der <SEP> gegenüber <SEP> den <SEP> beiden
<tb> ar:dc;n <SEP> :i:
ie <SEP> umgekehrte <SEP> Polarität <SEP> besitzt, <SEP> leitend <SEP> wird.
<tb> Ein <SEP> Strom <SEP> kann <SEP> somit <SEP> nicht <SEP> nur <SEP> über <SEP> den <SEP> Transistor
<tb> TR3, <SEP> sondern <SEP> auch <SEP> über <SEP> die <SEP> Sprechstromkreise <SEP> SS <SEP> und
<tb> den <SEP> Transistor <SEP> TR1 <SEP> fliessen. <SEP> Die <SEP> Verhältnisse <SEP> werden
<tb> dabei <SEP> derart <SEP> gewählt, <SEP> dass <SEP> der <SEP> Transistor <SEP> TRl <SEP> gesättigt
<tb> ist, <SEP> wodurch <SEP> die <SEP> Spannung <SEP> zwischen <SEP> dessen <SEP> Kollektor
<tb> und <SEP> Ernitter <SEP> sehr <SEP> klein <SEP> ist.
EMI0002.0002
Werden <SEP> nun <SEP> zwecks <SEP> Erzeugung <SEP> von <SEP> Wahlsignalen
<tb> einer <SEP> oder <SEP> mehrere <SEP> Kontakte <SEP> T <SEP> durch <SEP> nicht <SEP> darge stellte <SEP> Tasten <SEP> geschlossen, <SEP> fliesst <SEP> ein <SEP> Strom <SEP> über <SEP> den
<tb> Widerstand <SEP> R1, <SEP> die <SEP> Tonerzeuger <SEP> TE <SEP> und <SEP> die <SEP> geschlos scncii <SEP> Kontakte <SEP> T. <SEP> Die <SEP> Tonerzeuger <SEP> erzeugen <SEP> dabei
<tb> auf <SEP> nicht <SEP> dargestellte <SEP> Weise <SEP> ein <SEP> oder <SEP> mehrere <SEP> Ton signale, <SEP> welche <SEP> auf <SEP> die <SEP> Leitung <SEP> gelangen.
<SEP> Der <SEP> durch
<tb> die <SEP> Tonerzeuger <SEP> TE <SEP> fliessende <SEP> Strom <SEP> wird <SEP> dabei <SEP> vor zugsweise <SEP> kleiner <SEP> gewählt <SEP> als <SEP> der <SEP> durch <SEP> die <SEP> Sprech stromkreise <SEP> SS <SEP> fliessende. <SEP> Die <SEP> Verhältnisse <SEP> sind <SEP> weiter
<tb> derart <SEP> gewählt, <SEP> dass <SEP> der <SEP> am <SEP> Widerstand <SEP> R1 <SEP> entstehende
<tb> Spannungsabfall <SEP> grösser <SEP> ist <SEP> als <SEP> der <SEP> am <SEP> Widerstand <SEP> R2
<tb> vorhandene. <SEP> Die <SEP> Basis <SEP> des <SEP> Transistors <SEP> TR2 <SEP> wird <SEP> in folgedessen <SEP> gegenüber <SEP> dessen <SEP> Emitter <SEP> negativ, <SEP> wodurch
<tb> dieser <SEP> Transistor <SEP> leitend <SEP> wird.
<SEP> Durch <SEP> die <SEP> damit <SEP> indirekt
<tb> durch <SEP> einen <SEP> im <SEP> Widerstand <SEP> R1 <SEP> fliessenden <SEP> Strom <SEP> her vorgerufene <SEP> Kurzschliessung <SEP> zwischen <SEP> Basis <SEP> und <SEP> Emit ter <SEP> des <SEP> Transistors <SEP> TR3 <SEP> wird <SEP> dieser <SEP> Transistor <SEP> gesperrt.
<tb> Über <SEP> dem <SEP> Widerstand <SEP> R4 <SEP> tritt <SEP> nun <SEP> kein <SEP> Spannungs abfall <SEP> mehr <SEP> auf, <SEP> so <SEP> dass <SEP> auch <SEP> zwischen <SEP> Basis <SEP> und <SEP> Emit ter <SEP> des <SEP> Transistors <SEP> TRl <SEP> das <SEP> Entstehen <SEP> einer <SEP> Spannung
<tb> verhindert <SEP> ist. <SEP> Dieser <SEP> Transistor <SEP> wird <SEP> somit <SEP> ebenfalls
<tb> .?;
c <SEP> Sprcclistromkreise <SEP> SS <SEP> von <SEP> den
<tb> Klemmen <SEP> a <SEP> und <SEP> b <SEP> abgetrennt <SEP> sind. <SEP> Die <SEP> von <SEP> den <SEP> Ton erzeugern <SEP> "hE <SEP> erzeugten <SEP> Signale <SEP> werden <SEP> nun <SEP> - <SEP> unge hindert <SEP> von <SEP> auf <SEP> das <SEP> Mikrophon <SEP> des <SEP> Sprechstromkreises
<tb> gelangenden <SEP> Störgeräuschen <SEP> - <SEP> auf <SEP> die <SEP> Teilnehmerlei tung <SEP> gegeb; <SEP> n. <SEP> Die <SEP> dabei <SEP> als <SEP> Begleiterscheinung <SEP> in <SEP> dieser
<tb> Leitung <SEP> auftretende <SEP> Verminderung <SEP> des <SEP> Stroms <SEP> kann <SEP> von
<tb> der <SEP> Zentrale <SEP> als <SEP> Kriterium <SEP> des <SEP> Vorliegens <SEP> eines <SEP> Wahl vorganges <SEP> verwendet <SEP> werden.
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Die <SEP> beschriebene <SEP> Schaltungsanordnung <SEP> hat <SEP> den
<tb> Nachteil, <SEP> dass <SEP> der <SEP> Transistor <SEP> TRl <SEP> auch <SEP> ohne <SEP> die <SEP> In betriebnahme <SEP> der <SEP> Tonerzeuger <SEP> zum <SEP> Teil <SEP> gesperrt <SEP> wer den <SEP> kann, <SEP> wenn <SEP> ledigleich <SEP> die <SEP> Spannung <SEP> zwischen <SEP> den
<tb> Klemmen <SEP> a <SEP> und <SEP> b <SEP> unter <SEP> einen <SEP> bestimmten <SEP> Wert <SEP> sinkt,
<tb> indem <SEP> darin <SEP> der <SEP> durch <SEP> den <SEP> Widerstand <SEP> R4 <SEP> fliessende
<tb> Strom <SEP> nicht <SEP> mehr <SEP> ausreicht, <SEP> um <SEP> den <SEP> Transistor <SEP> TRl
<tb> vollständig <SEP> zu <SEP> sättigen.
<SEP> Dieser <SEP> Fall <SEP> kann <SEP> eintreten, <SEP> wenn bei einer langen Teilnehmerleitung mit grossem Wider stand eine hohe Geräuschspitze auf das Mikrophon ge langt, wodurch der Strom in der Leitung ebenfalls auf einen Spitzenwert steigt. Die dabei eintretende kurz zeitige Verminderung des Stroms in den Sprechstrom kreisen ist für beide Verbindungspartner sehr lästig. Der Kondensator C dient dazu, die beschriebene Gefahr zu vermindern, indem er kurzdauernde Stromverminde- rungen im Widerstand R4 nicht auf die Basis des Transistors TRl einwirken lässt.
Einer beliebigen Ver- grösserung der Kapazität dieses Kondensators steht je doch der Umstand entgegen, dass auch bei sehr kurzem Tastendruck und damit kurzer Schliessungszeit der Kon takte T der über die Sprechstromkreise verlaufende Strom vollständig unterbrochen werden muss. In der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 2 sind die obgenannten Nachteile vermieden. Als weiteren Vor teil weist sie weniger Widerstände und keinen Konden sator auf.
Diese Vorteile werden in erster Linie dadurch erreicht, dass hier der Transistor TR1 nicht wie im ersten Ausführungsbeispiel in Emitter- sondern in Kol- lektorshaltung (auch Emitter-Folger-Schaltung ge nannt) angeordnet ist. Der dem dortigen Transistor TR2 entsprechende Transistor TR4 ist auch hier in Emitterschaltung angeordnet und ist gesperrt, solange durch den Widerstand R1 kein Strom fliesst, wodurch sein Kollektor auf Minus-Potiential (b) liegt.
Es fliesst somit über die Basis des Transistors TR5 und über den Widerstand R6 ein Strom nach der Klemme b, so dass die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors TR5 lei tend wird, wodurch die Basis des Transistors TR1 mit der Klemme b verbunden ist. Infolgedessen fliesst auch in der Basis des Transistors TR1 Strom, so dass dieser Transistor ebenfalls leitend ist. Die Sprechstromkreise SS sind infolgedessen mit der Klemme b verbunden.
Der Transistor TR5 könnte grundsätzlich weggelassen werden; er dient lediglich der Stromverstärkung und ermöglicht es, auch mit einem verhältnismässig hohen Widerstand R6 und damit einem kleinen dort fliessen- den Strom den Transistor TR1 vollständig zu sättigen, so dass die zwischen seinem Emitter und Kollektor auf tretende Spannung vernachlässigt werden kann.
Sofern nun ein Tonsignal erzeugt wird und somit im Widerstand R1 ein die Tonerzeuger TE speisender Strom fliesst, wird der Transistor TR4 leitend und be wirkt damit einen Kurzschuss zwischen der Basis des Transistors TR5 und der Klemme a, d. h. dem dem Emitter des Transistors TR1 abgewandtem Ende der Sprechstromkreise SS, was die gleiche Wirkung wie ein Kurzschluss zwischen der Basis des Transistors TR1 und dem genannten Ende der Sprechstromkreise SS hat.
Die beiden Transistoren TR5 und TRl sind in folgedessen gesperrt, so dass - wie im ersten Aus führungsbeispiel - die Sprechstromkreise von der Lei tung abgetrennt sind. Da in dieser Kollektorschaltung - im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel - im Durchlasszustand des Transistors TR1 kein Strom parallel zu den Sprech stromkreisen SS fliesst und somit der Strom im Kollektor des Transistors TRl nicht direkt von der Spannung zwi schen den Klemmen a und b abhängt,
kann der durch die Sprechstromkreise SS fliessende Strom auch nicht durch eine niedrige Spannung zwischen diesen Klem men beeinträchtigt werden. Da die Schaltung aus-
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schliesslich <SEP> Transistoren <SEP> derselben <SEP> Polarität <SEP> und <SEP> keine
<tb> Kondensatoren <SEP> enthält, <SEP> eignet <SEP> sie <SEP> sich <SEP> zur <SEP> Ausführung
<tb> als <SEP> integrierte <SEP> Schaltung.