CH491040A - Unterdruckhebezeug für vorzugsweise flächige Gegenstände - Google Patents

Description

  (Zusatzpatent zum Hauptpatent 457 765)    Unterdruckhebezeug für     vorzugsweise    flächige     Gegenstände       Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Unterdruckhe  bezeug für vorzugsweise flächige Gegenstände, bestehend  aus einem Haltering und     Dichtungsmanschette    bzw.  Dichtungsring aufweisenden Zylinder und einem Kolben  mit Kolbendichtung und Kolbenstange, wobei der     äusse-          re    Zylinder zusammen mit einem kürzeren Innenzylinder  einen oberen, durch einen Deckelflansch verschlossenen  Ringraum bildet, in den von unten her der nach oben hin  offene Kolben mit seiner Wandung einschiebbar ist, an  deren freiem Ende eine den Ringraum auch nach unten  verschliessende, verschiebbare Dichtung befestigt ist.  



  Bei einer Ausführungsform kann der durch die  Rollmanschette luftdicht verschlossene Ringraum, auch       Sicherheits-Druckraum    genannt, mit einem nach aussen  hin sperrenden     Rückschlagvdntil    und mit einem     Luftaus-          lassventil    mit     Pfeife    über entsprechende, im Deckel  flansch angebrachte Bohrungen in Verbindung stehen.  



  Es hat sich gezeigt, dass zum einen das komprimierte  Luftvolumen in bezug auf die zu betätigende Signalein  richtung relativ gering ist und zum anderen der vorhan  dene hohe Kompressionsdruck der Erzeugung des vollen  Vakuums entgegenwirkt.  



  Die Zusatzerfindung hat sich daher die Aufgabe  gestellt, den Gegenstand des Hauptpatentes zu verbessern  und insbesondere den für die akustische Warneinrichtung  bedeutsamen     Sicherheitsdruckraum    weiter auszubil  den.  



  Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der       Sicherheitsdruckraum    durch den Anschluss eines Druck  minderungsraumes vergrössert wird.  



       Zweckmässigerweise    ist auf der     Zylinder-Kolben-          Anordnung    eine mit dem     Sicherheitsdruckraum    in Ver  bindung stehende     Druckminderungskammer    angeordnet.  Der Deckelflansch kann dann Bestandteil der Druck  minderungskammer sein.  



  Gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfin  dung steht bei einem     Mehrschalengerät    der     Sicherheits-          druckraum    über eine Leitung mit dem Hohlraum der die  Haftschalen haltenden Traverse in Verbindung. Vorzugs  weise ist am Innenflansch der Kolbenwandung ein     Man-          schettenleitring    angebracht.    Durch die vorgeschlagene Verbesserung ergeben sich  mehrere beachtliche Vorteile. Es bildet sich zum Beispiel  im Ringraum nicht mehr ein derart hoher Kompressions  druck aus, durch den bisher die Erzeugung des höchst  möglichen Vakuums verhindert wurde. Nunmehr kann  das volle, zur     Verfügung    stehende Vakuum ausgenutzt  werden.  



  Das Luftvolumen für die Warneinrichtung, beispiels  weise die Signalpfeife, ist beträchtlich erhöht. Die     Pfeife     kann somit über längere Zeit einen Warnton geben.  



  Bei Verwendung eines     Mehrschalengerätes    wird der  vorhandene, bisher ungenutzte Raum in der Traverse als       Druckminderungsraum    ausgenutzt. Es ergibt sich bei  dieser Anordnung zudem eine geringere Bauhöhe des  Gerätes.  



  Auch die Anordnung des     Manschettenleitringes    ist  vorteilhaft. Bisher blähte sich bei einer Kompression des  im Ringraum vorhandenen Luftvolumens die     Rollman-          schette    im Bereich des Innenflansches der Kolbenwan  dung stark auf und scheuerte an dem Innenflansch. Die  Lebensdauer der Rollmanschette war dadurch begrenzt.  Gemäss dem Vorschlag der Erfindung ist jedoch nun  mehr ein     Manschettenleitring    vorgesehen, wie aus den       Fig.l    und 2 erkennbar ist. Die Rollmanschette ist  dadurch festgelegt und kann daher sich nicht mehr  aufblähen und auch nicht scheuern.  



  Nachfolgend wird die Erfindung im einzelnen anhand  zweier Zeichendarstellungen beispielsweise erläutert:       Fig.    1 zeigt im Vertikalschnitt einen Teil der     Zylin-          der-Kolben-Anordnung    und insbesondere den Ringraum  mit Rollmanschette und darüber angeordneter Druck  minderungskammer und       Fig.   <I>2</I> in Seitenansicht einen Teil eines Mehrschalen  gerätes und im Vertikalschnitt den Ringraum mit     Dich-          tungsrollmembran    und     Manschettenleitring.     



  In     Fig.    1 ist ein Unterdruckhebezeug mit einer Druck  minderungskammer 46 dargestellt. Erkennbar sind der  Zylinder 10, der Kolben 17 und die Kolbenwandung 18  mit Innenflansch 23. Die     Dichtungsrollmembran    19 ist in  der Stellung dargestellt, die sie einnimmt, wenn die  Wandung 18 des Kolbens 17 in den Ringraum bzw.       Sicherheitsdruckraum    16 eingeführt ist. Der Deckel-           flansch    15, der gleichzeitig ein Bestandteil der Druck  minderungskammer 46 sein kann, trägt das Bezugszei  chen 15. Aus der Zeichendarstellung ist auch noch der  neuartige     Manschettenleitring    51 erkennbar, zwischen  dem und dem Innenzylinder 14 die Rollmembran 19  geführt ist.  



  Die     Fig.    2 zeigt die Ausführungsform eines     Mehrscha-          lengerätes.    Hier ist der     Sicherheitsdruckraum    16 um den  Hohlraum 48 der die Haftschalen 49 haltenden Traverse  50 vergrössert. Die Verbindung des Sicherheitsdruck  raumes 16 mit dem Hohlraum 48 erfolgt über die Leitung  47. Von der     Zylinder-Kolben-Anordnung    führt eine  Vakuumleitung 52 zu den Haftschalen 49.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Unterdruckhebezeug für vorzugsweise flächige Ge genstände nach Patentanspruch des Hauptpatentes, da durch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsdruckraum (16) durch den Anschluss eines Druckminderungsraumes vergrössert ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Unterdruckhebezeug nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass auf der Zylinder-Kolben- Anordnung eine mit dem Sicherheitsdruckraum (16) in Verbindung stehende Druckminderungskammer (46) an geordnet ist. 2.

   Unterdruckhebezeug nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dek- kelflansch (15) Bestandteil der Druckminderungskammer (46) ist. 3. Unterdruckhebezeug nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Mehrschalengerät der Sicherheitsdruckraum (16) über eine Leitung (47) mit dem Hohlraum (48) der die Haftschalen (49) haltenden Traverse (50) in Verbin dung steht. 4.

   Unterdruckhebezeug nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Innenflansch (23) der Kolbenwandung (18) ein Man- schettenleitring (51) angebracht ist.