CH485529A - Verfahren zum zeitweiligen Schutz von Glasurflächen - Google Patents

Verfahren zum zeitweiligen Schutz von Glasurflächen

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CH485529A
CH485529A CH268964A CH268964A CH485529A CH 485529 A CH485529 A CH 485529A CH 268964 A CH268964 A CH 268964A CH 268964 A CH268964 A CH 268964A CH 485529 A CH485529 A CH 485529A
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CH
Switzerland
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water
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soluble adhesive
substance
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CH268964A
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Studeny Helmut
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Wessel Werk Gmbh
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    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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Description


  Verfahren zum zeitweiligen Schutz von     Glasurflächen       Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung  eines wieder     entfernbaren    Schutzfilms auf Glasuren  keramischer Erzeugnisse, mit der Aufgabe, die Glasur,  insbesondere bei der Lagerung und dem Transport, vor  leichteren Beschädigungen, wie Kratzern oder derglei  chen, zu bewahren.  



  Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäss vorgeschla  gen, dass eine Mischung eines     verdampfbaren    Stoffes  mit einem Stoff, der beim Trocknen einen abwaschbaren  Film bildet, auf die     Glasurfläche    aufgebracht und an  schliessend getrocknet wird.  



  Zur Bildung sogenannter Schutzhäute auf Metall  waren aller Art ist es bekannt, diese in Kunststofflösung  oder Schmelz- bzw. Tauchlacke einzutauchen; dieses  Verfahren verbietet sich jedoch für den vorliegenden  Zweck aus mehreren Gründen. Die schützende Schicht  kann ihren Zweck nur dann voll erfüllen, wenn sie  möglichst unmittelbar nach dem Brennen der kerami  schen Waren aufgebracht wird. Somit ist aber die Ver  wendung organischer Lösungsmittel, wie sie in Kunst  stofflösungen oder Lacken Verwendung finden, ausge  schlossen. Sodann ist ein allseitiger Überzug, wie er sich  beim Tauchen ergibt, bei keramischen Erzeugnissen  nicht nur nicht erforderlich, sondern in der Mehrzahl  der Fälle sogar unerwünscht.

   Schliesslich muss eine nach  dem bekannten Tauchverfahren hergestellte Schutzhaut  vor der Ingebrauchnahme des geschützten Gegenstandes  angeritzt und in Streifen     abgezogen    werden. Dabei ent  steht     bei    keramischen Glasuren die Gefahr der Beschädi  gung, die gerade vermieden werden sollte.  



  Bei der Herstellung von Wandfliesen wurde bisher  beispielsweise so verfahren, dass die Fliesen nach dem  Brand paarweise mit der     Glasurseite    einander zuge  wandt unter Zwischenlage eines Papierblättchens auf  einandergestapelt wurden. Der hiermit erzielbare Schutz  ist jedoch problematisch, da auch hierbei scharfkantige  Staubkörnchen zwischen das Papierblatt und die Glasur  schicht gelangen können. Für das Einlegen des Blätt  chens ist auch in einem sonst weitgehend mechanisierten       Herstellungsverfahren    Handarbeit erforderlich.    Demgegenüber bietet das erfindungsgemässe Verfah  ren eine Reihe erheblicher Vorteile.

   So kann das Auf  tragen der Schutzschicht weitgehend mechanisiert wer  den; diese bleibt auch bei einer eventuellen Weiterver  arbeitung des keramischen Erzeugnisses fest mit der       Glasurschicht    verbunden und schützt diese auch z. B.  beim Verlegen von Fliesen oder Mosaik bzw. bei der  Herstellung von vorgefertigten Fliesentrennwänden.  



  Da der Schutzfilm voraussetzungsgemäss löslich sein  soll, kann er schliesslich durch einfaches Abwaschen, sei  es mittels Wasser oder einer schwachen Säure bzw.  Lauge, schonend wieder entfernt werden.  



  In der Praxis haben sich handelsübliche Kleister auf       Dextrinbasis,    wie Tapetenkleister, bestens bewährt, die  mittels Auftragerollen in dünner Schicht aufgewalzt wer  den, doch kann auch jedes andere Auftrageverfahren  mit gleichem Vorteil Verwendung finden, da alle diese  Verfahren mechanisch durchgeführt werden können.  Ebenso sind auch andere Stoffe für die     Schichtbildung     geeignet, sofern sie nur einen genügend festen und dich  ten Film bilden, der leicht wieder abgewaschen werden  kann. Dabei ist für dieses Abwaschen bei der Verlegung  von Fliesen oder Mosaik nicht einmal ein zusätzlicher  Arbeitsgang erforderlich, da diese nach dem Verlegen  und Ausfugen ohnehin abgewaschen werden müssen.  Das     gleiche    gilt bei Fliesentrennwänden nach deren  Fertigstellung. .

    



  Die Wirtschaftlichkeit des erfindungsgemässen Ver  fahrens wird noch dadurch erhöht, dass wohlfeile Aus  gangsstoffe für die Bildung der Schutzschicht Verwen  dung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines wieder entfernbaren Schutzfilms auf Glasuren keramischer Erzeugnisse, da durch gekennzeichnet, dass eine Mischung eines ver- dampfbaren Stoffes mit einem Stoff, der beim Trocknen einen abwaschbaren Film bildet, auf die Glasurfläche aufgebracht und anschliessend getrocknet wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der verdampfbare Stoff Wasser ist. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Mischung eine Lösung ist. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Mischung eine Emulsion ist. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Mischung eine Dispersion ist. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der filmbildende Stoff einen wasserlösli chen Klebstoff enthält. 6. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der wasserlös liche Klebstoff Kleister ist. 7. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der wasser lösliche Klebstoff Leim ist. B. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der wasser lösliche Klebstoff Wasserglas ist. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbringen der Mischung durch Aufspritzen erfolgt. 10. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbringen der Mischung durch Aufsprühen erfolgt. 11. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbringen der Mischung durch Aufwalzen erfolgt. 12. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbringen der Mischung durch Aufstreichen erfolgt.
    <I>Anmerkung des</I> Eidg. <I>Amtes für</I> geistiges <I>Eigentum:</I> Sollten Teile der Beschreibung mit der im Patentanspruch gegebenen Definition der Erfindung nicht in Einklang stehen, so sei daran erinnert, dass gemäss Art. 51 des Patentgesetzes der Patentanspruch für den sachlichen Geltungs bereich des Patentes massgebend ist.
CH268964A 1963-06-26 1964-03-03 Verfahren zum zeitweiligen Schutz von Glasurflächen CH485529A (de)

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