CH483034A - Verfahren und Vorrichtung zur kontrastabhängigen selbsttätigen Steuerung der Belichtung bei einem Kopiergerät - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur kontrastabhängigen selbsttätigen Steuerung der Belichtung bei einem Kopiergerät

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CH483034A
CH483034A CH8367A CH8367A CH483034A CH 483034 A CH483034 A CH 483034A CH 8367 A CH8367 A CH 8367A CH 8367 A CH8367 A CH 8367A CH 483034 A CH483034 A CH 483034A
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Gerhard Dipl Phys Jehmlich
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Pentacon Dresden Veb
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/80Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus in dependence upon automatic analysis of the original

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Description


  Verfahren und Vorrichtung     zur    kontrastabhängigen     selbsttätigen        Steuerung     der Belichtung     bei    einem Kopiergerät    Die Erfindung     betriffty    ein Verfahren und eine  Vorrichtung zur kontrastabhängigen selbsttätigen Steue  rung der Belichtung bei     einem    Kopiergerät.  



  Es ist bekannt, beim     Kopierprozess    die Belichtung  in Abhängigkeit vom Kontrast des zu kopierenden  Negativs zu steuern. Die kontrastabhängige Steuerung  hat gegenüber der Steuerung mittels einer integral ge  messenen durchschnittlichen Negativdichte den wesent  lichen Vorteil, dass auch bei extremen Kontrastverhält  nissen eine     tonwertrichtige    Wiedergabe erfolgt, d. h. dass  bei     vollautomatischer    Steuerung der Belichtung keine  Korrekturfaktoren vom Bedienungspersonal berück  sichtigt werden müssen.  



  Es ist     weiterhin    bei Kopiergeräten mit Zusatz  belichtungseinrichtungen zur     Gradationsbeeinflussung     bekannt, durch punktweise     Abtastung    des Negativs den  Kontrast zu ermitteln und den so ermittelten Wert zur  selbsttätigen Steuerung der Zusatzbelichtung zu ver  wenden.  



  Bei den bekannten Einrichtungen zur kontrast  abhängigen Steuerung der Zusatzbelichtung bleiben  jedoch diejenigen Fälle     unberücksichtigt,    in denen der  Logarithmus des Wertes KN des Negativkontrastes  kleiner ist als der     kleinste    Kopierumfang     (KUP).;"    des  Papiers bzw.     grösser    ist als der grösste Kopierumfang       (KUP)mat.     



  Da der Kontrastumfang im Negativ aber 1     G    KN     G     200 sein kann und auf der anderen Seite der Kopier  umfang des Papiers     KUp    durch Zusatzbelichtung nur  im Bereich etwa log 6     G        KUp    G log 50 verändert wer  den kann, liegt der     Erfindung    die Aufgabe zugrunde,  ein Verfahren zur Belichtungssteuerung zu finden, das  bei allen     erwähnten    Kontrastverhältnissen eine optimale  Ausnutzung des Kopierumfanges des Papiers gestattet.  



  Erfindungsgemäss wird zur Lösung dieser Aufgabe  ein Verfahren zur kontrastabhängigen selbsttätigen  Steuerung der Belichtung bei Kopiergeräten vorge  schlagen, nach dem     in    den Fällen, in denen der Loga  rithmus des     Wertes    KN für den Kontrast des Negativs         kleiner    ist als der Kopierumfang     KUp    des lichtempfind  lichen Papiers ohne Zusatzbelichtung, und in den Fällen,

    in denen der Logarithmus des Wertes KN grösser ist  als der Kopierumfang     KUp    mit maximaler Zusatzbe  lichtung belichtet und die Hauptbelichtung in Abhängig  keit vom Kontrast KN des Negativs und der     Leucht-          dichte    des hellsten Bildpunktes     (BN).a.,    gesteuert wird,  während     in    den Fällen, in denen der Logarithmus des  Wertes KN des Kontrastes des Negativs innerhalb des  Kopierumfanges     KUp    liegt, die Hauptbelichtung in Ab  hängigkeit von der Leuchtdichte des hellsten Bildpunktes       (BN)m:

  "        und    die Zusatzbelichtung     in    Abhängigkeit vom  Logarithmus des     Wertes    KN für den Kontrast des  Negativs gesteuert wird, wobei die Hauptbelichtungs  zeit durch nachfolgende Formel bestimmt wird:

    
EMI0001.0039     
    worin C eine sich aus der     Objektivblendenöffnung    a  und aus dem     Abbildungsmassstab        ss    ergebende Konstante  (C     --_        4a2    -     ss2),        (HP).""    die maximal mögliche Belich  tung des Papiers, d. h. diejenige Belichtung, bei der  im Bereich der Schatten noch ein     Schwärzungsunter-          schied    feststellbar ist,  
EMI0001.0049     
    den     Wert    KN für den Kontrast des Negativs und     KUp     (H,) den Kopierumfang, d. h.

   den     ausnutzbaren    Belich  tungsumfang des Papiers, als Funktion der Zusatzbe  lichtung H, bedeuten, während     C    eine Konstante dar  stellt, deren Grösse so gewählt ist, dass in den Fällen,       in    denen log KN >     KUp    ist, die Zeichnung in den  Lichtern weniger unterdrückt wird als die Zeichnung      in den Schatten. Die Konstante C     ist        zweckmässig     kleiner als 1, vorzugsweise 0,75.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren und die Vorrich  tung zu dessen Durchführung werden nachstehend an  hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert.     In    den  Zeichnungen zeigt:       Fig.    1     Positivschwärzungskurven,          Fig.    2 ein     Schaubild,    das die Zusammenhänge zwi  schen log KN und     tH    bzw.

   log KN und     t7    in den Bereichen  1,     1I    und<B>111</B> zeigt,       Fig.    3 die optimale Ausnutzung der     Positivschwär-          zungskurve    in den Bereichen I,     1I    und<B>111</B> gemäss     Fig.    2,       Fig.    4 schematisch den     Aufbau    einer Vorrichtung  zur Steuerung der Haupt- und Zusatzbelichtung,       Fig.    5     schematisch    eine für die     Abtastung    des     Nega-          tivs    geeignete Vorrichtung,

         Fig.    6a und 6b die relativen Stellungen der optischen  Keile gemäss     Fig.    5 bei Beginn und am Ende der Mes  sung,       Fig.    7 schematisch eine Vorrichtung zur Vergrösse  rung der     Abtastfläche    ohne Verfälschung des.     Mess-          ergebnisses,    und         Fig.    8 eine     Darstellung    der     möglichen    Vergrösse  rung der     Abtastfläche    mit der Vorrichtung gemäss     Fig.    7.

    Zur Lösung der Gleichung  
EMI0002.0035     
    ist die Kenntnis der     Werte    von     (Bx)n.",    und     (BN)mi"    er  forderlich, die durch eine später zu beschreibende opti  sche     Abtasteinrichtung    ermittelt und einem photoelek  trischen Empfänger     zugeführt    wird. Die Zusatzbelichtung       HZ    wird mit Hilfe des aus     (BN)ma,,        und        (Bx).in    gewon  nenen Wertes für KN gesteuert und der Kopierumfang  des Positivpapiers dem Kontrast des     Negativs        Kx    weit  gehendst angepasst.  



  Für die Zusatzbelichtung gilt beispielsweise der       Zusammenhang     
EMI0002.0048     
    wobei     HL   <I>=</I>     EL   <I>-</I>     t,    und     (HL),"@"    =     EL    '     (tz)max#     Die Gleichung 2 charakterisiert die Verhältnisse,  die bei     Gradationsbeugung    eines  harten  Papiers durch  unterschwellige Zusatzbelichtung vorliegen, wobei       (H,)",;

  "    die maximale Zusatzbelichtung ist, bei der die  stärkste Beugung (flachste Gradation), also der grösste  Kopierumfang des Positiv-Papiers     (KUp),n"X        eintritt    und       (KUr)",i"    der geringste Kopierumfang (steilste     Grada-          tion)    ohne Zusatzbelichtung     ist    (siehe     Fig.    1).    Allgemein muss die Bedingung gelten, dass  
EMI0002.0064     
    ist, die nur     innerhalb    bestimmter Grenzen erfüllbar ist.

    Der Kopierumfang     KUP    lässt sich mit Gleichung 2 als  Funktion der Zusatzbelichtung     HL    wie folgt darstellen:  
EMI0002.0068     
    Die zu kopierenden Negativ-Kontraste liegen etwa  im Bereich  
EMI0002.0069     
    Die durch Zusatzbelichtung erreichbaren Kopier  umfang-Änderungen des Positiv-Papiers liegen dagegen  im Bereich  
EMI0002.0070     
    (Die numerischen Werte entsprechen etwa den in der  Praxis auftretenden Grenzwerten.)  Der mögliche Kontrastumfang des Negativs ist  damit grösser als der durch Zusatzbelichtung veränder  bare Kopierumfang des Positivpapiers.

   Damit ergeben  sich     in    bezug auf die Anpassung des Negativ-Kontrastes       Kx    an den Kopierumfang     KUf,    des Positivpapiers drei  Bereiche.  
EMI0002.0074     
    Zusatzbelichtung     HZ    =     t,    = 0     (gem.        Gleichg.    2)  Kopierumfang     KUP    =     (KUr)",i"        (gem.        Gleichg.    3)  Hauptbelichtung  
EMI0002.0083     
    
EMI0003.0001     
    Durch die so geregelten Zusatz- und Hauptbelich  tungen wird bewirkt,

   dass in allen Bereichen des Nega  tivkontrastes eine optische Ausnützung der     Schwärzungs-          kurve    des Positivs erfolgt, und zwar in den  Bereichen I und     III    durch die vom Kontrast des  Negativs     abhängige    Hauptbelichtung bei konstanter Zu  satzbelichtung und     im     Bereich     1I    durch die konstante Hauptbelichtung bei  kontrastabhängiger Zusatzbelichtung (bezogen auf       (BN)max    =     const.    und (HP)","" -     const.).     



  In     Fig.    2 ist ein Schaubild dargestellt, das die Zu  sammenhänge zwischen log KN und     tH    bzw. log KN und  t,,     in    den Bereichen I,     1I,        III    zeigt, während das Schau  bild     gemäss        Fig.    3 die     optimale    Ausnutzung der Positiv  schwärzungskurve     in    den angeführten Bereichen erken  nen lässt.  



  Die Konstante<B>C</B>     ist    mit dem     Wert    0,75 so ge  wählt, dass für     KUr    =     (KUP),i"    und     (BN)n,in    =     (BN)mix,     d. h. KN - 1, die Belichtung     (BN).",    .     th        im    Punkt D der       Schwärzungskurve    liegt (siehe     Fig.    3), gemäss der aus  Gleichung 1 ableitbaren Beziehung.  
EMI0003.0031     
    Der schematische Aufbau einer Vorrichtung zur  Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens    zur Steuerung der Haupt- und Zusatzbelichtung ist in  der     Fig.    4 dargestellt.  



  Das auszumessende Negativ 1 wird von einer Glüh  lampe 2 beleuchtet und mit Hilfe einer optischen Ab  tasteinrichtung 3, deren Aufbau später beschrieben wird,  derart abgetastet, dass in einer bestimmten Zeiteinheit  alle bildwichtigen Punkte mit den     partiellen        Leucht-          dichten    im Bereich     (BN)",;n        BN-(BN),",,x    erfasst und  einem photoelektrischen Empfänger 4 zugeführt werden.       Diesem    sind elektrische Mittel zur Lösung der Glei  chungen für     tH    und     t.    nachgeordnet.  



  Die Gleichung für     tii    wird dabei als logarithmische  Gleichung verarbeitet  log     tH    = lag C + (C'-1) log     (BN)."     - C log     (BN).in    C'     KUY        (HZ),          (Gleichg.    1')  so dass nur mit additiven und     subtraktiven    Grössen ge  arbeitet werden muss, die     mit    konstanten Koeffizienten  behaftet sind.

   Die für die Ermittlung von     t,    zu ver  arbeitende Gleichung lautet:  
EMI0003.0051     
    Aus den zur Ermittlung von     tH    und     t,    zu lösenden  Gleichungen ergibt sich     eine    gemeinsame     Verarbeitung     der abgetasteten Spannungsimpulse bis zur Ermittlung  von     U-log        (BN).dx    und     U-log        (BN),n;

  ".    Damit können  die     erforderlichen        Logarithmierungen    sowie die     Extrem-          wertfindung    und     ihre        Speicherung    in einem beiden  Gleichungen gemeinsamen Funktionsblock     R1    durch  geführt werden. Dieser Funktionsblock kann dadurch  vereinfacht werden, dass ein     photoelektrischer    Emp  fänger mit logarithmischer     Kennlinie,    z.

   B. ein     Si-          Element,        in        Leerlaufschaltung        (UL-log        BN)    Verwen  dung findet.  



  Da log     (BN,),"dx    und log     (BN)mi"    gemäss den Glei  chungen 1' und 2' unter     Hinzufügung    von     Koeffizienten     unterschiedlich verarbeitet werden müssen, ergibt sich  nach dem Funktionsblock     R1    eine     Verzweigung    in zwei       Funktionsblocks    R2 und     R3,    von denen R2 die Haupt  belichtungszeit     tH    und     R3    die Zusatzbelichtungszeit t.,.       liefert.     



  Im Funktionsblock     R2    erfolgt nach der logarith  mischen Addition bzw. Subtraktion der     einzelnen    Glie  der gemäss Gleichung 1' eine     Antilogarithmierung    und  schliesslich eine     Spannungszeittransformation,    um den  Wert für     tH    zu     gewinnen.     



  Der Funktionsblock     R3    beinhaltet im wesentlichen  elektrische Mittel     zur        Bildung        eines    Spannungsimpulses       U-log        (BN),n"x    log     (BN)mi"    elektrische Mittel zur Lö  sung der Gleichung 2' zwecks Ermittlung eines Span  nungsimpulses     U-HZ    bzw.

       t,    und     nachgeordnete    elek  trische Mittel zur     Spannungszeittransformation.    Weiter  hin enthält der Funktionsblock     R3        elektrische    Mittel zur  Bildung von     Spannungsimpulsen        U-KUP        (HZ),    die dem  Funktionsblock     R2    zwecks additiver Verarbeitung zu  geführt werden.      Die elektrischen Mittel zur Bildung der verschie  denen Spannungsimpulse sind solche an sich bekannter  Art und werden deshalb im einzelnen nicht erläutert.  



  Die für     tn    und     t.    ermittelten Werte werden von der  Steuereinrichtung     abgerufen,    wenn das Negativ 1 sich  in Kopierstellung befindet, wobei     in    an sich     bekannter     Weise durch entsprechende Relais entweder die     Lampe     5 für die Hauptbelichtung bzw. die Lampe 6 für die  Zusatzbelichtung ein- und ausgeschaltet oder in deren  Strahlengängen befindliche Verschlüsse betätigt werden.  Das Projektionsobjektiv ist im Schema gemäss     Fig.    4  mit 7 und die Papierebene mit 8 bezeichnet, während  9 einen teildurchlässigen Spiegel zur Einspiegelung des  Zusatzlichtes in den     Kopierstrahlengang    kennzeichnet.  



  Die     Fig.    5 zeigt eine für die     Abtastung    des Negativs  besonders geeignete     Einrichtung.     



  Sie besteht im wesentlichen aus zwei     optischen     Keilen 10 und 10', die gleiche Keilwinkel aufweisen und  die mit konstanter, aber unterschiedlicher     Winkel-          geschwindigkeit    gleichsinnig um die optische Achse 0-0  rotieren und zwischen dem photoelektrischen Empfänger  4 und dem abzutastenden Negativ 1 angeordnet sind.  Vom photoelektrischen Empfänger 4 aus gesehen ist  den optischen Keilen 10 und 10' eine Lochblende 12  vor- und eine     Zylinderlinse    11 nachgeordnet. Die Be  leuchtung des abzutastenden Negativs 1 erfolgt mittels  der Lampe 2 und     einer        Bildfeldkondensorlinse    13.

   Der  Antrieb der beiden     optischen    Keile 10, 10' erfolgt mittels  eines nicht dargestellten Motors über z. B. miteinander       gekuppelte    Zahnräder 14 und 15, die an den in der  Zeichnung nur angedeuteten     Keilfassungen    16, 17 an  greifen.  



  In der in     Fig.    5 dargestellten Lage der beiden opti  schen Keile bilden diese eine Platte, und es ist vom  photoelektrischen Empfänger 4 aus gesehen für ein  durch die Lochblende 12 begrenztes schmales Strahlen  bündel keine Ablenkung vorhanden.  



  Bei der Rotation der beiden optischen     Keile    in  der vorher beschriebenen Weise entsteht als     Ablenk-          figur    in einer zur optischen Achse 0-0 senkrechten  Ebene, beispielsweise in der durch die Planfläche der  Zylinderlinse 11 gebildeten Ebene E, eine     Kreisspirale,     wobei die Liniensteigung dieser Spirale bei vorgegebe  nem     Keilwinkel    von der Differenz der Winkelgeschwin  digkeiten der beiden Keile     dco    =     oilo- )lo"    sowie dem  Abstand a der beiden Keile zueinander und dem Ab  stand e zur Planfläche der     Zylinderlinse    11 abhängt.  



  Mit diesem Parameter ist es möglich, die Linien  steigung gleich dem Durchmesser des     Abtastbündels    zu  wählen, so dass jeder Bildpunkt in der Ebene E über  strichen wird.  



  Die     Zylinderlinse    11 bewirkt eine Angleichung der       Ablenkfigur    an das im     allgemeinen    übliche Rechteck  format der zu kopierenden Negative,     indem    diese bei  Anpassung an die senkrechte     Ausdehnung    des Negativs  die     Abtastfigur    in der Waagerechten streckt bzw. bei  Anpassung an die waagerechte Ausdehnung des     Nega-          tivs    die Senkrechte zusammendrängt, so dass aus     einer     Kreisspirale eine     Ellipsenspirale    gebildet wird.

   Die Ab  tastfigur muss dabei stets innerhalb der     Bildfläche    des  Negativs liegen, da andernfalls Signale von der das  Bildfeld begrenzenden Maske registriert werden, die das       Messergebnis    verfälschen, indem z. B. der Wert für       (BN)",i"    nicht vom Negativ, sondern von der Begren  zungsmaske geliefert wird.  



  Durch die konstante Differenz der Winkelgeschwin  digkeiten beider Keile ist bei dauernd umlaufenden    Keilen gesichert, dass die Startstellung     cp    - 180  (siehe       Fig.    6a) zum     Messbeginn        (Plattenbildung)    innerhalb einer  bestimmten Zeiteinheit periodisch wiederkehrt.  



  Um diese Stellung, die den Beginn eines jeden Ab  tastzyklus darstellt, für den     Messvorgang    bei ständig  umlaufenden Keilen zu erfassen, sind beispielsweise auf  den Keilfassungen 16, 17 Kontakte P, P' angeordnet,  die mit entsprechenden nicht dargestellten ortsfesten  Gegenkontakten in Berührung kommen und im Moment  der     180 -Stellung    der beiden Keile den     Messstromkreis     schliessen.

   Es wird nunmehr vom abtastenden Strahl  auf der Negativfläche, beginnend auf der optischen  Achse 0-0, eine     Abtastfigur    entsprechend einer     Ellipsen-          spirale    beschrieben und sämtliche partielle     Leucht-          dichten    im Bereich     (BN)min        G        BN        G        (BN)max    werden  vom photoelektrischen Empfänger 4 zeitlich nachein  ander     registriert.     



  Beim Erreichen einer Maximalablenkung, bei der  der relative     Drehwinkelunterschied    einen Grenzwert auf  weist (siehe     Fig.    6b), und die     Abtastfigur    noch inner  halb der Negativfläche liegt, z. B. bei überstreichen  eines Punktes F, wird durch einen weiteren auf der  Keilfassung 16 befindlichen Kontakt P" eine Verbin  dung     zwischen    P und P"     bewirkt    und der     Messvorgang     beendet. Mit der vorstehend beschriebenen Anordnung  lassen sich etwa 80 % der Negativflächen abtasten.

   Eine       Vergrösserung    der     Abtastfläche    ohne     Verfälschung    des       Messergebnisses    lässt sich dadurch erreichen, dass senk  recht zur Negativebene Spiegel 18 angeordnet werden,  die gleichzeitig die     Negativmaskenbegrenzung    darstellen       (Fig.    7). Die dadurch mögliche Vergrösserung der Ab  tastfläche zeigt     Fig.    B.

   Die zweimalige     Abtastung    der in  der     Fig.    8 durch senkrecht     schraffierte    Kreisabschnitte  gekennzeichneten     Negativflächen        ist    dabei ohne Ein  fluss auf das     Messergebnis,    da ja - wie vorher beschrie  ben - dem photoelektrischen Empfänger Einrichtungen  zur elektrischen Selektion von     (BN),;"    und     BNmaa    nach  geordnet sind.  



  Der besondere Vorteil der beschriebenen optischen       Abtasteinrichtung    ist darin zu sehen, dass einmal der  Aufwand relativ niedrig ist und zum     andern    während  des     Messzyklus    keine Massenbeschleunigungen erforder  lich sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur kontrastabhängigen selbsttätigen Steuerung der Belichtung bei einem Kopiergerät, da durch gekennzeichnet, dass in den Fällen (Bereich I in der Fig. 2), in denen der Logarithmus des Wertes KN für den Kontrast des Negativs kleiner ist als, der Kopierumfang KUP des lichtempfindlichen Papiers ohne Zusatzbelichtung und in den Fällen (Bereich III in der Fig. 2),
    in denen der Logarithmus des Wertes KN grösser ist als der Kopierumfang KUP mit maximaler Zusatzbelichtung belichtet und die Hauptbelichtung in Abhängigkeit vom Kontrast KN des Negativs und der Leuchtdichte des hellsten Bildpunktes (BN)."" gesteuert wird, während in den Fällen (Bereich 1I in der Fig. 2), in denen der Logarithmus des Wertes KN des Kon trastes des Negativs innerhalb des Kopierumfanges KUP liegt, die Hauptbelichtung in Abhängigkeit von der Leuchtdichte des hellsten Bildpunktes (Bz)
    ." ; und die Zusatzbelichtung in Abhängigkeit vom Logarithmus des Wertes KN für den Kontrast des Negativs gesteuert wird, wobei die Hauptbelichtungszeit durch nachfolgende Formel bestimmt wird: EMI0005.0001 worin C eine sich aus der Objektivblendenöffnung und aus dem Abbildungsmassstab ss ergebende Konstante, (HP)m", die maximalmögliche Belichtung des Papiers, d. h.
    diejenige Belichtung, bei der im Bereich der Schat ten noch ein Schwärzungsunterschied feststellbar ist, EMI0005.0007 den Wert KN für den Kontrast des Negativs und KUr (H,) den Kopierumfang, d. h. den ausnutzbaren Belich tungsumfang des Papiers, als Funktion der Zusatz belichtung HZ bedeuten, während C eine Konstante darstellt, deren Grösse so gewählt ist, dass in den Fällen des Bereiches 111 die Zeichnung in den Lichtern weniger unterdrückt wird als die Zeichnung in den Schatten.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine opti sche Abtastvorrichtung zur punktweisen Messung der partiellen Negativleuchtdichten, einem nachgeordneten photoelektrischen Empfänger, diesem nachgeordnete elektrische Mittel zur Logarithmierung, Selektion und Speicherung der Werte für (BN,#)max und (Bx)mi", elek- trische Mittel zur Lösung der Gleichung für tA sowie elektrische Mittel zur Bildung von den Grössen log (BN)
    max log (BN)II1111, Zusatzbelichtungszeit t.. und KUp (HZ) analogen elektrischen Spannungen, die den elek trischen Mitteln zur Lösung der Gleichung für trf zu geführt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Konstante C <I>0,75</I> ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 11, dadurch ge kennzeichnet, dass der photoelektrische Empfänger eine logarithmische Kennlinie aufweist. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Abtasteinrichtung aus zwei mit konstanter, jedoch unter schiedlicher Winkelgeschwindigkeit gleichsinnig rotieren den optischen Keilen gebildet wird, die zwischen dem photoelektrischen Empfänger und dem abzutastenden Negativ angeordnet sind. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen dem abzutastenden Negativ und den optischen Keilen eine Zylinderlinse ange ordnet ist.
    5. Vorrichtung nach den Unteransprüchen 3 und 4, gekennzeichnet durch senkrecht zur Fläche des ab zutastenden Negativs angeordnete, die Negativbildfeld- begrenzung bildende Spiegel.
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