DE1497464B - Verfahren zur kontrastabhangigen Steuerung der Belichtung bei Kopiergeraten - Google Patents

Verfahren zur kontrastabhangigen Steuerung der Belichtung bei Kopiergeraten

Info

Publication number
DE1497464B
DE1497464B DE1497464B DE 1497464 B DE1497464 B DE 1497464B DE 1497464 B DE1497464 B DE 1497464B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
exposure
kup
max
contrast
negative
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dipl Phys χ 8052 Dresden Jehmhch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elbe Kamera GmbH
Original Assignee
Elbe Kamera GmbH

Links

Description

= C
(BN)n
(Bn)
min
10 KUp (Hz)
25
worin C eine sich aus Objektivblendenöffnung und Abbildungsmaßstab ergebende Konstante, (Hp)max die maximal mögliche Belichtung des Papiers,
(Bn) η
(BN)min
35 tischen Keilen gebildet wird, die zwischen dem fotoelektrischen Empfänger und dem abzutastenden Negativ angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem abzutastenden Negativ und.den optischen Keilen eine Zylinderlinse angeordnet ist, -" f-j «■.,:
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, gekennzeichnet durch senkrecht zur Fläche des abzutastenden Negativs angeordnete, die Negativbildfeldbegrenzung bildende Spiegel.
den Negativkontrast Kn und KUp (H2) den Kopierumfang des Papiers als Funktion der Zusatzbeleuchtung H2 bedeutet, während C" eine Konstante darstellt, die den Kontrast Kn optimal auf der Gradationskurve des Papiers unterzubringen gestattet und vorzugsweise den Wert 0,75 aufweist.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine optische Abtastvorrichtung zur punktweisen Messung der partiellen Negativleuchtdichten, einem nachgeordneten fotoelektrischen Empfänger, diesem nachgeordnete elektrische Mittel zur Logarithmierung, Selektion und Speicherung der Werte für (BN)max und (BN)min, elektrischen Mitteln zur Lösung der Gleichung für te, sowie elektrischen Mitteln zur Bildung eines Spannungsimpulses
U ~ log (BN)max — log (BN)min,
elektrischen Mitteln zur Bildung eines Spannungsimpulses U ~ tz sowie elektrischen Mitteln zur Bildung eines Spannungsimpulses U ~ KUp (Hz), der den elektrischen Mitteln zur Lösung der Gleichung für te zugeführt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der fotoelektrische Empfänger eine logarithmische Kennlinie aufweist und beispielsweise durch ein Si-Element in Leerlaufschaltung Ul ~ log Bn gebildet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Abtasteinrichtung aus zwei mit konstanter, jedoch unterschiedlicher Winkelgeschwindigkeit gleichsinnig rotierenden op-Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontrastabhängigen selbsttätigen Steuerung der Belichtung bei Kopiergeräten, bei denen neben der bildmäßigen Belichtung durch das Negativ eine zusätzliche zur Gradationsbeugung dienende Belichtung erfolgt, die vor oder nach der bildmäßigen Belichtung stattfindet.
Es ist bekannt, beim Kopierprozeß die Belichtung in Abhängigkeit vom Kontrast des zu kopierenden Negativs zu steuern. Die kontrastabhängige Steuerung hat gegenüber der Steuerung mittels einer integral gemessenen durchschnittlichen Negativdichte den wesentlichen Vorteil, daß auch bei extremen Kontrastverhältnissen eine tonwertrichtige Wiedergabe erfolgt, d. h., daß bei vollautomatischer Steuerung der Belichtung keine Korrekturfaktoren vom Bedienungspersonal berücksichtigt werden müssen.
Es ist weiterhin bei Kopiergeräten mit Zusatzbelichtungseinrichtungen zur Gradationsbeugung bekannt, durch Abtastung des Negativs den Kontrast zu ermitteln und den so ermittelten Wert zur selbsttätigen Steuerung der Zusatzbelichtung zu verwenden.
Bei den bekannten Einrichtungen zur kontrastabhängigen Steuerung der Zusatzbelichtung bleiben jedoch diejenigen Fälle unberücksichtigt, in denen der Logarithmus des Negativkontrates Kn kleiner ist als der kleinste Kopierumfang (KUp)min des Papiers bzw. größer ist als der größte Kopierumfang (KUp)na,x.
Da der Kontrastumfang im Negativ aber 1 < Kn < 200 sein kann und auf der anderen Seite der Kopierumfang des Papiers KUp durch Zusatzbelichtung nur im Bereich etwa 6 < KUp < 50 verändert werden kann, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Belichtungssteuerung zu finden, das in allen erwähnten Fällen den Kontrastumfang jeweils optimal auf der Gradationskurve des Papiers unterzubringen gestattet.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe ein Verfahren zur kontrastabhängigen Steuerung der Belichtung bei Kopiergeräten vorgeschlagen, nach dem in den Fällen, in denen der Logarithmus des Negativkontrastes Kn kleiner (Bereich I) oder größer (Bereich III) als der Kopierumfang KUp des lichtempfindlichen Papiers ist, die Hauptbelichtung in Abhängigkeit von Kn und der maximalen Leuchtdichte eines Bildpunktes (BN)max bei konstanter Zusatzbelichtung gesteuert wird, während in den Fällen, in denen der Logarithmus von Kn innerhalb des Kopierumfanges des Papiers liegt (Bereich II), die Hauptbelichtung in Abhängigkeit von (BN)max und die Zusatzbelichtung in Abhängigkeit von log Kn gesteuert wird, wobei die
Hauptbelichtungszeit durch nachfolgende Formel be- Die zu kopierenden Negativkontraste liegen etwa im
stimmt wird: Bereich
(Βν)π
tH=C
(By)n
(Bn)
min
. 10 KUp (Hz) J
■ < 128 .
(Gleichung 1)
wobei C eine sich aus Objektivblendenöffnung α und Abbildungsmaßstab β ergebende Konstante Die durch Zusatzbelichtung erreichbaren Kopierumfangänderungen des Positivpapiers liegen dagegen im Bereich
io (KUp)mtn « Ig 6 < log
< lg 50 ^ (KUp)max.
(Np)max die maximal mögliche Belichtung des Papiers,
(BN)max
den Negativkontrast Kn und KUp (Hz) den Kopierumfang des Papiers als Funktion der Zusatzbelichtung Hz bedeutet, während C" eine Konstante darstellt, die den Kontrast Kn optimal auf der Gradationskurve des Papiers unterzubringen gestattet und vorzugsweise den Wert 0,75 aufweist.
Zur Lösung obenstehender Gleichung ist allein die Kenntnis der Werte von (BN)max und (BN)min erforderlich, die durch eine später zu beschreibende optische Abtasteinrichtung ermittelt und einem fotoelektrischen Empfänger zugeführt wird. Gleichzeitig wird mit Hilfe des aus (BN)max und (BN)mtn gewonnenen Wertes für Kn die Zusatzbelichtung Hz gesteuert, die ihrerseits den Kopierumfang des Positivpapiers dem Kontrast des Negativs Kn weitgehendst anpaßt.
Für die Zusatzbelichtung gilt beispielsweise der Zusammenhang
! (BN)max (T1Tr7 ^
Ig (KUp)min
H t (B)
(Die numerischen Werte entsprechen etwa den in der Praxis auftretenden Grenzwerten.)
Der mögliche Kontrastumfang des Negativs ist damit größer als der durch Zusatzbelichtung veränderbare Kopierumfang des Positivpapiers. Damit ergeben sich in bezug auf die Anpassung des Negativkontrastes Kn an den Kopierumfang KUp des Positivpapiers drei Bereiche.
Bereich I:
Kriterium: Ig-
(BN)
<(KUp)mtn™ Ig 6
Zusatzbelichtung Hz — tz = 0
(gemäß Gleichung 2)
Kopierumfang KUP = (KUP)min
(gemäß Gleichung 3)
Hauptbelichtung tu = C
(Hp)
(BN)
min Lio (KUp)mln J
(gemäß Gleichung 1)
wobei
und
(KUp)max —
(Gleichung 2) Bereich Π:
4<> 6 < (jgjf)roffia: < 50
Hz = Ez ' tz
(Hz)max — Ez · (tz)max· Kriterium: (KUp)nHn <. log-
< (KUp)max
Die Gleichung 2 charakterisiert die Verhältnisse, die bei Gradationsbeugung eines »harten« Papiers durch unterschwellige Zusatzbelichtung vorliegen, wobei (Hz)max die maximale Zusatzbelichtung ist, bei der die stärkste Beugung (flacheste Gradation), also der größte Kopierumfang des Positivpapiers (KUp)max eintritt und (KUp)mtn der geringste Kopierumfang (steilste Gradation) ohne Zusatzbelichtung ist (s. Fig. 1).
Allgemein muß die Bedingung gelten, daß
log = KUp
(BN)min
45 Zusatzbelichtung 0 < H2 < Hmax
0<tz< (tz)max
(gemäß Gleichung 2)
Kopierumfang KUp — log
(BN)max
-5 Hauptbelichtung tg = C
(BN)min
(gemäß Gleichung 3)
(Hp)max
(gemäß Gleichung 1)
Bereich III:
ist, die nur innerhalb bestimmter Grenzen erfüllbar ist. Der Kopierumfang KUp läßt sich mit Gleichung 2 als Funktion der Zusatzbelichtung Hz wie folgt darstellen:
50 <
< 128
Kriterium: Ig
(BN)min
< (KUp)max
Ig50
KUp(Hz) = (KUp)min Hz
65
■[(KUp)max-(KUp)min] (Gleichung 3) (BN)min
Zusatzbelichtung Hz = (Hz) = (Hz)max h = (tz)max
(gemäß Gleichung 2)
Kopierumfang KUp = (KUp)max und
(gemäß Gleichung 3) K _ U max · (KUp)mm _ konstant
(J' (KUp)max — I
Hauptbelichtung tn = C
(Bn)t>
(Bn)
'min
bedeutet.
Aus den zur Ermittlung von tn und tz zu lösenden
Gleichungen ergibt sich eine gemeinsame Verarbeitung (gemäß Gleichung 1) der abgetasteten Spannungsimpulse bis zur Ermittlung
• Durch die so geregelten Zusatz- und Hauptbeiich- ™n U -log (Pidma* und U ~ log (BN)min. Damit tungen wird bewirkt, daß in allen Bereichen des 10nnen die erforderlichen Logarithmierungen sowie Negativkontrastes eine optimale Ausnützung der die Extremwertfindung und ihre Speicherung m einem Schwärzungskurve des Positivs erfolgt, und zwar in den beidf Gleichungen gemeinsamen Funktionsblock R1
durchgerührt werden. Dieser Funküonsblock kann
Bereichen I und III durch die vom Kontrast des dadurch vereinfacht werden, daß ein fotoelektrischer Negativs abhängige Hauptbelichtung bei kon- 15 Empfänger mit logarithmischer Kennlinie, z. B. ein stanter Zusatzbelichtung und im Si-Element, in Leerlaufschaltung (UL ~ log Bn) VerBereich II durch die konstante Hauptbelichtung wendung findet.
bei kontrastabhängiger Zusatzbelichtung [bezogen Da log (BN)max und log (Bti)mtn gemäß den
auf (BN)max = const, und (Hp)max = const.]. Gleichungen Γ und 2' unter Hinzufügung von Koeffi-
In Fig. 2 ist ein Schaubild dargestellt, das die ao zien*en unterschiedlich verarbeitet werden müssen,
Zusammenhänge zwischen log Kn und tH bzw. ergibt sich nach dem Funküonsblock i?x eme Ver-
\og-Ks und U in den Bereichen I, II, III zeigt, wäh- ^eigung m zwei Funktionsblocks i?2 und R5 von
rend "das Schaubild gemäß Fig. 3 die optimale denen 2^, die Hauptbelichtungszeit tH und R3 die
Ausnutzung der Positivschwärzungskurve in den an- Zusatzbelichtungszeit 4 liefert.
geführten Bereichen erkennen läßt 25 *m Funktionsblock R2 erfolgt nach der loganthmi-
Die Konstante C ist mit dem Wert 0,75 so gewählt, s^en Addlt!0» ^- Subtraktion der einzelnen daß für KUp = (KUpUu und (BN)min = (BN)max, Gh?deTJe^l Gleichung 1 eine Antilogarithmierung d. h. Kn = 1, die Belichtung (BN)mJ- tH im Punkt D und «Meßbch eine Spannungszeittransformation, um der Schwärzungskurve liegt (s. F i g. 3) gemäß der aus den Wert fur tH zu Sewinnen·
Gleichung 1 ableitbaren Beziehung 3° Der Funktionsblock R3 beinhaltet im wesentlichen
• elektrische Mittel zur Bildung eines Spannungs-
impulses Tr (κΛ
U ~ log (BnMox — log (BN)min,
Der schematische Aufbau einer Vorrichtung zur 35 elektrische Mittel zur Lösung der Gleichung 2' zwecks Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfah- Ermittlung eines Spannungsimpulses U ~ H2 bzw. rens zur Steuerung der Haupt- und Zusatzbelichtung ^ und nachgeordnete elektrische Mittel zur Spannungsist in der F i g. 4 dargestellt Zeittransformation. Weiterhin enthält der Funktions-Das auszumessende Negativ 1 wird von einer Glüh- block ^3 elektrische Mittel zur Bildung von Spanlampe 2 beleuchtet und mit Hilfe einer optischen 4° nungsimpulsen U~KUP(HZ), die dem Funktions-Abtasteinrichtung 3, deren Aufbau später beschrieben block i?2 zwecks additiver Verarbeitung zugeführt wird, derart abgetastet, daß in einer bestimmten Zeit- werden.
einheit alle bildwichtigen Punkte mit den partiellen Die elektrischen Mittel zur Bildung der verschiede-
Leuchtdichten im Bereich nen Spannungsimpulse smd solche an sich bekannter
45 Art und werden deshalb im einzelnen nicht erläutert.
(BN)mtn <BN< (BN)max rjjer tH und tz ermittelten Werte werden von der
erfaßt und einem fotoelektrischen Empfänger 4 züge- Steuereinrichtung abgerufen, wenn das Negativ 1 sich
führt werden. Diesem sind elektrische Mittel zur Lö- m Kopierstellung befindet, wobei m an sich bekannter
sung der Gleichungen für tB und t, nachgeordnet. Weise durch entsprechende Relais entweder die
Die Gleichung für tH wird dabei als logarithmische 5° Lampe 5 für die Hauptbelichtung bzw. die Lampe 6
Gleichung verarbeitet ^ur die Zusatzbehchtung em- und ausgeschaltet oder
in deren Strahlengängen befindliche Verschlüsse belog tH = log C + (C-1) log (BN)max tätigt werden. Das Projektionsobjektiv ist im Schema — C log (Bntimin C KUp (Hz) , gemäß F i g. 4 mit 7 und die Papierebene mit 8 be-' /T1I · ti Λ'Λ 55 zeicnnet' während 9 einen teildurchlässigen Spiegel (Lrieicnung I) ^x Einspiegelung des Zusatzlichtes in den Kopier-
so daß nur mit additiven und subtraktiven Größen strahlengang kennzeichnet.
gearbeitet werden muß, die mit konstanten Koeffizien- . Die F ι g. 5 zeigt eine für die Abtastung des Nega-
ten behaftet sind. Die für die Ermittlung von t, zu fi tivs besonders geeignete Einrichtung,
verarbeitende Gleichung lautet: 6o Sie besteht im wesentlichen aus zwei optischen
Keilen 10 und 10', die gleiche Keilwinkel aufweisen
- (Βν)μοχ UQd die mit konstanter, aber unterschiedlicher Winkel-
tz = K1 log—— K2, geschwindigkeit gleichsinnig um die optische Achse
(. Njmin q_q rotieren und zwischen dem fotoelektrischen
b . (<jrleicnung2^ g5 Empfänger 4 und dem abzutastenden Negativ 1 an-
wo ei geordnet sind. Vom fotoelektrischen Empfänger 4 aus
K1 = ζ max _ ^οη3ίΕηί gesehen ist den optischen Keilen 10 und 10' eine
KUp max — KUp min Lochblende 12 vor- und eine Zylinderlinse 11 nach-
geordnet. Die Beleuchtung des abzutastenden Negativs 1 erfolgt mittels der Lampe 2 und einer Bildfeldkondensorlinse 13.
Der Antrieb der beiden optischen Keile 10, 10' erfolgt mittels eines nicht dargestellten Motors über z. B. miteinander gekuppelte Zahnräder 14 und 15, die an den in der Zeichnung nur angedeuteten Keilfassungen 16,17 angreifen.
In der in F i g. 5 dargestellten Lage der beiden optischen Keile bilden diese eine Platte, und es ist vom fotoelektrischen Empfänger 4 aus gesehen für ein durch die Lochblende 12 begrenztes schmales Strahlenbündel keine Ablenkung vorhanden.
Bei der Rotation der beiden optischen Keile in der vorher beschriebenen Weise entsteht als Ablenkfigur in einer zur optischen Achse 0-0 senkrechten Ebene, beispielsweise in der durch die Planfläche der Zylinderlinse 1 gebildeten Ebene E, eine Kreisspirale, wobei die Liniensteigung dieser Spirale bei vorgegebenem Keilwinkel von der Differenz der Winkelgeschwindigkeiten der beiden Keile
Δ ω =
CO1
(s. Fig. 6a) zum Meßbeginn (Plattenbildung) innerhalb einer bestimmten Zeiteinheit periodisch wiederkehrt.
Um diese Stellung, die den Beginn eines jeden Abtastzyklus darstellt, für den Meßvorgang bei ständig umlaufenden Keilen zu erfassen, sind beispielsweise auf den Keilfassungen 16, 17 Kontakte P, P' angeordnet, die mit entsprechenden nicht dargestellten ortsfesten Gegenkontakten in Berührung kommen und im Moment der 180"-Stellung der beiden Keile den Meßstromkreis schließen. Es wird nunmehr vom abtastenden Strahl auf der Negativfiäche, beginnend auf der optischen Achse 0-0, eine Abtastfigur entsprechend einer Ellipsenspirale beschrieben und sämtliehe partielle Leuchtdichten im Bereich
sowie dem Abstand α der beiden Keile zueinander und dem Abstand e zur Planfiäche der Zylinderlinse 11 abhängt.
Mit diesen Parametern ist es möglich, die Liniensteigung gleich dem Durchmesser des Abtastbündels zu wählen, so daß jeder Bildpunkt in der Ebene E überstrichen wird.
Die Zylinderlinse 11 bewirkt eine Angleichung der Ablenkfigur an das im allgemeinen übliche Rechteckformat der zu kopierenden Negative, indem diese bei Anpassung an die senkrechte Ausdehnung des Negativs die Abtastfigur in der Waagerechten streckt bzw. bei Anpassung an die waagerechte Ausdehnung des Negativs die Senkrechte zusammendrängt, so daß aus einer Kreisspirale eine Ellipsenspirale gebildet wird.
Die Abtastfigur muß dabei stets innerhalb der Bildfläche des Negativs liegen, da andernfalls Signale von der das Bildfeld begrenzenden Maske registriert werden, die das Meßergebnis verfälschen, indem z. B. der Wert für (Bif)min nicht vom Negativ, sondern von der Begrenzungsmaske geliefert wird.
Durch die konstante Differenz der Winkelgeschwindigkeiten beider Keile ist bei dauernd umlaufenden Keilen gesichert, daß die Startstellung 9?= 180° werden vom fotoelektrischen Empfänger 4 zeitlich nacheinander registriert.
Beim Erreichen einer Maximalablenkung, bei der der relative Drehwinkelunterschied einen Grenzwert aufweist (s. Fig. 6b), und die Abtastfigur noch innerhalb der Negativfläche liegt, z. B. bei Überstreichen eines Punktes F, wird durch einen weiteren auf der Keilfassung 16 befindlichen Kontakt P" eine Verbindung zwischen P und P" bewirkt und der Meßvorgang beendet. Mit der vorstehend beschriebenen Anordnung lassen sich etwa 80°/0 der Negativflächen abtasten. Eine Vergrößerung der Abtastfläche ohne Verfälschung des Meßergebnisses läßt sich dadurch erreichen, daß senkrecht zur Negativebene Spiegel 18 angeordnet werden, die gleichzeitig die Negativmaskenbegrenzung darstellen (F i g. 7). Die dadurch mögliche Vergrößerung der Abtastfläche zeigt Fig. 8. Die zweimalige Abtastung der in der F i g. 8 durch senkrecht schraffierte Kreisabschnitte gekennzeichneten Negativflächen ist dabei ohne Einfluß auf das Meßergebnis, da ja — wie vorher beschrieben — dem fotoelektrischen Empfänger Einrichtungen zur elektrischen Selektion von (Bii)min und Bn max nachgeordnet sind.
Der besondere Vorteil der beschriebenen optischen Abtasteinrichtung ist darin zu sehen, daß einmal der Aufwand relativ niedrig ist und zum anderen während des Meßzyklus keine Massenbeschleunigungen erforderlich sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
109 587/333

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur kontrastabhängigen Steuerung der Belichtung bei Kopiergeräten, bei denen neben der bildmäßigen Belichtung eine zusätzliche zur Gradationsbeugung dienende Belichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fällen, in denen der Logarithmus des Negativkontrastes Kn kleiner (Bereich I) oder größer (Bereich III) als der Kopierumfang KUp des lichtempfindlichen Papiers ist, die Hauptbelichtung in Abhängigkeit von Kn und der maximalen Leuchtdichte eines Bildpunktes (ßif)max bei konstanter Zusatzbelichtung gesteuert wird, während in den Fällen, in denen der Logarithmus von Kn innerhalb des Kopierumfanges des Papiers liegt (Bereich II), die Hauptbelichtung in Abhängigkeit von (ßN)max und die Zusatzbelichtung in Abhängigkeit von log Kn gesteuert wird, wobei die Hauptbelichtungszeit durch nachfolgende Formel bestimmt wird:

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3430750C2 (de)
DE3439304A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur automatischen feinfokussierung von optischen instrumenten
DE69029349T2 (de) Kopiergerät mit Vorrichtung zur Korrektur des Brennpunktes gemäss der Objektivtemperatur
DE1597547A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Stereobildern
EP0746800A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur photomechanischen herstellung strukturierter oberflächen, insbesondere zum belichten von offsetdruckplatten
DE69020937T2 (de) Abbildungsverfahren und -vorrichtung.
DE2942431A1 (de) Farbaufzeichnungsgeraet
DE3620525A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur spektrografischen messung der dichte eines farbnegativfilms
DE3517915C2 (de)
DE3888204T2 (de) Korrektur der filminstabilität in fernsehfilmabtastern.
DE4105001C2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Scharfeinstellung eines optischen Abbildungs-Systems
DE2527853A1 (de) Verfahren zur phosphatierung von metallen
DE68926721T2 (de) Verfahren und Gerät zur Charakterisierung von optischen Systemen
DE2428926A1 (de) Kopiereinrichtung zum beidseitigen kopieren von vorlagen
DE2445831C3 (de) Vorrichtung zur Ermittlung von extremen Dichtewerten
DE4007069A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur optischen abbildung
DE10024634A1 (de) Elektronenstrahl-Belichtungsvorrichtung und Elektronenstrahl-Belichtungsverfahren
DE3415798C2 (de) Verfahren zum Auswählen einer Linse
DE3339958C2 (de)
DE4239315C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung von Farbfehlern beim Belichten von Bildern auf Farbkopiermaterial
DE1497464B (de) Verfahren zur kontrastabhangigen Steuerung der Belichtung bei Kopiergeraten
DE3903263C2 (de) Verfahren zur Scharfeinstellung eines Objektives in einem fotografischen Vergrößerungsgerät
EP0088788B1 (de) Stereo-system
DE1497464C (de) Verfahren zur kontrastabhängigen Steuerung der Belichtung bei Kopiergeräten
EP0197093B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum eichen eines fotografischen farbvergrösserungs- oder kopiergerätes