DE1497464B - Verfahren zur kontrastabhangigen Steuerung der Belichtung bei Kopiergeraten - Google Patents
Verfahren zur kontrastabhangigen Steuerung der Belichtung bei KopiergeratenInfo
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Description
= C
(BN)n
(Bn)
min
10 KUp (Hz)
25
worin C eine sich aus Objektivblendenöffnung und Abbildungsmaßstab ergebende Konstante, (Hp)max
die maximal mögliche Belichtung des Papiers,
(Bn) η
(BN)min
35 tischen Keilen gebildet wird, die zwischen dem fotoelektrischen Empfänger und dem abzutastenden
Negativ angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem abzutastenden
Negativ und.den optischen Keilen eine Zylinderlinse angeordnet ist, -" f-j «■.,:
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, gekennzeichnet
durch senkrecht zur Fläche des abzutastenden Negativs angeordnete, die Negativbildfeldbegrenzung
bildende Spiegel.
den Negativkontrast Kn und KUp (H2) den Kopierumfang
des Papiers als Funktion der Zusatzbeleuchtung H2 bedeutet, während C" eine Konstante
darstellt, die den Kontrast Kn optimal auf der Gradationskurve des Papiers unterzubringen
gestattet und vorzugsweise den Wert 0,75 aufweist.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine optische
Abtastvorrichtung zur punktweisen Messung der partiellen Negativleuchtdichten, einem nachgeordneten
fotoelektrischen Empfänger, diesem nachgeordnete elektrische Mittel zur Logarithmierung,
Selektion und Speicherung der Werte für (BN)max und (BN)min, elektrischen Mitteln zur
Lösung der Gleichung für te, sowie elektrischen Mitteln zur Bildung eines Spannungsimpulses
U ~ log (BN)max — log (BN)min,
elektrischen Mitteln zur Bildung eines Spannungsimpulses U ~ tz sowie elektrischen Mitteln zur
Bildung eines Spannungsimpulses U ~ KUp (Hz),
der den elektrischen Mitteln zur Lösung der Gleichung für te zugeführt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der fotoelektrische Empfänger
eine logarithmische Kennlinie aufweist und beispielsweise durch ein Si-Element in Leerlaufschaltung
Ul ~ log Bn gebildet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Abtasteinrichtung
aus zwei mit konstanter, jedoch unterschiedlicher Winkelgeschwindigkeit gleichsinnig rotierenden op-Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontrastabhängigen selbsttätigen Steuerung der Belichtung bei
Kopiergeräten, bei denen neben der bildmäßigen Belichtung durch das Negativ eine zusätzliche zur Gradationsbeugung
dienende Belichtung erfolgt, die vor oder nach der bildmäßigen Belichtung stattfindet.
Es ist bekannt, beim Kopierprozeß die Belichtung in Abhängigkeit vom Kontrast des zu kopierenden
Negativs zu steuern. Die kontrastabhängige Steuerung hat gegenüber der Steuerung mittels einer integral gemessenen
durchschnittlichen Negativdichte den wesentlichen Vorteil, daß auch bei extremen Kontrastverhältnissen
eine tonwertrichtige Wiedergabe erfolgt, d. h., daß bei vollautomatischer Steuerung der Belichtung
keine Korrekturfaktoren vom Bedienungspersonal berücksichtigt werden müssen.
Es ist weiterhin bei Kopiergeräten mit Zusatzbelichtungseinrichtungen
zur Gradationsbeugung bekannt, durch Abtastung des Negativs den Kontrast zu ermitteln und den so ermittelten Wert zur selbsttätigen
Steuerung der Zusatzbelichtung zu verwenden.
Bei den bekannten Einrichtungen zur kontrastabhängigen Steuerung der Zusatzbelichtung bleiben
jedoch diejenigen Fälle unberücksichtigt, in denen der Logarithmus des Negativkontrates Kn kleiner ist als
der kleinste Kopierumfang (KUp)min des Papiers bzw.
größer ist als der größte Kopierumfang (KUp)na,x.
Da der Kontrastumfang im Negativ aber 1 < Kn <
200 sein kann und auf der anderen Seite der Kopierumfang des Papiers KUp durch Zusatzbelichtung
nur im Bereich etwa 6 < KUp < 50 verändert werden kann, liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren zur Belichtungssteuerung zu finden, das in allen erwähnten Fällen den Kontrastumfang
jeweils optimal auf der Gradationskurve des Papiers unterzubringen gestattet.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe ein Verfahren zur kontrastabhängigen Steuerung der
Belichtung bei Kopiergeräten vorgeschlagen, nach dem in den Fällen, in denen der Logarithmus des Negativkontrastes
Kn kleiner (Bereich I) oder größer (Bereich III) als der Kopierumfang KUp des lichtempfindlichen
Papiers ist, die Hauptbelichtung in Abhängigkeit von Kn und der maximalen Leuchtdichte eines
Bildpunktes (BN)max bei konstanter Zusatzbelichtung
gesteuert wird, während in den Fällen, in denen der Logarithmus von Kn innerhalb des Kopierumfanges
des Papiers liegt (Bereich II), die Hauptbelichtung in Abhängigkeit von (BN)max und die Zusatzbelichtung
in Abhängigkeit von log Kn gesteuert wird, wobei die
Hauptbelichtungszeit durch nachfolgende Formel be- Die zu kopierenden Negativkontraste liegen etwa im
stimmt wird: Bereich
(Βν)π
tH=C
(By)n
(Bn)
min
. 10 KUp (Hz) J
■ < 128 .
(Gleichung 1)
wobei C eine sich aus Objektivblendenöffnung α und Abbildungsmaßstab β ergebende Konstante
Die durch Zusatzbelichtung erreichbaren Kopierumfangänderungen des Positivpapiers liegen dagegen
im Bereich
io (KUp)mtn « Ig 6
< log
< lg 50 ^ (KUp)max.
(Np)max die maximal mögliche Belichtung des Papiers,
(BN)max
den Negativkontrast Kn und KUp (Hz) den Kopierumfang
des Papiers als Funktion der Zusatzbelichtung Hz bedeutet, während C" eine Konstante darstellt,
die den Kontrast Kn optimal auf der Gradationskurve
des Papiers unterzubringen gestattet und vorzugsweise den Wert 0,75 aufweist.
Zur Lösung obenstehender Gleichung ist allein die Kenntnis der Werte von (BN)max und (BN)min erforderlich,
die durch eine später zu beschreibende optische Abtasteinrichtung ermittelt und einem fotoelektrischen
Empfänger zugeführt wird. Gleichzeitig wird mit Hilfe des aus (BN)max und (BN)mtn gewonnenen
Wertes für Kn die Zusatzbelichtung Hz gesteuert, die ihrerseits den Kopierumfang des Positivpapiers
dem Kontrast des Negativs Kn weitgehendst anpaßt.
Für die Zusatzbelichtung gilt beispielsweise der Zusammenhang
! (BN)max (T1Tr7 ^
Ig (KUp)min
Ig (KUp)min
H t (B)
(Die numerischen Werte entsprechen etwa den in der Praxis auftretenden Grenzwerten.)
Der mögliche Kontrastumfang des Negativs ist damit größer als der durch Zusatzbelichtung veränderbare
Kopierumfang des Positivpapiers. Damit ergeben sich in bezug auf die Anpassung des Negativkontrastes
Kn an den Kopierumfang KUp des Positivpapiers drei Bereiche.
Bereich I:
Kriterium: Ig-
(BN)
<(KUp)mtn™ Ig 6
Zusatzbelichtung Hz — tz = 0
(gemäß Gleichung 2)
Kopierumfang KUP = (KUP)min
(gemäß Gleichung 3)
Hauptbelichtung tu = C
(Hp)
(BN)
min Lio (KUp)mln J
(gemäß Gleichung 1)
wobei
und
und
(KUp)max —
(Gleichung 2) Bereich Π:
4<> 6 < (jgjf)roffia:
< 50
Hz
=
Ez ' tz
(Hz)max — Ez · (tz)max·
Kriterium: (KUp)nHn
<. log-
< (KUp)max
Die Gleichung 2 charakterisiert die Verhältnisse, die bei Gradationsbeugung eines »harten« Papiers
durch unterschwellige Zusatzbelichtung vorliegen, wobei (Hz)max die maximale Zusatzbelichtung ist, bei
der die stärkste Beugung (flacheste Gradation), also der größte Kopierumfang des Positivpapiers (KUp)max
eintritt und (KUp)mtn der geringste Kopierumfang
(steilste Gradation) ohne Zusatzbelichtung ist (s. Fig. 1).
Allgemein muß die Bedingung gelten, daß
log = KUp
(BN)min
45 Zusatzbelichtung 0 < H2 <
Hmax
0<tz< (tz)max
(gemäß Gleichung 2)
Kopierumfang KUp — log
(BN)max
-5 Hauptbelichtung tg = C
(BN)min
(gemäß Gleichung 3)
(Hp)max
(gemäß Gleichung 1)
Bereich III:
ist, die nur innerhalb bestimmter Grenzen erfüllbar ist. Der Kopierumfang KUp läßt sich mit Gleichung 2
als Funktion der Zusatzbelichtung Hz wie folgt darstellen:
50 <
< 128
Kriterium: Ig
(BN)min
< (KUp)max
Ig50
KUp(Hz) = (KUp)min
Hz
65
■[(KUp)max-(KUp)min]
(Gleichung 3) (BN)min
Zusatzbelichtung Hz = (Hz) = (Hz)max
h = (tz)max
(gemäß Gleichung 2)
Kopierumfang KUp = (KUp)max und
(gemäß Gleichung 3) K _ U max · (KUp)mm _ konstant
(J' (KUp)max — I
Hauptbelichtung tn = C
(Bn)t>
(Bn)
'min
bedeutet.
Aus den zur Ermittlung von tn und tz zu lösenden
Aus den zur Ermittlung von tn und tz zu lösenden
Gleichungen ergibt sich eine gemeinsame Verarbeitung (gemäß Gleichung 1) der abgetasteten Spannungsimpulse bis zur Ermittlung
• Durch die so geregelten Zusatz- und Hauptbeiich- ™n U -log (Pidma* und U ~ log (BN)min. Damit
tungen wird bewirkt, daß in allen Bereichen des 10 5°nnen die erforderlichen Logarithmierungen sowie
Negativkontrastes eine optimale Ausnützung der die Extremwertfindung und ihre Speicherung m einem
Schwärzungskurve des Positivs erfolgt, und zwar in den beidf Gleichungen gemeinsamen Funktionsblock R1
durchgerührt werden. Dieser Funküonsblock kann
Bereichen I und III durch die vom Kontrast des dadurch vereinfacht werden, daß ein fotoelektrischer
Negativs abhängige Hauptbelichtung bei kon- 15 Empfänger mit logarithmischer Kennlinie, z. B. ein
stanter Zusatzbelichtung und im Si-Element, in Leerlaufschaltung (UL ~ log Bn) VerBereich
II durch die konstante Hauptbelichtung wendung findet.
bei kontrastabhängiger Zusatzbelichtung [bezogen Da log (BN)max und log (Bti)mtn gemäß den
auf (BN)max = const, und (Hp)max = const.]. Gleichungen Γ und 2' unter Hinzufügung von Koeffi-
In Fig. 2 ist ein Schaubild dargestellt, das die ao zien*en unterschiedlich verarbeitet werden müssen,
Zusammenhänge zwischen log Kn und tH bzw. ergibt sich nach dem Funküonsblock i?x eme Ver-
\og-Ks und U in den Bereichen I, II, III zeigt, wäh- ^eigung m zwei Funktionsblocks i?2 und R5 von
rend "das Schaubild gemäß Fig. 3 die optimale denen 2^, die Hauptbelichtungszeit tH und R3 die
Ausnutzung der Positivschwärzungskurve in den an- Zusatzbelichtungszeit 4 liefert.
geführten Bereichen erkennen läßt 25 *m Funktionsblock R2 erfolgt nach der loganthmi-
Die Konstante C ist mit dem Wert 0,75 so gewählt, s^en Addlt!0» ^- Subtraktion der einzelnen
daß für KUp = (KUpUu und (BN)min = (BN)max, Gh?deTJe^l Gleichung 1 eine Antilogarithmierung
d. h. Kn = 1, die Belichtung (BN)mJ- tH im Punkt D und «Meßbch eine Spannungszeittransformation, um
der Schwärzungskurve liegt (s. F i g. 3) gemäß der aus den Wert fur tH zu Sewinnen·
Gleichung 1 ableitbaren Beziehung 3° Der Funktionsblock R3 beinhaltet im wesentlichen
• elektrische Mittel zur Bildung eines Spannungs-
impulses Tr ■ (κΛ
U ~ log (BnMox — log (BN)min,
Der schematische Aufbau einer Vorrichtung zur 35 elektrische Mittel zur Lösung der Gleichung 2' zwecks
Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfah- Ermittlung eines Spannungsimpulses U ~ H2 bzw.
rens zur Steuerung der Haupt- und Zusatzbelichtung ^ und nachgeordnete elektrische Mittel zur Spannungsist in der F i g. 4 dargestellt Zeittransformation. Weiterhin enthält der Funktions-Das
auszumessende Negativ 1 wird von einer Glüh- block ^3 elektrische Mittel zur Bildung von Spanlampe
2 beleuchtet und mit Hilfe einer optischen 4° nungsimpulsen U~KUP(HZ), die dem Funktions-Abtasteinrichtung
3, deren Aufbau später beschrieben block i?2 zwecks additiver Verarbeitung zugeführt
wird, derart abgetastet, daß in einer bestimmten Zeit- werden.
einheit alle bildwichtigen Punkte mit den partiellen Die elektrischen Mittel zur Bildung der verschiede-
Leuchtdichten im Bereich nen Spannungsimpulse smd solche an sich bekannter
45 Art und werden deshalb im einzelnen nicht erläutert.
(BN)mtn <BN< (BN)max rjje für tH und tz ermittelten Werte werden von der
erfaßt und einem fotoelektrischen Empfänger 4 züge- Steuereinrichtung abgerufen, wenn das Negativ 1 sich
führt werden. Diesem sind elektrische Mittel zur Lö- m Kopierstellung befindet, wobei m an sich bekannter
sung der Gleichungen für tB und t, nachgeordnet. Weise durch entsprechende Relais entweder die
Die Gleichung für tH wird dabei als logarithmische 5° Lampe 5 für die Hauptbelichtung bzw. die Lampe 6
Gleichung verarbeitet ^ur die Zusatzbehchtung em- und ausgeschaltet oder
in deren Strahlengängen befindliche Verschlüsse belog tH = log C + (C-1) log (BN)max tätigt werden. Das Projektionsobjektiv ist im Schema
— C log (Bntimin — C KUp (Hz) , gemäß F i g. 4 mit 7 und die Papierebene mit 8 be-'
/T1I · ti Λ'Λ 55 zeicnnet' während 9 einen teildurchlässigen Spiegel
(Lrieicnung I) ^x Einspiegelung des Zusatzlichtes in den Kopier-
so daß nur mit additiven und subtraktiven Größen strahlengang kennzeichnet.
gearbeitet werden muß, die mit konstanten Koeffizien- . Die F ι g. 5 zeigt eine für die Abtastung des Nega-
ten behaftet sind. Die für die Ermittlung von t, zu fi tivs besonders geeignete Einrichtung,
verarbeitende Gleichung lautet: 6o Sie besteht im wesentlichen aus zwei optischen
Keilen 10 und 10', die gleiche Keilwinkel aufweisen
- (Βν)μοχ UQd die mit konstanter, aber unterschiedlicher Winkel-
tz = K1 log—— K2, geschwindigkeit gleichsinnig um die optische Achse
(. Njmin q_q rotieren und zwischen dem fotoelektrischen
b . (<jrleicnung2^ g5 Empfänger 4 und dem abzutastenden Negativ 1 an-
wo ei geordnet sind. Vom fotoelektrischen Empfänger 4 aus
K1 = ζ max _ ^οη3ίΕηί gesehen ist den optischen Keilen 10 und 10' eine
KUp max — KUp min Lochblende 12 vor- und eine Zylinderlinse 11 nach-
geordnet. Die Beleuchtung des abzutastenden Negativs 1 erfolgt mittels der Lampe 2 und einer Bildfeldkondensorlinse
13.
Der Antrieb der beiden optischen Keile 10, 10' erfolgt
mittels eines nicht dargestellten Motors über z. B. miteinander gekuppelte Zahnräder 14 und 15,
die an den in der Zeichnung nur angedeuteten Keilfassungen 16,17 angreifen.
In der in F i g. 5 dargestellten Lage der beiden optischen Keile bilden diese eine Platte, und es ist vom
fotoelektrischen Empfänger 4 aus gesehen für ein durch die Lochblende 12 begrenztes schmales Strahlenbündel
keine Ablenkung vorhanden.
Bei der Rotation der beiden optischen Keile in der vorher beschriebenen Weise entsteht als Ablenkfigur
in einer zur optischen Achse 0-0 senkrechten Ebene, beispielsweise in der durch die Planfläche der Zylinderlinse
1 gebildeten Ebene E, eine Kreisspirale, wobei die Liniensteigung dieser Spirale bei vorgegebenem
Keilwinkel von der Differenz der Winkelgeschwindigkeiten der beiden Keile
Δ ω =
CO1
(s. Fig. 6a) zum Meßbeginn (Plattenbildung) innerhalb
einer bestimmten Zeiteinheit periodisch wiederkehrt.
Um diese Stellung, die den Beginn eines jeden Abtastzyklus darstellt, für den Meßvorgang bei ständig umlaufenden Keilen zu erfassen, sind beispielsweise auf den Keilfassungen 16, 17 Kontakte P, P' angeordnet, die mit entsprechenden nicht dargestellten ortsfesten Gegenkontakten in Berührung kommen und im Moment der 180"-Stellung der beiden Keile den Meßstromkreis schließen. Es wird nunmehr vom abtastenden Strahl auf der Negativfiäche, beginnend auf der optischen Achse 0-0, eine Abtastfigur entsprechend einer Ellipsenspirale beschrieben und sämtliehe partielle Leuchtdichten im Bereich
Um diese Stellung, die den Beginn eines jeden Abtastzyklus darstellt, für den Meßvorgang bei ständig umlaufenden Keilen zu erfassen, sind beispielsweise auf den Keilfassungen 16, 17 Kontakte P, P' angeordnet, die mit entsprechenden nicht dargestellten ortsfesten Gegenkontakten in Berührung kommen und im Moment der 180"-Stellung der beiden Keile den Meßstromkreis schließen. Es wird nunmehr vom abtastenden Strahl auf der Negativfiäche, beginnend auf der optischen Achse 0-0, eine Abtastfigur entsprechend einer Ellipsenspirale beschrieben und sämtliehe partielle Leuchtdichten im Bereich
sowie dem Abstand α der beiden Keile zueinander und
dem Abstand e zur Planfiäche der Zylinderlinse 11 abhängt.
Mit diesen Parametern ist es möglich, die Liniensteigung gleich dem Durchmesser des Abtastbündels
zu wählen, so daß jeder Bildpunkt in der Ebene E überstrichen wird.
Die Zylinderlinse 11 bewirkt eine Angleichung der Ablenkfigur an das im allgemeinen übliche Rechteckformat
der zu kopierenden Negative, indem diese bei Anpassung an die senkrechte Ausdehnung des Negativs
die Abtastfigur in der Waagerechten streckt bzw. bei Anpassung an die waagerechte Ausdehnung des
Negativs die Senkrechte zusammendrängt, so daß aus einer Kreisspirale eine Ellipsenspirale gebildet wird.
Die Abtastfigur muß dabei stets innerhalb der Bildfläche des Negativs liegen, da andernfalls Signale von
der das Bildfeld begrenzenden Maske registriert werden, die das Meßergebnis verfälschen, indem z. B.
der Wert für (Bif)min nicht vom Negativ, sondern von
der Begrenzungsmaske geliefert wird.
Durch die konstante Differenz der Winkelgeschwindigkeiten beider Keile ist bei dauernd umlaufenden
Keilen gesichert, daß die Startstellung 9?= 180° werden vom fotoelektrischen Empfänger 4 zeitlich
nacheinander registriert.
Beim Erreichen einer Maximalablenkung, bei der der relative Drehwinkelunterschied einen Grenzwert
aufweist (s. Fig. 6b), und die Abtastfigur noch innerhalb der Negativfläche liegt, z. B. bei Überstreichen
eines Punktes F, wird durch einen weiteren auf der Keilfassung 16 befindlichen Kontakt P" eine
Verbindung zwischen P und P" bewirkt und der Meßvorgang beendet. Mit der vorstehend beschriebenen
Anordnung lassen sich etwa 80°/0 der Negativflächen abtasten. Eine Vergrößerung der Abtastfläche
ohne Verfälschung des Meßergebnisses läßt sich dadurch erreichen, daß senkrecht zur Negativebene
Spiegel 18 angeordnet werden, die gleichzeitig die Negativmaskenbegrenzung darstellen (F i g. 7). Die
dadurch mögliche Vergrößerung der Abtastfläche zeigt Fig. 8. Die zweimalige Abtastung der in der
F i g. 8 durch senkrecht schraffierte Kreisabschnitte gekennzeichneten Negativflächen ist dabei ohne Einfluß
auf das Meßergebnis, da ja — wie vorher beschrieben — dem fotoelektrischen Empfänger Einrichtungen
zur elektrischen Selektion von (Bii)min
und Bn max nachgeordnet sind.
Der besondere Vorteil der beschriebenen optischen Abtasteinrichtung ist darin zu sehen, daß einmal der
Aufwand relativ niedrig ist und zum anderen während des Meßzyklus keine Massenbeschleunigungen erforderlich
sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
109 587/333
Claims (1)
1. Verfahren zur kontrastabhängigen Steuerung der Belichtung bei Kopiergeräten, bei denen neben
der bildmäßigen Belichtung eine zusätzliche zur Gradationsbeugung dienende Belichtung erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Fällen, in denen der Logarithmus des Negativkontrastes
Kn kleiner (Bereich I) oder größer (Bereich III) als der Kopierumfang KUp des lichtempfindlichen
Papiers ist, die Hauptbelichtung in Abhängigkeit von Kn und der maximalen Leuchtdichte
eines Bildpunktes (ßif)max bei konstanter
Zusatzbelichtung gesteuert wird, während in den Fällen, in denen der Logarithmus von Kn innerhalb
des Kopierumfanges des Papiers liegt (Bereich II), die Hauptbelichtung in Abhängigkeit von (ßN)max
und die Zusatzbelichtung in Abhängigkeit von log Kn gesteuert wird, wobei die Hauptbelichtungszeit
durch nachfolgende Formel bestimmt wird:
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