CH482898A - Scharnier - Google Patents
ScharnierInfo
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- CH482898A CH482898A CH1503167A CH1503167A CH482898A CH 482898 A CH482898 A CH 482898A CH 1503167 A CH1503167 A CH 1503167A CH 1503167 A CH1503167 A CH 1503167A CH 482898 A CH482898 A CH 482898A
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D1/00—Pinless hinges; Substitutes for hinges
- E05D1/02—Pinless hinges; Substitutes for hinges made of one piece
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
Description
Scharnier Die vorliegende Erfindung betrifft ein Scharnier für einen Deckel und einen Bodenteil mit mindestens einer ebenen Seitenwand aufweisende Schachtel. Bekannte Scharniere für aus Holz bestehende Schach teln, Schatullen, Kassetten und andere derartige Behäl ter bestehen aus Metall und werden, beispielsweise als Scharnierband, an die zu verbindenden Holzteile der Schachtel angeschraubt. Nachteilig ist hierbei, dass das Anbringen der Scharniere an den Holzteilen eine be trächtliche Genauigkeit erfordert und zeitraubend ist. Die Scharnierfunktion kann ferner durch Schmutz, Rostan satz, Farbe oder dgl. leicht beeinträchtigt werden. Auch können die Scharnierbefestigungen bei grober Behand lungsweise sich lösen oder gar ausreissen. Die bekannten Scharniere weisen zudem vorstehende Teile auf und er lauben es im allgemeinen nicht, Schachtelteile dicht und ohne Ritzen oder Fugen zu verbinden. Zweck der Erfindung ist, die angeführten Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäss ist das Scharnier ge kennzeichnet durch ein langgestrecktes, zwei gegeneinan der geneigte Schenkel aufweisendes, elastisches Kunst stoff-Profil, dessen Schenkel in je einen Längsschlitz des Deckels und der Seitenwand des Bodens einsetzbar sind und deren als Scharnierachse vorgesehene Verbindungs stelle eine gegenüber der Dicke der Schenkel verminderte Wandstärke aufweist. Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeich nung beispielsweise erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch die hinteren Seitenwände des Deckels und des Bodenteils einer aus Holz bestehen den Schachtel mit einem Scharnier nach der Erfindung, dargestellt längs der Linie 1-I der Fig. 2. Fig. 2 eine Ansicht der inneren Längsseite des Schar niers der Fig. 1. Gemäss Fig. 1 weist ein als Scharnier vorgesehenes, langgestrecktes Kunststoffprofil zwei übereinstmmende langgestrecktes Kunststoffprofil zwei übereinstimmende 90 gegeneinander geneigt sind. Die Basis der beiden Schenkel 1, 2 bildet ein U-förmiges Profil 3, bei welchem die Verbindungsstelle 4 der beiden Schenkel eine wesent lich geringere Wandstärke als die Schenkel aufweist. Die Schenkel 1, 2 sind in je einen von zwei schwenk bar zu verbindenden Teilen 6 bzw. 7 eingesetzt. Der Teil 6 ist beispielsweise die hintere Seitenwand des rechteck- förmigen Deckels einer aus Holz bestehenden Schachtel, Schatulle oder Kassette, während der Teil 7 die hintere Seitenwand des entsprechenden Bodenteils ist. Beide Teile 6, 7 sind mit ausgefrästen Längsschlitzen zur Aufnahme je eines der Schenkel 1, 2 versehen, wobei diese Schlitze sich vorzugsweise über die ganze Länge der Seitenwände erstrecken. Die Lage der Schlitze ist hierbei so gewählt, dass die Aussenseite der Profilteile 3 und 4, die in der dargestellten, geschlossenen Lage der Schachtel eben ist, bündig mit den angrenzenden Flächen der Schachtelteile 6 und 7 liegt. Zur Verankerung der Scharnierschenkel 1 und 2 in den Schlitzen der Schachtelteile 6 bzw. 7 wird ein Kleb stoff verwendet. Da übliche, sich mit Holz verbindende Klebstoffe an Kunststoffoberflächen nicht oder schlecht haften, sind die Schenkel 1 und 2 mit Längsrillen 9 (Fi guren 1 und 2) versehen. Der in den Schlitzen am Holz haftende und die Rillen 9 ausfüllende Klebstoff verhin dert nach seiner Erhärtung, dass die Schenkel 1, 2 in Querrichtung aus den Schlitzen der Schachtelteile 6, 7 gezogen werden können. Um auch ein Verschieben des Scharnierprofils in sei ner Längsrichtung zu vermeiden, sind seine Schenkel 1 und 2, beispielsweise auf ihrer Innenseite, mit Nocken 10 (Fig. 2) versehen, die in Abständen voneinander ange ordnet sind und in gleichem Ausmasse erhaben sind wie die Schenkel 1, 2 an den Stellen ihrer grössten Dicke. Der beim Einsetzen der Scharnierschenkel 1, 2 in die Schlitze der Schachtelteile 6, 7 miteingebrachte Klebstoff liegt im erhärteten Zustand an den Nocken 10 an und verhindert dadurch eine Längsbewegung des eingesetzten Scharnier profils. Anstelle von Nocken können auch Vertiefun gen vorgesehen werden, die dann vom Klebstoff ausge füllt werden und nach Erhärten des Klebstoffes das Scharnierprofil ebenfalls in Längsrichtung sperren. Beim öffnen des Schachtelteils 6 im Sinne des Pfeiles 12 wirkt die Verbindungsstelle 4 dank ihrer geringen Wandstärke als Scharnierachse. Der obere Schachtelteil 6 kann deshalb ohne weiteres um mehr als 90 gegen- über dem unteren Schachtelteil 7 geöffnet werden. Durch die Wahl eines entsprechend elastischen Kunststoffes wie beispielsweise Polypropylen, und eine entsprechende Di- mensionierung der Wandstärke der Verbindungsstelle 4, die etwa 0,2 bis 0,5 mm betragen kann, wird sicherge stellt, dass die Betätigung des dargestellten Scharniers beliebig oft erfolgen kann, ohne dass ein Brechen des Kunststoffmaterials längs der Scharnierachse zu befürch ten ist. Das beschriebene Scharnier weist die Vorteile auf, dass es als nach einem üblichen Verfahren herstellbares Kunststoffprofil billig ist, dass die zu verbindenden Schachtelteile in einem einfachen und für beide Schach telteile identischen Arbeitsgang durch Fräsen vorbereitet werden können und dass das Einsetzen des Scharniers in die Schachtelteile unter Vermeidung von Lehren oder weiteren Befestigungsmitteln wie Schrauben erfolgen kann. Zudem schliesst das Scharnier die Holzteile der Schachtel allseitig bündig ab und weist insbesondere keine vorste henden Teile auf. Es ist auch nicht möglich, dass sich das beschriebene Scharnier im Gebrauch von den Holz teilen der Schachtel löst, infolge des Einwirkens von Fremkörpern klemmt oder unansehlich wird. Ein wei terer Vorteil des beschriebenen Scharniers ist darin zu sehen, dass durch entsprechendes Färben des verwende ten Kunststoffes die Farbe des Scharniers je nach Bedarf und Aussehen der Holzteile gewählt werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Scharnier für einen Deckel und einen Bodenteil mit mindestens einer ebenen Seitenwand aufweisende Schach tel, gekennzeichnet durch ein langgestrecktes, zwei ge- geneinander geneigte Schenkel (1, 2) aufweisendes, elasti sches Kunststoff-Profil, dessen Schenkel (1, 2) in je einen Längsschlitz des Deckels und der Seitenwand des Bo dens einsetzbar sind und deren als Scharnierachse vor gesehene Verbindungsstelle (4) eine gegenüber der Dicke der Schenkel (1, 2) verminderte Wandstärke aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1.Scharnier nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schenkel (1, 2) symmetrisch ausgebil det sind. 2. Scharnier nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schenkel (1, 2) einen Innenwinkel von etwa 90 bilden. 3. Scharnier nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Aussenfläche der Verbindungsstelle (4) der Schenkel (1, 2) eben ist. 4. Scharnier nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schenkel (1, 2) auf mindestens einer ihrer Flächen mit Längsrillen (9) zur Aufnahme eines sich mit dem Schachtelmaterial, z.B. Holz verbindenden Klebstoffes versehen sind, um ein Verschieben der einge setzten Schenkel (1, 2) in ihrer Querrichtung zu verhin dern. 5.Scharnier nach Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass mindestens je eine Fläche der Schenkel (1, 2) mit Nocken (10) oder Vertiefungen versehen ist, um ein Verschieben des Profils in seiner Längsrichtung zu verhindern.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1503167A CH482898A (de) | 1967-10-26 | 1967-10-26 | Scharnier |
AT544368A AT282391B (de) | 1967-10-26 | 1968-06-07 | Scharnier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1503167A CH482898A (de) | 1967-10-26 | 1967-10-26 | Scharnier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH482898A true CH482898A (de) | 1969-12-15 |
Family
ID=4405729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1503167A CH482898A (de) | 1967-10-26 | 1967-10-26 | Scharnier |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT282391B (de) |
CH (1) | CH482898A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990013722A1 (en) * | 1989-05-01 | 1990-11-15 | Clopay Corporation | Sectional doors and flexible hinge assemblies |
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EP1364599A1 (de) * | 2002-05-24 | 2003-11-26 | Kronospan AG | Faltbare Platte mit Nut & Feder |
-
1967
- 1967-10-26 CH CH1503167A patent/CH482898A/de not_active IP Right Cessation
-
1968
- 1968-06-07 AT AT544368A patent/AT282391B/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT282391B (de) | 1970-06-25 |
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Legal Events
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PL | Patent ceased |