CH480647A - Verstelleinrichtung für optische Apparate, insbesondere für Objektive mit veränderbarer Brennweite - Google Patents

Description

      Zusatzpatent        zum    Hauptpatent 449<B>290</B>         Verstelleinrichtung        für    optische Apparate, insbesondere     für        Objektive        mit    veränderbarer Brennweite    Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung der       Verstelleinrichtung    für optische Apparate, insbeson  dere für Objektive mit veränderbarer Brennweite nach  dem Hauptpatent, bei der die Steuerung der verstellba  ren optischen und/oder mechanischen Verschiebeglie  der hydraulisch und/oder pneumatisch erfolgt.

   Bei  einem im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsbei  spiel ist die Steuerung von mindestens einem axial ver  schiebbaren optischen Glied abhängig von der Ver  schiebung des ersten     optischen        Gliedes.,    wobei zur  Steuerung des zweiten Verschiebegliedes eine biegbare,  nicht dehnbare     Transmission    vorgesehen ist, durch die  eine der Bewegung angepasste Kurvenscheibe     antreib-          bar    ist, die     ihrerseits    zum Antrieb     eines    am     Verstellglied          angeordneten        Führungsstiftes        dient.     



  Demgegenüber ist die     Verstelleinrichtung    nach der  vorliegenden Erfindung gekennzeichnet durch einen am       Objektivgehäuse        ortsfest        angeordneten        Kurvenhebel,     dessen Hebelarme derart ausgebildet sind,     dass.    bei der  Verschiebung des an dem einen Hebelarm entlang glei  tenden ersten Verschiebegliedes das zweite am anderen  Hebelarm gleitende Verschiebeglied eine vorbestimmte  Relativbewegung zur Bewegung des ersten Verschiebe  gliedes ausführt.  



  Vorteilhaft weist der eine Hebelarm eine gebogene,  der andere Hebelarm eine geradlinige Führungsbahn  auf. Die Steuerung der Verschiebeglieder erfolgt kraft  schlüssig durch eine Zugfeder, die den Kraftschluss  zwischen den     Verschiebegliedern    über den Kurvenhebel  herstellt.  



  An den Verschiebegliedern können     Radialkugella-          ger    vorgesehen sein, die bei der Verschiebung der Ver  schiebeglieder an den Hebelarmen des Kurvenhebels  entlang laufen.  



  Hierdurch wird die im Hauptpatent erwähnte bieg  bare, nicht dehnbare     Transmission    ersetzt, die an einer  mit einer     Rückholfeder    versehenen Trommel befestigt  ist und zur Bewegung des zweiten Verschiebegliedes  dient.  



  Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht schema-         tisch    ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des. Es zeigen:       Fig.1    eine Seitenansicht bei teilweisem Schnitt  eines Objektivs mit     Verstelleinrichtung,          Fig.2    eine Draufsicht auf den zu verstellenden  mechanischen Teil.  



       Fig.    1 zeigt ein viergliedriges Objektiv mit verän  derlicher Brennweite, das aus zwei feststehenden opti  schen Gliedern 1 und 2 und zwei axial verschiebbaren  optischen Gliedern 3 und 4 besteht, die bei ihrer Ver  schiebung auf Führungssäulen 5 und 5' gleiten, von  denen das erste Verschiebeglied 3 mit einem in einem  Arbeitsglied 6 befindlichen Kolben 7 unmittelbar in  Verbindung steht. Die Steuerung des Kolbens 7 und  somit die Verschiebung des Verschiebegliedes 3 wird,  wie im Hauptpatent beschrieben, vorgenommen; ausge  hend von einem Steuerpult 9 über ein Ventil 8 zum  Arbeitsglied 6. Vom     Rückführsignalgeber    10 werden  die jeweiligen Bewegungszustände dem Steuerpult 9  zur weiteren Verarbeitung zugeführt.  



  In     Fig.2    ist ein Kurvenhebel 16 veranschaulicht,  der einen mit einer gebogenen Führungsbahn     versehe-          nen    Hebelarm 17 und einen anderen mit einer geradli  nigen Führungsbahn versehenen Hebelarm 18 besitzt  und durch einen Bolzen 19 ortsfest, aber schwenkbar,  an einem     Objektivgehäuse    15 angebracht ist. Das Ver  schiebeglied 3 ist über ein     Radialkugellager    20 mit  dem Hebelarm 17 und das Verschiebeglied 4 ist über  ein     Radialkugellager    21 mit dem Hebelarm 18 verbun  den.

   Eine Zugfeder 22 ist mit ihrem einen Ende an  dem Verschiebeglied 4 und mit ihrem anderen Ende an  dem     Objektivgehäuse    15 befestigt, so dass die beiden  Verschiebeglieder 3 und 4 über den Kurvenhebel 16  kraftschlüssig miteinander verbunden sind. Die Ver  schiebeglieder 3 und 4 sind auf parallel zur optischen  Achse angeordneten gehäusefesten Führungssäulen ge  lagert und werden durch diese in axialer Ausrichtung  gehalten.  



  Bei der Verschiebung des Verschiebegliedes 3 zur  Veränderung der Brennweite des Objektivs läuft das           Radialkugellager    20 an der gebogenen     Führungsbahn     des Hebelarmes 17 entlang, wodurch der Kurvenhebel  16 seine Lage     verändert    und das     Radialkugellager    21  des     Verschiebegliedes    4 an der geradlinigen Führungs  bahn des Hebelarmes 18 zwangsläufig entlang läuft  und das zweite Verschiebeglied 4 verschiebt. Die auf  den Hebelarmen 17 und 18 angebrachten Führungs  bahnen sind so aufeinander abgestimmt, dass die Ver  schiebeglieder 3 und 4 bei jeder Brennweite stets den       vorberechneten    Abstand voneinander haben.  



  Die beschriebene Vorrichtung eignet sich besonders  für photographische oder kinematographische Objek  tive mit veränderbarer Brennweite, bei denen zur       Änderung    der Brennweite mindestens zwei optische  Glieder verschoben werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Verstelleinrichtung für optische Apparate, insbe sondere für Objektive mit veränderbarer Brennweite, bei der die Steuerung der verstellbaren optischen und/ oder mechanischen Verschiebeglieder hydraulisch und/ oder pneumatisch erfolgt, wobei mindestens ein axial verschiebbares optisches Glied von der Steuerung des ersten verstellbaren Gliedes abhängig ist, gekennzeich- net durch einen am Objektivgehäuse (15) ortsfest ange- ordneten Kurvenhebel (16), dessen Hebelarme (17 und 18) derart ausgebildet sind, dass bei Verschiebung des an einem Hebelarm (17) entlang gleitenden ersten Ver schiebegliedes (3), das zweite,

   am anderen Hebelarm (18) entlang gleitende Verschiebeglied (4) eine vorbe stimmte Relativbewegung zur Bewegung des ersten Verschiebegliedes (3) ausführt. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der eine Hebelarm (17) eine gebo gene, der andere Hebelarm (18) eine geradlinige Füh rungsbahn aufweist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Verschiebeglieder (3 und 4) kraftschlüssig erfolgt, wobei eine Zugfeder (22) den Kraftschluss zwischen den beiden Verschiebegliedern (3 und 4) über den Kurvenhebel (16) herstellt. 3.

   Einrichtung nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch an den Verschiebegliedern (3 und 4) vorgesehene Radialkugel- lager (20 und 21), die bei der Verschiebung der Ver schiebeglieder (3 und 4) an den Hebelarmen (17 und 18) des Kurvenhebels (16) entlang laufen.