CH476615A - Fördereinrichtung für Erntegut - Google Patents

Fördereinrichtung für Erntegut

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Publication number
CH476615A
CH476615A CH1257068A CH1257068A CH476615A CH 476615 A CH476615 A CH 476615A CH 1257068 A CH1257068 A CH 1257068A CH 1257068 A CH1257068 A CH 1257068A CH 476615 A CH476615 A CH 476615A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
piece
conveyor
conveyor device
individual
chain
Prior art date
Application number
CH1257068A
Other languages
English (en)
Inventor
Moeschl Otto
Original Assignee
Ogela Osterrieder Gmbh Maschin
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Publication date
Application filed by Ogela Osterrieder Gmbh Maschin filed Critical Ogela Osterrieder Gmbh Maschin
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D87/00Loaders for hay or like field crops
    • A01D87/02Loaders for hay or like field crops with conveyor belts or conveyor chains, with or without pick-up means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description


  



  Fördereinrichtung für Erntegut
Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung für Erntegut.



   Nach der Entladung des Erntegutes, beispielsweise von Heu vom Erntewagen, ist das Erntegut zu den Lagerstellen in der Scheune zu fördern. Für diesen Zweck sind verschiedene Fördervorrichtungen bekannt geworden. Beispielsweise sind hierfür Höhenförderer bekannt, deren oberes Ende gegebenenfalls abklappbar ist, um das Abwurfende des Höhenförderers der jeweiligen Abladestelle zu nähern. Eine andere bekannte Fördereinrichtung ist als Kettenelevator ausgebildet. Sie besteht im wesentlichen aus einem senkrechten Förderteil und einem sich daran anschliessenden, im wesentlichen horizontalen Förderteil. Im horizontalen Förderteil sind Entladeöffnungen vorgesehen, um das Fördergut an verschiedenen Stellen ablegen zu können.

   Eine wesentliche Schwierigkeit bei den bekannten Fördereinrichtungen entsteht dadurch, dass die Fördereinrichtung den jeweiligen baulichen Verhältnissen anzupassen ist. Diese baulichen Verhältnisse sind stark verschieden und bedingen von Fall zu Fall unterschiedliche senkrechte Förderwege und unterschiedliche horizontale Förderwege. In anderen Fällen wäre es günstig, an den senkrechten Förderteil einen geneigten Aufzugteil anzuschliessen und das Erntegut schliesslich auf horizontalem Wege weiter zu fördern.



  Fördereinrichtungen gleicher Ausbildung können daher nur in geringen Stückzahlen hergestellt werden, was die Fabrikation und die Lagerhaltung verteuert und oft dazu zwingt, die Förderprobleme mit teuren Spezialkonstruktionen zu lösen.



   Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Fördereinrichtung zu schaffen, die schnell den jeweiligen Bedürfnissen angepasst werden kann. Die Erfindung geht aus von einer Fördereinrichtung für Erntegut, bestehend aus einem Einwurfende und einem im wesentlichen senkrechten Förderteil, einem sich daran anschliessenden, im wesentlichen horizontalen Förderteil und einem Abwurfende, mit einem schachtartigen Kanal für das Fördergut, einer Förderkette, deren Förderzinken in den Kanal hineinragen und einer Schienenführung für die Förderkette.



   Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung aus sich aneinander anschliessenden Einzelstücken mit gleichartigen Verbindungsmitteln zusammengesetzt ist und jedes Einzelstück ein Kanalstück, ein Schienenstück für den Kettenvorlauf und ein Schienenstück für den Kettenrücklauf aufweist.



   Durch die Erfindung ist es möglich, aus den Einzelstücken eine sehr grosse Zahl verschiedener Fördereinrichtungen zusammenzusetzen. Die Zahl der erforderlichen Einzelstücke, die hierfür auf Lager gehalten werden muss, ist dabei relativ gering. Durch Aneinanderfügung einzelner an sich gleichartiger Einzelstücke kann eine praktisch beliebige Förderlänge in der Höhe und auch in der Horizontalen erreicht werden.



   Die erfindungsgemässe Ausbildung hat nicht nur Vorteile bezüglich der Herstellung und der Lagerhaltung, sondern auch Vorteile bezüglich des Transportes und der Montage. Der Montageablauf ist immer gleich und insbesondere sehr einfach.



   Anhand einiger in den Zeichnungen schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nachstehend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Fördereinrichtung,
Fig. 2 eine vergrösserte Darstellung eines Einzelstükkes,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Darstellung der Fig. 2,
Fig. 4 die Darstellung eines Winkelstücks,
Fig. 5 die Darstellung einer Scheune mit einer erfindungsgemässen Fördereinrichtung in anderer Ausbildung,
Fig. 6 die vergrösserte Darstellung einer Einzelheit nach der Anordnung der Fig. 5.



   Die Fördereinrichtung 1 gemäss der Darstellung in Fig. 1 besteht im wesentlichen aus fünf Teilen, und zwar dem Einwurfstück 2, einem Zwischenstück 3 im senkrechten Förderteil, einem Winkelstück 4, einem Zwischenstück 5 im waagrechten Förderteil und dem Abwurfstück 6. Die Stossstellen zwischen den einzelnen Stücken sind mit 7 bezeichnet.



   Der Aufbau der Einzelstücke geht insbesondere aus den Fig. 2 und 3 hervor. Es ist ein Rohrrahmen vorgese   hen.    der aus den senkrechten Rohren 8, 9, 10 und 11 besteht, die insbesondere einen rechteckigen Querschnitt besitzen. Die senkrechten Rohre sind durch die waagrechten Rohre 13 und 14 untereinander verbunden. Die einen Enden der senkrechten Rohre 8 bis 11 nehmen die Stifte 12 auf. Die Aufnahmeöffnungen 41 werden ebenfalls von den senkrechten Rohren gebildet. Auf diese Weise können die Einzelstücke einfach aneinander gesteckt und durch Schrauben gesichert werden.



   Der Rohrrahmen trägt ferner die Schienenstücke 16 für den Kettenvorlauf und die Schienenstücke 17 für den Kettenrücklauf.



   Der Rohrrahmen umschliesst dabei insbesondere auch den für den Kettenrücklauf erforderlichen Raum, was Vorteile bei der Montage und auch bei einer mobilen Ausbildung der Fördereinrichtung mit sich bringt.



   Ausserdem trägt jeder Rohrrahmen des Kanalstück 15, und beim Zusammenstecken der einzelnen Einzelstücke bilden die Kanalstücke 15 einen fortlaufenden Kanal, der beim Einwurfstück 2 beginnt und beim   Abwurfstück    6 endet.



   Ist eine Fördereinrichtung in der vorbeschriebenen Weise zusammengebaut worden, ist nur noch die Förderkette 18 mit den Zinken 19 einzuführen. Die Förderkette ist an den Endstücken 2 und 6 durch Umlenkrollen 21 und 20 geführt.



   Während in der   Fig. 1    ein Umlenkstück 4 mit rechtwinkliger Umlenkung vorgesehen ist, ist in der   Fig.4    ein Umlenkstück 22 bzw. ein Winkelstück anderer Ausbildung dargestellt. Eine Fördereinrichtung kann auch mehrere Winkelstücke besitzen, beispielsweise zwei Winkelstücke mit einer Umlenkung von je einem halben rechten Winkel, so dass es möglich ist, die Fördereinrichtung jeder Gebäudeform anzupassen.



   Die Einzelstücke 3 und 5 stimmen in ihrer Ausbildung überein. Lediglich die Länge ist verschieden. Es ist klar, dass schon bei Verwendung der in Fig. 1 und 4 gezeigten Teile eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten erhalten wird.



   Ein Anwendungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig. 5 dargestellt. Die Fördereinrichtung ist dort in eine Scheune 23 eingebaut. Der senkrechte Förderteil 24 besteht aus einer Mehrzahl von Einzelstücken, die die Ausbildung der Einzelstücke 3 bzw. 5 der Fig. 1 besitzen können. Im waagrechten Förderteil sind Einzelstücke 25 vorgesehen, welche Abwurföffnungen 31 aufweisen, die durch die an sich bekannten Klappen 30 verschliessbar sind. Der Antrieb der Fördereinrichtung erfolgt durch den Motor 26, der über ein Getriebe auf die Umlenkrolle 20 einwirkt. Die Abwurföffnungen 31 werden wahlweise benützt. Die Klappen 30 sind in an sich bekannter Weise durch Seilzüge steuerbar.



   Die Fig. 5 zeigt ferner die Anordnung einer Wurftrommeleinrichtung 27, die an der Schiene 29 verschiebbar ist. Die Fig. 6 zeigt in vergrösserter Darstellung die Einzelheiten dieser Wurftrommeleinrichtung.



   Das Gestell 28 trägt ein Schwenkgestell 34, das um die vertikale Achse 33 verschwenkbar ist. Das Schwenkgestell 34 trägt den Motor 35 und die mit Zinken besetzte Wurftrommel 32. Die Rutsche 36 sorgt für eine sichere Zuführung des Erntegutes zur Wurftrommel. Ein Anschlag 37 am Gestell 28 entfernt die Klappe 30 vom Bewegungsbereich der Wurftrommel.



   Da die Wurftrommel schienenverfahrbar ist, kann sie mehreren Abwurfklappen zugeordnet werden. Die Verschwenkbarkeit um die senkrechte Achse ergibt eine grosse seitliche Streuung und vergrössert den Abladebereich.



   Das in Richtung des Pfeiles 38 (Fig. 5) in das Einwurfstück aufgegebene Erntegut wird durch die Zinken nach oben und in den horizontalen Teil gefördert und kann in Richtung der Pfeile 39 aus der ersten geöffneten Klappe 30 herausfallen. Wird die Wurftrommel benützt, ergibt sich eine Abschleuderung in Richtung des Pfeiles 40. Bei einer Verschwenkung des Gestelles 34 ist auch ein seitliches Verteilen möglich.



   Bei der Erfindung können auch Einzelstücke vorgesehen sein, die teleskopartig ausfahrbar sind und die Einrichtungen zum Ausgleich der Förderkettenlänge besitzen. Solche Einzelstücke werden insbesondere auf dem senkrechten Förderweg vorgesehen. Dadurch lässt sich die Höhe der gesamten Fördereinrichtung verändern, so dass die Fördereinrichtung an verschiedenen Stellen ohne jegliche bauliche Veränderung einsetzbar ist bzw. auch durch Toröffnungen begrenzter Höhe transportierbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fördereinrichtung für Erntegut, bestehend aus einem Einwurfende, einem im wesentlichen senkrechten Förderteil, einem sich daran anschliessenden, im wesentlichen horizontalen Förderteil und einem Abwurfende, mit einem schachtartigen Kanal für das Fördergut, einer Förderkette, deren Förderzinken in den Kanal hineinragen, und einer Schienenführung für die Förderkette, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (1) aus sich aneinander anschliessenden Einzelstücken (2 bis 6) mit gleichartigen Verbindungsmitteln (12) zusammengesetzt ist und jedes Einzelstück ein Kanalstück (15), ein Schienenstück (16) für den Kettenvorlauf und ein Schienenstück (17) für den Kettenrücklauf aufweist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Fördereinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel aus Stiften (12) und Aufnahmeöffnungen (41) hierfür bestehen und dass die zwischen einem Einwurfstück (2) und einem Abwurfstück (6) angeordneten Einzelstücke an der einen Anschlusseite die Stifte (12) und auf der anderen Anschlusseite die Aufnahmeöffnungen (41) aufweisen.
    2. Fördereinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelstücke einen Rohrrahmen (8 bis 12, 13, 14), insbesondere aus Rechteckrohren, aufweisen, der das Kanalstück (15) und die Schienenstücke (16, 17) trägt, und dass die Rohrenden des Rohrrahmens einerseits die Aufnahmeöffnungen (14) bilden und andererseits mit den Stiften (12) versehen sind.
    3. Fördereinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrrahmen auch den für den Kettenrücklauf erforderlichen Raum umschliesst.
    4. Fördereinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein im wesentlichen senkrechtes Einzelstück (3), mindestens ein Winkelstück (4) und mindestens ein im wesentlichen horizontales Einzelstück (5) aufweist. wobei die beiden Einzelstücke (3, 5) weitgehend gleichartig ausgebildet sind.
    5. Fördereinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein im wesentlichen horizontales Einzelstück (25) vorgesehen ist, das mindestens eine verschliessbare Abwurfklappe (30) aufweist.
    6. Fördereinrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein teleskopartig ausfahrbares, im wesentlichen senkrecht angeordnetes Einzelstück mit einer Einrichtung zum Ausgleich der Förderkettenlänge.
    7. Einrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine motorisch angetriebene, mit Zinken besetzte Wurftrommel (7, 32) an einem Abwurfstück bzw. an einer Abwurfklappe (30).
    8. Fördereinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, gekennzeichnet durch eine auf Schienen (29) an den im wesentlichen horizontalen Einzelstücken (25) verfahrbare Wurftrommel. die dazu bestimmt ist, wahlweise einer von mehreren Abwurfklappen (30) zugeordnet zu werden.
    9. Fördereinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wurftrommel (32) mit dem Wurftrommelantrieb (35) um eine senkrechte Achse (33) verschwenkbar ist.
    10. Fördereinrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein horizontales Zuförderband am Einzelstück (2) am Einwurfende.
CH1257068A 1967-08-29 1968-08-21 Fördereinrichtung für Erntegut CH476615A (de)

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