CH475748A - Zitronenpresse - Google Patents

Description

      Zitronenpresse       Die Erfindung betrifft eine Zitronenpresse zum ein  maligen Gebrauch, zum Auspressen des Saftes aus     einem     Zitronenschnitz. Dem als Teezugabe     servierten    Zitro  nenschnitz wird häufig eine     kleine    Zitronenpresse zum  Auspressen des Zitronensaftes beigelegt.  



  Diese Zitronenpressen verhindern im     allgemeinen     Gebrauch nicht, dass beim Auspressen des Zitronensaf  tes die Finger vom Zitronensaft verunreinigt werden.  Auch sind diese Zitronenpressen besonders an den Ge  lenkstellen nur unter erheblichem Aufwand zu reinigen  und hinterlassen aus diesem Grund einen, in hygieni  scher Hinsicht unbefriedigenden Eindruck.  



  Ferner wird durch die Besitzer öffentlicher Gast  stätten oft über das Abhandenkommen solcher Zitronen  pressen geklagt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu  grunde, mit einer Zitronenpresse .auf eine hygienisch  einwandfreie Art den Zitronensaft aus Zitronenschnitzen  auszupressen, ohne dass dabei die Finger durch den  Zitronensaft     verunreinigt    werden.  



  Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass  eine verformte     Aluminium-Folie    oder     Aluminiumlegie-          rungs-Folie    eine verminderte Materialdicke entlang eines       Biegefalzes        aufweist,    dass die eine     Biegehälfte    eine Hoch  prägung und einen tieferliegenden Rand aufweist, dass  die andere     Biegehälfte    einen hochgeprägten Rand mit  einer     Ausgussprägung    aufweist und dass beide Biege  hälften mit     angeformten    Betätigungsflächen mit einge  prägten Querrillen     und    mit     Ausflusskanälen    versehen  sind.

    



  Nach Auspressen eines Zitronenschnitzes wird die  Zitronenpresse mit ihrem     ausgepressten    Zitronenrest  weggeworfen. Die Aluminium- oder     Aluminiumlegie-          rungs-Folie    ist vorzugsweise     anodisch    oxydiert, oder mit  einem Kunststoffüberzug versehen, oder mit einem vor  Zitronensäure schützenden Metallüberzug versehen.  



  Im folgenden wird anhand der     beiliegenden    Zeich  nung ein     Ausführungsbeispiel    und im Zusammenhang  damit die Verwendung beschrieben. Es zeigen:       Fig.    1 eine Ansicht, mit     Zitronenschnitz    im     Schnitt.          Fig.    2 eine Draufsicht einer Zitronenpresse.    Die in der Zeichnung dargestellte Zitronenpresse  weist zwischen den beiden     Biegehälften    1 und 2 den       Biegefalz    3 auf. Dieser ist in der Materialdicke vermin  dert gegenüber den     Foliendicken    des Materials der bei  den Biegehälften.

   Der hochgeformte Rand 4 dient als  Anschlag der Schale 10 des Zitronenschnitzes und zur       Leitung    des Zitronensaftes nach dem ausgeprägten Aus  guss 5. Die Hochprägung 6 bildet den eigentlichen     Press-          teil,    der den Saft aus dem Weichteil 8 des     Zitronen-          schnitzes    ausdrückt. Die     ungeformten    Betätigungsflä  chen 7 mit eingeformten Querrillen sind Fingeransätze  für den Daumen einerseits und den Zeig- oder Mittel  finger anderseits.

   Durch den gegenseitigen Fingerdruck  wird die um den     Biegefalz    3 gebogene     Biegehälfte    2 ge  gen den     in    der Biegehälfte 1 eingelegten Zitronenschnitz  gepresst, bis der Rand 9 auf der     Zitronenschale    10 auf  steht. Der     ausgepresste    Zitronensaft     fliesst    nun durch  die     Abflusskanäle    11 gegen den Rand 4 zum Ausguss 5.  Damit ist die Aufgabe der Zitronenpresse erfüllt und sie       kann    nun mit dem eingehüllten,     ausgepressten    Zitronen  rest als Abfall beseitigt werden.  



  Die aus wenigen Zehntelmillimeter dicke     Folie    erhält  durch die Verformung eine genügende Festigkeit, um  der Funktion als Zitronenpresse zu genügen. Durch  Verwendung von besonderen Aluminiumlegierungen,  durch     anodische    Oxydation oder Überzug mit einer  Kunststoffschicht, oder einem geeigneten Metallüberzug  kann die Festigkeit noch erhöht werden und ausserdem  die Folie vor dem korrodierenden Zitronensaft geschützt  werden. Die praktisch in einem einzigen automatischen  Arbeitsgang als Massenartikel hergestellte Zitronen  presse kann deshalb als Wegwerfprodukt benutzt wer  den und ermöglicht damit einen hygienisch einwand  freien, sauberen, einmaligen Gebrauch.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Zitronenpresse zum einmaligen Gebrauch zum Aus pressen des Saftes aus einem Zitronenschnitz, dadurch gekennzeichnet, dass eine verformte Aluminium-Folie oder Aluminiumlegierungs-Folie eine verminderte Ma- terialdicke entlang eines Biegefalzes (3) aufweist, dass die eine Biegehälfte eine Hochprägung (6) und einen tiefer liegenden Rand (9) aufweist, dass die andere Biegehälfte (1) einen hochgeprägten Rand (4) mit einer Ausgussprägung (5) aufweist und dass beide Biegehälf ten mit aasgeformten Betätigungsflächen (7) mit einge prägten Querrillen und mit Ausflusskanälen (11) verse hen sind.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Zitronenpresse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die verformte Folie anodisch oxydiert ist. 2. Zitronenpresse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die verformte Folie mit einem Kunst stoffüberzuR versehen ist. 3. Zitronenpresse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die verformte Folie mit einem, vor Zitronensäure schützenden Metallüberzug versehen ist.