CH470304A

CH470304A - Vorrichtung zum Gruppieren und/oder Wenden von Gegenständen

Info

Publication number: CH470304A
Application number: CH1544667A
Authority: CH
Inventors: Giordan Arthur
Original assignee: Carl Drohmann Ges Mit Beschrae
Priority date: 1966-11-10
Filing date: 1967-11-03
Publication date: 1969-03-31

Description


  



  Vorrichtung zum Gruppieren und/oder Wenden von Gegenständen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gruppieren und/oder Wenden von Gegenständen, wie blockförmigen Packungen.



   Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt, die ein Förderrad aufweist, das um eine waagrechte Achse schrittweise gesteuert jeweils um   90"    weitergeschwenkt wird, derart, dass eine vorbestimmte Anzahl von hintereinanderfolgend mittels eines Förderbandes in durch je zwei rechtwinkelig zueinander angeordnete ebene   Flä-    chen gebildete Taschen des Förderrades eingeschobene Gegenstände 900 um quer zur Anförderrichtung verlaufende Achsen gedreht werden und dabei übereinander zu liegen kommen. Die Gegenstände können je nach Bedarf auch mehrreihig nebeneinander in die Taschen des Förderrades eingeschoben werden.

   Ein Nachteil der genannten Vorrichtung besteht jedoch darin, dass ein besonderes Getriebe zum Drehen des Förderrades notwendig ist und dass besondere Fördermittel vorgesehen werden müssen, um die gedrehten und übereinandergelegten Gegenstände aus den Taschen herauszufördern.



   Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die erfindungsgemäss ein lose um eine Achse drehbares Förderrad mit zwischen Sägezähnen gebildeten Aussparungen aufweist, wobei eine im wesentlichen tangential zur in Förderrichtung zeigenden Zahn-Flanke der jeweils zu beschickenden Aussparung gegen das Förderrad gerichtete Förderbahn zum fortlaufenden Zuführen der Gegenstände gegen die der Förderrichtung abgekehrten Zahn-Steilflanken der Aussparungen und eine in gleicher   Rich-    tung wie die Zuführförderbahn, jedoch in der Höhe versetzt zu dieser, angeordnete Ablegebahn, welche mit ihrem vorderen Ende in die Umlaufbahn der Aussparungen des Förderrades hineinragt, vorgesehen sind.



   Bei dieser neuartigen Vorrichtung können die gegen das Förderrad anlaufenden Gegenstände dieses Rad drehen und dadurch von den Aussparungen fortlaufend je ein oder mehrere Gegenstände von der Zuführförderbahn abgehoben, um 900 gedreht und dann auf der Ablegebahn abgesetzt werden, wobei sie durch die den Zahn-Steilflanken gegenüberliegenden in Förderrichtung zeigenden zweckmässig flacheren Zahn Flanken der Aussparungen aus dem Bereich derselben geschoben werden können. Diese Abschiebeflanken sind vorzugsweise bogenförmig gestaltet, so dass die beim Abschieben aufeinanderliegenden Gegenstände nicht gegenseitig aneinander reiben.



   Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist anhand der Zeichnung näher beschrieben.



   Es zeigen:
Fig. 1 die Vorrichtung zum Gruppieren und Wenden von blockförmigen Gegenständen in einer Seitenansicht und Fig. 2 die Vorrichtung gemäss Fig. 1 in der Draufsicht.



   Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem um eine waagrechte Achse 1 lose drehbaren Förderrad 2, einem Förderband 3 zum Zuführen und Einschieben der Gegenstände G in das Förderrad 2 und einem Tisch 4, sowie einer Ablegebahn 12.



   Das Förderrad 2 seinerseits besteht beispielsweise aus zwei parallel im Abstand zueinander angeordneten Scheiben 5. Diese Scheiben 5 weisen an ihrem Umfang sägeartige Zähne 6 auf, deren Flanken 7, 8 Aussparungen 9 für die Aufnahme von zu gruppierenden und zu wendenden Gegenständen G bilden.



   Das Förderband 3 fördert die Gegenstände G über den mit Aussparungen 14 versehenen Tisch 4 hinweg ungefähr tangential zur in Förderrichtung zeigenden Zahn-Flanke 8 der jeweils zu beschickenden Aussparung 9 des Förderrades 2. Dabei stösst der vorderste Gegenstand G gegen die Zahn-Steilflanke 7 einer Aussparung 9 des Förderrades 2, so dass letzteres sich dreht. Durch die Drehbewegung des Förderrades 2 hebt sich die zur Steilflanke 7 benachbarte flachere Flanke 8 von unten gegen die Gegenstände G und teilt diese von der zugeförderten Reihe ab. Die Länge der Flanken 8, die vorzugsweise bogenförmig ausgebildet ist, wird dabei so gewählt, dass nur jeweils eine vorbestimmte Anzahl von Gegenständen G erfasst wird. Dieser Vorgang wiederholt sich fortlaufend.



      Die in n den Aussparungen 9 eingeschobenen Gegen-    stände G drehen sich während des Umlaufs des Förderrads 2 um Achsen, die parallel zur Achse 1 des Förderrads 2 verlaufen.



   Nach einem Teilumlauf vorbestimmter Grösse, der im vorliegenden Beispiel einer Drehung der Gegenstände um   90"    entspricht, laufen die Gegenstände G gegen einen als Anschlag dienenden zweiten Tisch 10 der Ablegebahn 12. Dieser Tisch 10 ragt in den Umlaufkreis der Aussparungen 9 hinein und weist zu diesem Zweck Ausnehmungen 11 auf, durch die die Scheiben 5 hindurchlaufen. Die nunmehr auf dem Tisch 10 liegenden Gegenstände G werden durch die bogenförmigen Flanken 8 aus dem Bereich der Aussparungen 9 abgeschoben und gelangen auf ein weiteres Förderband 13.



   Je nach Breite der Zuführ- und Ablegebahnen können die Gegenstände auch in zwei oder mehreren Reihen nebeneinander durch die Vorrichtung laufen.

Claims

PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Gruppieren und/oder Wenden von Gegenständen, wie blockförmigen Packungen, die ein Förderrad aufweist. dadurch gekennzeichnet, dass das Förderrad (2) lose um eine Achse (1) drehbar und mit zwischen Sägezähnen (6) gebildeten Aussparungen (9) versehen ist und dass eine im wesentlichen tangential zur in Förderrichtung zeigenden Zahn-Flanke (8) der jeweils zu beschickenden Aussparung (9) gegen das Förderrad (2) gerichtete Förderbahn (3) zum fortlaufenden Zuführen der Gegenstände (G) gegen die der Förderrichtung abgekehrten Zahn-Steilflanken (7) der Aussparungen (9) und eine in gleicher Richtung wie die Zuführförderbahn (3, 4), jedoch in der Höhe versetzt zu dieser, angeordnete Ablegebahn (12), welche mit ihrem vorderen Ende (10) in die Umlaufbahn der Aussparungen (9) des Förderrades (2) hineinragt, vorgesehen sind.

UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die in Förderrichtung zeigenden Flanken (8) der Zähne (6) bogenförmig gestaltet sind.

2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderrad (2) aus im Abstand parallel zueinander angeordneten Scheiben (5) besteht.