CH468236A - Auftragselektrode - Google Patents

Auftragselektrode

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Publication number
CH468236A
CH468236A CH929365A CH929365A CH468236A CH 468236 A CH468236 A CH 468236A CH 929365 A CH929365 A CH 929365A CH 929365 A CH929365 A CH 929365A CH 468236 A CH468236 A CH 468236A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
weight
application electrode
electrode according
slag formers
sheath
Prior art date
Application number
CH929365A
Other languages
English (en)
Inventor
Wasserman Rene
Wolfgang Dr Simm
Original Assignee
Castolin Soudures
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Publication date
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Publication of CH468236A publication Critical patent/CH468236A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/36Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest
    • B23K35/365Selection of non-metallic compositions of coating materials either alone or conjoint with selection of soldering or welding materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nonmetallic Welding Materials (AREA)

Description


  Auftragselektrode    Die Erfindung betrifft eine Elektrode insbesondere  für die Herstellung von verschleissfesten Auftragungen,  die aus einem unlegierten oder schwach legierten Kern  draht und einer Umhüllung besteht. Solche Elektroden  sind bekannt, insbesondere für niedrig legierte Schnell  stähle und     ähnliche    Auftragslegierungen. Es wurde nun  gefunden, dass man besonders verschleissfeste     Auftra-          gungen    erhalten kann, wenn man unlegierte oder schwach  legierte Kerndrähte mit einer besonderen und neuarti  gen Umhüllung die - wie in der Elektrodenfabrikation  üblich - z. B. mit Wassergläsern gebunden ist, über  zieht.  



  Die erfindungsgemässe Auftragselektrode ist da  durch gekennzeichnet, dass die Umhüllung Bindemittel,  Legierungselemente und Schlackenbildner enthält, wo  bei die Mischung der beiden letzteren sich aus 30 bis  70 Gew.-% Legierungselementen und 70 bis 30 Gew.-%  Schlackenbildnern zusammensetzt.     Vorzugsweise    enthält  die Umhüllung an Schlackenbildnern 20 bis 40 Gew.-%  Erdalkalicarbonate, Rest andere Schlackenbildner, ins  besondere Fluoride.  



  Aus Schlackenbildner kommen neben     Erdalkalicar-          bonaten    vorzugsweise Fluoride in Frage.  



  Sehr gute Resultate wurden erhalten, wenn die Um  hüllung neben Bindemitteln  a) 30-60 Gew.-% Legierungsmetalle und l0-30  Gew.-% Kohlenstoff, insbesondere in Form von Gra  phit, als Legierungselemente und  b) 20-40 Gew.-% Erdalkalicarbonate und  c) im Rest andere Schlackenbildner, insbesondere  Fluoride, enthält.  



  Als Carbonat hat sich besonders Bariumcarbonat  geeignet erwiesen, das das Schlackenvolumen     reduziert     und eine ausgezeichnete Schweissbarkeit gewährleistet.  Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn das Hüllen-    gewicht etwa 25-40, vorzugsweise 30-380/o des Elek  trodengewichtes ausmacht. Ein besonders geeignetes Le  gierungselement ist Chrom, speziell in Form von     Ferro-          chrom,jedoch    sind auch die Metalle W, Mo, Ti usw. gut  verwendbar. Weiter empfiehlt es sich, der Umhüllung  noch Desoxydationsmittel, wie Si, Mn, Al usw. in gerin  ger Menge zuzusetzen.  



  Solche Elektroden mit einem relativ hohen Kohlen  stoffgehalt erzielen eine Schweissguthärte von weit über  700 HB, wobei das Schweissgut eine vorzügliche     Ver-          schleissbeständigkeit    aufweist. Die spezielle Hüllenfor  mulierung garantiert einen stabilen Lichtbogen, vor  züglichen Schlackenfluss und ganz allgemein ein aus  gezeichnetes     Schweissverhalten.    Darüber hinaus hat die  Auftragslegierung einen im Vergleich zu üblichen Grund  materialien, wie Kohlenstoffstahl, niedrigen Schmelz  punkt, und die Auftragung ist praktisch eine rein ober  flächliche Schicht mit wenig Vermischung mit dem  Grundmaterial.

   Insbesondere für die     hochchromhaltigen     Typen erzielt man     harte    Karbide in einer hart-hoch  festen Matrix. Die spezielle Wirkung des Chroms als  Legierungselement garantiert darüber hinaus eine     gleich-          mässig    hohe     Härte,    schon von der ersten Lage an.  



  Eine weitere besondere Bedeutung der Erfindung  liegt darin, dass sie auch     dort,    wo keine hochlegierten  Stähle und Auftragslegierungen     zur        Verfügung    stehen,  auf der Basis eines simplen Stahldrahtes die Herstellung  solcher Elektroden erlaubt und ein maximal     verschleiss-          festes    Schweissgut erzielen lässt. Die erfindungsgemässe  Elektrode hat jedoch auf Grund ihres speziellen Auf  baues noch einen weiteren Vorteil.

   Das Schweissgut be  trägt auf Grund des reduzierten     Abbrandes    weit mehr  als 1000/o des     Kerndrahtgewichtes.    Ausserdem ist es  nicht erforderlich, so hohe Trockentemperaturen wie bei  üblichen basischen Elektroden anzuwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Auftragselektrode aus einem unlegierten oder schwach legierten Kerndraht und einer Umhüllung, da durch gekennzeichnet, dass die Umhüllung Bindemittel, Legierungselemente und Schlackenbildner enthält, wo bei die Mischung der beiden letzteren sich aus 30 bis 70 Gew.-% Legierungselementen und 70 bis 30 Gew.-% Schlackenbildnern zusammensetzt. UNTERANSPRÜCHE 1. Auftragselektrode nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllengewicht 25 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 38 Gew.-%, des Ge wichts der Elektrode ausmacht. 2.
    Auftragselektrode nach Patentanspruch oder Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Um hüllung an Schlackenbildnern 20 bis 40 Gew.-% Erd- alkalicarbonate, Rest andere Schlackenbildner, vorzugs weise Fluoride, enthält. 3. Auftragselektrode nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Um hüllung an Legierungselementen 30 bis 60 Gew.-% Metalle, vorzugsweise Chrom, und 10 bis 30 Gew.-% Kohlenstoff, insbesondere Gra phit, enthält. 4.
    Auftragselektrode nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Umhüllung aus a) 30 bis 50 Gew.-% Metallen und 10 bis 15 Gew.-% Kohlenstoff, insbesondere Graphit, als Legierungsele mente, b) 25 bis 35 Gew.-% Carbonaten, insbesondere Ba- riumcarbonat, und c) Rest = Flussspat und Bindemitteln, darunter Presshilfsmitteln, besteht. 5. Auftragselektrode nach Patentanspruch oder Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Um hüllung als Legierungselemente neben Chrom noch Wolfram oder/und Molybdän enthält.
CH929365A 1965-07-02 1965-07-02 Auftragselektrode CH468236A (de)

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CH468236A true CH468236A (de) 1969-02-15

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2360377A1 (fr) * 1976-08-03 1978-03-03 Castolin Sa Electrode de soudage manuel enrobee

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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