DE1680437B1 - Gleitschutzstollen, insbesondere fuer fahrzeugreifen - Google Patents
Gleitschutzstollen, insbesondere fuer fahrzeugreifenInfo
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- B60C11/14—Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
- B60C11/16—Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile
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Description
Beispiel 1 64% Titankarbid, 18% Molybdänkarbid, 15% Nickel,
Rest: Wolfram, Eisen, Chrom.
Rest: Wolfram, Eisen, Chrom.
Beispiel 2 60% Titankarbid, 12% Vanadiumkarbid, 9% Niobkarbid,
10% Eisen,
5% Nickel,
Rest: Wolfram, Chrom.
Rest: Wolfram, Chrom.
Beispiel 3 71% Titankarbid, 3% Molybdänkarbid, 17% Nickel,
Rest: Wolfram, Eisen, Chrom. Bei der Herstellung der Pulvermischungen für die erfindungsgemäßen Gleitschutzstollen können die Karbide entweder einzeln eingebracht werden, sie können aber auch in bekannter Weise zur Gänze 5 oder zum Teil als binäre oder ternäre Karbid-Mischkristalle eingesetzt werden. Letzteres Vorgehen ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Einzelkarbide einen nur technischen Reinheitsgrad haben, z. B. hinsichtlich ihres Sauerstoff- oder Stickstoffgehaltes.
Rest: Wolfram, Eisen, Chrom. Bei der Herstellung der Pulvermischungen für die erfindungsgemäßen Gleitschutzstollen können die Karbide entweder einzeln eingebracht werden, sie können aber auch in bekannter Weise zur Gänze 5 oder zum Teil als binäre oder ternäre Karbid-Mischkristalle eingesetzt werden. Letzteres Vorgehen ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Einzelkarbide einen nur technischen Reinheitsgrad haben, z. B. hinsichtlich ihres Sauerstoff- oder Stickstoffgehaltes.
Die erfindungsgemäßen Gleitschutzstollen bzw. deren Verschleißteile können in an sich bekannter
Weise durch Pressen der Ausgangspulver, gegebenenfalls Vorsintern und Bearbeiten und anschließendes
Fertigsintern hergestellt werden.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Gleitschutzstollen ist nicht auf Fahrzeugreifen beschränkt,
sie kommt auch für Schuhwerk, Schuhbandagen, für Pferdehufeisen und ähnliche Fälle in Betracht.
Claims (6)
1. Gleitschutzstollen, insbesondere für Fahr- zerspanende Bearbeitung von Metallen sind zwar der
zeugreifen, mit einem Verschleißteil aus einer 5 deutschen Patentschrift 748 933 bereits wolframüberwiegend
titankarbidhaltigen Legierung, da- karbidfreie Legierungen als bekannt zu entnehmen,
durch gekennzeichnet, daß der Gleit- die auf der Basis von Titankarbid aufgebaut sind,
schutzstollen mindestens in seinem Verschleiß- Diese Legierungen enthalten 60 bis 80% Titankarteil
aus einer Legierung folgender Zusammen- bid, 5 bis 35% Vanadiumkarbid und als Rest 5 bis
Setzung besteht: 43 bis 89% Titankarbid, 1 bis io 20 % Metalle der Eisengruppe. Diese wolframkarbid-45%
Vanadiumkarbid, 10 bis 22% eines oder freien Legierungen wurden als Ersatzlegierungen im
mehrerer Metalle der Eisengruppe und 0 bis 3% Hinblick auf eine damals gegebene Knappheit an
Chrom. Wolfram entwickelt und sind in einem beschränkten
2. Gleitschutzstollen nach Anspruch 1, da- Ausmaß bei der zerspanenden Bearbeitung von Stahl
durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil 15 verwendet worden, nicht aber bei anderen Arten von
des Vanadiumkarbids ersetzt ist durch Molybdän- Verschleißbeanspruchungen, z. B. solchen der spankarbid.
losen Verformung. Dem Fachmann ist die relativ ge-
3. Gleitschutzstollen nach Anspruch 1, da- ringe Zähigkeit und Biegebruchfestigkeit solcher Ledurch
gekennzeichnet, daß das Vanadiumkarbid gierungen bekannt, und es bestand daher ein Vorurbis
zur Hälfte durch Niobkarbid ersetzt ist. 20 teil, derartige Legierungen bei Gleitschutzstollen für
4. Gleitschutzstollen nach Anspruch 1, 2 Fahrzeugreifen einzusetzen.
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Karbide Die nach der erfindungsgemäßen Lösung vorge-
bis zu einem Viertel durch Wolframkarbid er- sehenen Legierungen haben spezifische Gewichte von
setzt sind. nur etwa 5 bis 7 g/cm3 gegenüber 14,5 bis 15 g/cm3
5. Gleitschutzstollen nach Anspruch 2, da- 25 der für Gleitschutzstollen gebräuchlichen Wolframdurch
gekennzeichnet, daß seine Zusammenset- karbid-Kobalt-Legierungen. Die Legierungen nach
zung 63 bis 78% Titankarbid, 10 bis 25% der Erfindung zeigen ferner eine für eine billige Mas-Molybdänkarbid
und 12 bis 17% Nickel be- senproduktion notwendige gute Sinterfähigkeit. Sie trägt. zeichnen sich außerdem durch eine für Hartmetalle
6. Gleitschutzstollen nach einem oder mehre- 30 von sehr niedrigem spezifischen Gewicht überraren
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich- sehend hohe Zähigkeit aus, die sich z. B. in Werten
net, daß der Kohlenstoffgehalt der Legierung der Biegebruchfestigkeit bis zu 145 kg/mm2 äußert,
niedriger ist, als der stöchiometrischen Zusam- Es ist mit ihnen überraschenderweise möglich, alle
mensetzung der Karbide entsprechen würde. Abstufungen an Härte und Verschleißfestigkeit zu
35 erreichen, die für den praktischen Einsatz der erfin-
dungsgemäßen Gleitschutzstollen unter den verschiedensten Bedingungen notwendig sind. Wegen der
schlechten Wärmeleitfähigkeit des Titankarbids wird
Die Erfindung betrifft Gleitschutzstollen, insbe- schließlich die an den Verschleißstellen der Gleitsondere
für Fahrzeugreifen, mit einem Verschleiß- 4° schutzstollen auftretende Wärme an die Veranketeil
aus einer überwiegend titankarbidhaltigen Le- rung nur in geringerem Maße abgeführt,
gierung. . Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Er-
gierung. . Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Er-
Bekannte derartige Gleitschutzstollen nach der findung ist mindestens ein Teil des Vanadiumkarbids
deutschen Auslegungsschrift 1172136 bestehen aus ersetzt durch Molybdänkarbid. In Legierungen ohne
einer Legierung, die außer dem überwiegenden Le- 45 Molybdänkarbid kann nach der weiteren Erfindung
gierungsbestandteil Titankarbid als weiteren Be- das Vanadiumkarbid bis zur Hälfte durch Niobkarstandteil
eine härtbare Grundmasse aus Stahl auf- bid ersetzt sein. Insbesondere bei jenen erfindungsweist.
Diese Legierung hat zwar, was für Gleit- gemäßen Gleitschutzstollen, die als Karbide nur Tischutzstollen
günstig ist, ein relativ geringes spezifi- tankarbid und Molybdänkarbid enthalten, ist es vorsches
Gewicht, sie weist jedoch in nachteiliger Weise 50 teilhaft, wenn nach einem weiteren Erfindungsgeeine
geringere Verschleißfestigkeit im Vergleich zu danken der Kohlenstoffgehalt der Legierung niedriger
reinen Hartmetallegierungen auf, wobei zudem der ist, als der stöchiometrischen Zusammensetzung der
Nachteil besteht, daß bei bestimmten Beanspruchun- Karbide entsprechen würde. Dies wird z. B. dadurch
gen der Fahrzeugreifen ein Ausglühen des gehärteten erreicht, daß in der Pulvermischung ein kleiner Teil
Stahls auftreten kann. Außerdem kann infolge der 55 der Karbide durch die karbidbildenden Metalle errelativ
guten Wärmeleitfähigkeit des Stahls der Nach- setzt ist. Beispielsweise können zur Erreichung dieteil
auftreten, daß die an den Verschleißstellen ent- ses Zwecks an Stelle von 20 Teilen Molybdänkarbid
stehende Wärme die Verankerung der Gleitschutz- 15 Teile Molybdänkarbid und 5 Teile Molybdänstollen
im Fahrzeugreifen nachteilig beeinflußt. Metallpulver eingesetzt werden. Nach einer weiteren
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Gleit- 6° Ausgestaltung der Erfindung können die Karbide bis
schutzstollen der eingangs genannten Art zu schaf- zu einem Viertel durch Wolframkarbid ersetzt sein,
fen, bei denen die vorstehend erwähnten Nachteile Besonders gute Eigenschaften zeigt der Gleitschutzvermieden
sind. stollen, wenn nach der weiteren Erfindung seine Zu-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- sammensetzung 63 bis 78% Titankarbid, 10 bis 25%
löst, daß der Gleitschutzstollen mindestens in seinem 65 Molybdänkarbid und 12 bis 17% Nickel beträgt.
Verschleißteil aus einer Legierung folgender Zu- Als Beispiele für Zusammensetzungen von erfin-
Verschleißteil aus einer Legierung folgender Zu- Als Beispiele für Zusammensetzungen von erfin-
sammensetzung besteht: 43 bis 89% Titankarbid, dungsgemäßen Gleitschutzstollen bzw. deren Ver-1
bis 45% Vanadiumkarbid, 10 bis 22% eines oder schleißteilen seien nachstehend Analysen genannt:
Applications Claiming Priority (1)
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AT16967A AT282374B (de) | 1967-01-09 | 1967-01-09 | Gleitschutzstollen, insbesondere für Fahrzeugreifen |
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Family Applications (1)
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- 1968-01-09 SE SE00260/68A patent/SE337335B/xx unknown
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