AT166036B - Gesinterte Hartmetallgierung und Verfarhen zu deren Herstellung - Google Patents

Gesinterte Hartmetallgierung und Verfarhen zu deren Herstellung

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AT166036B
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carbide
sep
hard metal
metal alloy
carbides
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Inventor
Richard Dr Kieffer
Franz Dr Koelbl
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Plansee Metallwerk
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gesinterte Hartmetallegierung und Verfahren zu deren Herstellung   Für die Bearbeitung von Stählen haben sich Werkzeuge bewährt, die mit Hartmetallegierungen   
 EMI1.1 
   gierungen   auf der Basis Wolframkarbid-Kobalt mit etwa   4-60% Titaukarbid,   Legierungen auf der Basis Molybdänkarbid-Titankarbid-Nickel mit einem Titankarbid-Gehalt bis zu 50% oder in den letzten Jahren Titankarbid-VanadinkarbidLegierungen mit 45-60% Titankarbid bekannt geworden. Des weiteren wurden auch bereits Tantalkarbid-Titankarbid-, Tantalkarbid-Niobkarbid-Titankarbid-und Niobkarbid-TitankarbidLegierungen mit geeigneten Bindemitteln für die Bearbeitung von Stählen in Vorschlag gebracht. 



  Hartlegierungen, die mindestens drei Karbide enthalten, hat man bereits auch dadurch hergestellt, dass zwei Karbide in ein Mischkristallpaar ubergeführt und die einzelnen Mischkristallpaare anschliessend gemischt wurden. Allen derartigen Hartlegierungen liegt, insbesondere für die Bearbeitung langspanender Werkstoffe, wie Stahl usw., entweder der Gedanke zugrunde, in Wolf-   ramkarbid-Kobaltlegierungen   einen Teil des Wolframkarbids durch Titankarbid zu ersetzen oder ein Hartmetall auf der Basis von Titankarbid zu schaffen, wobei geeignete Karbidzusätze die ausserordentliche Sprödigkeit des Titankarbids 
 EMI1.2 
 stoffanteil aus Titankarbid. Vanadinkarbid und Niobkarbid besteht. 



   Es wurde nun gefunden, dass die schlechte Sinterfähigkeit des Titankarbids durch Zusatz der Karbide des Vanadins, Niobs und Molybdäns bedeutend verbessert wird und gleichzeitig Hartmetallegierungen hoher Bruchfestigkeit und Zähigkeit erhalten werden. Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass keines der genannten Karbide allein zu ausreichend bruchfesten und   zähen   Schneidlegierungen führt, sondern erst durch die gleichzeitige Zugabe von 5 bis   40%   Vanadin karbid, 5-25% Niobkarbid und 1-20% Molybdänkarbid Hartmetallegierungen mit Härten zwischen 91 und 92 Rockwell A mit Bruchfestigkeiten von 90 bis 105   kg/rmn2   erhalten werden.

   Als Beispiel einer solchen Legierung sei folgende Zusammensetzung erwähnt : 
 EMI1.3 
 
<tb> 
<tb> 53% <SEP> TiC
<tb> 20% <SEP> VC
<tb> 10% <SEP> NbC
<tb> 5% <SEP> Mo2C
<tb> 10% <SEP> Fe
<tb> 2% <SEP> Ni
<tb> 
 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Temperaturen, etwa 1700-2000  C, zu bilden, dann aus diesem Mischkristall mit Niobkarbid, Vanadinkarbid sowie gegebenenfalls den anderen Zusätzen den Endmischkristall bei tieferer Tem- 
 EMI2.1 
 zweckmässig, den Karbiden   0-1-2% Hilfsmetall   zuzusetzen. 



   Die Metalle der Eisengruppe können in bekannter Weise dem Ausgangspulvergemisch zugefügt oder dem gesinterten Pressling durch Einseigern einverleibt werden. Als besonders wertvoll hat sich im vorliegenden Falle das Sintern unter gleichzeitiger Druckanwendung erwiesen. 



   Die Anwendbarkeit der   erfindungsgemässen   Hartmetallegierungen erstreckt sich nicht nur auf die Bearbeitung von Stahl, sondern sie dienen auch als Werkstoff für Maschinenteile aller Art, wo es auf eine gute Verschleiss-,   Korrosions-und   Warmfestigkeit ankommt. 



   Als Beispiele für   Ausführungsformen   der Erfindung, die sich besonders bewährt haben, seien folgende angeführt : 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> 30% <SEP> ZrC <SEP> 20% <SEP> WC
<tb> 20% <SEP> TiC <SEP> 45% <SEP> TiC
<tb> 15% <SEP> VC <SEP> 5% <SEP> VC
<tb> 15% <SEP> NbC <SEP> 10% <SEP> NbC
<tb> 10% <SEP> MoC <SEP> 5% <SEP> Mo, <SEP> C
<tb> 10% <SEP> Ni <SEP> 12% <SEP> Ni
<tb> 3% <SEP> Co
<tb> 
 
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gesinterte Hartmetallegierung, deren Hartstoffgehalt vorwiegend aus Titankarbid, Vanadinkarbid und Niobkarbid besteht, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung : 25-75%, vorzugswcise35-60% Titankarbid,   5-40% Vana-   dinkarbid, 5-25% Niobkarbid,   1-20% Molyb-   dänkarbid und 5-25%, vorzugsweise 10-15%, Metalle der Eisengruppe. 



   2. Gesinterte Hartmetallegierung nach Anspruch   1,   dadurch gekennzeichnet, dass das Titankarbid ganz oder teilweise durch Zirkonkarbid oder Hafniumkarbid ersetzt ist. 



   3. Gesinterte Hartmetallegierung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie Wolframkarbid, Chromkarbid oder Tantalkarbid einzeln oder zu mehreren bis zu einer Gesamtmenge von   20%   enthält. 

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Claims (1)

  1. 4. Verfahren zur Herstellung einer Hartmetalllegierung nach den Ansprüchen 1 bis 3, wobei vorerst aus zwei Karbiden ein Mischkristall bereitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass man zuerst einen Mischkristall aus Titankarbid und Molybdänkarbid bei Temperaturen zwischen etwa 1700-2000 C bildet, aus dem mit Niobkarbid, Vanadinkarbid und gegebenenfalls den anderen Karl-idzusätzeu bei niedrigeren Temperatuern von etwa 1300 bis 1500 C ein Endmischkristall hergestellt wird, wobei es zur Erleichterung der Mischkristallbindung vorteilhaft ist, den Karbiden 0-1-2% Hilfsmetall zuzusetzen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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