CH465963A - Elektrischer Temperaturfühler für eine Benzineinspritzeinrichtung - Google Patents
Elektrischer Temperaturfühler für eine BenzineinspritzeinrichtungInfo
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Description
Elektrischer Temperaturfühler für eine Benzineinspritzeinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Temperaturfühler, der zur Beeinflussuag einer elektrisch gesteuerten Benzineinspritzeinrichtung für Brennkraft- maschinen bestimmt ist und einen seinen elektrischen Leitwert in Abhängigkeit von seiner Betriebstemperatur ändernden Widerstandskörper enthält. Elektrisch gesteuerte B enzineinspritzeinrichtungen enthalten unmittelbar vor den einzelnen Zylindern der Brennkraftmaschine in deren Ansaugleitung angeordnete, elektromagnetisch betätigbare Einspritzventile, welchen der einzuspritzende Kraftstoff unter praktisch gleichbleibendem Druck zugeführt wird. Zur Steuerung der bei jedem Einspritzvorgang aus den einzelnen Ein spritzventilen austretenden und beim nächsten Ansaugvorgang zusammen mit der Ansaugluft in den Zylinder gelangenden Kraftstoffmenge ist bi ei derartigen Einspritz- einrichtungen lein elektrisches Steuergerät vorgesehen, welches synchron zu den Kurbelwellenumdrehungen der Brennkraftmaschine ausgelöst wird und bei jeder Auslösung einen elektrischen Öffnungsimpuis an die Einspritzventile abgibt. Der besondere Vorteil dieser bekannten Einspritzeinrichtungen besteht darin, dass die zeitliche Dauer der Öffnungsimpulse rasch und sehr genau an die jeweils vorliegenden Betriebsverhältnisse der Brennkraftmaschine angepasst werden kann. Da es für einen störungsfreien Betrieb der Brennkraftmaschine wichtig ist, die in die einzelnen Zylinder gelangenden Brennstoffmengen in Abhängigkeit von der jeweiligen Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine zu verändern, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, minen elektrischen Temperaturfühler zu schaffen, welcher bei geringer eigener Wärmekapazität rasch auf Änderungen der Betriebstemperatur anspricht und eine zuverlässige Übertragung des ermittelten Messwertes gewährleistet. Diese Aufgabe ist bei einem elektrischen Tempe raturfühler der eingangs beschriebenen Art gelöst, bei welchem erfindungsgemäss der Widerstandskörper in einem metallischen, mit einem Einschraubgewindezapfen versehenen Gehäuse angeordnet ist und die Einschraubgewindezapfen eine zentrale Längsbohrung enthält, gegen deren in der Nähe der Stirnseite des Zapfens liegendlen Boden der Widerstandskörper in elektrisch leitendem Kontakt gespannt gehalten wird. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Widerstandskörper zwischen zwei Druckkontaktstücken angeordnet ist, von denen das erste als eine am Bohr, ungs- grund in der Längsbolhrung festsitzende Scheibe und das andere als isoliert in der Längsbohrung geführte, durch eine Quetschverbindung auf einer Anschlusslitze befestigte Büchse ausgebildet ist. Für eine dauerhafte und zuverlässige Kontaktgabe zwischen dem Widerstandskörper und den Druckkontaktstücken können diese Druckkontaktstücke vorteilhafterweise an ihren einander zugekehrten Stirnflächen je einen ringförmigen Wulst zur Zentrieriung des zwischen sie eingelegten Widerstandskörpers aufweisen. Ausserdem ist es vorteilhaft, wenn die Druckkontakte aus Edelmetall, insbesondere aus Silber, bestehen oder wenigstens an ihren als Auflageflächen des Widerstandskörpers dienenden Zonen mit einem derartigen Metall überzogen sind. Bei der oben angegebenen Ausbildung der Kontaktstücke liegt der seinen Leitwert in Abhängigkeit von den Betriebstemperaturen der Brennkraftmaschine ändernde Wtiderstandskörper einseitig über das in den Motorblock der Brennkraftmaschine einschraubbare Gehäuse an Masseverbindung. In diesem Falle ist lediglich eine einzige, als Litze ausgebildete Anschlussleitung erforderlich, über welche der Temperaturfühler mit dem ;elektrischen Steuergerät der Benzineinspritzeinrichtung in Verbindung steht. Um eine Zkwgentlastung zu erreichen und hierbei zu vermeiden, dass ein etwa auf die Anschlussleitung ausgeübter Längszug die Kontaktgabe zwischen dieser Leitung und dem Widerstandskörper beeinflussen kann, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Anschlusslitze der Anschlussleitung an ihrem mit dem Widerstandskörper verbundenen Endabschnitt eine aufgepresste Metallscheibe trägt, die als Zugentlastung dient und sich über ein bis zu Temperaturen von mindestens 3000 C druck festes, die Längsbohrung begrenzendes Isolierstück abstützt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist weiterhin zur Sicherstellung einer guten Kontaktgabe vorgesehen, dass auf der mit dem Ende der Anschlusslitze verbundenen Büchse eine Isolierstoffscheibe angeordnet ist, die sich gegen eine Schulter an der Büchse abstützt und als Widerlager für eine den Kontaktdruck zwischen der Büchse und dem Widerstandskörper gewährleistende Feder dient, die sich an ihrem anderen Ende gegen die vorher genannte Metallscheibe bzw. über diese Metallscheibe gegen das Isolierstück abstützt. Das Isolierstück kann in einer sich an die Längsbohrung anschliessenden Kragenzone des Gehäuses verstemmt oder eingebördelt sein. In weiterer Ausgestaltung ist zur Sicherstellung einer guten Kontaktgabe vorgesehen, dass der zwischen seinen Einspannstellen in der Metallscheibe und der Büchse liegende Abschnitt der Anschlusslitze geringfügig länger ist als der Abstand zwischen der Metallscheibe und der Büchse. Weitere zweckmässige Ausgestaltungen ergeben sich aus dem nachstehend beschriebenen und in der Zeich- nung dargestellten Ausführungsbc;ispie1 und aus den Unteransprüchen. Es zeigen: Fig. 1 einen Temperaturfühier gemäss der Erfin- dung in seinem Längsschnitt und in vergrösserter Darstellung und Fig. 2 in der Ansicht in etwa natürlicher Grösse. Der dargestellte Temperaturfühler dient zur Beeinflussung des elektrischen Steuergeräts einer nicht dargestellten Benzineinspritzeinnichtung mit mehreren, jeweils einem der Zylinder einer ebenfalls nicht dargestellten Brennkraftmaschine zugeordneten Einspritzventilen. Er hat ein metallisches, nach Art eines Zünd kerzengehäuses gestaltetes Gehäuse 1 mit einem Sechs kantflansch 2 und einem angeformten Gewindezapfen 3, der an seinem Umfang ein Einschraubgewinde 4 trägt. Das Gehäuse enthält eine zentrale Längsbohrung, die vom Sechskantflansch her ausgeführt ist und mit ihrem Boden 6 in der Nähe der Stirnseite 7 des Schraubzapfens 3 endigt. Der Schraubzapfen 3 des Temperaturfühlers lässt sich in eine passende Gewindebohrung im Zylinderkopf der nicht dargestellten Brennkraftmaschine eindrehen und überträgt die dort herrschende Motortemperatur auf einen als Messglied dienenden elektrischen Widerstandskörper 10, der aus Halbleiterwerkstoff besteht und einen stark negativen Temperaturkoeffizienten hat. Je nach der Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine ändert der Widerstandskörper 10 seinen elek trischen Leitwert, und zwar ; in der Weise, dass dieser Leitwert mit zunehmender Motortemperatur grösser wird. Zur sicheren Kontaktierung des Widerstandskörpers 10 sind zwei aus Silber hergestellte Kontaktstücke vorgesehen, zwischen denen der Widerstandskörper mit Hilfe einer Schraubenfeder 11 gespannt gehalten wird. Das erste Druckkontaktstück ist als Scheibe 12 ausgebildet, und diese ist am Bohrungsgrund 6 der Längsbohrung 5 eingepresst. Als zweites Kontaktstück dient eine mit einer Sacklochbohrung 13 versehene Büchse 14. In dieser ist eine in die Sacklochbohrung 13 eingesteckte Anschlusslitze 15 lötfrei durch eine Quetschverbindung befestigt, welche durch Zusammenpressen des die Bohrung 13 umgebenden Abschnitts der Büchse 14 erzielt ist. Zur Zentrierung des zwischen sie eingelegten Widerstandskörpers 10 haben die beiden Druckkontaktstücke 12 und 14 an ihren einander zugekehrten Stirnflächen je einen ringförmigen Wulst 12' bzw. 14'. Die Büchse 14 ist in der Längsbohrung 5 des Gehäuses 1 durch eine auf die Büchse 14 aufgezogene Isolierstoffscheibe 16 geführt, welche gegen eine Schulter 17 an der Büchse 14 anliegt. Die als Verbindungsleitung des Temperaturfühlers zum nicht dargestellten Steuergerät dienende Anschlusslitze 15 ist nur auf einem kurzen, der Büchse 14 unmittelbar benachbarten Abschnitt blank gehalten und trägt auf dem übrigen Teil ihrer Länge eine aus dem Kunststoff Teflon hergestellte Isolierstoffumhüllung 18. Diese Umhüllung reicht bis zu einer am Ende des blanken Abschnitts der Anschlusslitze 15 auf die Litze aufgepressten Kupferscheibe 20, welche als Widerlager für die den Kontaktdruck liefernde Schraubenfeder 11 dient. Die Scheibe 20 sitzt in einer sie übergreifenden Isolierstofftülle 21, welche bis zu mindestens 3000 C, im vorliegenden Fall durch Verwendung von Bakelit als Herstellungsstoff bis zu 4000 C, auch unter mechanischem Druck formbeständig bleibt. Die Isolierstofftülle 21 sitzt in dem angeformten Flansch 24 einer die Anschlusslitze und deren Isolierstoffmantel 18 umgreifenden Verstärkungshülse 25, welche durch zwei parallel verlaufende Quetsehrillen 26 und 27 mit der Anschlussiitze zugfest verbunden ist. Zur Verbindung der Hülse 25 ist ein am Sechskantflansch 2 des Gehäuses 1 angeformter Kragen 28 vorgesehen, welcher an seinem Rand nach innen eingebördelt ist und dabei den Flansch 24 der Hülse umschliesst. Zur Erzielung einer auch bei beträchtlichen Temperaturänderungen zugfrei bleibenden Verbindung zwischen der Anschlusslitze 15 und der Büchse 14 ist die Anschlusslitze 15 S-förmig gestaltet, wobei ihre Länge geringfügig grösser als der zwischen der Metallscheibe 20 und der Büchse 14 verbleibende Abstand gewählt ist. Der besondere Vorteil der beschriebenen und dargestellten Ausführung des Temperaturfühlers besteht darin, dass trotz der geringen, aus Fig. 2 erkennbaren Abmessungen ein zuverlässiger Kontakt zwischen dem Widerstandskörper 10 und seinen Kontaktstücken erzielt ist und ausserdem der erforderliche Wärmeübergang von dem Schraubzapfen 3 zum Widerstandskörper 10 sichergestellt ist. Durch die erfindungsgemässen Massnahmen ist es ausserdem möglich, die Wärmekapazität des Messfühlers kleinzuhalten und dadurch eine hohe Ansprechgeschwindigkeit zu erzielen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Elektrischer Temperaturfühler zur Beeinflussung einer elektrisch gesteuerten Benzineinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen, welcher einen seinen elektrischen Leitwert in Abhängigkelit von seiner Betriebs temperatur ändernden Widerstandskörper enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstandskörper (10) in einem metallischen, mit einem Einschraubgewindezapfen (3) versehenen Gehäuse (1) angeordnet ist und dass im Einschraubgewindezapfen leline zentrale Längsbohrung (5) vorgesehen ist, gegen deren in der Nähe der Stirnseite (7) des Zapfens liegenden Boden (6) der Widerstandskörper (10) in elektrisch leitendem Kontakt gespannt gehalten wird.UNTERANSPRÜCHE 1. Temperaturfühler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstandskörper (10) zwischen zwei Druckkontaktstücken (12, 14) angeordnet ist, von denen das erste (12) als eine am Bohrungsgrund (6) in der Längsbohrung (5) festsitzende Scheibe und das andere (14) als isoliert in der Längsbohrung ge führte, durch eine Qu, Quetschverbindung auf einer An- schlusslitze (15) befestigte Büchse (14) ausgebildet ist.2. Temperaturfühler nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkontaktstücke (12, 14) an ihren einander zugekehrten Stirnflächen je einen ringförmigen Wulst (12', 14') zur Zentrierung des zwischen sie eingelegten Widerstandskörpers (10) aufweisen.3. Temperaturfühler nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkontaktstücke (12, 14) aus Edelmetall, insbesondere Silber, bestehen oder wenigstens an ihren als Auflageflächen des Widerstandskörpers (10) dienenden Zonen mit einem derartigen Metall überzogen sind.4. Temperaturfühler nach einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusslitze (15) an ihrem mit dem Widerstandskörper (10) verbundenen Endabschnitt eine aufgepr, esste Metallscheibe (20) trägt, die als Zugentlastung dient und sich über ein bis zu Temperaturen von mindestens 3000 C druckfestes, die Längsbohrung (5) begrenzendes Isoiierstück (21) abstützt.5. Temperaturfühler nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass auf der mit dem Ende e der Abschlusslitze (15) verbundenen Büchse (14) eine Isolierstoffscheibe (16) angeordnet ist, die sich gegen eine Schulter (17) an der Büchse abstützt und als Widerlager für eine den Kontaktdruck zwischen der Büchse und dem Widerstandskörper (10) gewährleistende Feder (11) dient, die sich an ihrem anderen Ende gegen die Metallscheibe (20) bzw. über diese gegen das Isolierstück (21) abstützt.6. Temperaturfühler nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen seinen Einspannstellen in der Metallscheibe (20) und der Büchse (14) liegende Abschnitt der Anschlusslitze (15) geringfügig länger ist als der Abstand zwischen der Metallscheibe und der Büchse.7. Temperaturfühler nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Anschlussleitung (15) an ihrer Austrittszone aus dem Gehäuse (1) umgebende Verstärkungshülse (25) mit dem G, Gehäuse (1) fest ver- bunden, insbesondere verbördelt oder verstemmt, ist.
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