DE6604864U - Elektrischer temperaturfuehler fuer eine benzineinspritzeinrichtung. - Google Patents

Elektrischer temperaturfuehler fuer eine benzineinspritzeinrichtung.

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DE6604864U DE19676604864 DE6604864U DE6604864U DE 6604864 U DE6604864 U DE 6604864U DE 19676604864 DE19676604864 DE 19676604864 DE 6604864 U DE6604864 U DE 6604864U DE 6604864 U DE6604864 U DE 6604864U
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R. 8871
?C)-;4.]Q67 Lr/Sζ
Anlage zur
^k^Zk^L^^u,^. Anmeldung
UOUl CtUOIlClIIIWO OCTJ. HX. Li Ο —
Ή OBERT BOSCH GMBH, Stuttgart W, ßreitscheidstraße
Elektrischer Temperaturfühler für eine Benzineinspritzeinrichtung
( ' Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Temperaturfühler:, der zur Beeinflussung einer elektrisch gesteuerten Benzineinspritz-κeinrichtung für Brennkraftmaschinen bestimmt ist und einen seinen elektrischen Leitwert in Abhängigkeit von seiner Betriebstemperatur ändernden Widerstandskörper enthält.
Elektrisch gesteuerte Menzineinspritzeinrichtun^en enthalten unmittelbar vor den einzelnen Zylindern der Brennkraftmaschine in deren Ansaugleitung angeordnete, elektromagnetisch betätigbare Einspritzventile, welchen der einzuspritzende Kraftstoff unter praktisch gleichbleibendem Druck zugeführt wird. Zur Steuerung der bei jedem Sinsprifcsvorganp; aus den einzelnen Einspritr.ventilen austretenden
Robert Bosch GmbH R. 38?1 Lr/Sz
Stuttgart
und beim nächsten Ansaugvorgang zusammen rrit der Ansaugluft in den Zylinder gelangenden Kraftstoffmenge ist bei derartigen Einspritzeinrichtungen ein elektrisches Steuergerät vorgesehen, welches synchron zu den Kurbelwellenumdrehungen der Brennkraftmaschine ausgelöst wird und bei ,jeder Auslösung einen elektrischen Öffnungsimpuls an die Einspritzventile abgibt. Der besondere Vorteil dieser bekannten Einspritzeinrichtungen besteht darin, da»3 die zeitliche Dauer der Öffnungsinipulse rasch und sehr genau an die jeweils vorliegenden Betrlebsverhältr.isse der Brennkraftmaschine angepaßt werden f kann.
Da es für einen störungsfreien Betrieb der Brennkraftmaschine wichtig ist, die in die einzelnen Zylinder gelangenden Brennstoffmengen in Abhängigkeit von der jeweiligen Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine zu verändern, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Temperaturfühler zu schaffen, welcher bei geringer eigener Wärmekapazität rasch auf Änderungen der Betriebstemperatur anspricht und eine zuverlässige Übertragung des ermittelten Meßwertes gewährleistet.
Diese Aufgabe ist bei einem elektrischen Temperaturfühler der eingangs f beschriebenen Art gelöst, bei welchem erfindungsgemäß der vorzugsweise scheibenförmig ausgebildete Widerstandskörper in einem metallischen, mit einem Einschraubgewindezapfen versehenen Gehäuse angeordnet ist und der Einschraubgewindezapfen eine zentrale Längsbohrung enthält, gep;en deren in der Nähe der Stirnseite des Zapfens liegenden Boden der Widerstandskörper in elektrisch leitender, Kontakt r:espannt gehalten wird. In v/eiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, da? der Widerstandskörper zwischen zwei OruckKontaktstihiken angeordnet ist, von dene'', das erste als eine arr Bohrunp-sprund In der I>än~sbonrung: festsitzende Scheibe und das andere als isoliert in eier LängsbohruT: geführte, durch eine Quetschverbindung auf einer Anschlußlitze befestigte Büchse ausgebildet ist. Für eine dauerhafte und zuverlässige Kor tf-ktnabe zwischen dem Widerstandskörper urvl der Druckkontaktsfcücken
Robert Bosch «imbH R. 83V1 Lr/Sz
Stuttgart
können diese Druckkontaktstücke vorteilhafterweise an Ihren einander zugekehrten Stirnflächen je einen ringförmigen Wulst zur Zentrierung des zwischen sie eingelegten Widerstandskörpers aufweisen. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die Druckkontakte aus Edelmetall, insbe- :,„ sondere aus Silber, bestehen oder wenigstens an ihren als Auflagern flächen des Widerstandskörpers dienenden Zonen mit einem derartigen ti
' Metal] überzogen sind.
I Bei der oben angegebenen Ausbildung der Kontaktstücke liegt der I seinen Leitwert in Abhängigkeit von den Betriebstemperaturen der (? Brennkraftmaschine ändernde Widerstandskörper einseitig über das I in den Motorblock der Brennkraftmaschine einschraubbare Gehäuse an h Masseverbindung. In diesem Falle ist lediglich eine einzige, als < . Litze ausgebildete Anschlußleitung erforderlich, über welche der ]; Temperaturfühler mit dem elektrischen Steuergerät der Benzinein-[' spritzeinrichtung, in Verbindung steht. Um eine Zugentlastung zu ■{: erreichen und hierbei zu vermeiden, daß ein etwa auf die Anschluß- ϊ leitung ausgeübter Längszug die Kontaktgabe zwischen dieser Leitung : und dem Widerstandskörper beeinflussen kann, ist in weiterer Ausge-I staltung der Erfindung vorgesehen, daß die Anschlußlitze öer Anj; Schlußleitung an ihrem mit dem Widerstandskörper verbundenen End-''^ abschnitt eine aufgepreßte Metallscheibe trägt, die als Zugentlastung dient und sich über ein bis zu Temperaturen von mindestens 500°C druckfestes., die Längsbohrung begrenzendes Isolierstück abstützt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist weiterhin zur Sieherstellun^ einer guten Kontaktgabe vorgesehen, daß auf der mit derr Erde der Anschlußlitze verbundenen Büchse eine Inolierstof"scheibe angeordnet ist, die rieh gegen eine Schulter- an ier büchse abstützt und i als Widerlager für eine den Kontaktdruck zwischen der Büchse und dem Widerstandskörper gewährleistende Feder dient, die sich an ihrem anderer. Ende gegen die vorner genannte Metallschere bzw. über diese Metailscheibe gegen das Tsolierstück abstützt. Das Isolierstück kann
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Stuttgart
In einer sich an die Längsbohrung anschließenden Kragenzone des Gehäuses verstemmt oder eingebördelt sein.
Tp. weiterer Ausgestaltung ist zur Sicherstellunp; einer 3;uter. Kontakt -
gäbe vorgesehen, da!? der zwischen seinen "ir.rpannsteilen in der Fe- j
und der Büchse liegende Abschnitt der Anschluß!it~e .i~eringfüdiß; l'-ir.fer ist als der Abstand zwischen der Metallscheibe und der Büchse.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich aus dem nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel und aus den Unteransprüchen.
.is zeigen:
17Ip. 1 einen Temperaturfühler gemäß der Erfindung in seinem Längsschnitt und in vergrößerter Darstellung, und
^ip·. ? in der Ansicht in etwa natürlicher Größe.
Her dargestellte temperaturfühler dient zur Beeinflussung des elektrischer. Steuergeräts einer nicht dargestellten ttcnzineinspritze-nrirhtunrc mit mehreren, jeweils einem der Zylinder einer ebenfallr ni^ht dargestellten brennkraftmaschine zugeordneten Einspritzventilen. Fr hat ein metallisches, nach Art eines Zündkerzenpcehäuses restaltetes "»ehäuse 1 mit einem Sechskantflansch 2 und einem an.e:eformten Gev;indezapfen 3, der an seinem Umfang ein Einsehraubgewi.\Je tr;u~t. Das GehJiuce enthält eine zentrale Län^sbohrunp:, die vorr r.o."hs,-:ar"tflansch her ausgeführt ist und mit ihren; Boden ί in der ."a ie 1er Stirnseite 7 des Gehraubzapfens 5 endi,-t.
per Sohraubrapt'e; T; de?ρ Temperaturfühlers lii'-t sifa iv oir.? pasnonrtt» ^ohrun - im Zylinderkopf der nicht dar'ostf:J 1 tot: ''rer? lcraf'tmaeindrehe·; und iibertr^Kt die dort herrr.'^unvie yotcrtowperatur
auf einen alü Ke.; :lied dienenden elektri r,c*i^ Wirierntai ds'.'örper LO,
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Robert Bosch GmbH R. 887I Lr/Sz
Stuttgart
der aus Halbleiterwerkstoff besteht und einen stark negativen Temperaturkoeffizienten hat. Je nach der Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine ändert der Widerstandskörper 10 seinen elektrischen Leitwert, und zwar in der Weise, dai dieser Leitwert mit zunehmender Motortemperatur größer wird.
Zur sicheren Kontaktierung des Widerstandskörpers 10 sind zwei aus Silber hergestellte Kontaktstücke vorgesehen, zwischen denen der Widerstandskörper mit Hilfe einer Schraubenfeder 11 gespannt gehalten wird. Das erste Druckkontaktstück ist als Scheibe 12 ausgebildet, und diese ist am Bohrungsgrund 6 der Längsbohrung 5 eingepreßt. Als zweites Kontaktstück dient eine mit einer Sacklochbohrung 15 versehene Büchse 14. In dieser ist eine in die Sacklochbohrung IJi eingesteckte Anschlußlitze Is? lot frei durch eine Quetschverbindung befestigt, welche durh Zusammenpressen des die Bohrung umgebenden Abschnitts der Büchse 14 erzielt ist. Zur Zentrierung des zwischen sie eingelegten Widerstandskörpers 10 haben die beiden Druckkontaktstücke 12 und 14 an ihren einander zugekehrten Stirnflächen je einer ringförmigen V/ulst 12' bzw. 14' . Die Büchse l4 ist in der Längsbonrunr *r dos "ehMuses 1 durch eine auf die RüVhse 14 aufgezogene Tsolierstoffscheibe 16 geführt, welche gegen eine Schulter 17 an der Büchse lh anliegt.
Die air. Verbindunp;sleitung des Temperaturfühlern zum nicht dargestellten Steuergerät dienende Anschlußlitze 1K ist nur auf einer: kurzen, der Büchse 14 unmittelbar benachbarten Abschnitt blank gehabten ur.d t.räi't auf dem übrigen Teil ihrer länge eine aus iem Kunststoff "Teflon" hergestellte Isolierstoff uirhüllur.r: l8. Diese UrPnU]IUr*" reicht bis ru eir.er am Ende des blanl-en Abschnitts der AnFCi-iu *'] it~.e \K auf die Litze aufspreizen Kurferscneioe 20, weiche als Widerlager für die den Kontaktdruck liefernde Schrauber.feder dient. Die Scheibe 20 sitzt in einer sie übergreifenden IsolierstofftUlle PL, welche bis zu mindestens 5000C, im vorliegenden Fall durch Verwendung von Bakelit als iierstellungsstofΓ bis zu 4oo~C auch unter
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mechanischen1 Druck formbeständig bleibt. Die Isolierstofftüile 21 l siezt in dem angeformten Flansch 24 einer die Anschlußlitze· und deren Isolierstoffmantel l8 umgreifenden Verstärkungshülse 25, welche iurch zwei parallel verlaufende Quetschrillen 26 und 27 mit der Anschlußlitze zugfest verbunden ist. Zur Verbindung der Hülse 25 ist ein am Sechskantflansch 2 des Gehäuses 1 angeformter Kragen 28 vorgesehen, welcher an seinerr. Rann nach innen eingebördelt ist und dabai den Flansch der Hülse umschließt.
Zur Erzielung einer auch bei beträchtlichen Temperaturänderungen zugfrei bleibenden Verbindung zwischen der Ar.schlußlitze I5 und der Büchse 14 ist die Anschlußlitze I5 S-förmig gestaltet, wobei ihre Länge geringfügig größer als der zwischen der Metallscheibe 20 und der Büchse 14 verbleibende Abstand gewählt ist.
Der besondere Vorteil der beschriebenen und dargestellten Ausführung des Temperaturfühlers besteht darin, daß trotz der geringen, aus Fig. 2 erkennbaren Abmessungen ein zuverlässiger Kontakt zwischen dem Widerstandskörper 10 und seinen Kontaktstücken ehielt ist und außerdem der erforderliche Wärmeübergang von dem Schraubzapfen Ji zum Widerstandskörper 10 sichergestellt ist- Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es außerdem möglich, die Wärmekapazität des Meßfühlers kleinzuhalten und dadurch eine hohe Ansprechgeschwindigkeit zu erzielen.
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Claims (1)

  1. ΡΑ236Ί16*28Α67
    Robert Bosch C-mbH R. 887I Lr/Sz
    Stuttgart
    Ansorüche
    1. Elektrischer Temperaturfühler 3ur 3eeinflussu::r eir.pr elektrisch gesteuerten Benzineinspritzung für Brennkraftmaschinen, 'welcher einetr seinen elektrischen Leitwert in Abhanrifkeit von seiner Betriebstemperatur ändernden Widerstandskörper enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise scheibenförmig ausgebildete Widerstandskörper (10) in einem metallistigen, mit einem Einschraubgewindezapfen (5) versehenen Gehäuse (1) angeordnet ist und daj3 im Einschraubgewindezapfen eine zentrale Längsbohrunf (5) vorgesehen ist, Fegen deren in der Kähe der Stirnseite (7) des Zapfens liegenden Boden (6) der Widerstandskörper (10) in elektrisch leitendem Kontakt gespannt gehalten wird.
    2. Temperaturfühler nach Anspruch 1, dadurch ij^kennzeichnet., datf ter Widerstandskörper (10) zwischen zwei Druckkontaktstücken (12, l4x angeordnet ist, von denen das erste (12) als eine am Bohrungsgrund (6} in der Längsbohrung (5) festsitzende Scheibe und day andere (lh) als isoliert in der Langsbohrunp geführte, durch eine Quetschverbindung auf einer Anschlußlitze (1'3) befestigte Büchse (I2O ausgebildet ist.
    5. Temperaturfühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeifhnet, daß die Druckkontaktstijcke (12. lh) an ihren einander zugekehrten Stirn-
    Robert Bosch GmbH R. 8S7I Lr/Sζ
    Stuttgart
    flächen je einen ringförmigen Wulst (12', 14') zur Zentrierung des zwischen sie eingelegten Widerstandskörpers (10) aufweisen.
    4. Temperaturfühler nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkontaktstücke (12, 14) aus Edelmetall, insbesondere Silber, bestehen oder wenigstens an ihren als Auflageflächen des Widerstardskörpers (3 0) dienenden Zonen mit einem derartigen Metall überzogen sind.
    5. Temperaturfühler nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ^kenn zeichnet, daß die Anschlußlitze (15) an ihrem mit dem Widerstands körper (10) verbundenen Endabschnitt eine aufgepreßte Metal1-scheibe (20) trägt, die als Zugentlastung dient und sich über ein ois zu Temperaturer, von mindestens 3000C druckfestet, die Längsbohrung (h) begrenzendes Tsolierstüok ( Ύι) abstützt.
    6. Temperaturfühler nach Anspruch 5> dadurch /gekennzeichnet, daß auf der mit dem Ende der Anschlußlitze (15) verbundener 3üchse (I1*) eine Tsolierstoffsrheibe (16) angeordnet ist, die sich gewn eine Schulter (17^ an der 3üchse abstützt und als Widerlager für eine den 'Kontaktdruck zwischen der 3üchse ur.ri der. Wüerst^rriskörper (I gewährleistende Feder (11) iier.t, die sicr. ar. ihrerr andere-. Ende geget-. die Metal Ischeibe (?0> bzw. über diose rep;en las Tsolierstück (21) abstützt.
    Robert os.v- 'moi1 R. 88V1 Lr/Sz
    Stuttgart
    7. Temperaturfühler nach Anspruch 6, dadurch gejsenrzeichnet, daß der zwischen seinen Einspannstellen in der Metallscheibe (20) und der Büchse (1*1) liegende Abschnitt der Anschlußllbae (1^) geringfügig länger ist als der Abstand zwischen der Metallscheibe und der Büchse.
    8. Temperaturfühler nach einem der Ansprüche [j bis '(, dadurch^gekennzeiohnet, daß eine die Anschlußleitung (j5) an ihrer Austrittszone aus dem Gehäuse (1) umgebende Versbärkungshülse (2|>) mit dem Cehäuse (1) fest verbunden, insbesondere verbördelt oder verstemmtnt, ist.
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