CH464168A - Verfahren zur Herstellung von Stärkeäthern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Stärkeäthern

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CH464168A
CH464168A CH1202866A CH1202866A CH464168A CH 464168 A CH464168 A CH 464168A CH 1202866 A CH1202866 A CH 1202866A CH 1202866 A CH1202866 A CH 1202866A CH 464168 A CH464168 A CH 464168A
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sep
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acid
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carbon atoms
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CH1202866A
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Glenn Wilson Oliver
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Penick & Ford Ltd
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Description


  Verfahren zur Herstellung von     Stärkeäthern       Die     Erfindung    betrifft ein Verfahren zur Herstel  lung von     Stärkeäthern,    welche eine     quaternäre        Ammo-          niumgruppe    im Ätherrest aufweisen, in Form von     gela-          tinisierbaren    Granulaten. Die derart erhaltenen Stärke  ätherprodiukte sind     filtrierbar.    und lassen sich leicht nach       Standard-Stärkekochverfahren    einem im wesentlichen  vollständig     dispergierten    Zustand     gelatinisieren.     



  In der     US-Patentschrift    Nr. 2 876 217 wird ein Ver  fahren zur Herstellung     gelatinisierbarer    Stärkeäther mit       quaternärer        Ammoniumgruppe    im Ätherrest in     filtrier-          barer    Form durch Verwendung eines speziellen, hoch  gereinigten     Verätherungsmittels    beschrieben. Zur Her  stellung des     Verätherungsmittels    wird ein     Epihalogen-          hydrin,    wie beispielsweise     Epichlorhydrin,    mit einem ter  tiären Amin oder mit einem Salz eines tertiären Amins  umgesetzt.

   Dabei muss praktisch das ganze nichtumge  setzte     Epihalogenhydrin    von dem auf diese Weise her  gestellten     Verätherungsmittel        entfernt    werden, wenn eine  Stärke erhalten werden soll, die     nichtinhibierte        Gela-          tinierungseigenschaften    besitzt.     Epihalogenhydrine    sind  Vernetzungsmittel für Stärke, die in     bifunktioneller     Weise mit den     Stärke-Hydroxylgruppen    reagieren und  dabei die Stärke derart modifizieren, dass ein Quellen  oder eine     Gelatinisierung        inhibiert    wird.

   Sogar Spuren  konzentrationen von Vernetzungsmitteln, wie beispiels  weise     Epichlorhydrin,    können die     Gelatinisierung    stark       inhibieren.     



       Aliphatische        Dihalogenide,    wie beispielsweise     Äthy-          lendichlorid    oder     -dibromid,        1,2-Dichlorpropan,        Gly-          cerindichlorhyd'rin    oder dergleichen, sind als Vernet  zungsmittel für Stärke bekannt (vergleiche US-Patente       Nrn.    3 014 901 :und 2 500 950).

   Es wäre daher zu er  warten gewesen, dass die Anwesenheit sogar von Spu  renmengen an     aliphatischen        Dihalogeniden    während der       Stärkeverätherung    von Nachteil sind, wenn ein leicht       gelatinisierbares    :und in kolloider Form     dispergierbares     Produkt hergestellt werden soll.

   Daher sollte man bei  einem Verfahren     zur    Herstellung der gewünschten  Stärkeäther jedes     Verätherungsmittel,    das ein     aliphati-          sches        Dihalogenid    enthält, aus dem gleichen     Grunde    ver-    meiden wie     nichtumgesetztes        Epihalogenhydrin    bei dem  in der     US-Patentschrift    Nr. 2 876 217 beschriebenen  Verfahren.  



  Die Erfindung beruht zum Teil auf der :unerwarteten  und überraschenden Erkenntnis, dass leicht     gelatinisier-          bare    und im wesentlichen in kolloider Form     dispergier-          bare        Stärkeäther    mit     quaternärer        Ammoniumgruppe    im  Ätherrest     aus    einer Reaktionsmischung hergestellt wer  den können, die sowohl eine     Halogenhydroxyalkylver-          bindung    als auch eine     Dihalogenalkylverbindung    enthält.

    Die monofunktionelle Reaktion der     Halogenhydroxy-          alkylverbindung    mit der Stärke zur Gewinnung eines  Stärkeäthers hat sich als durchführbar erwiesen, und  zwar unbeachtet der Tatsache, dass die Reaktionsmi  schung ebenfalls eine entsprechende     Dihalogenalkyl-          verbindung    enthält, von der man angenommen hätte,  dass sie in     bifunktioneller    Weise mit der Stärke reagiert  :

  und dabei die     Gelatinisierung    der Stärke     inhibiert.    Die  Tatsache, dass die unerwünschte Vernetzungsreaktion bei  dem erfindungsgemässen Verfahren im wesentlichen ver  mieden werden kann, macht es möglich, ein relativ billi  ges und höchst wirksames     Verätherungsmittel    zur Her  stellung von wertvollem Stärkeäther mit     quaternärer    Am  moniumgruppe im Ätherrest zu verwenden.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung  eines Stärkeäthers, welcher eine     quaternäre    Ammonium  gruppe im Ätherrest aufweist, in Form von     gelatinisier-          baren    Granulaten ist dadurch gekennzeichnet, dass man  a) eine     quaternäre        Ammoniumverbindung    der  Formel  
EMI0001.0086     
    worin     R1    eine     Alkylgruppe    mit 1-3     Kohlenstoffatomen,          R2    eine     Alkylgruppe    mit 1-3     Kohlenstoffatomen,        R;

  ,         eine     Alkylgruppe    mit 1-22     Kohlenstoffatomen,    eine       Aralkyl-,    z. B. eine     Benzylgruppe    und n eine ganze Zahl  von 1-8 bedeuten, und X'- das Äquivalent eines Anions  ist mit einer     unterhalogenigen    Säure in einem     wässrigen     Reaktionsmedium     zur    Gewinnung eines     Verätherungs-          reagenses    umsetzt,

   das eine     quaternäre        Halogenhydroxy-          alkyl-ammoniumverbindung    der Formel  
EMI0002.0013     
    worin eine der beiden     Substituenten    Y und Z ein Halo  genatom -und der andere eine     Hydroxygruppe    bedeuten,  in Mischung mit einer     quaternären        Dihalogenalkylam-          moniumverbindung    der Formel  
EMI0002.0019     
    worin X ein Halogenatom     darstellt,    und    a)

   eine Stärke in     Granulatform    in     wässrigem    alkali  schem Medium unter nichtquellenden Bedingungen mit  dem erhaltenen     Verätherungsreagens        veräthert.     



       Gemäss    einer     bevorzugten        Ausführungsform    wird als       unterhalogenige    Säure entweder     unterchlorige    Säure oder       unterbromige    Säure verwendet; n ist eine ganze Zahl von       1-4    und     R1,        R2    und R;3 sind Kohlenwasserstoffreste,  wobei vorzugsweise R; nicht mehr als 14     Kohlenstoff-          atome    enthalten sollte;

   sind alle drei Reste R nicht  gleich und enthält irgendein Rest R mehr als drei     Koh-          lenstoffatome,    dann sind die zwei anderen Reste R mit  Vorteil jeweils eine     Methyl-    oder     Äthylgruppe.     



  Bei einer anderen Ausführungsform sind     R1    ,und     R2          Methyl    oder Äthyl,     während        R3        Methyl,    Äthyl oder       Benzyl    ist. Als     unterhalogenige    Säure kann in vorteil  hafter     Weise    entweder     unterchlorige    Säure oder     unter-          bromige    Säure verwendet werden,     während    n eine ganze  Zahl von     1-4    ist.

   Beispielsweise können     R1,        R2    und     R3          Methyl    sein,     während    n = 1 ist, wobei die     Alkylen-          gruppe    die     Allylgruppe    ist. Andere bevorzugte     Alkylen-          gruppen    sind     Butenyl    und     Hexenyl.     



  Es ist gewöhnlich zweckmässig, dass wenigstens zwei  der Gruppen R eine     kurzkettige        Alkylgruppe,    wie bei  spielsweise     Methyl,        Äthyl    oder     Propyl,    bedeuten. Die  Gruppe     R3    kann eine     langkettige        Alkylgruppe    oder  eine     Aralkylgruppe    sein. Die     Gruppen    R sind vorzugs  weise stabil und reagieren nicht mit der     unterhalogenigen     Säure (oder mit Halogen).  



  Ist     R3    eine     langkettige        Alkylgruppe,    wie beispiels  weise eine     Alkylgruppe,    die 14-22     Kohlenstoffatome,     dann kann der erhaltene Stärkeäther     hydrophobe    Eigen  schaften in wechselndem Ausmass besitzen.  



  Die     quaternäre        Ammoniumverbindung    (I) kann in  Form eines wasserlöslichen Salzes verwendet werden.  Das jeweilige     Salz    ist so lange ohne kritische     Bedeutung,     als das Anion nicht die Wasserlöslichkeit oder die     Was-          serdispergierbarkeit    der     quaternären    Verbindung beein  flusst. Beispielsweise können die     quaternären    Verbindun  gen in Form der Chlorid- oder     Bromidsalze    verwendet    werden, es können jedoch auch andere ein- oder zwei  wertige Anionen zugegen sein.

   Wird als     unterhalogenige     Säure     unterchlorige    Säure verwendet, dann lassen sich  mit den     Chloridsalzen    besonders gute Ergebnisse erzie  len. Die     :unterhalogenige    Säure kann in einfacher Weise  durch Auflösung des Halogens in Wasser hergestellt  werden. Beispielsweise können gasförmiges Chlor oder  Brom in Wasser unter Bildung einer Reaktionsmischung  eingeperlt werden, die die     unterchlorige    oder     unterbro-          mige    Säure in Mischung mit     Chlorwasserstoff-    bzw.       Bromwasserstoffs'äureund    gelöstem freiem Chlor bzw.

    Brom     enthält.    Die ablaufende Reaktion wird durch die  nachstehende Gleichung (1) wiedergegeben:  (1)     X2    +     H20        :#z        HOX    +     HX          Gewünschtenfalls    kann die     unterhalogenige    Säure  vorgebildet werden.

   Es ist jedoch gewöhnlich am zweck  mässigsten, die     Alkylenverbindung    (I) in Wasser zu lö  sen und dann das     Reagens    in     situ    durch Einperlen von  gasförmigem Chlor oder Brom in die Lösung zu bilden,  wobei eine     Reagensmischung        gemäss    Gleichung (1) er  halten wird.

   Hält man die     Reagensmischung    vorzugs  weise bei Zimmertemperatur oder darüber, dann wird  die     Alkylenverbindung    (I) in eine Mischung aus der  entsprechenden     Halogenhydroxyalkylverbindung        (1I)    und  der     Dihalogenalkylverbindung        (III)    umgewandelt. Bei  spielsweise kann die Reaktionstemperatur zwischen 24  und 82  C oder darüber liegen. Bei höheren Tempera  turen wird die Reaktionszeit herabgesetzt.

   Der     geeigne-          ste    Temperaturbereich liegt zwischen ungefähr 43 und       6a     C, obwohl bereits angegeben, die Temperatur nicht  kritisch für     dasi    Verfahren ist. Die     Umsetzungen,    nach  denen die     Halogenhydroxyalkylverbindung        (II)    bezie  hungsweise die     Dihalogenalkylverbindung        (II)    gebildet  werden, werden nachstehend durch die Gleichungen (2)  und (3) wiedergegeben.

    
EMI0002.0129     
    In den vorstehenden Gleichungen haben     R1,        R2,        R3,     X' und n die vorstehend angegebenen Bedeutungen. X  bedeutet ein Halogenatom, wie beispielsweise Chlor oder  Brom. Bei dem nach Gleichung (2) erhaltenen Produkt  bedeuten Y     und    Z entweder ein Halogenatom oder eine       Hydroxylgruppe,    wobei beide     Substituenten    verschieden  sind, das heisst ist Y ein Halogen, dann ist Z     Hydroxyl     oder umgekehrt. Man nimmt an, dass das Hauptpro  dukt eine     1-Hyd@oxyl-2-halogenverbindung    ist, obwohl  diese Vermutung noch nicht definitiv bewiesen werden      konnte.

   Es scheint, dass ebenfalls eine wesentliche Menge  des     1-Halogen-2-hydroxylderivats    gebildet wird. Das  Ergebnis zeigt, dass die beiden Verbindungen zur mono  funktionellen     Verätherung    von Stärke wirksam sind.  



  Es hat sich ferner herausgestellt, dass die relativen  Mengen der     Halogenhydroxyalkylverbindung        (II)    und  der     Dihalogenalkylverbindungen        (11I)        variiert    werden  können, und zwar je nach den verwendeten Ausgangs  stoffen und den Reaktionsverbindungen.

   Es ist zweck  mässig, das     Molverhältnis    der     Halogenhydroxyalkyl-          verbindung        (II)    in     bezog    auf die     Dihalogenalkylverbin-          dung        (III)    auf einem Maximum zu halten, es ist jedoch  keine Arbeitsweise bekannt, die     Halogenhydroxyalkyl-          verbindung    nach dem vorstehend beschriebenen Ver  fahren frei von der     Dihalogenalkylverbindung    herzustel  len.

   Weiterhin wäre es äusserst schwierig     und    teuer, die       Dihalogenalkylverbindung    aus dem Reaktionsprodukt zu  entfernen, bevor die     Halogenhydroxyalkylverbindung     als     Stärkeverätherungsmittel    verwendet wird.

   Bei typi  schen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung  enthält die rohe Reaktionsmischung .ungefähr 2-10     Mol     der     Halogenhydroxyalkylverbindung        (1I)    pro     Mol    der       Dihalogenalkylverbindung        (III).    Wie vorstehend bereits  erwähnt wurde, wäre     anzunehmen    gewesen, dass sogar  geringe Mengen der     Dihalogenalkylverbindung        (III)    (bei  spielsweise     0;005-0;

  05        Mol    der     Dihalogenverbindung    pro       Mol    der     Halogenhydroxyverbindung)        eine        Vernetzung     der Stärke hervorrufen .und dadurch die     Gelatinisierung          inhibieren    würden.

   Nach dem erfindungsgemässen Ver  fahren lassen sich die     Halogenhydroxyalkylverbindungen          (II)    in allen     Mengenverhältnissen    mit     Dihalogenalkylver-          bindungen        (11I)    verwenden, und zwar bis zu Konzen  trationen der     Dihalogenalkylverbindung    unterhalb 0,1       Mol        Dihalogenverbindung    pro     Mol        Halogenhydroxy-          verbindung,    und darüber hinaus sogar auch auf Spu-         renkonzentrationen,    von denen man angenommen hätte,

    dass sie eine     Vernetzung    der     Stärke    bewirken.  



  Da üblicherweise gleichzeitig mit der     unterhalogeni-          gen    Säure eine Halogensäure, wie beispielsweise Chlor  wasserstoffsäure oder     Bromwasserstoffsäure,    gebildet  wird und in der     Reaktionsmischung    verbleibt, ist es  zweckmässig, die Reaktionsmischung, welche die     Halo-          genhydroxy-    und     Dihalogenverbindung    enthält, vor der  Verwendung zur     Verätherung    zu neutralisieren. Bei  spielsweise kann     Natriumhydroxyd    für die Neutralisation  verwendet werden.

   Jedes gebildete Salz kann beim Wa  schen der letztlich erhaltenen     verätherten    Produkte ent  fernt werden.  



  Die     Verätherung    kann nach bekannten Methoden  für .die     Verätherung    von Stärke durchgeführt werden.  Vorzugsweise wird die     Stärke    in einem     wässrigen    alka  lischen Medium suspendiert, wobei die Reaktionsbedin  gungen derart gesteuert werden, dass eine     Quellung    der  Stärke zu einem nicht     filtrierbaren    Zustand vermieden  wird. Diese Bedingungen, bei denen keine     Quellung    er  folgt, sind bekannt; sie werden z.

   B. dadurch erreicht,  dass die Temperatur, die     Alkalikonzentration,    der     Ver-          ätherungsgrad,    die Reaktionszeit und dergleichen gesteu  ert werden. Die Reaktion kann in einfacher Weise durch  Verwendung eines     Gelatinisierungsinhibitors    von einer  Art, wie er in der Fachwelt bekannt ist, beispielsweise  durch Verwendung von     Natriumchlorid,    Natriumsulfat  und dergleichen, gesteuert werden.

   Im allgemeinen wir  ken     Alkalisalze    und andere     Salze    als     Gelatinisierungs-          inhibitoren    und können daher zu diesem Zweck ver  wendet werden, wobei das Salz während der Waschung  der     verätherten        Stärke    auf dem Filter entfernt wird.  



  Obwohl der Verlauf der     erfindungsgemässen        Stärke-          verätherung    nicht mit Sicherheit bekannt ist,     kann    den  noch die     Hauptreaktion    durch die nachstehend angege  bene     Gleichjung    (4) wiedergegeben werden:  
EMI0003.0090     
         .und/oder     
EMI0003.0092     
    Die Symbole der Formeln     besitzen    die     obenangege-          bene    Bedeutung.

   Es scheint in .unerwarteter Weise so zu  sein, dass die gleichzeitig vorhandene     Dihalogenalkylver-          bindung        (III)    entweder gar nicht mit der Stärke reagiert,  oder zumindest nicht als Vernetzungsmittel wirkt, wie  hätte angenommen werden können. Die erfindungsge  mässe erhaltenen Produkte sind leicht     gelatinisierbar    und  zeigen nicht die charakteristischen Eigenschaften von       inhibierten    Stärken.

   Möglicherweise wird die     Dihalogen-          alkylverbindung    zu einer nicht reaktiven     Dihydroxyver-          bindung        hydrolysiert    .und sogar teilweise oder vollständig  in die erwünschte     Halogenhydroxyalkylverbindung    über  führt.     Nebenreaktionsprodukte,    Verunreinigungen und  Salze können im wesentlichen von den gewünschten       Stärkeäther-Granulaten    durch Waschen entfernt werden.  



  Die     Stärkeverätherungsreaktion    wird vorzugsweise  durch ein geeignetes alkalisches Reagens, wie beispiels-    weise     Natriumhydroxyd    oder ein anderes Alkali- oder       Erdalkalihydroxyd,    katalysiert. Die     Alkalikonzentration     kann innerhalb eines beträchtlichen Bereiches schwan  ken,     vorzugsweise    wird jedoch     eine        Alkalimenge    ver  wendet, die wenigstens 0,7     Mol        NaOH    pro     Mol    an ver  einigten     Halogenhydroxy-    und     Dihalogenverbindungen     äquivalent ist.

   In     vorteilhafter    Weise werden     Alkalimen-          gen    verwendet, die 1,2-1,8     Mol        NaOH    pro     Mol        halo-          genierter        quaternärer        Ammoniumverbindung        (Dihalo-          gen    und     Halogenhydroxy)    äquivalent sind.

   Es können  sogar grössere     Alkaliüberschüsse    zugegen     sein,    gewöhn  lich ist es jedoch nicht wünschenswert, eine     Alkalimenge     zu verwenden, die mehr als ungefähr 2,2     Mol        NaOH     pro     Mol    an gesamten     quaternären    Verbindungen äqui  valent ist.  



  Bei der Durchführung der     Verätherungsreaktion     hängt der     Substitutionsgrad    von dem angestrebten Ver-           wendungszweck    des Produktes ab. Da innerhalb eines  sehr breiten     Substitutionsbereiches    wertvolle Produkte  erhalten werden können, ist es schwierig, das Verfahren  auf einen bestimmten Bereich oder     bestimmte    Bereiche       festzulegen.    Beispielsweise kann der     Substitutionsgrad     von     0,005-0,100        Mol        quaternäre    Verbindung pro     An-          hydroglucoseeinheit    schwanken,

   für die meisten Zwecke,       insbesondere    für die Verwendung als     Papier-Additive,     liegt jedoch die optimale Substitution zwischen 0,02  und 0,06     Mol        quaternäre    Verbindung pro     Anhydroglu-          coseeinheit.    Nach     Beendigung    der     Verätherungsreaktion     kann das überschüssige Alkali mit einer geeigneten  Säure, wie beispielsweise Schwefelsäure,     neutralisiert     werden, worauf der Stärkeäther durch Filtration abge  trennt und durch Waschen zur     Entfernung    der Salze ,

  und  freien     quaternären    Verbindungen gereinigt werden kann.  Die in dieser     Verfahrensstufe    anwendbaren Methoden  und Vorrichtung sind diejenigen, wie sie gewöhnlich in  der Industrie zum Einsatz kommen.  



  Für bestimmte Verwendungszwecke, beispielsweise  für eine     innere        Papierleimung,    hat es sich als vorteilhaft  erwiesen., die Stärke mit einer geringen Menge Säure ent  weder vor oder nach der     Verätherung    zu     behandeln,    um  die     pastenartige    Viskosität auf einen Bereich zu redu  zieren, der demjenigen im Handel erhältlicher dünn  siedender Stärken entspricht.     Viskositäten    im Bereich  geringer     Fluidität    (dünn siedende     Stänke)    werden be  vorzugt.  



  Die     Alkylenverbindung    (I), welche bei dem erfin  dungsgemässen Verfahren als Ausgangsmaterial verwen  det wird, kann durch     Umsetzung        einer        wässrigen    Lösung  eines tertiären Amins, beispielsweise     Trimethylamin,    mit  einem     Alkenylhalogenid,    wie beispielsweise     Allyl-          chlorid,    hergestellt werden. Vorzugsweise wird jedes  überschüssige     Alkenylhalogenid    oder tertiäre Amin von  dem     quaternären        Ammoniumprodukt    durch Vakuum  destillation oder nach einer anderen geeigneten Me  thode entfernt.

   Ein Rückstand aus nichtumgesetztem  tertiärem Amin kann deshalb von Nachteil sein, da ein  unerwünschter Geruch entwickelt wird, während ein       überschuss    an     nichtumgesetztem        Alkenylhalogenid    ein  potentielles Vernetzungsmittel darstellt, welches unter       Umständen    in die     anschliessende        Verätherungsreaktion     störend     eingreifen        kann.     



  Soll die Reinigung der     Alkylenverbindung    (I) ver  mieden werden, dann wird vorzugsweise ein leichter       überschuss    des tertiären Amins verwendet, wodurch die  Anwesenheit an nichtumgesetztem     Alkenylhalogenid    aus  geschlossen ist. Wie bereits erwähnt, besteht jedoch das  zweckmässigste Verfahren darin, die     Alkylenverbindung     (I) durch Entfernung von jeglichem     überschuss    an ent  weder tertiärem Amin oder     Alkenylhalogenid    zu rei  nigen.  



  Die Erfindung ist zur     Verätherung    aller     Stärken    an-         wendbar,    sie     wird    jedoch hier unter besonderem Hinweis  auf körnige Kartoffelstärke beschrieben. Sie ist für Kar  toffel-, Weizen-, Korn-,     Mais-,    Reis-,     Tapioca-,    Sago- .und       Sorghum-Stärken    in nichtmodifizierter oder in säuremo  difizierter Form anwendbar.  



  Die     erfindungsgemäss    erhaltenen     Stärkeätherderivate     sind neutrale     quaternäre        Ammoniumsalze,    die bei allen       pH-Werten        kationische    Eigenschaften besitzen. Diese       kationischen    Stärken besitzen weitere     erwünschte    Eigen  schaften, die sie für eine     Vielzahl    von Verwendungs  zwecken geeignet machen.

   Sie sind als     Flokkulierungs-          mittel,    Klebemittel,     Suspensionsmittel,        Pigmentreten-          tionshilfsstoffe,        Nasspapier-Additive    sowie für ähnliche  Verwendungszwecke geeignet.  



  <I>Beispiel 1</I>  191g     Allylchlorid    und 600 g einer 25 %     igen        wäss-          rigen    Lösung aus     Trimethylamin    wurden     51/2    Stunden  lang bei 27-38  C gerührt. Die überschüssigen Reagen  zien wurden bei vermindertem Druck entfernt, wobei  760 g einer im wesentlichen neutralen Lösung aus     Allyl-          trimethylammoniumchlorid    (4,25 % N) erhalten wurden.  



  Der     pH-Wert    einer Mischung aus 100 g dieser Lö  sung und 50 g Wasser wurde mit     HCl        auf    1,0 einge  stellt. Dann wurde 2 Stunden lang bei einer Tempera  tur von     21-240C    gasförmiges Chlor in die Mischung  eingeperlt. Dabei trat eine Gewichtszunahme von 21,5 g  auf. Die Lösung wurde mit 22 g einer 50 %     igen        NaOH-          Lösung    neutralisiert. Das erhaltene Produkt (176 g) ent  hielt, wie eine Analyse zeigte,<B>2,32%</B> Stickstoff und  <B>8,6%</B> Chlor, das sich an die ungesättigten Kohlenstoff  atome angelagert hatte.

   Die entspricht einer Mischung  aus     ungefähr        1/"3        Dichlorpropyltrimethylammonium-          chlorid    und     2/3        Chlorhydroxypropyltrimethylammonium-          chlorid.     



  Zu einer Aufschlämmung, die 100g Kartoffelstärke  mit einer     Fluidität    von 40, 16g     NazS04,    1,75g     NaOH     und 160 g Wasser enthielt, wurden 22 g des vorstehend  beschriebenen     Reaktionsproduktes    gegeben. Die Mi  schung wurde 91 Stunden lang bei     43-44     C gerührt.  Der     pH-Wert    wurde mit     H2S04    auf 6,0 eingestellt. Der  erhaltene Stärkeäther wurde filtriert und der Filterku  chen mit Wasser gewaschen. Die Analyse zeigte, dass das  erhaltene Produkt 0,31 % Stickstoff enthielt.

   Wurde die  Paste in Wasser gekocht, so zeigte sie eine geringere  Neigung zum Absitzen als     unmodifizierte    Stärke; ausser  dem wies sie bei Verwendung als Additiv in einem Hol  länder bei der Papierherstellung eine bessere Pigment  retention -und     Vermahlbarkeit    als nichtmodifizierte  Stärke auf.  



  Die Tabelle I zeigt verschiedene Modifikationen bei  der     Durchführung    der     Verätherungsstufe;    es wurde     eine     modifizierte Kartoffelstärke mit einer     Fluidität    von 40  verwendet. In der Tabelle sind nur die Variablen an  gegeben.

    
EMI0004.0113     
  
    <I>Tabelle <SEP> 1</I>
<tb>  Chlorierte <SEP> Stickstoffgehalt
<tb>  Versuch <SEP> Allyltrimethylammonium- <SEP> NaOH <SEP> (g) <SEP> des <SEP> Stärkeäthers <SEP> (%) <SEP> Substitutionsgrad*
<tb>  Lösung <SEP> (g)
<tb>  B3-13 <SEP> 9,0 <SEP> 1,00 <SEP> 0,13 <SEP> 0,015
<tb>  B3-14 <SEP> 18,0 <SEP> 1,50 <SEP> 0,25 <SEP> 0,029
<tb>  B3-15 <SEP> 22,0 <SEP> 1,75 <SEP> 0,31 <SEP> 0,036
<tb>  B3-16 <SEP> 27,0 <SEP> 2,25 <SEP> 0,38 <SEP> 0,044
<tb>  Der <SEP> Substitutionsgrad <SEP> sind <SEP> die <SEP> Mole <SEP> Äthergruppen <SEP> pro <SEP> Anhydroglucoseeinheit <SEP> der <SEP> Stärke.

           <I>Beispiel 2</I>  In einem ähnlichen Versuch wurde das     Allyltrime-          thylammoniumchlorid    aus 76g     Allylchlorid    und 250 g       Trimeth@ylamin    (25 %     ige        wässrige    Lösung) hergestellt. Die  Reaktion wurde 4 Stunden lang bei 27-38  C durch  geführt. Die     überschüssigen    Reagenzien wurden: bei ver  mindertem Druck     abdestilliert;    dabei wurden 280 g einer       Allyltrimethylammoniumehlorid-Lös#ung    (4,30 % Stick  stoff) erhalten.  



  Während einer Zeitspanne von 31/2 Stunden     wurde     gasförmiges Chlor in die Lösung bei einer Temperatur  von 23-27  C geperlt. Dabei trat eine     Gewichtszunahme     von 62 g auf. Die Lösung wurde mit einer Natrium  carbonatlösung neutralisiert; es wurden 380 g der chlo  rierten Lösung erhalten. Die Analyse des Produktes er  gab einen     Stickstoffgehalt    von 3,09 %, während sich  12,1 % Chlor     an    die ungesättigten     Kohlenstoffatome    an  gelagert hatten.  



  Zu einer Aufschlämmung von<B>162</B> g nichtmodifizier  ter Maisstärke, 293g Wasser, 25g     Nai"S04    und 5 g       NaOH    wurden 24 g der vorstehend erhaltenen Lösung  der chlorierten Produkte gegeben. Die Mischung     wurde     46     Stunden    bei     48-49     C gerührt. Der     pH-Wert    auf 5,5  eingestellt. Der erhaltene Stärkeäther wurde filtriert und  mit Wasser gewaschen. Er besass einen Stickstoffgehalt  von 0,26 %     (Substitutionsgrad    0,030) und lieferte     Pasten     mit verbesserten     kationischen    Eigenschaften.

      <I>Beispiel 3</I>  Das Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei nichtmodi  fizierte     Kartoffelstärke    verwendet wurde. Es     wurde    ein       kationisches    Produkt mit einem Stickstoffgehalt von  0,25 %, was einem     Substitutionsgrad    von 0;029 ent  spricht, erhalten.

   Die Stärkepaste liess sich     gut    kochen  und besass verbesserte     Pigmentretentionseigenschaften.     <I>Beispiel 4</I>  Eine Mischung aus 400 g nichtmodifizierter Kartof  felstärke, (13,5 % Feuchtigkeit), 60 g     Na2S04,    450 ml  Wasser, 20 g 50 %     iger        NaOH    .und 143 g chlorierter       Allyltrimethylammoniumchloridlösung    (1,22% N) wurde       233/4    Stunden lang bei     48-49     C gerührt. Die Auf  schlämmung wurde mit     Na2C03    auf einen     pH-Wert    von  5,1 neutralisiert.

   Die Stärke wurde     abfiltriert    und in der  üblichen Weise gewaschen: dabei wurde ein Produkt mit  einer     Fluidität    von 11 erhalten, dessen Stickstoffgehalt  0,35 % betrug. Bei der Verwendung als Additiv bei der  Papierherstellung besass die Stärke in verbessertem Masse  die Eigenschaften,     Pigmente    zurückzuhalten und sich gut  vermahlen     zu    lassen.  



  <I>Beispiel 5</I>  Das Beispiel 2 wurde wiederholt, anstelle der Mais  stärke jedoch eine säuremodifizierte     Kartoffelstärke    mit  einer     Fluidität    von 40 verwendet. Es wurde ein     katio-          nisches    Produkt mit einem     Stickstoffgehalt    von 0,26 %,  was einem     Substitutionsgrad    von 0,030 entspricht, er  halten. Der Stärkeäther besass bei der Verwendung als  Additiv für einen Holländer in verbessertem Masse die  Eigenschaft, Pigmente zurückzuhalten und sich gut     ver-          mahlen        zu    lassen.  



  <I>Beispiel 6</I>  Eine     100-g-Probe    der     Allyltrimethylammonium-          chloridlösung    gemäss Beispiel 1 wurde mit 50g Was  ser verdünnt und während einer Zeitspanne von     21/2     Stunden bei einer Temperatur von 21-25  C chloriert.  Der     pH-Wert    wurde durch Zugabe einer 50 %     igen    wäss-         rigen        NaOH    auf 2,5-3,5 gehalten.

   Die Ausbeute be  trug 185 g einer Mischung aus     Dichlorpropyltrimethyl-          ammoniumchlorid    und     Chlorhydroxypropyltrimethylam-          moniumchlorid.    Die Analyse des Produktes ergab einen  Stickstoffgehalt von 2,27 %, während sich 8,7 % Chlor  an die ungesättigten     Kohlenstoffatome        angelagert    hatten.  



  Zu einer     Aufschlämmung    von 162 g säuremodifizier  ter     Kartoffelstärke    mit einer     Fluidität    von 40, 292 g  Wasser, 8 g     NaOH    und 40 g     Na2S04    wurden 66 g des  vorstehend beschriebenen chlorierten Produktes gegeben.  Die Mischung wurde 69 Stunden lang bei     48-49     C ge  rührt. Dann wurde der     pH-Wert    auf 5,8 eingestellt. Der  Stärkeäther wurde     abfiltriert    und mit Wasser gewaschen.  Das Produkt besass einen Stickstoffgehalt von 0,54  und erwies sich als wertvolles     Pigmentretentionshilfs-          mittel.     



  <I>Beispiel 7</I>  Eine Mischung aus 50g     Allylchlorid,   <B>190</B> g     Di-          methyldodecylamin,    5 g     Natri:umbicarbonat,    26 g Was  ser und 150 g     Isopropylalkohol    wurde 7 Stunden lang  hei einer Temperatur von 79-82  C :unter     Rückfluss    ge  halten. Die Probe wurde im     Vakuum    konzentriert, wobei  189 g der     Allyldimethyldodecylammoniumchloridlösung     anfielen.  



  Zu 26 g der Lösung     wurden    200g Wasser gegeben,  worauf so lange im Vakuum destilliert wurde, bis<B>111</B> g  eines Rückstandes (0,82 % N) zurückblieben.  



  Diese     wässrige    Lösung aus     Allyldimethyldodecylam-          moniumchlorid    wurde in einen Kolben überführt, worauf  3 Stunden lang gasförmiges Chlor bei einer Temperatur  von 27-33  C in die Lösung geperlt wurde. Dabei trat  eine Gewichtszunahme von 5 g auf. Die Lösung wurde  mit 5,5 g 50 %     iger        NaOH    neutralisiert. Die Ausbeute  betrug 117 g (0,76 % N, 2,68 % Chlor, das sich an die  ungesättigten     Kohlenstoffatome    angelagert hatte).  



  Zu einer Aufschlämmung von 100g Kartoffelstärke  mit einer     Fluidität    von 40 (10,8 % Feuchtigkeit), 18 g       Na-2S04,    150 ml Wasser und 5 g 50 %     iger        NaOH    wur  den 66 g der vorstehend beschriebenen     chlorierten    Lö  sung gegeben. Die Mischung wurde     181/2    Stunden lang  bei einer Temperatur von     48-49     C gerührt. Der     pH     wurde mit verdünnter Schwefelsäure auf 4,0 eingestellt.  Die Stärke wurde in der üblichen Weise aufgearbeitet,  wobei ein Stärkeäther mit einem Stickstoffgehalt von  0,30 %, entsprechend einem     Substitutionsgrad    von 0,035  erhalten wurde.  



  <I>Beispiel 8</I>  Eine Mischung aus 25 g 4     Brom-l-buten    und 45 g  einer 25 %     igen        wässrigen        Trimethylaminlösung    wurde  18 Stunden lang bei einer Temperatur von 24-29  C  geschüttelt. Es wurden 30 g Wasser zugesetzt und die  Mischung unter vermindertem Druck konzentriert, wo  bei 96 g einer     Butenyltrimethylaminoniumbromidlösung     (Stickstoffgehalt 2,72 %) erhalten wurden.  



  47 g des     Reagenses    wurde mit 100 ml Wasser ver  dünnt, worauf     21/,t    Stunden lang bei einer Temperatur  von 24-31   C Chlor in die Lösung geperlt wurde. Die  Gewichtszunahme betrug 6 g. Die Lösung wurde mit  6,0 g 50 %     iger        NaOH    neutralisiert. In einer Ausbeute  von 162g wurde eine Lösung von chloriertem     Butenyl-          trimethylammoniumbromid    erhalten. Die Lösung enthielt  0,78 % N.  



  Eine Mischung aus 100 g säuremodifizierter Kartof  felstärke (10,8 %     H20),    die auf     einee        Fluidität    von 40 ml  verdünnt war, 80g     Na--,SO4,    150 ml Wasser, 5 g 50 %     iger          NaOH-Lösung    und 64 g des vorstehend beschriebenen  chlorierten Produktes wurde 41 Stunden lang bei einer      Temperatur von     48-49     C gerührt. Der     pH-Wert    wurde  auf 4,0 eingestellt. Die Stärke wurde in der üblichen  Weise aufgearbeitet, wobei ein Stärkeäther mit 0,20  gebundenem     Stickstoff    erhalten wurde.  



       Beispiel   <I>9</I>  47 g der in Beispiel 8 erhaltenen     Butenyltrimethyl-          ammoniumbromidlösung    wurde mit<B>110</B> ml Wasser ver  dünnt, worauf während einer Zeitspanne von 3/4 Stun  den bei einer Temperatur von 26-32  C Brom zuge  geben wurde. Die freie Säure wurde mit 4 g 50 %     iger          NaOH    neutralisiert. Bei der Analyse des Produktes  wurde ein Stickstoffgehalt von 0,70 % festgestellt.  



  Eine Mischung aus 100 g einer säuremodifizierten       Kartoffelstärke,    (l0,8 % Feuchtigkeit), die auf eine     Flu-          idität    von 40 ml verdünnt worden war, 18g     Na2S04,     <B><I>150</I></B> ml Wasser, 5 g 50 %     iger        NaOH    und 72 g des vor  stehend beschriebenen     bromierten        Reagenses    wurde 41  Stunden lang bei einer Temperatur von 48-49' C geführt.  Der     pH-Wert    wurde auf 4,0 eingestellt. Das erhaltene  Produkt wurde in der üblichen Art und Weise aufge  arbeitet, wobei ein Stärkeäther mit 0,09 % gebundenem       Stickstoff    erhalten wurde.  



  <I>Beispiel 10</I>  Dieses Beispiel zeigt die Wirkung der verwendeten       Alkalimenge    auf das Reaktionsprodukt.  



  Eine Mischung aus 100 g einer säuremodifizierten       Kartoffelstärke,    (11,6 %     Feuchtigkeit),    die auf eine     Flu-          idität    von 50 ml verdünnt     wurde,    18g     Na2S04,    2,8 g  einer 50%igen     NaOH,    150     ml    Wasser und 15g (0,035       Mol)    einer chlorierten     Allyltrimethylammoniumchlorid-          lösung    aus, Beispiel 1 (3,31 % N) wurde 42 Stunden lang  bei einer Temperatur von     48-49     C gerührt.

   Der     pH-          Wert    wurde auf 5,0 eingestellt. Das Produkt wurde in  der üblichen Weise aufgearbeitet, wobei ein Stärkeäther  erhalten wurde, der 0,21 % Stickstoff enthielt.  



  In der nachstehenden Tabelle     II    sind die Ergebnisse  enthalten, die durch Änderung der     Alkalimenge    bei der       Verätherung    erhalten wurden. Die anderen Ausgangs  stoffe wurden     konstant    gehalten.

    
EMI0006.0038     
  
    <I>Tabelle <SEP> 71</I>
<tb>  Versuch <SEP> NaOH <SEP> Stickstoff
<tb>  <U>(g) <SEP> (M</U>ol) <SEP> (% <SEP> N)
<tb>  B3-47 <SEP> 1,0 <SEP> 0,025 <SEP> 0,04
<tb>  B3-46 <SEP> 1,6 <SEP> 0,040 <SEP> 0,21
<tb>  B3-48 <SEP> 2,0 <SEP> 0,050 <SEP> 0,27
<tb>  B3-49 <SEP> 2,5 <SEP> 0,063 <SEP> 0-,27
<tb>  B3-50 <SEP> 3,0 <SEP> 0;075 <SEP> 0,28       <I>Beispiel 11</I>    Dieses Beispiel zeigt die Wirkung der     Zeit    und Tem  peratur auf den Verlauf der     Umsetzung.     



  In der nachstehend beschriebenen Weise wurde eine       Vorratsaufschlämmung    hergestellt. Eine Mischung aus  2000 g nichtmodifizierter Kartoffelstärke,     (15%    Feuch  tigkeit),     360g        Na2S04,    3000 ml Wasser,     100    g 50 %     iger          NaOH    und 440 g chlorierter     Allyltrimethylammonium-          chloridlösung    (2,76 % N)     (aus    Beispiel 1) wurde her  gestellt. Proben dieser Aufschlämmung wurden in Was  serbäder, die auf einer konstanten Temperatur gehalten       wurden,    gestellt.

   In Abständen     wurden    Proben entnom  men, der     pH    auf 4,0 eingestellt und die Stärkeäther in    der üblichen Weise aufgearbeitet. Die Tabelle     III    enthält  eine Zusammenfassung der Ergebnisse.

    
EMI0006.0055     
  
    <I>Tabelle <SEP> 11I</I>
<tb>  Produkt
<tb>  Versuch <SEP> Zeit <SEP> (Std.) <SEP> Temp. <SEP> (0 <SEP> C) <SEP> (% <SEP> N)
<tb>  B3-86 <SEP> 201<B>1</B> <SEP> 24-25 <SEP> 0,242
<tb>  433/4 <SEP> 24-26 <SEP> 0,320
<tb>  721/4 <SEP> 24-27 <SEP> 0,355
<tb>  953/4 <SEP> 24-27 <SEP> 0,364
<tb>  B3-87 <SEP> 18 <SEP> 54-55 <SEP> 0,366
<tb>  44 <SEP> 54-55 <SEP> 0,379
<tb>  69 <SEP> 54-55 <SEP> 0,367
<tb>  B3-88 <SEP> 191/4 <SEP> 32-33 <SEP> 0,300
<tb>  43,#,i <SEP> 32-33 <SEP> 0,356
<tb>  721-, <SEP> 32-33 <SEP> 0,372
<tb>  951/ <SEP> 32-33 <SEP> 0,379
<tb>  B3-89 <SEP> 19 <SEP> 38-43 <SEP> 0,367
<tb>  4.31/a <SEP> 38-43 <SEP> 0,375
<tb>  71 <SEP> 38-43 <SEP> 0,375
<tb>  B3-90 <SEP> 193/4 <SEP> 48-50 <SEP> 0,372
<tb>  44 <SEP> 48-50 <SEP> 0,375
<tb>  70 <SEP> 48-50 <SEP> 0,

  369       <I>Beispiel 12</I>  Dieses Beispiel zeigt die Herstellung eines     hypo-          halogenierten        quaternären        Ammoniumhalogenids    unter  Verwendung von Salzen der     unterchlorigen    Säure.  



  Eine Mischung aus 40 g 50 %     iger        NaOH    und 40 ml  Wasser wurde unter Kühlung so lange mit Chlor behan  delt, bis eine Gewichtszunahme von 16 g festgestellt       wurde.     



  Eine Mischung aus 50 ml Wasser, 25 g einer     wäss-          rigen        Allyltrimethylammoniumchloridlösung    (4,25 % N)       und    46 g der vorstehend beschriebenen     Hypochloritlö-          sung    wurde     11/,1        Stunden    lang bei 69-76  C mit Koh  lendioxyd behandelt. Das Kohlendioxyd wurde mit einer  solchen Geschwindigkeit eingeführt, um einen     pH-Wert     von 7,5-8,0 aufrechtzuerhalten.

   Nach Beendigung der  Reaktionsperiode wurde ein Produkt erhalten, bei des  sen Analyse ein Stickstoffgehalt von 0,95 und ein Chlor  gehalt (angelagert an die ungesättigten Kohlenstoff  atome) von 2,32 % festgestellt wurde.  



  Eine Mischung aus 180 g (12 %     Feuchtigkeit)    säure  modifizierter Kartoffelsäcke, die auf eine     Fluidität    von  40 verdünnt worden war, 250     ml    Wasser, 35 g     Na2SO.z,     6 g 50 %     iger        NaOH    und 79 g der vorstehend beschrie  benen     hypochlorierten        Allyltrimethylammoniumchlorid-          lösung    wurde     63i/2    Stunden bei einer Temperatur von       40-46     C (l06-115  C) gerührt.

   Der     pH    wurde auf 6,0       eingestellt.    Der Stärkeäther wurde in der üblichen Weise  aufgearbeitet, wobei ein Produkt mit einem Stickstoff  gehalt von 0,13 % erhalten wurde.    <I>Beispiel 13</I>    Bei diesem Beispiel wurde Salzsäure anstelle von  Kohlendioxyd zur Einstellung des     pH-Wertes    auf 7,4  bis 8,3     und    damit zur Freisetzung der     unterchiorigen     Säure verwendet.  



  Das Reagens wurde der Stärke nach der in Beispiel      12 beschriebenen Weise     zugegeben.    Der Stärkeäther be  sass einen Stickstoffgehalt von 0,21 %.  



  <I>Beispiel 14</I>  Dieses Beispiel zeigt die Herstellung eines Stärke  äthers in     Granulatform    aus einem chlorierten     Hexenyl-          trimethylammoniumb@romid.     



  Eine Mischung aus 27 g     6-Brom-l-hexen    und 40 g  einer 25 %     igen        methanolischen    Lösung von     Trimethyi-          amin        wurde    24 Stunden lang bei 27-32  C geschüttelt.  Dann wurden 100 ml Wasser zugesetzt und die über  schüssigen Reagenzien bei vermindertem     Druck        abde-          stilliert,    worauf erneut Wasser     zugesetzt    und die Lösung  wiederum konzentriert wurde.

   Die Lösung wurde dann  mit Äther extrahiert und die     wässrige    Schicht unter Vaku  um konzentriert, wobei 200 g einer     wässrigen    Lösung  von     Hexenyltrimethylammoniumbromid    (Stickstoffgehalt  1,01 %) erhalten wurden.  



  Bei     27-49     C wurde in diese Lösung während einer  Zeitspanne von 1 Stunde Chlorgas eingeleitet, wobei  die     Gewichtszunahme    10 g betrug. Die freigesetzte Salz  säure     wurde    mit 11 g einer 50 %     igen        NaOH-Lösung    neu  tralisiert. 29g Wasser wurden bei der     übertragung    der  Reagenzien verwendet, so dass die Endlösung ein Ge  wicht von 250g besass; Der     Stickstoffgehalt        betrug     <B>0,82%.</B>  



  Zu einer     Aufschlämmung    aus 400 g nichtmodifi  zierter Kartoffelstärke (13,7 % Feuchtigkeit), 72     Na2S04,     600 ml Wasser und 20 g 50 %     iger        NaOH-Lösung    wur  den 245 g der vorstehend beschriebenen chlorierten       Hexenyltrimethylammoniumbromidlösung    gegeben. Die  Mischung wurde in ein Eisbad gestellt und 401 Stunden  lang bei     48-49     C     gerührt.     



  Der     pH    wurde dann auf 5,0 eingestellt. Der Stärke  äther wurde     abfiltriert    und gewaschen; es wurde ein  körniger     quaternärer        AmmoniumstärkeRher    erhalten,  der 0,22 % Stickstoff enthielt.  



  <I>Beispiel 15</I>  Dieses Beispiel zeigt die Herstellung eines Stärke  äthers in     Granulatform    aus chloriertem     Allyldimethyl-          benzylammoniumchlorid.     



  Eine Mischung von 34 g     Dimethylbenzylamin,     21g     Allylchlorid    und 50 ml Methanol wurde 18 Stun  den lang bei 55-71  C am     Rückfluss    gehalten. Der Lö  sung wurden 300     ml    Wasser zugesetzt, worauf die nicht  umgesetzten Reagenzien unter vermindertem Druck ab  destilliert wurden, dabei wurden 200 g einer     wässrigen     Lösung von     Allyldimethylbenzylammoniumchlorid    erhal  ten (1,67 % N).  



  Bei     26-40     C wurden 21/2 Stunden lang Chlor in  die Lösung eingeperlt, wobei eine     Gewichtszunahme    von  19 g festgestellt     wurde.    Die     freigesetzte    Salzsäure     wurde     mit 18 g 50 %     iger        NaOH    neutralisiert; in einer Ausbeute  von 235g wurde eine chlorierte     Allyldimethylbenzylam-          moniumchloridlösung    erhalten. Die Analyse der Probe  ergab einen Stickstoffgehalt von 1,41 % und     einen    Chlor  gehalt (angelagert an die ungesättigten     Kohlenstoffatome)     von 4,44 %.  



  Zu einer Aufschlämmung von 200g     Kartoffelstärke     (13,7 % Wasser) 36g     NazS04,    10 g 50 %     iger        NaOH    und  300 ml Wasser wurden 71 g des vorstehend beschriebe  nen chlorierten     Allyldimethylbenzylammoniumchlorids     gegeben. Die Aufschlämmung wurde 40 Stunden lang  bei 49-50  C gerührt. Der     pH-Wert    wurde auf 4,7 ein  gestellt und der Stärkeäther auf die     übliche    Weise auf-    gearbeitet. Der erhaltene     Stärkeräthr    besass einen Stick  stoffgehalt von 0,37 %.  



  <I>Beispiel 16</I>  Dieses Beispiel zeigt die Herstellung eines Stärke  äthers in     Granulatform    aus     einem    chlorierten     Allyldime-          thyloctadecylammoniumchlorid.     



  Eine Mischung aus 48g     Allylchlorid,    153g     Dime-          thyloctadecylamin,    5 g     Natriumbicarbonat,    25g Was  ser und 150 g     Isopropylalkohol    wurde bei 68-82  C  71/     Stunden    am     Rückfluss    gehalten. Das Reaktionspro  dukt wurde unter Vakuum konzentriert, wobei 256 g  einer Produktlösung erhalten     wurden,    zu welcher 100 ml  Wasser gegeben wurden.  



  56 g der vorstehend beschriebenen Lösung wurde  mit 300g Wasser verdünnt und zur Entfernung von  restlichem     Isopropylalkohol    unter Vakuum auf 212 g  konzentriert. Dann wurde 4 Stunden lang bei 26-30  C  gasförmiges Chlor in die Lösung eingeleitet. Dabei be  trug die Gewichtszunahme 5 g. Das chlorierte Pro  dukt wurde mit     Natriumhydroxyd        neutralisiert,    wobei  231 g chloriertes     Allyldimethyloctadeoylammonium-          chlorid    (0,47 % Stickstoff) erhalten wurde.  



  Zu einer Aufschlämmung, die 100g Kartoffelstärke  (10,8 % Wasser) mit einer     Alkalifluidität    von 40, 18 g       Nass04,    2,0g     NaOH    und 155g Wasser enthielt, wur  den 50 g der vorstehend beschriebenen chlorierten Pro  duktlösung gegeben. Die Mischung wurde 38 Stunden  lang bei 48-49  C gerührt. Der     pH    wurde dann auf  4,0 eingestellt. Die Stärke wurde     abfiltriert    und viermal  mit 300     ml    Wasser     und    dreimal mit 300     ml    Methanol  gewaschen.

   Der erhaltene     Stärkeäther    enthielt 0,15       Stickstoff,    was einem     Substitutionsgrad    von 0,017 ent  spricht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines Stärkeäthers, wel cher eine quaternäre Ammoniumgruppe im Atherrest aufweist, in Form von gelatinisierbaren Granulaten, da durch gekennzeichnet, dass man a) eine quaternäre Ammoniumverbindung der Formel EMI0007.0099 worin R1 eine Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen, R2 eine Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen,
    R3 eine Alkylgruppe mit l-22 Kohlenstoffatomen oder eine Aralkylgruppe und n eine ganze Zahl von 1-8 bedeu ten, und X'- das Äquivalent eines Anions ist, mit einer unterhalogenigen Säure in einem wässrigen Reaktions medium zur Gewinnung eines Verätherungsreagenses umsetzt,
    das eine quaternäre Halogenhydroxyalkyl-am- moniumverbindüng der Formel EMI0007.0115 worin eine der beiden Substituenten Y und Z ein Halo genatom und der andere eine Hydroxygruppe bedeuten, in Mischung mit einer quaternären Dihalogenalkylam- monium-Verbindung der Formel EMI0008.0004 worin X ein Halogenatom darstellt, und b)
    eine Stärke in Granulatform in wässrigem alkali schem Medium unter nichtquellenden Bedingungen mit dem erhaltenen Verätherungsreagens veräthert. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass als unterhalogenige Säure unterchlorige Säure oder unterbromige Säure verwendet wird, n eine ganze Zahl von 1-4, R1 und R2 eine Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen und R3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe be deuten. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass als unterhalogenige Säure unterchlorige Säure verwendet wird, n eine ganze Zahl von 1-4, R1 und R2 Methyl oder Äthyl und R3 Methyl, Äthyl oder Benzyl bedeuten. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass n den Wert von 1 besitzt und R1, R2 und R3 Methyl bedeuten. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als .unterhalogenige Säure unterbro- mige Säure verwendet wird, n eine ganze Zahl von 1 bis 4, R1 und R2 Methyl oder Äthyl und R3 Methyl, Äthyl oder Benzyl bedeuten. 5. Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass n die Zahl 1 bedeutet und R1, R2 und R3 Methyl sind. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch oder einem der vorstehenden Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die unterhalogenige Säure in situ gebildet wird durch Auflösung eines Halogens vorzugsweise Chlor oder Brom in Wasser. 7. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass zu Beginn der Verätherungsreaktion Alkali in Mengen zugegen ist, die 1,2-1,8 Mol NaOH pro Ge- samtmolzahl der quaternären Verbindungen entsprechen.
    <I>Anmerkung des</I> Eidg. <I>Amtes für geistiges Eigentum:</I> Sollten Teile der Beschreibung mit der im Patentanspruch gegebenen Definition der Erfindung nicht in Einklang stehen, so sei daran erinnert, dass gemäss Art. 51 des Patentgesetzes der Patentanspruch für den sachlichen Geltungs bereich des Patentes massgebend ist.
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