CH462362A - Zweiflächige elastische Maschenstoffbahn - Google Patents
Zweiflächige elastische MaschenstoffbahnInfo
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- CH462362A CH462362A CH574967A CH574967A CH462362A CH 462362 A CH462362 A CH 462362A CH 574967 A CH574967 A CH 574967A CH 574967 A CH574967 A CH 574967A CH 462362 A CH462362 A CH 462362A
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Description
Zweiflächige elastische IVlaschenstoffbahn Die Erfindung betrifft eine zweiflächige elastische Maschenstoffbahn, die sich beispielsweise zur Herstel lung von Ober- und Unterbekleidungsstücken eignet. Es ist bekannt, doppelflächige Maschenstoffbahnen zur Fertigung von elastischen Bekleidungsstücken zu verwenden, weil sie sich durch ihre hohe Elastizität besonders auszeichnen. Nachteilig ist, dass sich solche Bekleidungsstücke nach einigem Gebrauch deformie ren; sie verlieren ihren guten Sitz und werden im Griff lappig. Um diese Nachteile zu beseitigen, ist die erfin- dungsgemässe Maschenstoffbahn dadurch gekennzeich net, dass sie ein unelastisches Garn aus natürlichen und/oder künstlichen Gespinsten und ein parallel neben diesem liegendes texturiertes Garn mit einer Kräuselkontraktion zwischen 2 und 50 % enthält und die Kuliertiefe der Einzelmaschen um 5 <RTI ID="0001.0027"> bis 25 % grös- ser als bei Verarbeitung von unelastischen Garnen gleicher Stärke ist. Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Er findung erläutert. Um eine zweiflächige elastische Maschenstoffbahn mit besonderer Formstabilität, die sich besonders zur Herstellung von Ober- und Unterbekleidungsstücken eignet, zu erhalten, kann man neben einem nicht elasti schen, aus natürlichen und/oder künstlichen Fäden bestehenden Gespinst einen texturierten Faden einar beiten, der eine Kräuselkontraktion zwischen 2 und 50 %, vorzugsweise zwischen 3 und 10 %, hat, wobei dieser Faden parallel neben dem unelastischen Garn liegt. Die Kräuselkontraktionsbestimmung erfolgt nach einer von der Firma Hebenein & Co. in Wattwil/ Schweiz entwickelten Messmethode (siehe hierzu Prof. Dr.-Ing. W. Wegener und Dipl.-Ing. G. Schubert Der Einfluss verschiedener Einstellungen der Falschdraht zwirnmaschine auf die Eigenschaften der Kräusel- garne in Chemiefasern 1961, S. 759). Die Maschenstoffbahn erhält durch die Einlegung des vorstehend beschriebenen texturierten Fadens eine bisher nicht erzielte Rücksprungkraft. Die einzelnen Maschen werden jeweils nach erfolgter Dehnung durch das Kontraktionsvermögen des texturierten Garns in ihre ursprüngliche Form zurückgebracht und geben somit den aus der Maschenstoffbahn gefertigten Be kleidungsstücken ihre ursprüngliche Form wieder zu rück. Entscheidend ist, dass bei der Herstellung der Maschenstoffbahn die Einzelmasche eine 5 bis 25 % grössere Kuliertiefe als bei Verarbeitung eines unela stischen Garns hat und das texturierte Garn in ge spanntem Zustand so eingearbeitet wird, dass es bei Erreichung der Enddehnung der Maschenstoffbahn neben den unelastischen Gespinsten die Zugspannung mitaufnimmt. Hierdurch wird bewirkt, dass die Deh- nung der Ware um ca. 10 bis 30 % zunimmt und die Reissfestigkeit, besonders bei Verwendung texturierter Polyamid- oder Polyestergespinste, erheblich gesteigert wird. Dadurch ist man in der Lage, feinere Garne zu verwenden und erreicht dabei gleichzeitig, dass das Flächengewicht geringer wird. Überraschenderweise hat sich auch gezeigt, dass infolge der Vielzahl der Kräuselbögen der texturierten Garne die in beschriebe ner Weise hergestellte Maschenstoffbahn an Deckkraft nichts einbüsst. Die Parallellage des texturierten Garnes zu dem zugehörigen Faden unelastischen Garns wird bei Rund- und Flachstrickmaschinen dadurch bewirkt, dass er auf der Nadelkopf- oder Nadelfusseite einläuft. Die stuhl fertige Ware zeigt beiderseits die unelastischen Garne, und der texturierte Faden läuft fast unsichtbar im In nern des textilen Flächengebildes. Die Ware kann in allen doppelflächigen Bindungen gefertigt werden. Als besonders geeignet haben sich Unterbeklei dungsstücke gezeigt, die aus der beschriebenen Maschenstoffbahn gefertigt sind und in denen neben dem texturierten Faden Baumwollgespinste verarbeitet sind. Diese Ware kann ohne jede Bedenken kochend gewaschen werden. Das Kontraktionsvermögen des texturierten Garnes bleibt erhalten, weil dessen Fixier- temperatur vorzugsweise mehr als 100 C beträgt. Eine bevorzugte Ausführungsform der Maschen stoffbahn wird wie folgt gefertigt: EMI0002.0005 1.) <SEP> Garne <tb> a) <SEP> unelastisch: <SEP> Nm <SEP> 100/1 <SEP> Baumwolle <tb> b) <SEP> texturiert: <SEP> 68 <SEP> den <SEP> mit <SEP> 6 <SEP> % <SEP> Kräuselkontrak tion <tb> 2.) <SEP> Strickmaschine: <SEP> Feinripp-Maschine <SEP> 2:2 <SEP> mit <tb> Zahnradfournisseur, <SEP> 15er <SEP> Tei lung, <SEP> 17" <SEP> Durchmesser <tb> 3.) <SEP> Gewicht: <SEP> ca. <SEP> 170 <SEP> g/m2 <tb> 4.) <SEP> Querelastizität: <SEP> ca. <SEP> 220 <SEP> /a Eine entsprechende Maschenstoffbahn aus 100 % Baumwolle Nm 100/1, zweifädig auf gleicher Maschine mit optimaler Einstellung für Baumwolle, hat dagegen ein Gewicht von ca. 215 g/m2 und eine Querelastizität, die zwischen 150 und 170 0/0 liegt. Die Maschenstoffbahn kann unter Berücksichtigung der Maschinenteilung auch in anderen Garnstärken gearbeitet sein. Entscheidend ist nur, dass das tex turierte Garn das erforderliche Kontraktionsvermögen besitzt, um die Rückbildung der durch die Dehnung deformierten Maschen zu gewährleisten. Als besonders geeignet erwiesen sich Baum- und Zellwollgarne im Bereich von Nm 50 bis 100, Woll garne von INTm 40 bis 78. An texturierten Gespinsten bewährten sich Garne im Bereich von 40 bis 90 den mit Kräuseikontraktionen von 3 bis 10 0/0. Zusammenfassend ergibt sich also, dass sich die beschriebene Ware nicht nur durch besonders guten Rücksprung, sondern auch durch erhöhte Elastizität auszeichnet. Sie kann ohne jeden Qualitätsverlust bei Verwendung kochfester unelastischer Gespinste ge kocht werden; sie bleibt nach jeder Wäsche durch die formgebenden texturierten Garne glatt und braucht nicht gebügelt zu werden. Die Ware hat auch den gros sen Vorteil, dass sie sich besonders wohltuend am Kör per anschmiegt, ohne selbst die Nachteile körperfor mender Bekleidungsstücke zu haben. Sie ist deckkräftig und gut zu pflegen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Zweiflächige elastische Maschenstoffbahn, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein unelastisches Garn aus natürlichen und/oder künstlichen Gespinsten und ein parallel neben diesem liegendes texturiertes Garn mit einer Kräuselkontraktion zwischen 2 und 50 % enthält und die Kuliertiefe der Einzelmaschen um 5 bis 25 0/0 grösser als bei Verarbeitung von unelastischen Garnen gleicher Stärke ist.UNTERANSPRUCH Maschenstoffbahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das texturierte Garn eine Kräusel- kontraktion zwischen 3 und 10 % aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966K0054379 DE1942193U (de) | 1966-04-29 | 1966-04-29 | Elastische doppelflaechige maschenstoffbahn. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH462362A true CH462362A (de) | 1968-09-15 |
Family
ID=7227080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH574967A CH462362A (de) | 1966-04-29 | 1967-04-21 | Zweiflächige elastische Maschenstoffbahn |
Country Status (4)
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Families Citing this family (1)
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US3654864A (en) | 1970-01-16 | 1972-04-11 | Energy Conversion Devices Inc | Printing employing materials with variable volume |
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1966
- 1966-04-29 DE DE1966K0054379 patent/DE1942193U/de not_active Expired
-
1967
- 1967-03-21 BE BE695833D patent/BE695833A/xx unknown
- 1967-04-18 NL NL6705456A patent/NL6705456A/xx unknown
- 1967-04-21 CH CH574967A patent/CH462362A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE695833A (de) | 1967-09-01 |
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