CH456902A - Keramische stranggepresste Doppelplatte - Google Patents

Keramische stranggepresste Doppelplatte

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CH456902A
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CH412567A
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Rumpf Walter
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Wilhelm Gail Sche Tonwerke Kg
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B17/00Details of, or accessories for, apparatus for shaping the material; Auxiliary measures taken in connection with such shaping
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Description


  Keramische     stranggepresste        Doppelplatte       Die Erfindung bezieht sich auf keramische Platten,  wie sie z. B. zur Verkleidung von Fussböden und  Wänden benutzt werden. Solche Platten werden meist im       Strangpressverfahren    als Doppelplatten hergestellt und  erst nach dem Brennen der Doppelplatte voneinander  getrennt, d. h. gespalten. Die getrennten Platten werden  daher üblicherweise als Spaltplatten bezeichnet. Um das  Spalten der Platten zu ermöglichen, sind die Rückseiten  der die Doppelplatte bildenden Platten nur durch mehre  re, in der Längsrichtung der Platten verlaufende dünne  Stege untereinander verbunden, die beim Spalten der  Platten zerstört werden.  



  Um eine gute Verankerung der Spaltplatten in dem  zu ihrer Befestigung dienenden Mörtelbett zu erreichen,  ist es bekannt, die Rückseite der Spaltplatte     schwalben-          schwanzförmig    zu profilieren. Spaltplatten dieser Art  ergeben zwar eine gute Verankerung der Platten im  Mörtelbett, erfordern aber ein verhältnismässig dickes  Mörtelbett. Es besteht aber in vielen Fällen ein Interesse  daran, Spaltplatten ebenso wie die bekannten, relativ  dünnwandigen Fliesen mit Hilfe eines dünnen Mörtelbet  tes am Mauerwerk zu befestigen.

   Die Erfindung be  zweckt daher die Ausbildung einer Doppelplatte, bei der  die mit Vorsprüngen versehene Rückseite der Spaltplat  ten eine grosse Oberfläche bei geringer Höhe der       Vorsprünge    aufweist, so dass sich die Spaltplatten mit  Hilfe eines sehr dünnen Mörtelbettes an der Wand  befestigen lassen.  



  Die Erfindung geht von einer     stranggepressten    kera  mischen Doppelplatte aus, bei der die beiden Platten  hälften in ihrer Längsrichtung nur durch wenige schmale  Stege verbunden sind und zwischen den Stegen profilier  te Felder liegen, deren Breite ein Vielfaches der Breite  der Ansatzstellen der Stege ist.

   Erfindungsgemäss ist eine  solche Doppelplatte so ausgebildet, dass die Breite aller       Stegansatzflächen        zusammen    15 % der Breite der Platte  quer zur Längsrichtung der Stege gerechnet nicht über-    schreitet, dass die Felder zwischen den     Stegansatzstellen     eine     rillenartige    Profilierung aufweisen, wobei die Höhe  der Profile 2 mm beträgt und ihre Teilung die Breite  einer     Stegansatzfläche    nicht überschreitet, und dass die  Stege selbst so ausgebildet sind, dass die nach dem  Spalten der Platten an den     Stegansatzflächen    zurückblei  benden     Stegreste    die Höhe der Profile nicht bzw. nur  unwesentlich übersteigen.

   Derart ausgebildete Doppel  platten lassen sich im     Strangpressverfahren    herstellen  und die daraus gewonnenen Spaltplatten können in  dünnen Mörtelbetten so verlegt werden, dass eine ausrei  chende Haftung der Platten im Mörtel erzielt wird.  



  Es sind bereits Spaltplatten mit     rillenartig    ausgebil  deter Rückseite bekannt geworden. Zu ihrer Herstellung  dient eine Doppelplatte, die in der Trennebene der  Doppelplatte runde, längs durchlaufende Kanäle hat.  Eine solche Platte kann aber aus Gründen der Herstel  lung nur verhältnismässig wenige Kanäle haben, d. h. es  verbleiben starkwandige Vorsprünge, und die Rückseite  der Platte hat nur eine verhältnismässig kleine Oberflä  che. Ein weiterer Nachteil dieser Platte ist, dass das  Spalten der Platte, was die Höhe der Rillen betrifft, sehr  unregelmässig vor sich geht, d. h. die Höhe der Zwi  schenwände zwischen den Rillen fällt sehr ungleich aus.  Solche Platten erfordern bereits aus diesem Grunde ein  verhältnismässig starkes     Mörtelbett.     



  Spaltplatten sind sogenannte grobkeramische Platten,  d. h. sie bestehen aus einem grobkörnigen Ton. Bei  feinkeramischen Platten, die durch Pressen in einer  Form hergestellt werden, ist es bekannt, an der Rücksei  te der Platten feine Rippen auszubilden, die die Haftung  der Platten im Mörtel erhöhen. Weiter sind Bausteine  bekannt, die aus einem schmalen und breiten Stein  bestehen, die beide durch Rippen zusammengehalten  sind. Man will so erreichen, dass der Stein entweder als  Ganzes oder geteilt vermauert werden kann.     Die        Flächen     zwischen den Rippen sind bei diesen Steinen glatt, weil      hier das Problem der Befestigung der Steine in einem  Mörtelbett nicht auftritt.  



  Mehrere     Ausführungsbeispiele    der Erfindung sind im  folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, in dieser  zeigen:       Fig.    1, 2 und 3 Stirnansichten dreier Doppelplatten  gemäss der Erfindung,       Fig.    4, 5 und 6     Stirnansichten    der hieraus hergestell  ten Spaltplatten und       Fig.    7 eine Ansicht der Rückseite der Spaltplatte  nach     Fig.    6.  



  In     Fig.    1 ist die Doppelplatte als     Ganzes    mit 1  bezeichnet. Sie     bildet    nach ihrer Trennung zwei Spalt  platten 2 und 3. Die Doppelplatte 1     wird    wie üblich im       Strangpressverfahren    hergestellt, d. h. es wird ein langer  Strang gebildet, von dem einzelne Doppelplatten abge  trennt werden.  



  Wie die     Fig.    1 und 4 erkennen lassen, hat die  Rückseite jeder Spaltplatte 2 bzw. 3 mehrere mit       rillenartiger    Profilierung versehene Felder 4, die vonein  ander durch Vorsprünge 5 getrennt     sind,    die. die Ansatz  flächen für die in der Längsrichtung der Platte laufenden  Stege 6 bilden, d. h. für die Teile, die die Spaltplatten zu  einer Doppelplatte verbinden. Die Breite einer Platte  entspricht also der Breite aller Felder einschliesslich der  Breite aller Ansatzstellen 5. Die Felder 4 haben in     Fig.    1  eine     sägezahnartige    Profilierung 7.  



  Die Stege 6 erhalten     vorteilhaft    bereits beim Formen  Anschnitte, die bewirken, dass sich die Stege beim  Spalten der Doppelplatte praktisch ohne Rückstand von  den Flächen 5 lösen. Die Ansätze oder Flächen 5 sollen  nicht oder nicht wesentlich über die Spitzen der Profile  der Felder 4 vorstehen. Je weniger dies der Fall ist, umso  schwächer kann das Mörtelbett für die Befestigung der  Platten     gewählt    werden.  



  Die Doppelplatten nach     Fig.    2 und 3 bzw. 5 und 6  unterscheiden sich von der     Fig.    1 nur durch die  Profilierung der Felder 4 und durch die. Form der Stege  6. Die Doppelplatte 8 nach     Fig.    2 bzw. ihre Spaltplatten  9 und 10 haben eine     rillenartige    Profilierung 11 mit  scharfen Spitzen und     hinterschnittene    Stege 12. Die  Doppelplatte 13 nach     Fig.    3 bzw. ihre Spaltplatten 14,    15 haben gleichfalls eine     rillenförmige    Profilierung 16  der Felder 4, die aber nicht so spitz     ausgebildet    ist wie  die     Profilierung    nach     Fig.    2.

   Die Stege 17 entsprechen  annähernd den Stegen 6 in     Fig.    1.  



  Die     Fig.    7 zeigt die Rückseite der Spaltplatte 14  nach     Fig.    6. Wie die     einzelnen    Figuren erkennen lassen,  sind die breiten Felder 4 zwischen den schmalen Ansatz  stellen 5 der Stege 6 sehr fein     profiliert.    Die Teilung der  Profilierung entspricht     in    etwa der Breite der     Stegansatz-          flächen    5. Die Höhe der Profilierung übersteigt nicht 2  mm, und die Breite aller Flächen 5 nicht 15     O/o    der  gesamten Plattenbreite.

   Die Ansatzstellen der Stege sind  so bestimmt und     ausgebildet,    dass die     Bruchkanten    der  Stege, wenn überhaupt, die Höhe der Profilierung nur       unwesentlich    überschreiten. Unter Berücksichtigung die  ser Merkmale ist eine Spaltplatte     herstellbar,    die sich mit  Hilfe eines sehr dünnen Mörtelbettes am Mauerwerk  zuverlässig befestigen lässt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Keramische stranggepresste Doppelplatte, bei der die beiden Plattenhälften in ihrer Längsrichtung nur durch wenige schmale Stege verbunden sind und zwischen den Stegen profilierte Felder liegen, deren Breite ein Vielfa ches der Breite der Ansatzstellen der Stege ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite aller Stegansatzflächen (5) zusammen 15 O/o der Breite der Platte quer zur Längsrichtung der Stege gerechnet nicht überschreitet, dass die Felder (4)
    zwischen den Stegansatzstellen eine rillenartige Profilierung aufweisen, wobei die Höhe der Profile (7, 11, 16) 2 mm beträgt und ihre Teilung die Breite einer Stegansatzfläche (5) nicht überschreitet, und dass die Stege (16) selbst so ausgebildet sind, dass die nach dem Spalten der Platten an den Stegansatzflächen (5) zurückbleibenden Stegreste die Höhe der Profile (7, 11, 16) nicht bzw. nur unwesentlich übersteigen.
CH412567A 1966-03-23 1967-03-21 Keramische stranggepresste Doppelplatte CH456902A (de)

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