CH455560A - Fensterverschluss an einem Schiebefenster - Google Patents

Fensterverschluss an einem Schiebefenster

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CH455560A
CH455560A CH158567A CH158567A CH455560A CH 455560 A CH455560 A CH 455560A CH 158567 A CH158567 A CH 158567A CH 158567 A CH158567 A CH 158567A CH 455560 A CH455560 A CH 455560A
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CH158567A
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Meier Simon
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Durravista Ag
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Publication of CH455560A publication Critical patent/CH455560A/de

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening

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  • Window Of Vehicle (AREA)

Description


  Fensterverschluss an einem Schiebefenster    Die Erfindung bezieht sich auf einen     Fensterver-          schluss    an einem Schiebefenster.  



  Die bisher bekannten Fensterverschlüsse an Schiebe  fenstern waren in der Regel so ausgebildet, dass in die  Scheibe ein Loch gebohrt war, in dem eine Vorrichtung  mit einem auf der Innenseite des Fensters angeordneten  Haken befestigt war, und dass als Gegenstück zu dem  Haken an der Innenseite des     Fensterrahmens    eine mit  Löchern versehene Leiste angebracht war, in die der  Haken bei geschlossenem Fenster sowie meist zusätzlich  noch in einigen weiteren Stellungen bei mehr oder  weniger geöffnetem Fenster eingreifen konnte.  



  Diese bekannte Konstruktion ist zwar relativ einfach  in ihrem     Aufbau    und erfüllt auch ihren Zweck, sie hat  aber neben dem Nachteil einer etwas umständlichen  Handhabung einen wesentlichen Fehler: Da die Vorrich  tung     mit    dem Haken     an    der Fensterscheibe angebracht  werden muss, muss zum Zwecke dieses     Anbringens,    wie  schon erwähnt, ein Loch in die Scheibe gebohrt werden.

    Abgesehen davon, dass das Bohren dieses Loches mit  einem den Gesamtaufwand für den Fensterverschluss  nicht     unbeträchtlich    erhöhenden Arbeitsaufwand ver  bunden ist, führt dieses Loch zu einer wesentlichen  Veränderung der Spannungsverhältnisse innerhalb der  Scheibe, die eine erhöhte     Bruchgefahr    längs durch das  Loch hindurchführenden Bruchlinien mit sich bringt.

    Beispielsweise kann häufig schon durch Anwendung  eines geringen äusseren Druckes auf die Ecke der  Scheibe, an der der Verschluss angebracht ist, ein  Abbrechen dieser Ecke längs einer durch das Loch  hindurchführenden     Bruchlinie        verursacht    werden und  anschliessend kann häufig die Scheibe von aussen aufge  schoben werden, da das Loch infolge des Bruches die  Vorrichtung mit dem Haken nicht mehr festhält. Damit  wäre aber der Sinn dieser Vorrichtung, nämlich Schutz  vor Einbruch, zunichte gemacht.

   Zu dieser einen Ein  bruch ermöglichenden Unsicherheit kommt noch hinzu,    dass auch beim täglichen Gebrauch die erhöhte Bruchge  fahr längs durch das Loch führenden     Bruchlinien    die  Lebensdauer solcher Scheiben in der Regel ungünstig  beeinflusst, insbesondere auch deswegen, weil     Ver-          schlussvorrichtungen    dieser Art meist auch gleichzeitig  als Griff zum Verschieben der Scheibe dienen und somit  gerade an der gefährdeten Stelle der Scheibe Kräfte  wirksam werden können, die die Bruchgefahr noch  beträchtlich erhöhen.  



  Die der Erfindung     zugrundeliegende        Aufgabestellung     war daher, einen Fensterverschluss an einem Schiebefen  ster zu schaffen, der diese Nachteile des bekannten  Verschlusses nicht aufweist und in seiner     Konstruktion     wenigstens     annähernd    ebenso einfach wie der bekannte  Verschluss ist.  



  Erfindungsgemäss wird das mit einem     Fensterver-          schluss    an einem Schiebefenster erreicht, der gekenn  zeichnet ist durch automatisch in der Schliesstellung der  Fensterscheibe in die Bahn der Scheibe einrückende       Blockierungsmittel,    die nur von der Fensterinnenseite her  wieder     ausrückbar    sind und in der eingerückten Lage  eine Rückwärtsbewegung der Scheibe in eine     Offenstel-          lung    verhindern.  



  Vorteilhaft können dabei federnde Mittel vorgesehen  sein, die beim     Ausrücken    der     Blockierungsmittel    ge  spannt werden und die die     Einrückbewegung    der     Blok-          kierungsmittel    bewirken.

   Die     Blockierungsmittel    können  zweckmässig aus einem bei geschlossener Scheibe in die  Bahn derselben einschwenkbaren Arm bestehen, der  vorteilhaft um eine gegen die     Blockierungsstelle        in     Öffnungsrichtung der Scheibe versetzt angeordnete, zur  Scheibenebene ungefähr parallele Schwenkachse  schwenkbar sein kann, wobei eine auf den Arm ein  Drehmoment in     Einrückrichtung    ausübende Feder vor  gesehen sein kann.

   Weiter können die     Blockierungsmittel     auch vorteilhaft aus einem bei geschlossener Scheibe in  die Bahn derselben einschiebbaren Sperrkörper beste-           hen.    Der Sperrkörper kann dabei     zweckmässig    bei ge  schlossener Scheibe     unmittelbar    hinter derselben     unge-          fähr        rechtwinklig    zur Bahn der Scheibe einschiebbar  sein, wobei     zweckmässig    eine auf den Sperrkörper eine  Kraft in     Einrückrichtung    ausübende Feder vorgesehen  ist.  



  Bei einer besonders     vorteilhaften        Ausführungsform     des vorliegenden Fensterverschlusses können die     Blok-          kierungsmittel    bei geschlossener Scheibe zum Zwecke  des     öffnens    derselben in der     ausgerückten    Lage arretier  bar sein, wobei     automatisch    durch die     öffnungs-    oder  Schliessbewegung der Scheibe betätigte Mittel vorgese  hen sind, die die     Arretierung    wieder lösen.

       Hierfür        kann     zweckmässig ein     Arretierkörper,    vorzugsweise ein     Arre-          tierstift,    vorgesehen sein, der in der ausgerückten Lage  der     Blockierungsmittel    bei geschlossener Scheibe in eine  die     Blockierungsmittel    in dieser Lage haltende Stellung  einrastet oder     einrastbar    ist, und ferner können zur  Lösung der     Arretierung    an der unteren Gleitbahn der  Scheibe Mittel angeordnet sein,

   die bei eingerastetem       Arretierkörper    aus der unteren Gleitbahn hervorstehen  und bei der Öffnungsbewegung der Scheibe niederge  drückt werden und die     mit    dem     Arretierkörper        derart     mechanisch gekoppelt sind, dass ihre durch das Nieder  drücken verursachte Bewegung die     Ausrastbewegung    des       Arretierkörpers    bewirkt.

   Vorteilhaft können dabei die an  der unteren Gleitbahn der Scheibe angeordneten     nieder-          drückbaren    Mittel eine Rolle umfassen, deren Achswelle  an eine unterhalb der Ebene der Gleitbahn angeordneten       Schwenkarm    befestigt ist und die bei geschlossener  Scheibe mit einem Segment aus der unteren Gleitbahn  herausragt. An dem Schwenkarm kann dabei     vorteilhaft     ein     Arretierstift    angebracht sein.

   Die an der unteren  Gleitbahn der Scheibe angeordneten     niederdrückbaren     Mittel können aber auch vorteilhaft aus einem Zylinder  segment bestehen, das zusammen     mit    einem dieses  Segment zu einem Zylinder     ergänzenden    Körper in ei  nem     Hohlzylinder    drehbar gelagert ist und dessen ebene  Fläche bei ausgerasteter Arretierung etwa in der Gleit  bahnebene     liegt    und beim Einrasten der Arretierung       derart    gegen die     Gleitbahn    verdreht wird, dass das  Zylindersegment     zum        Teil    aus der Gleitbahn hervor  steht.

       Die        Blockierungsmittel    können dabei zweckmässig  von dem genannten Körper gebildet sein, und an dem  Körper kann vorteilhaft ein     Arretierstift    angebracht sein,  der in eine zum Teil in Umfangsrichtung und zum Teil in  Achs- und gleichzeitig     Einrückrichtung    verlaufende Füh  rungsbahn in dem     Hohlzylinder        eingreift    und sich im er  steren Teil in der Einrast- und im letzteren Teil in der       Ausraststellung    befindet. Das Zylindersegment kann  dabei     vorteilhaft    aus Kunststoff,     beispielsweise    aus  einem     Polytetrafluoräthylen    bestehen.

    



  Bei Doppelfenstern können zweckmässig für jede  Scheibe getrennt     ausrückbare        Blockierungsmittel    vorge  sehen sein.  



  Der Fensterverschluss kann neben     Blockierungsmit-          teln    zum Verschliessen bei     vollständig    geschlossener  Scheibe weitere     Blockierungsmittel    zum Verschliessen  bei halbgeschlossener Scheibe bzw. bei einem offenblei  benden     Lüftunsspalt    aufweisen.  



  Anhand der nachstehenden Figuren ist die     Erfindung     im folgenden an zwei Ausführungsbeispielen näher erläu  tert. Es zeigen:       Fig.    1 eine Draufsicht auf einen Fensterverschluss  nach der     Erfindung    für ein     Doppelfenster,    wobei die       Blockierungsmittel    eingerückt und die Arretierungen  derselben ausgerastet sind.         Fig.    2 eine Draufsicht auf den     Verschluss    in     Fig.    1,  wobei die     Blockierungsmittel    ausgerückt und die     Arretie-          rungen    derselben ausgerastet sind.  



       Fig.    3 einen     Schnitt    durch die     Fig.    2 längs der       Schnittlinie        1-I,    jedoch     mit    einer etwas veränderten  Stellung der     Blockierungsmittel,    so dass die Arretierung  derselben eingerastet ist.  



       Fig.    4 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungs  form eines Fensterverschlusses nach der Erfindung.  



       Fig.    5 einen     Schnitt    durch die     Fig.    4 längs der  Schnittlinie<B>U</B>     -H.     



       Fig.    6 eine Ansicht des Verschlusses in     Fig.    4 von  unten.  



       Fig.    7a und b zwei schematische Skizzen zur Erläute  rung der Funktionsweise des Verschlusses in     Fig.    4, die  den Verschluss bei eingerücktem     Blockierungsmittel    und  eingerasteter     (Fig.    7a) sowie ausgerasteter     (Fig.    7b)  Arretierung derselben von vorn zeigen.  



  Bei dem in     Fig.    1 in Draufsicht dargestellten     Fen-          sterverschluss    für ein     Doppelfenster    sind als     Blockie-          rungsmittel    zwei Arme 1 a und     1b    vorgesehen, die um die  Schwenkachsen 2/a bzw. 2b schwenkbar sind und mit  einer Blattfeder 3a bzw. 3b versehen sind, die auf die  Arme la bzw.     1b    ein Drehmoment in     Einrückrichtung     ausüben.

   In     Fig.    1 befinden sich die beiden Arme la und       1b    in eingerückter Stellung und blockieren dadurch die  beiden Schiebefensterscheiben 4a und 4b, so     dass    diese  in ihrer Öffnungsrichtung 5a bzw. 5n nicht bewegt  werden können. In dieser eingerückten Stellung liegen  die beiden Arme an den fest im Fensterrahmen montier  ten Fensterscheiben 6a und 6b an. Es ist nicht unbedingt  erforderlich, dass die Arme 1 a und 1b satt an diesen  feststehenden Scheiben anliegen, vielmehr können sie an  ihrer der feststehenden Scheibe am nächsten kommen  den Spitze auch einen     geringen    Abstand von der Schei  benoberfläche haben.

   In diesem Fall kann, wie für den  Arm     1b    in     Fig.    1 angedeutet, eine weitere Bewegung der       genannten    Spitze     in        Richtung    der feststehenden Scheibe  dadurch     verhindert    werden,     dass    der Arm     1b    mit seinem  Teil 7b auf ein festes Hindernis aufläuft.  



  Die Federn 3a und 3b können     zweckmässig,    wie in       Fig.    1 gezeigt, mittels je einer in eine Bohrung in dem  Arm la bzw. 1b eingreifenden Schraubenfedern 8a bzw.  8b in ihrer Federwirkung unterstützt werden.  



  Wenn nun die Scheiben 4a und 4b aufgeschoben  werden sollen, dann wird der Arm 1b unmittelbar mit  dem Finger zurückgezogen,     während    der Arm 1 a mittel  bar durch Druck auf den Knopf 9 in     Ausrückrichtung     um die Schwenkachse 2a gedreht wird. Die mittelbare  Betätigung des Armes 1 a mit     Hilfe    des Knopfes 9 ist  deswegen erforderlich, weil der Arm 1 a wegen der       dazwischenliegenden    feststehenden Scheibe 6b mit der  Hand nicht erreichbar ist.  



  Beide Arme 1a und     1b    werden nun so weit ausge  rückt, beziehungsweise um die zugeordnete Schwenkach  se 2a bzw. 2b so weit gedreht, bis der in     Fig.    1 nur sche  matisch angedeutete     Arretierstift    10a bzw. 10b in das  dafür in dem Arm 1 a bzw. 1b vorgesehene Loch 11 a  bzw.     llb    einrastet. Wie der Mechanismus der Arretie  rung im     einzelnen    vor sich geht, ist im folgenden noch  näher     anhand    der     Fig.    3 erläutert.

   Der     Arretierstift    10a  bzw. 10b rastet in das zugeordnete Loch 11a bzw. 11b  dann ein, wenn der Arm 1 a bzw. 1b so weit um die  Schwenkachse 2a bzw. 2b gedreht worden ist, dass die  beiden Loch und     Arretierstift    andeutenden Kreise 10a  und 11a bzw. 10b und 11b     aufeinanderfallen.     



  Sobald die     Arretierstife        eingerastet    sind, können sich      die Arme nicht mehr in     Einrückrichtung        zurückbewegen,     und die beweglichen Scheiben 4a und 4b des Schiebefen  sters können nunmehr in     Öffnungsrichtung    5a     bzw.    5b  aufgeschoben werden.  



  Bei diesem Aufschieben laufen die Scheiben 4a und  4b über in ihrer Gleitbahn angeordnete Rollen 12a bzw.  12b, deren Achswellen an je einem unterhalb der       Gleitbahnebene    angeordneten Schwenkarm befestigt sind  und die bei geschlossener Scheibe 4a bzw. 4b mit einem  Segment aus der Gleitbahn herausragen.

   Sobald nun  die Scheibe 4a bzw. 4b auf die in ihrer Gleitbahn  liegende Rolle 12a bzw. 12b aufläuft, wird diese     hinun-          tergedrückt.    An dem Schwenkarm, an dem die Achswel  le dieser Rolle befestigt ist, ist nun auch der     Arretierstift     10a bzw. 10b angebracht, so dass mit dem Hinunter  drücken der Rolle 12a bzw. 12b auch der     Arretierstift     10a bzw. 10b     heruntergedrückt    und dadurch die Arretie  rung gelöst wird. Infolgedessen wird der Arm la bzw. 1b       aufgrund    der Federwirkung der Federn 3a und 8a bzw.

    3b und 8b so weit in     Einrückrichtung    gedreht, bis seine  Spitze an der Scheibe 4a bzw. 4b anliegt (siehe     Fig.    2).  



  Wenn nun die Scheibe 4a bzw. 4b nach dem Öffnen  des Fensters 6 zugeschoben wird, wird beim Zuschieben  zuerst die Rolle 12a bzw. 12b freigegeben. Da sich  jedoch der Arm la bzw. 1b in der in     Fig.    2 gezeigten  Stellung befindet, wo die beiden das Loch und den       Arretierstift    markierenden Kreise 10a und 11a bzw. 10b  und 11b nicht     aufeinanderfallen,    kann die Arretierung  nicht wieder einrasten und entsprechend auch der       Arretierstift    und mit diesem die am gleichen Schwenk  arm befestigte Rolle keine Bewegung nach oben ausfüh  ren. Die Rolle bleibt daher auch nach ihrer Freigabe  beim Schliessen des Fensters in der gleichen niederge  drückten Stellung.

   Sobald nun die Scheibe 4a bzw. 4b  wieder vollständig geschlossen ist, schnappt der Arm 1a  bzw. 1b automatisch wieder in seine eingerückte Stellung  ein     (Fig.    1) und blockiert damit die Scheiben 4a bzw. 4b  in ihrer Schliesstellung.  



  In     Fig.    3 ist an einem Querschnitt durch die     Fig.    2  längs der Schnittlinie     I-I    gezeigt, wie der Mechanismus  zur Steuerung des     Arretierstiftes    aufgebaut ist. Die Rolle  12b ist mit einer nicht gezeigten Achswelle an dem  Schwenkarm 13 befestigt, der um die Welle 14 schwenk  bar ist und mittels der Feder 15 nach oben gedrückt  wird. Weiter ist an diesem Schwenkarm 13 wie ersicht  lich auch der     Arretierstift    10b befestigt, der durch ein  Loch in der die     Gleitbahn    der Scheibe bildenden  Grundplatte 16 hindurch bei entsprechender Stellung des  Armes 1b in das in diesem Arm vorgesehene Loch 11b  eingreift.

   Beim Niederdrücken der Rolle 12b wird auch  der     Arretierstift    10b nach unten gezogen, so dass die  Arretierung des Armes     1b    gelöst wird. Die im Quer  schnitt in     Fig.    3 ersichtliche Stange 17 gehört nicht zu  dem Mechanismus für die     Steuerung    des     Arretierstiftes     sondern ist die Verbindungsstange zwischen dem Druck  knopf 9 und dem Arm<B>l</B> a.  



  Bei der in den     Fig.        4-6    gezeigten Ausführungsform  wird bei geschlossener Fensterscheibe unmittelbar hinter  die Scheibe der Blockierstift 18 eingeschoben, so dass  die Scheibe danach nicht mehr rückwärts bewegt werden  kann. Zum Öffnen der Scheibe wird der Blockierstift 18  zunächst mit dem Kugelgriff 19 entgegen der Kraft der  Druckfeder 20 zurückgezogen und anschliessend durch  Drehen des Kugelgriffs arretiert. Die Arretierung wird  dadurch bewirkt, dass der     Arretierstift    21 in den in  Umfangsrichtung des Hohlzylinders 22 verlaufenden Ab  schnitt der     Führungsbahn    23 gebracht wird.

   Durch die    Drehung des Blockierstiftes 18, die beim Einrasten der  Arretierung bzw. bei der Verdrehung des     Arretierstiftes     21 in Umfangsrichtung des     Hohlzylinders    23 bewirkt  wird, wird auch das Zylindersegment 24     mitgedreht,    so  dass es sich nach dem Einrasten der Arretierung in der  in     Fig.    7a angedeuteten Lage befindet. Es ist in diesem  Zusammenhand darauf hinzuweisen, das das Zylinder  segment 24 beim Zurückziehen des Blockierstiftes 18  nicht mit zurückgezogen wird, da es durch die Nocken  25 in der in Umfangsrichtung verlaufenden     Ausneh-          mung    26, die im Hohlzylinder 22 vorgesehen ist, festge  halten wird.

   Die     Nocke    25 ist in der     Ausnehmung    26  lediglich in Umfangsrichtung des Hohlzylinders 22 ver  schiebbar. Wenn nun, wie in     Fig.    7a schematisch ange  deutet, nach dem Zurückziehen und Arretieren des  Blockierstiftes 18 die Scheibe 27 in Öffnungsrichtung 28  bewegt wird, wird das Zylindersegment 24 von der  Scheibe 27 niedergedrückt und dadurch wieder in die       Stellung    zurückgedreht, die es vor der Arretierung des  Blockierstiftes 18 eingenommen hatte     (Fig.    7b). Dadurch  ist aber die Arretierung gelöst, und wenn die Scheibe 27  nunmehr nach dem Öffnen des Fensters wieder geschlos  sen wird, schnappt der Blockierstift 18 hinter der Scheibe  ein, sobald sie sich in Schliesstellung befindet.

   Die  Wirkungsweise der in den     Fig.    4-6 gezeigten Ausfüh  rungsform entspricht also in allen wesentlichen Punkten  der Wirkungsweise der in den     Fig.    1-3 gezeigten  Ausführungsform. Unterschiedlich ist lediglich,     dass    bei  der in den     Fig.    1-3 gezeigten     Ausführungsform    der       Arretierstift    von selbst einrastet, während bei der Aus  führungsform in den     Fig.    4-6 die Arretierung von  Hand durch Verdrehen des     Kugelgriffes    19 vorzuneh  men ist.

   Die in     Fig.    5 gezeigte, innerhalb des Kugelgrif  fes 19 angeordnete federnde Vorrichtung dient lediglich  dazu, dass der Knopf nicht     allzuweit    vom Fensterrahmen  absteht, wenn sich der Blockierstift 18 im zurückgezoge  nen Zustand befindet. Sie kann entfallen, wenn ein  solches Abstehen vom     Fensterrahmen    nicht störend ist.  Das Zylindersegment 24 wird zweckmässig aus einem       Polytetrafluoräthylen    hergestellt, weil dadurch die Rei  bung der Scheibe auf dem vorderen     Teil    des Zylinder  segments 24 relativ niedrig gehalten wird und weil dieser  Kunststoff besonderes     widerstandsfähig    gegen Abrieb bei  Gleitreibung ist.

   Der Blockierstift 18 kann zweckmässig  wie der Hohlzylinder 22 aus Metall hergestellt sein.  



  Mit dem vorliegenden     Verschluss,    sei es nun in der  in den     Fig.    1-3 oder der in den     Fig.    4-6 gezeigten  oder irgendeiner anderen im Rahmen der Erfindung  liegenden Ausführungsform werden gegenüber dem ein  gangs genannten bekannten     Schiebefensterverschluss     eine Reihe von Vorteilen erzielt. Zunächst ist es nicht  mehr erforderlich, dass die Scheibe mit einem Loch  versehen wird. Das ist insbesondere in Hinsicht auf die  dadurch erzielbare höhere Bruchsicherheit der Scheibe,  aber auch in Hinsicht auf den eingesparten Arbeitsauf  wand von entscheidendem Vorteil.  



  Vorteilhaft ist ferner, dass der Verschluss die Schei  be automatisch einbruchsicher verschliesst, sobald sie in  die Schliesstellung geschoben wird. Das war bei dem  bisher bekannten Fensterverschluss nicht der Fall. Wei  tere Vorteile ergeben sich hinsichtlich der Handhabung.  Bei den bekannten mit Haken versehenen Fensterver  schlüssen war das Einrücken des Hakens mit einer  gewissen Schwierigkeit verbunden, und wenn das nicht  der Fall war, dann liess sich die Fensterscheibe nicht  genau in ihrer Schliesstellung festhalten sondern war     in         ihrer Schliesstellung immer noch ein paar Millimeter     hin-          und        herbewegbar.     



  Insgesamt bringt der vorliegende Verschluss gegen  über dem bekannte Verschluss bei - wenn man den  Aufwand für die Herstellung des Loches in der Scheibe  bei dem     bekannten        Verschluss        einbezeiht    - geringerem  technischen Aufwand wesentliche Vorteile sowohl hin  sichtlich der Handhabung als auch     hinsichtlich    der  Dauerfestigkeit des Schiebefensters, insbesondere der  Scheibe, mit sich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fensterverschluss an einem Schiebefenster, gekenn zeichnet durch automatisch in der Schliesstellung der Fensterscheibe (4a, 4b; 27) in die Bahn der Scheibe einrückende Blockierungsmittel (la, 1b; 18), die nur von der Fensterinnenseite her wieder ausrückbar sind und in der eingerückten Lage eine Rückwärtsbewegung der Scheibe in eine Offenstellung verhindern. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verschluss nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass federnde Mittel (3a, 3b, 8a, 8b; 20) vorgesehen sind, die beim Ausrücken der Blockierungs- mittel gespannt werden und die die Einrückbewegung der Blockierungsmittel bewirken. 2. Verschluss nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Blockierungsmittel aus einem bei geschlossener Scheibe in die Bahn derselben einschwenk baren Arm (la, 1b) bestehen. 3.
    Verschluss nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Arm um eine gegen die Blockie- rungsstelle in Öffnungsrichtung (5a, 5b) der Scheibe versetzt angeordnete, zur Scheibenebene ungefähr paral lele Schwenkachse (2a, 2b) schwenkbar ist und dass eine auf den Arm ein Drehmoment in Einrückrichtung ausübende Feder (3a, 3b, 8a, 8b) vorgesehen ist. 4. Verschluss nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Blockierungsmittel aus einem bei geschlossener Scheibe in die Bahn derselben einschiebba ren Sperrkörper bestehen. 5.
    Verschluss nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Sperrkörper bei geschlossener Scheibe unmittelbar hinter derselben ungefähr recht winklig zur Bahn der Scheibe einschiebbar ist und dass eine auf den Sperrkörper eine Kraft in Einrückrichtung ausübende Feder (20) vorgesehen ist. 6.
    Verschluss nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockierungsmittel bei geschlossener Scheibe zum Zwecke des Öffnens derselben in der ausgerückten Lage arretierbar sind und dass automatisch durch die öff- nungs- oder Schliessbewegung der Scheibe betätigte Mittel (12a, 12b, 13; 24) vorgesehen sind, die die Arretierung wieder lösen. 7.
    Verschluss nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet dass ein Arretierkörper (10a, lOb; 21), vorzugsweise ein Arretierstift, vorgesehen ist, der in der ausgerückten Lage der Blockierungsmittel bei geschlosse ner Scheibe in eine die Blockierungsmittel in dieser Lage haltende Stellung einrastet oder einrastbar ist, und dass zur Lösung der Arretierung an der unteren Gleitbahn der Scheibe Mittel (12a, 12b; 24) angeordnet sind, die bei eingerastetem Arretierkörper aus der unteren Gleit bahn hervorstehen und bei der Öffnungsbewegung (5a, 5b;
    28) der Scheibe niedergedrückt werden und die mit dem Arretierkörper derart mechanisch gekoppelt sind, dass ihre durch das Niederdrücken verursachte Bewe gung die Ausrastbewegung des Arretierkörpers be wirkt. B.
    Verschluss nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die an der unteren Gleitbahn der Scheibe angeordneten niederdrückbaren Mittel eine Rol le (12a, 12b) umfassen, deren Achswelle an einem unterhalb der Ebene der Gleitbahn angeordneten Schwenkarm (13) befestigt ist und die bei geschlossener Scheibe mit einem Segment aus der unteren Gleitbahn herausragt. 9. Verschluss nach Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass an dem Schwenkarm ein Arretierstift (1 Ob) angebracht ist. 10.
    Verschluss nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die an der unteren Gleitbahn .der Scheibe angeordneten niederdrückbaren Mittel aus einem Zylindersegment bestehen, das zusammen mit einem dieses Segment zu einem Zylinder ergänzenden Körper (18) in einem Hohlzylinder (22) drehbar gelagert ist und dessen ebene Fläche bei ausgerasteter Arretie rung etwa in der Gleitbahnebene liegt und beim Einrasten der Arretierung derart gegen die Gleitbahn verdreht wird, dass das Zylindersegment zum Teil aus der Gleitbahn hervorsteht (Fig. 4-7). 11.
    Verschluss nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockierungsmittel von dem genannten Körper (18) gebildet sind und dass an dem Körper ein Arretierstift (21) angebracht ist, der in eine zum Teil in Umfangsrichtung und zum Teil in Achs- und gleichzeitig Einrückrichtung verlaufende Führungsbahn (23) in dem Hohlzylinder (22) eingreift und, sich im ersteren Teil in der Einrast- und im letzteren Til in der Ausraststellung befindet. 12. Verschluss nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Zylindersegment (24) aus Kunststoff besteht.
    13. Verschluss nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass bei Doppelfenstern für jede Scheibe getrennt ausrückbare Blockierungsmittel (la, 1b) vorge sehen sind. 14.
    Verschluss nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass neben Blockierungsmitteln zum Ver- schliessen bei vollständig geschlossener Scheibe weitere Blockierungsmittel zum Verschliessen bei halbgeschlos sener Scheibe bzw. bei einem offenbleibenden Lüftungs spalt angeordnet sind.
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