Fensterverschluss an einem Schiebefenster Die Erfindung bezieht sich auf einen Fensterver- schluss an einem Schiebefenster.
Die bisher bekannten Fensterverschlüsse an Schiebe fenstern waren in der Regel so ausgebildet, dass in die Scheibe ein Loch gebohrt war, in dem eine Vorrichtung mit einem auf der Innenseite des Fensters angeordneten Haken befestigt war, und dass als Gegenstück zu dem Haken an der Innenseite des Fensterrahmens eine mit Löchern versehene Leiste angebracht war, in die der Haken bei geschlossenem Fenster sowie meist zusätzlich noch in einigen weiteren Stellungen bei mehr oder weniger geöffnetem Fenster eingreifen konnte.
Diese bekannte Konstruktion ist zwar relativ einfach in ihrem Aufbau und erfüllt auch ihren Zweck, sie hat aber neben dem Nachteil einer etwas umständlichen Handhabung einen wesentlichen Fehler: Da die Vorrich tung mit dem Haken an der Fensterscheibe angebracht werden muss, muss zum Zwecke dieses Anbringens, wie schon erwähnt, ein Loch in die Scheibe gebohrt werden.
Abgesehen davon, dass das Bohren dieses Loches mit einem den Gesamtaufwand für den Fensterverschluss nicht unbeträchtlich erhöhenden Arbeitsaufwand ver bunden ist, führt dieses Loch zu einer wesentlichen Veränderung der Spannungsverhältnisse innerhalb der Scheibe, die eine erhöhte Bruchgefahr längs durch das Loch hindurchführenden Bruchlinien mit sich bringt.
Beispielsweise kann häufig schon durch Anwendung eines geringen äusseren Druckes auf die Ecke der Scheibe, an der der Verschluss angebracht ist, ein Abbrechen dieser Ecke längs einer durch das Loch hindurchführenden Bruchlinie verursacht werden und anschliessend kann häufig die Scheibe von aussen aufge schoben werden, da das Loch infolge des Bruches die Vorrichtung mit dem Haken nicht mehr festhält. Damit wäre aber der Sinn dieser Vorrichtung, nämlich Schutz vor Einbruch, zunichte gemacht.
Zu dieser einen Ein bruch ermöglichenden Unsicherheit kommt noch hinzu, dass auch beim täglichen Gebrauch die erhöhte Bruchge fahr längs durch das Loch führenden Bruchlinien die Lebensdauer solcher Scheiben in der Regel ungünstig beeinflusst, insbesondere auch deswegen, weil Ver- schlussvorrichtungen dieser Art meist auch gleichzeitig als Griff zum Verschieben der Scheibe dienen und somit gerade an der gefährdeten Stelle der Scheibe Kräfte wirksam werden können, die die Bruchgefahr noch beträchtlich erhöhen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabestellung war daher, einen Fensterverschluss an einem Schiebefen ster zu schaffen, der diese Nachteile des bekannten Verschlusses nicht aufweist und in seiner Konstruktion wenigstens annähernd ebenso einfach wie der bekannte Verschluss ist.
Erfindungsgemäss wird das mit einem Fensterver- schluss an einem Schiebefenster erreicht, der gekenn zeichnet ist durch automatisch in der Schliesstellung der Fensterscheibe in die Bahn der Scheibe einrückende Blockierungsmittel, die nur von der Fensterinnenseite her wieder ausrückbar sind und in der eingerückten Lage eine Rückwärtsbewegung der Scheibe in eine Offenstel- lung verhindern.
Vorteilhaft können dabei federnde Mittel vorgesehen sein, die beim Ausrücken der Blockierungsmittel ge spannt werden und die die Einrückbewegung der Blok- kierungsmittel bewirken.
Die Blockierungsmittel können zweckmässig aus einem bei geschlossener Scheibe in die Bahn derselben einschwenkbaren Arm bestehen, der vorteilhaft um eine gegen die Blockierungsstelle in Öffnungsrichtung der Scheibe versetzt angeordnete, zur Scheibenebene ungefähr parallele Schwenkachse schwenkbar sein kann, wobei eine auf den Arm ein Drehmoment in Einrückrichtung ausübende Feder vor gesehen sein kann.
Weiter können die Blockierungsmittel auch vorteilhaft aus einem bei geschlossener Scheibe in die Bahn derselben einschiebbaren Sperrkörper beste- hen. Der Sperrkörper kann dabei zweckmässig bei ge schlossener Scheibe unmittelbar hinter derselben unge- fähr rechtwinklig zur Bahn der Scheibe einschiebbar sein, wobei zweckmässig eine auf den Sperrkörper eine Kraft in Einrückrichtung ausübende Feder vorgesehen ist.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des vorliegenden Fensterverschlusses können die Blok- kierungsmittel bei geschlossener Scheibe zum Zwecke des öffnens derselben in der ausgerückten Lage arretier bar sein, wobei automatisch durch die öffnungs- oder Schliessbewegung der Scheibe betätigte Mittel vorgese hen sind, die die Arretierung wieder lösen.
Hierfür kann zweckmässig ein Arretierkörper, vorzugsweise ein Arre- tierstift, vorgesehen sein, der in der ausgerückten Lage der Blockierungsmittel bei geschlossener Scheibe in eine die Blockierungsmittel in dieser Lage haltende Stellung einrastet oder einrastbar ist, und ferner können zur Lösung der Arretierung an der unteren Gleitbahn der Scheibe Mittel angeordnet sein,
die bei eingerastetem Arretierkörper aus der unteren Gleitbahn hervorstehen und bei der Öffnungsbewegung der Scheibe niederge drückt werden und die mit dem Arretierkörper derart mechanisch gekoppelt sind, dass ihre durch das Nieder drücken verursachte Bewegung die Ausrastbewegung des Arretierkörpers bewirkt.
Vorteilhaft können dabei die an der unteren Gleitbahn der Scheibe angeordneten nieder- drückbaren Mittel eine Rolle umfassen, deren Achswelle an eine unterhalb der Ebene der Gleitbahn angeordneten Schwenkarm befestigt ist und die bei geschlossener Scheibe mit einem Segment aus der unteren Gleitbahn herausragt. An dem Schwenkarm kann dabei vorteilhaft ein Arretierstift angebracht sein.
Die an der unteren Gleitbahn der Scheibe angeordneten niederdrückbaren Mittel können aber auch vorteilhaft aus einem Zylinder segment bestehen, das zusammen mit einem dieses Segment zu einem Zylinder ergänzenden Körper in ei nem Hohlzylinder drehbar gelagert ist und dessen ebene Fläche bei ausgerasteter Arretierung etwa in der Gleit bahnebene liegt und beim Einrasten der Arretierung derart gegen die Gleitbahn verdreht wird, dass das Zylindersegment zum Teil aus der Gleitbahn hervor steht.
Die Blockierungsmittel können dabei zweckmässig von dem genannten Körper gebildet sein, und an dem Körper kann vorteilhaft ein Arretierstift angebracht sein, der in eine zum Teil in Umfangsrichtung und zum Teil in Achs- und gleichzeitig Einrückrichtung verlaufende Füh rungsbahn in dem Hohlzylinder eingreift und sich im er steren Teil in der Einrast- und im letzteren Teil in der Ausraststellung befindet. Das Zylindersegment kann dabei vorteilhaft aus Kunststoff, beispielsweise aus einem Polytetrafluoräthylen bestehen.
Bei Doppelfenstern können zweckmässig für jede Scheibe getrennt ausrückbare Blockierungsmittel vorge sehen sein.
Der Fensterverschluss kann neben Blockierungsmit- teln zum Verschliessen bei vollständig geschlossener Scheibe weitere Blockierungsmittel zum Verschliessen bei halbgeschlossener Scheibe bzw. bei einem offenblei benden Lüftunsspalt aufweisen.
Anhand der nachstehenden Figuren ist die Erfindung im folgenden an zwei Ausführungsbeispielen näher erläu tert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Fensterverschluss nach der Erfindung für ein Doppelfenster, wobei die Blockierungsmittel eingerückt und die Arretierungen derselben ausgerastet sind. Fig. 2 eine Draufsicht auf den Verschluss in Fig. 1, wobei die Blockierungsmittel ausgerückt und die Arretie- rungen derselben ausgerastet sind.
Fig. 3 einen Schnitt durch die Fig. 2 längs der Schnittlinie 1-I, jedoch mit einer etwas veränderten Stellung der Blockierungsmittel, so dass die Arretierung derselben eingerastet ist.
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungs form eines Fensterverschlusses nach der Erfindung.
Fig. 5 einen Schnitt durch die Fig. 4 längs der Schnittlinie<B>U</B> -H.
Fig. 6 eine Ansicht des Verschlusses in Fig. 4 von unten.
Fig. 7a und b zwei schematische Skizzen zur Erläute rung der Funktionsweise des Verschlusses in Fig. 4, die den Verschluss bei eingerücktem Blockierungsmittel und eingerasteter (Fig. 7a) sowie ausgerasteter (Fig. 7b) Arretierung derselben von vorn zeigen.
Bei dem in Fig. 1 in Draufsicht dargestellten Fen- sterverschluss für ein Doppelfenster sind als Blockie- rungsmittel zwei Arme 1 a und 1b vorgesehen, die um die Schwenkachsen 2/a bzw. 2b schwenkbar sind und mit einer Blattfeder 3a bzw. 3b versehen sind, die auf die Arme la bzw. 1b ein Drehmoment in Einrückrichtung ausüben.
In Fig. 1 befinden sich die beiden Arme la und 1b in eingerückter Stellung und blockieren dadurch die beiden Schiebefensterscheiben 4a und 4b, so dass diese in ihrer Öffnungsrichtung 5a bzw. 5n nicht bewegt werden können. In dieser eingerückten Stellung liegen die beiden Arme an den fest im Fensterrahmen montier ten Fensterscheiben 6a und 6b an. Es ist nicht unbedingt erforderlich, dass die Arme 1 a und 1b satt an diesen feststehenden Scheiben anliegen, vielmehr können sie an ihrer der feststehenden Scheibe am nächsten kommen den Spitze auch einen geringen Abstand von der Schei benoberfläche haben.
In diesem Fall kann, wie für den Arm 1b in Fig. 1 angedeutet, eine weitere Bewegung der genannten Spitze in Richtung der feststehenden Scheibe dadurch verhindert werden, dass der Arm 1b mit seinem Teil 7b auf ein festes Hindernis aufläuft.
Die Federn 3a und 3b können zweckmässig, wie in Fig. 1 gezeigt, mittels je einer in eine Bohrung in dem Arm la bzw. 1b eingreifenden Schraubenfedern 8a bzw. 8b in ihrer Federwirkung unterstützt werden.
Wenn nun die Scheiben 4a und 4b aufgeschoben werden sollen, dann wird der Arm 1b unmittelbar mit dem Finger zurückgezogen, während der Arm 1 a mittel bar durch Druck auf den Knopf 9 in Ausrückrichtung um die Schwenkachse 2a gedreht wird. Die mittelbare Betätigung des Armes 1 a mit Hilfe des Knopfes 9 ist deswegen erforderlich, weil der Arm 1 a wegen der dazwischenliegenden feststehenden Scheibe 6b mit der Hand nicht erreichbar ist.
Beide Arme 1a und 1b werden nun so weit ausge rückt, beziehungsweise um die zugeordnete Schwenkach se 2a bzw. 2b so weit gedreht, bis der in Fig. 1 nur sche matisch angedeutete Arretierstift 10a bzw. 10b in das dafür in dem Arm 1 a bzw. 1b vorgesehene Loch 11 a bzw. llb einrastet. Wie der Mechanismus der Arretie rung im einzelnen vor sich geht, ist im folgenden noch näher anhand der Fig. 3 erläutert.
Der Arretierstift 10a bzw. 10b rastet in das zugeordnete Loch 11a bzw. 11b dann ein, wenn der Arm 1 a bzw. 1b so weit um die Schwenkachse 2a bzw. 2b gedreht worden ist, dass die beiden Loch und Arretierstift andeutenden Kreise 10a und 11a bzw. 10b und 11b aufeinanderfallen.
Sobald die Arretierstife eingerastet sind, können sich die Arme nicht mehr in Einrückrichtung zurückbewegen, und die beweglichen Scheiben 4a und 4b des Schiebefen sters können nunmehr in Öffnungsrichtung 5a bzw. 5b aufgeschoben werden.
Bei diesem Aufschieben laufen die Scheiben 4a und 4b über in ihrer Gleitbahn angeordnete Rollen 12a bzw. 12b, deren Achswellen an je einem unterhalb der Gleitbahnebene angeordneten Schwenkarm befestigt sind und die bei geschlossener Scheibe 4a bzw. 4b mit einem Segment aus der Gleitbahn herausragen.
Sobald nun die Scheibe 4a bzw. 4b auf die in ihrer Gleitbahn liegende Rolle 12a bzw. 12b aufläuft, wird diese hinun- tergedrückt. An dem Schwenkarm, an dem die Achswel le dieser Rolle befestigt ist, ist nun auch der Arretierstift 10a bzw. 10b angebracht, so dass mit dem Hinunter drücken der Rolle 12a bzw. 12b auch der Arretierstift 10a bzw. 10b heruntergedrückt und dadurch die Arretie rung gelöst wird. Infolgedessen wird der Arm la bzw. 1b aufgrund der Federwirkung der Federn 3a und 8a bzw.
3b und 8b so weit in Einrückrichtung gedreht, bis seine Spitze an der Scheibe 4a bzw. 4b anliegt (siehe Fig. 2).
Wenn nun die Scheibe 4a bzw. 4b nach dem Öffnen des Fensters 6 zugeschoben wird, wird beim Zuschieben zuerst die Rolle 12a bzw. 12b freigegeben. Da sich jedoch der Arm la bzw. 1b in der in Fig. 2 gezeigten Stellung befindet, wo die beiden das Loch und den Arretierstift markierenden Kreise 10a und 11a bzw. 10b und 11b nicht aufeinanderfallen, kann die Arretierung nicht wieder einrasten und entsprechend auch der Arretierstift und mit diesem die am gleichen Schwenk arm befestigte Rolle keine Bewegung nach oben ausfüh ren. Die Rolle bleibt daher auch nach ihrer Freigabe beim Schliessen des Fensters in der gleichen niederge drückten Stellung.
Sobald nun die Scheibe 4a bzw. 4b wieder vollständig geschlossen ist, schnappt der Arm 1a bzw. 1b automatisch wieder in seine eingerückte Stellung ein (Fig. 1) und blockiert damit die Scheiben 4a bzw. 4b in ihrer Schliesstellung.
In Fig. 3 ist an einem Querschnitt durch die Fig. 2 längs der Schnittlinie I-I gezeigt, wie der Mechanismus zur Steuerung des Arretierstiftes aufgebaut ist. Die Rolle 12b ist mit einer nicht gezeigten Achswelle an dem Schwenkarm 13 befestigt, der um die Welle 14 schwenk bar ist und mittels der Feder 15 nach oben gedrückt wird. Weiter ist an diesem Schwenkarm 13 wie ersicht lich auch der Arretierstift 10b befestigt, der durch ein Loch in der die Gleitbahn der Scheibe bildenden Grundplatte 16 hindurch bei entsprechender Stellung des Armes 1b in das in diesem Arm vorgesehene Loch 11b eingreift.
Beim Niederdrücken der Rolle 12b wird auch der Arretierstift 10b nach unten gezogen, so dass die Arretierung des Armes 1b gelöst wird. Die im Quer schnitt in Fig. 3 ersichtliche Stange 17 gehört nicht zu dem Mechanismus für die Steuerung des Arretierstiftes sondern ist die Verbindungsstange zwischen dem Druck knopf 9 und dem Arm<B>l</B> a.
Bei der in den Fig. 4-6 gezeigten Ausführungsform wird bei geschlossener Fensterscheibe unmittelbar hinter die Scheibe der Blockierstift 18 eingeschoben, so dass die Scheibe danach nicht mehr rückwärts bewegt werden kann. Zum Öffnen der Scheibe wird der Blockierstift 18 zunächst mit dem Kugelgriff 19 entgegen der Kraft der Druckfeder 20 zurückgezogen und anschliessend durch Drehen des Kugelgriffs arretiert. Die Arretierung wird dadurch bewirkt, dass der Arretierstift 21 in den in Umfangsrichtung des Hohlzylinders 22 verlaufenden Ab schnitt der Führungsbahn 23 gebracht wird.
Durch die Drehung des Blockierstiftes 18, die beim Einrasten der Arretierung bzw. bei der Verdrehung des Arretierstiftes 21 in Umfangsrichtung des Hohlzylinders 23 bewirkt wird, wird auch das Zylindersegment 24 mitgedreht, so dass es sich nach dem Einrasten der Arretierung in der in Fig. 7a angedeuteten Lage befindet. Es ist in diesem Zusammenhand darauf hinzuweisen, das das Zylinder segment 24 beim Zurückziehen des Blockierstiftes 18 nicht mit zurückgezogen wird, da es durch die Nocken 25 in der in Umfangsrichtung verlaufenden Ausneh- mung 26, die im Hohlzylinder 22 vorgesehen ist, festge halten wird.
Die Nocke 25 ist in der Ausnehmung 26 lediglich in Umfangsrichtung des Hohlzylinders 22 ver schiebbar. Wenn nun, wie in Fig. 7a schematisch ange deutet, nach dem Zurückziehen und Arretieren des Blockierstiftes 18 die Scheibe 27 in Öffnungsrichtung 28 bewegt wird, wird das Zylindersegment 24 von der Scheibe 27 niedergedrückt und dadurch wieder in die Stellung zurückgedreht, die es vor der Arretierung des Blockierstiftes 18 eingenommen hatte (Fig. 7b). Dadurch ist aber die Arretierung gelöst, und wenn die Scheibe 27 nunmehr nach dem Öffnen des Fensters wieder geschlos sen wird, schnappt der Blockierstift 18 hinter der Scheibe ein, sobald sie sich in Schliesstellung befindet.
Die Wirkungsweise der in den Fig. 4-6 gezeigten Ausfüh rungsform entspricht also in allen wesentlichen Punkten der Wirkungsweise der in den Fig. 1-3 gezeigten Ausführungsform. Unterschiedlich ist lediglich, dass bei der in den Fig. 1-3 gezeigten Ausführungsform der Arretierstift von selbst einrastet, während bei der Aus führungsform in den Fig. 4-6 die Arretierung von Hand durch Verdrehen des Kugelgriffes 19 vorzuneh men ist.
Die in Fig. 5 gezeigte, innerhalb des Kugelgrif fes 19 angeordnete federnde Vorrichtung dient lediglich dazu, dass der Knopf nicht allzuweit vom Fensterrahmen absteht, wenn sich der Blockierstift 18 im zurückgezoge nen Zustand befindet. Sie kann entfallen, wenn ein solches Abstehen vom Fensterrahmen nicht störend ist. Das Zylindersegment 24 wird zweckmässig aus einem Polytetrafluoräthylen hergestellt, weil dadurch die Rei bung der Scheibe auf dem vorderen Teil des Zylinder segments 24 relativ niedrig gehalten wird und weil dieser Kunststoff besonderes widerstandsfähig gegen Abrieb bei Gleitreibung ist.
Der Blockierstift 18 kann zweckmässig wie der Hohlzylinder 22 aus Metall hergestellt sein.
Mit dem vorliegenden Verschluss, sei es nun in der in den Fig. 1-3 oder der in den Fig. 4-6 gezeigten oder irgendeiner anderen im Rahmen der Erfindung liegenden Ausführungsform werden gegenüber dem ein gangs genannten bekannten Schiebefensterverschluss eine Reihe von Vorteilen erzielt. Zunächst ist es nicht mehr erforderlich, dass die Scheibe mit einem Loch versehen wird. Das ist insbesondere in Hinsicht auf die dadurch erzielbare höhere Bruchsicherheit der Scheibe, aber auch in Hinsicht auf den eingesparten Arbeitsauf wand von entscheidendem Vorteil.
Vorteilhaft ist ferner, dass der Verschluss die Schei be automatisch einbruchsicher verschliesst, sobald sie in die Schliesstellung geschoben wird. Das war bei dem bisher bekannten Fensterverschluss nicht der Fall. Wei tere Vorteile ergeben sich hinsichtlich der Handhabung. Bei den bekannten mit Haken versehenen Fensterver schlüssen war das Einrücken des Hakens mit einer gewissen Schwierigkeit verbunden, und wenn das nicht der Fall war, dann liess sich die Fensterscheibe nicht genau in ihrer Schliesstellung festhalten sondern war in ihrer Schliesstellung immer noch ein paar Millimeter hin- und herbewegbar.
Insgesamt bringt der vorliegende Verschluss gegen über dem bekannte Verschluss bei - wenn man den Aufwand für die Herstellung des Loches in der Scheibe bei dem bekannten Verschluss einbezeiht - geringerem technischen Aufwand wesentliche Vorteile sowohl hin sichtlich der Handhabung als auch hinsichtlich der Dauerfestigkeit des Schiebefensters, insbesondere der Scheibe, mit sich.