CH455099A - Verfahren zur Herstellung von Pigmentpräparaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Pigmentpräparaten

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CH455099A
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pigment preparations
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sand
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CH1120263A
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Georg Dr Geiger
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Sandoz Ag
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    • C09C3/006Combinations of treatments provided for in groups C09C3/04 - C09C3/12
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Description


      Verfahren    zur Herstellung von Pigmentpräparaten    Es ist bekannt, hochmolekulare Stoffe, z. B. Harze  und Kunststoffmassen, die zur Herstellung von Kunst  stoffartikeln, synthetischen Fasern oder Lacken dienen  können, mit Pigmentfarbstoffen zu färben. Um gut     ver-          spinnbare    Massen und farbstarke und gleichmässige  Färbungen zu erhalten, müssen die - Pigmentteilchen  sehr fein und gleichmässig in den zu färbenden Massen  verteilt werden. Dies versucht man dadurch zu erreichen,  dass man Pigmentpräparate einsetzt, die aus einem in  einem Trägerstoff fein verteilten Pigment bestehen.

   Als  Trägerstoffe werden häufig kleinere Mengen der zu  färbenden Massen selbst oder mit diesen verträgliche  oder bei der Verarbeitung ohnehin notwendige, unter  den Bedingungen der Verarbeitung flüssige Stoffe ver  wendet. Die Pigmentkonzentration in diesen Präparaten,  die häufig als     master        batches    bezeichnet werden, beträgt  meist ein     Vielfaches    der in den gefärbten Massen ge  wünschten Konzentration, so dass das Pigmentpräparat  lediglich mit der zu färbenden Masse verdünnt     werden     muss. Dies erfordert nur geringen Energieaufwand.  



  Bisher wurden solche Präparate durch mechanisches  Bearbeiten eines Gemisches aus einem Pigment und  einem     plastifizierten    Trägerstoff hergestellt. Dabei er  hält man     pastenförmige    Präparate. Um die wegen ihrer  besseren Lagerbeständigkeit bevorzugten festen Pigment  präparate zu gewinnen, ist es notwendig, die verwende  ten     Weichmachungsmittel    wieder zu entfernen.  



  Man kann zwar die Verwendung von Weichmachern  vermeiden,     indem    man einen bei Raumtemperatur festen  und bei der Verarbeitungstemperatur flüssigen Träger  stoff einsetzt. Dabei sind aber besondere Vorsichts  massnahmen notwendig, um den Trägerstoff vor un  erwünschten Veränderungen, z. B. vor Oxydation, zu  schützen.  



  Es wurde nun gefunden, dass man in einfacher  Weise feste,     feinteilige    Pigmentpräparate erhält, wenn  man Pigmente zusammen mit festen Trägerstoffen,     iner-          ten    Flüssigkeiten und Sand mechanisch     bearbeitet    und  anschliessend Sand und Flüssigkeiten entfernt.    Die erhaltenen Pigmentpräparate dienen zum Fär  ben von Kunststoffmassen, wobei unter Kunststoffmas  sen     lösungsmittelfreie    und     lösungsmittelhaltige    Massen  aus Kunststoffen oder Kunstharzen zu verstehen     sind.     



  Alle organischen und anorganischen Pigmente können  erfindungsgemäss zu Pigmentpräparaten verarbeitet wer  den. Besonders geeignete Trägerstoffe sind, z. B.     Cellu-          lose-2        1/2-acetat,        Cellulosetriacetat,    Polyäthylen,     Poly-          propylen,    Polyester,     Polyacrylnitril,        Polyvinylchlorid     oder synthetische Polyamide oder andere Kunststoffe,  feste natürliche oder synthetische Harze oder feste  Weichmacher. Das Mengenverhältnis von Pigment zu  Trägerstoff kann innerhalb weiter Grenzen verändert  werden, z. B. von 10 : 90 bis 75 : 25.  



  Als     inerte    Flüssigkeiten können alle Flüssigkeiten,  die weder den Trägerstoff noch das Pigment lösen  oder mit ihnen reagieren, eingesetzt werden. Vorzugs  weise verwendet man Wasser,     niedrigmolekulare        ali-          phatische    Alkohole, aromatische Amine oder gegebe  nenfalls chlorierte aromatische     Kohlenwasserstoffe.     Unter Sand werden hier auch     Siliquarzit    und ähnliche  Mineralien verstanden. Von allen genannten Mischungs  bestandteilen können wiederum Gemische eingesetzt  werden.  



  Die in den Beispielen genannten Teile sind Ge  wichtsteile.    <I>Beispiel 1</I>  25 Teile     Kupferphthalocyanin,    25 Teile     Polypropy-          len    und 550 Teile Sand mit     einer        Krongrösse    zwischen  0,2 und 0,3 mm werden in 160 Teilen Anilin suspen  diert. Das Gemisch wird gerührt, bis die gewünschte  Verteilung erreicht ist. Danach trennt man den Sand  durch Sieben und das Anilin durch Filtrieren ab,  wäscht den Rückstand erst mit Alkohol und dann mit  Wasser und trocknet ihn schliesslich. Man erhält ein  blaues Pulver, das sich rasch und gleichmässig in einer       Polypropylenschmelze    verteilt.

        <I>Beispiel 2</I>  25 Teile Farbruss, 25     Teile        Polyacrylnitril    und  550 Teile     Siliquarzit    mit einem Durchmesser von 0,1  bis 0,4 mm werden in 180 Teilen Methanol suspen  diert. Man rührt so lange, bis die     gewünschte    Vertei  lung erreicht ist. Anschliessend     wird    -gesiebt, filtriert  und der     Filterrückstand    gewaschen und getrocknet.  Das erhaltene pulverförmige schwarze Präparat lässt sich  rasch und gleichmässig in einer zum     Verspinnen    be  stimmten Lösung von     Polyacrylnitril    in     Dimethylform-          amid    verteilen.  



  <I>Beispiel 3</I>  100 Teile     Kupferphthalocyanin    und 100     Teile    pul  verförmiges, synthetisches Polyamid, z. B. Nylon 66,  werden in 1000 Teilen Chlorbenzol suspendiert. Man  mahlt in einer mit Sand gefüllten     Drais-Mühle.    Die    erhaltene Suspension     wird        filtriert    und der Filterrück  stand zuerst mit     Alkohol    und dann     mit    Wasser ge  waschen und getrocknet. Man erhält ein blaues Pulver,  das rasch homogen in einer     Polyamidschmelze    ver  teilt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung fester, feinteiliger Pig mentpräparate, dadurch gekennzeichnet, dass man Pig mente zusammen mit Trägerstoffen, inerten Flüssigkei ten und Sand mechanisch bearbeitet und danach Sand und Flüssigkeiten abtrennt. Il. Verwendung der beim Verfahren nach Patent anspruch I erhaltenen Pigmentpräparate zum Färben von Kunststoffmassen.
CH1120263A 1963-09-11 1963-09-11 Verfahren zur Herstellung von Pigmentpräparaten CH455099A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1557448A1 (de) * 2004-01-26 2005-07-27 Dainichiseika Color & Chemicals Mfg. Co., Ltd. Nassmahlverfahren unter Verwendung von Mikrokugeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1557448A1 (de) * 2004-01-26 2005-07-27 Dainichiseika Color & Chemicals Mfg. Co., Ltd. Nassmahlverfahren unter Verwendung von Mikrokugeln

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