CH452869A - Verfahren und Vorrichtung zum seitlichen Befördern und Absetzen von Stapelgütern, insbesondere Kraftfahrzeugen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum seitlichen Befördern und Absetzen von Stapelgütern, insbesondere Kraftfahrzeugen

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CH452869A
CH452869A CH1133465A CH1133465A CH452869A CH 452869 A CH452869 A CH 452869A CH 1133465 A CH1133465 A CH 1133465A CH 1133465 A CH1133465 A CH 1133465A CH 452869 A CH452869 A CH 452869A
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CH1133465A
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Roth Anton Dr Jur
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Roth Anton Dr Jur
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/08Garages for many vehicles
    • E04H6/12Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles
    • E04H6/18Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions
    • E04H6/182Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions using car-gripping transfer means
    • E04H6/183Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions using car-gripping transfer means without transverse movement of the car after leaving the transfer means

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Description


      Verfahren    und     Vorrichtung    zum seitlichen Befördern und Absetzen von Stapelgütern,       insbesondere        Kraftfahrzeugen       Die Erfindung     betrifft    ein Verfahren zum seitlichen  Befördern und Absetzen von Stapelgütern, insbesondere  Kraftfahrzeugen, sowie eine Vorrichtung zum Ausführen  dieses Verfahrens.

   Die Vorrichtung ist für Kraftfahr  zeuge bestimmt,     insbesondere    zum     Einbau        in    Stapel  häuser,     insbesondere    Hoch- und Tiefgaragen mit meh  reren Etagen, bei denen Kraftfahrzeuge mit     Hilfe     eines     Vertikalaufzugs    in verschiedene     Stockwerkhöhen          gefahren    werden und von da aus in jeweils seitwärts     links     und rechts vom Aufzug vorgesehene Boxen abgestellt  werden sollen. Das erfindungsgemässe Verfahren ist  vorwiegend dazu bestimmt, Kraftfahrzeuge seitlich zu  befördern und abzusetzen.

   Diese Kraftfahrzeuge können       in    Richtung der     Fahrzeuge    mit eigener Kraft in Zu  fahrtshöhe neben die Plattform eines Aufzuges und von  da auf diese befördert werden oder von vornherein un  mittelbar auf diese Plattform aufgefahren und nach  dem Hochfahren dieser Plattform von dieser aus ohne  eigene Kraft auf einfachste Weise in Boxen abgestellt  werden, die jeweils     links    oder rechts der Einfahrtrich  tung vorgesehen sind.  



  Stapeleinrichtungen bzw.     Fördereinrichtungen,    mit  denen     seitwärtige    Verschiebungsbewegungen für der  artige Zwecke vorgenommen werden können, sind be  kannt. Es werden dazu sogenannte Hubstapler oder       Spreizstapler    verwendet, die eine Lastförderung in hori  zontaler Richtung erst nach entsprechenden vertikalen  Hubbewegungen der     Aufnahme    bzw. Tragelemente aus  führen können.

   Derartige vertikale Bewegungen lassen  sich. nur mit     verhältnismässig    hohem konstruktivem Auf  wand durchführen, weil neben     Justierungs-    und     Arretie-          rungseinrichtungen        Hilfsmittel        zum    Verhüten der     Kipp-          gefahr    erforderlich sind und zudem zum     seitwärtigen     Bewegen ein verhältnismässig grosser Schwenkarm er  forderlich     ist    sowie weiterer Raum, um die Hub- bzw.

         Spreizstapler    nach dem Absetzen des Stapelguts, ins  besondere eines Kraftfahrzeuges, wieder zurückfahren  zu     können.     



  Selbst wenn man diesen erhöhten Raumbedarf     in.       Kauf nimmt, so     ist    für derartige Hub- bzw.     Spreizstapler     weiter nachteilig, dass diese zum Stapeln von Kraftfahr  zeugen in besonderer Weise ausgestattet sein müssen,  weil die Kraftfahrzeuge unterschiedliche Achsstände und  unterschiedliche Radabstände     aufweisen,    was einen wei  teren nicht     unbeachtlichen        konstruktiven    Aufwand er  fordert und zudem noch sehr häufig zusätzliche Ein  richtungen, um die Gabelstapler bzw. deren Aufnahme  teile den entsprechenden Gewichten der Kraftfahrzeuge  anpassen zu können.  



  Mit der Erfindung sind diese     Nachteile    vermieden.  Die Erfindung schlägt ein Verfahren vor, bei dem das  Stapelgut, insbesondere ein Kraftfahrzeug, an mindestens  einer seiner beiden Stirnseiten von     einem    seitlich ver  schiebbaren     teleskopartig    aus- und einfahrbaren Auf  nahmegerät beim Ausfahren unterfahren, dabei boden  frei angehoben,     anschliessend    seitlich transportiert und  beim Einfahren abgesetzt wird.  



  Damit     ist    im Gegensatz zu dem bekannten Stand  der     Technik    ein     seitwärtiges    Verfahren von Stapel  gütern,     insbesondere        Kraftfahrzeugen,    unabhängig von  der Bodenfreiheit und insbesondere bei Kraftfahr  zeugen unabhängig von den     Achsabständen    sowie den       Radabständen    erreicht. Die Einstellung der     Förder-          mittel    und Aufnahmegeräte auf unterschiedliche Ab  messungen der Kraftfahrzeuge entfällt. Gewichtsver  lagerungen beim Aufnehmen von Kraftfahrzeugen und  beim     seitwärtigen    Verfahren derselben kommen in Fort  fall.

   Das Aufnehmen,     seitwärtige    Verfahren und Ab  setzen erfordert einen minimalen Raum, wobei prak  tisch ein Abheben vom Boden im Sinne einer echten  vertikalen     Hubbewegung    vermieden ist.  



  Die Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens,  die für Kraftfahrzeuge bestimmt ist, weist     mindestens     einen seitlich verschiebbaren     Förderwagen    auf. Sie  könnte auch zwei sich gegenüberstehende, in koordinier  ter Bewegung seitlich verschiebbare Förderwagen auf  weisen, zwischen denen das Stapelgut, insbesondere ein  Kraftfahrzeug,     unterfasst,    abgetragen     und        seitwärts    ab-      transportiert wird. Es besitzt der Förderwagen ein     ein-          und    ausfahrbares Aufnahmegerät.  



  Bei einer Ausführungsform mit zwei Förderwagen  sind beide     aufeinanderzu    gerichtet und sind die     ein-          und    ausfahrbaren Aufnahmegeräte     aufeinanderzu        ein-          und    ausfahrbar. Es genügt aber auch, wenn nur eines  dieser Aufnahmegeräte ein- und ausfahrbar eingerichtet  ist, während das andere Aufnahmegerät starr bleibt.  



  Die Aufnahmegeräte selbst bestehen     vorteilhafter-          weise    aus     schaufelartigen    Paletten, die an ihrer Unter  seite im Bedarfsfalle mit geeigneten Rollen oder sonsti  gen Rollkörpern versehen sind, die beim seitlichen  Verschieben des     Förderwagens    die Reibungsverluste  klein halten.  



  Die Aufnahmegeräte selbst können mit einem oder  mehreren Auflauforganen, insbesondere an ihren Enden,  ausgestattet sein. Diese Auflauforgane erleichtern das  Unterfassen     insb,sondere    der Räder von Kraftfahrzeu  gen, so dass diese dann in einfachster Weise von den  Aufnahmegeräten     unterfasst    und geringfügig bodenfrei  angehoben werden.

   Diese Aufnahmegeräte können die  Schalter für die Begrenzung der     Vorschubbewegung     der Aufnahmegeräte tragen oder selbst als Schaltgeräte  eingerichtet     sein.    Diese Schalter können bei einer Aus  führungsform darüber hinaus auch die     Ein-    und Aus  fahrkraft der unter     hydraulischem    Druck stehenden Auf  laufgeräte steuern und können dabei insbesondere eine  Druckänderung in Abhängigkeit vom     jeweiligen    Gewicht  des seitwärts zu verfahrenden und abzustellenden Kraft  fahrzeugs bewirken. Die Schalter können auch die Be  wegung der betreffenden Schubmittel beenden, während  das gegenläufige Schubmittel bis zum eigenen Kontakt  schluss weiterarbeitet.  



  Bei einer     Ausführungsform    mit zwei Förderwagen  kann der eine oder die beiden Förderwagen an ihrer  Unterseite mit Rollen oder anderen geeigneten Ver  schiebemitteln ausgerüstet sein, die in Schienen oder  auch auf dem ebenen Boden des     Förder-    bzw. Stapel  raumes laufen.  



  Bei der erfindungsgemässen Anordnung dieser     För-          derwagen    ist für diese in jedem Fall ein ausreichender       Konstruktions-    und     Bewegeraum    vorhanden, da sowohl  die erforderliche Bauhöhe als auch die horizontale Er  streckung der Schubmittel praktisch unabhängig von den  Abmessungen des aufzunehmenden Stapelgutes ist, weil  sie ausserhalb der Standfläche der Stapelgüter angeord  net sind und wegen ihrer geringen eigenen Abmessungen  mühelos in den     Förder-    bzw.

   Stapelraum untergebracht  werden können, der bei normaler Ausgestaltung dieser  Räume ohnehin     erforderlich    sein muss, um die abge  stellten Stapelgüter     rundum    begehen zu können.  



  Bei einer Ausführungsform mit zwei Förderwagen  sind diese zweckmässig mit Stabilisatoren versehen, die  ihr seitliches Kippen oder     Hochklettern    verhindern.  Diese Stabilisatoren bestehen vornehmlich aus verti  kalen Rahmengestellen oder sonstigen vertikalen oder  horizontalen     Stabilisierungskonstruktionen    bekannter  Art, die in Führungsrahmen oder Schienen oder sonsti  gen Halterungen an der Seite, insbesondere aber an der  Decke des     Förder-    und des Stapelraumes laufen. Es  können auch     Stabilisierungsgewichte    angeordnet sein,  die den oder die Förderwagen bei der Abnahme schwe  rer Lasten gegen Kippen     absichern.     



  Je nach der Ausbildung der Stapelräume und nach  der Art der zu stapelnden Güter kann es zweckmässig  sein, an den Seitenwänden der Räume, die von den    Förderwagen befahren werden, ebenfalls Führungsschie  nen oder dergleichen anzuordnen. Dabei können im  Bereich dieser Schienen Schalter angebracht sein, durch  deren Betätigung die Bewegung des oder der     Förder-          wagen    begrenzt     und    sonstige Schaltungen für Bewe  gungsvorgänge ausgelöst werden. Die Betätigung dieser  Schalter erfolgt am einfachsten durch den betreffenden  Förderwagen selbst.  



  Eine einfache, zwei Förderwagen aufweisende Aus  führungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung be  steht darin, dass nur das Aufnahmegerät des einen  Förderwagens ein- und ausfahrbar ausgerüstet ist, wäh  rend der gegenüberliegende Förderwagen bezüglich Ab  stützung     und    Führung     gleichartig    ist, jedoch ein starres  Aufnahmegerät aufweist, das nicht ein- und ausgefahren  werden kann.

   Das Aufnehmen des     Stapelguts,    insbeson  dere eines Kraftfahrzeuges, erfolgt dann nur durch die  Horizontalbewegung eines Auflaufgerätes, welches dann  das Stapelgut in seiner Achsrichtung noch so weit ver  schieben muss,     bis    das gegenüberliegende Aufnahme  gerät diese Seite des Stapelgutes ebenfalls     unterfasst     hat. Diese Horizontalbewegung wird durch die weiter  vorn beschriebenen Schaltmittel beendet, sobald das  Stapelgut auf beiden Aufnahmegeräten bis zum je  weiligen Anschlag aufgerollt bzw.     aufgeschoban    ist.  



  Die Aufnahmegeräte selbst oder Teile davon können  bei einer     Ausführung    für Kraftfahrzeuge in sich in     Ein-          und        Ausfahrrichtung    beweglich eingerichtet sein. Auf  diese Weise sollen etwaige Ungleichmässigkeiten in der       Seitwärtsbewegung    beider Förderwagen ausgeglichen  und Verspannungen des aufgenommenen Kraftfahrzeu  ges selbst ausgeglichen werden.  



  Bei einer Ausführungsform erfolgt die Seitwärts  bewegung der     Förderwagen    von der Aufzugsplattform  in die Stapelräume und zurück mit Hilfe bekannter  Schubmittel und ist mit Hilfe bekannter     Steuerungen     synchron geschaltet.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der  erfindungsgemässen Vorrichtung in     einem    Garagenhoch  haus mit Aufzügen eingebaut, wobei das Abstellen in  zwei Boxen je Stockwerk erfolgt, die rechts und     links     neben den Aufzügen liegen. Es zeigen:       Fig.    1 den Horizontalschnitt durch das Garagen  hochhaus,       Fig.    2 den Vertikalschnitt zu     Fig.    1,       Fig.    3 eine Einzelheit und       Fig.    4 den     Vertikalschnitt    in vergrössertem Massstab.

    Wie     Fig.    1 zeigt, sind in diesem Fall die     Abstell-          boxen    jeweils so vorgesehen, dass je zwei Boxen links  und rechts von jedem Aufzug liegen. Mit Hilfe dieser  Anzahl von Vertikalaufzügen werden die abzustellenden  Kraftfahrzeuge in die     jeweiligen    Boxen hochgefahren  und dann durch seitliches Verschieben in einer der  Boxen abgestellt. Zu diesem Zweck werden die Kraft  fahrzeuge 1 im Parterre mit eigener Kraft eingefahren.  Das kann, wie die Pfeile links in     Fig.    1 andeuten,  links und/oder rechts von der Plattform in die beiden  Parterre-Boxen oder unmittelbar auf die Plattform er  folgen.

   Im ersten Fall muss das eingefahrene Kraft  fahrzeug zunächst auf die Plattform seitwärts verfahren  werden mit Hilfe der erfindungsgemäss seitlich ver  schiebbaren Förderwagen 2, deren     Einzelheiten    später  beschrieben werden. Dieser Umstand ist nicht nachteilig,  denn es kann in dieser Zeit in die andere Box bereits  ein weiteres Kraftfahrzeug eingefahren werden, so dass  Zeit gespart werden kann. Sobald der mit einem Kraft-           fahrzeug    beladene Aufzug in einem Stockwerk zum  Stehen kommt, wird dieses Kraftfahrzeug mit Hilfe  der gleichen Förderwagen 2, die mit der Plattform hoch  fahren, entweder in die linke Boxe oder in die rechte  Boxe abgestellt.

   In     Fig.    1 ist in der Mitte angedeutet,  dass das auf der Aufzugsplattform hochgefahrene Kraft  fahrzeug in Pfeilrichtung nach rechts in die Boxe ein  gefahren und dort abgesetzt werden soll. In     Fig.    1 rechts  ist durch Pfeile angedeutet, wie der in der rechten  Box abgestellte Wagen in Pfeilrichtung wieder auf die  Plattform des Vertikalaufzuges verschoben und mit  diesem z. B. ins Parterre zurückgefahren und von da  durch die     Ausfahrseite    abgefahren werden     kann.     



  Besonders zweckmässig für das Anbringen der seit  lich     verschiebbaren    Förderwagen 2     ist    eine besondere  Ausbildung der Plattformen der Vertikalaufzüge. Diese  besitzen dann nach beiden Seiten     überkragende    Träger  für die Führungsschienen 3 der seitlich verschiebbaren  Förderwagen 2. Diese sind im Ausführungsbeispiel an  den beiden quer verlaufenden Stirnseiten der Aufzugs  plattformen vorgesehen, können aber auch an anderer  Stelle liegen.

   Sie müssen jeweils so weit nach links  und rechts     in    den Bereich der seitlichen     Abstellboxen     hineinragen, um ein seitliches Verfahren der     Förder-          wagen    so weit zu ermöglichen, dass die einzelnen Kraft  fahrzeuge in die     links    oder rechts vom Aufzugsschacht  liegenden Boxen ordnungsgemäss     eingefahren,    abgesetzt  und wieder abgeholt werden     können.     



  Die einzelnen Abstellplätze in den Seitenboxen sind  an den jeweiligen Stellen, an denen die seitwärts aus  kragenden     Führungen    an den Aufzugsplattformen vor  gesehen sind, entsprechend ausgespart.  



  Im Ausführungsbeispiel sind zum Aufnehmen und  seitlichen Verfahren je eines auf den Aufzugsplattformen  aufgefahrenen Kraftfahrzeuges zwei seitwärts verschieb  bare Förderwagen 2 vorgesehen, die in geeigneter Weise  und mit bekannten Mitteln seitwärts verfahren werden.  Zunächst wird dabei so vorgegangen, dass mindestens der  Förderwagen, der auf der Einfahrtseite der Aufzugs  plattform angeordnet ist, in die Mitte oder so weit  nach rechts oder links in die Boxen hereingefahren  wird, dass das zu parkende Kraftfahrzeug rechts oder  links in die     Parterreboxen    oder unmittelbar auf die  Plattform des Aufzugs mit eigener Kraft auffahren  kann.

   Dabei kann beim unmittelbaren Auffahren auf die  Plattform der auf der gegenüberliegenden Seite der  Plattform bzw. der Rückseite derselben vorgesehene  zweite Förderwagen in der in     Fig.    1 links eingezeich  neten Lage stehen oder auch in einer Lage, die der  jenigen des vorn stehenden Förderwagens entspricht.

    Sobald das Kraftfahrzeug in einer der     Parterreboxen     oder auf der     Aufzugsplattform    steht, werden die     För-          derwagen    2 zunächst seitwärts so weit verfahren, dass  deren Aufnahmegeräte 4 in der Lage sind, beim Aus  fahren     aufeinanderzu    die Räder des jeweiligen Kraft  fahrzeuges von beiden Seiten her zu unterfahren, bis  diese     unterfasst    sind. Ist dies geschehen, dann wird das  Kraftfahrzeug, sofern es in eine der     Parterreboxen    ein  gefahren ist, zunächst zur Mitte durch Synchronlauf  der beiden Förderwagen auf die Plattform gefahren.

   Ist  das Kraftfahrzeug schon beim     Einfahren    auf die Platt  form gefahren worden, dann entfällt dieses seitliche  Verfahren, denn das Kraftfahrzeug steht bereits auf  der Plattform. Mit dieser wird nun das Kraftfahrzeug  in das gewünschte Stockwerk hochgefahren. Sobald  dieses erreicht ist, dann wird das     Kraftfahrzeug    durch  seitliches Verfahren der Förderwagen nach links oder    rechts im Synchronlauf in die Boxen eingefahren. Sobald  beide Förderwagen zum Stillstand gekommen sind, er  folgt mit     Hilfe    bekannter Steuermittel das Einziehen  der     Aufnahmegeräte    4 in die Ausgangslage, wodurch  das betreffende Kraftfahrzeug in einer der Seitenboxen  abgestellt ist.

   Nun werden die beiden Förderwagen  wieder in Höhe der Aufzugsplattform zurückgefahren,  gelangen mit dieser ins Erdgeschoss und werden dann  wieder auf ihren Führungen seitwärts derart verfahren,  dass ein weiteres Kraftfahrzeug aufgenommen bzw. auf  die Plattform aufgefahren werden kann. In diesem wie  derholten Arbeitsspiel läuft das Parken und Wieder  abfahren der Kraftfahrzeuge ab.  



       Einzelheiten    der kurz geschilderten Förderwagen 2  mit den Aufnahmegeräten 4 zeigt schematisch     Fig.    4.  Dieser vergrösserte     Teilvertikalschnitt    durch eine der in  den     Fig.    1 und 2 dargestellten seitlichen Boxen zeigt       einen    Boden 5, eine Stirnwand 6, die bis auf die Ein  fahrtsöffnungen im Parterre auch an der gegenüber  liegenden Seite vorhanden     ist,    was nicht     dargestellt        ist.     Die Decke ist mit 7 bezeichnet. Einzelheiten der Aus  bildung des Garagenhauses selbst, wie Fenster usw.,  sind weggelassen.

   Es soll     lediglich    das Schema der Er  findung an einem Beispiel     erläutert    werden. In dieser  Box 8 läuft auf jeder Wagenstirnseite über dem Boden 5  mittels Rollen 9 in den Führungsschienen 3 der     Förder-          wagen    2, der gegen die     Boxendecken    7 durch eine       Stabilisatorkonstruktion    10, die nur angedeutet ist, ab  gestützt ist und nach den Seiten zu mit den Schienen 11.  Dieser Stabilisator ist mit dem Förderwagen 2 fest  verbunden und gleitet an der Decke in den Führungs  schienen 12.

   Die Führungsschienen 3 im Boden und  die     Führungsschienen    12     in    der Decke sind in den beiden  Boxen und auf der Aufzugsplattform bzw. deren Fahr  gerüst vorgesehen. Sie sind lediglich an den Stossstellen  zwischen den Böden und Decken     einerseits    und den  entsprechenden Bauteilen des Aufzugs kurz unterbro  chen, was jedoch nicht nachteilig in Erscheinung tritt,  weil diese Unterbrechungen nur verhältnismässig kurz  sind und durch     konstruktive    Massnahmen an den Stabili  satoren und an den Förderwagen bzw. deren Einzel  teilen ausgeglichen sind.  



  In der der Stirnwand zugewandten Seite jedes     För-          derwagens    ist     eine    Hydraulik 13 zur Betätigung der       teleskopartigen    Schubmittel 14 eingebaut. Diese Schub  mittel tragen an ihren freien Enden die Aufnahmegeräte  4, die schaufelartig ausgebildet sind und beim Vor  schieben die Fahrzeugräder unterfassen und so boden  frei machen, ohne eine echte Hubbewegung erforderlich  zu machen. Die Stirnseiten der Aufnahmegeräte sind  zur     Erleichterung    der Aufnahme der Fahrzeugräder  insbesondere     dann,    wenn diese, wie hier erforderlich       ist,    gebremst sind, mit einer oder mehreren Rollen 15  ausgestattet.

   Weiter haben die Aufnahmegeräte 4 an  ihrer Unterseite ebenfalls eine oder mehrere, insbeson  dere frei bewegliche Rollen 16, um das     seitwärtige    Ver  schieben der     Förderwagen    entlang der Führungsschienen  zu unterstützen. In der Auflaufvorrichtung der Auf  nahmegeräte ist     ein    Schalter 17 angeordnet, der die       Vorschubbewegung    der Schubmittel 14 abschaltet und  die     Seitwärtsbewegung        einschaltet,    sobald die     Förder-          wagen        das    Fahrzeug unterfahren haben und dabei     bis     zur Schrägen 18 der Aufnahmegeräte gelangt sind.  



  Die Schubmittel 14 oder die     Aufnahmegeräte    4 oder  Teile davon können zum Ausgleich von Bewegungs  differenzen zwischen den beiden     Förderwagen    2 in      sich, insbesondere horizontal,     verschieblich    eingerichtet  sein.  



  In     Fig.    3 ist angedeutet, dass die Führungsschiene 11  an der     E_nfahrseite    der Aufzugsplattform gegen .die  Wirkung einer Haltefeder 19 niederklappbar eingerichtet  sein kann, damit das von dieser Seite her einfahrende  Kraftfahrzeug einfahren kann, ohne hochklettern zu  müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum seitlichen Befördern und Ab setzen von Stapelgütern, insbesondere von Kraftfahr zeugen, dadurch gekennzeichnet, dass das Stapelgut an mindestens einer seiner beiden Stirnseiten von einem seitlich verschiebbaren teleskopartig aus- und einfahr baren Aufnahmegerät beim Ausfahren unterfahren, da bei bodenfrei angehoben, anschliessend seitlich trans portiert und beim Einfahren des Aufnahmegerätes ab gesetzt wird. 11.
    Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Patentanspruch 1 für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein seitlich verschieb barer Förderwagen mit einem daran angeordneten ein- und ausfahrbaren Aufnahmegerät vorgesehen ist, dass letzteres mit mindestens einem am Boden aufliegenden Rollkörper versehen ist und dass es vor dem Ausfahren ausserhalb der Standfläche des Kraftfahrzeuges und vor oder hinter einer Stirnseite desselben zum Unterfassen der Räder angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander mit Abstand gegen- überstehende, seitlich synchron verschiebbare Förder- wagen mit ihren ein- und ausfahrbaren Aufnahmegerä ten aufeinanderzu gerichtet vorgesehen sind zum Unter fassen der Räder eines dazwischen stehenden Kraft fahrzeuges von dessen beiden Stirnseiten aus. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum seit lichen Führen der Förderwagen im Boden des Förder- und Stapelraumes Führungen, insbesondere in Form von Schienen, angeordnet sind, die mit Rollkörpern der Förderwagen zusammenwirken. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgesehenen Förderwagen mit Stabilisatoren aus gerüstet sind. 4.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Führung der Stabilisatoren schie nenartige Elemente dienen, die im Bereich des Förder- und Stapelraumes an den Seitenflächen und/oder an der Deckfläche angeordnet sind. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unter ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmegeräte mit Lastschaltern ausgerüstet oder selbst als solche ausgebildet sind. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die aus- und einfahrbaren Aufnahmegeräte selbst oder Teile davon in Ein- und Ausfahrrichtung beweglich sind.
CH1133465A 1965-08-12 1965-08-12 Verfahren und Vorrichtung zum seitlichen Befördern und Absetzen von Stapelgütern, insbesondere Kraftfahrzeugen CH452869A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997030250A1 (de) * 1996-02-17 1997-08-21 Fredenhagen Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum umsetzen eines gegenstandes

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WO1997030250A1 (de) * 1996-02-17 1997-08-21 Fredenhagen Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum umsetzen eines gegenstandes

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