CH450745A - Magnetgesteuerter Flüssigkeitsstandanzeiger an Flüssigkeitsbehälter - Google Patents

Description

  
 



  Magnetgesteuerter Flüssigkeitsstandanzeiger an Flüssigkeitsbehälter
Die Erfindung betrifft einen magnetgesteuerten Flüssigkeitsstandzeiger an Flüssigkeitsbehälter, bei welchem der in einem mit dem Flüssigkeitsbehälter kommunizierend verbundenen Schwimmergefäss schwimmende
Magnet jalousieartig in einer Messvorrichtung ange ordnete, drehbare, magnetisierbare Anzeigeplättchen be einflusst.



   Bei bekannten derartigen Flüssigkeitsstandanzeigern sind die Anzeigeplättchen U-förmig gestaltet und in den
U-Schenkeln mit je einem kreisrunden Loch versehen.



  Zu jedem Loch ist ein Lagerstift zugeordnet, der in der Messvorrichtung befestigt ist und die Verdrehung der Anzeigeplättchen ermöglicht. Nachdem die Anzeigeplättchen auf ihrer Vorder- und Rückseite zwei verschiedene Farben oder sonstige unterschiedliche
Merkmale besitzen, ist die jeweilige Schwimmerstellung hierdurch nach aussen gut sichtbar gemacht. Die An zeigeplättchen bestehen aus Stahlblech und erhalten durch den schwimmenden Dauermagneten einen ge wissen remanenten Magnetismus, welcher eine Art Kopplung zwischen den Anzeigeplättchen bewirkt und die bei derart gestalteten Flüssigkeitsstandanzeigern labil gelagerten Anzeigeplättchen in ihrer durch den Ma gneten hervorgerufenen Lage verharren lässt.



   Sobald jedoch bei einem solchen bekannten Flüssigkeitsstandanzeiger der schwimmende Magnet in einer bestimmten Höhenlage längere Zeit verbleibt, lässt die Remanenz in den Anzeigeplättchen nach, so dass das Kopplungsfeld zwischen den Anzeigeplättchen, die bisher labile Lagen einnehmen, schwächer wird. Demnach tritt nun der unerwünschte und nachteilige Fall ein, dass bei den geringsten Erschütterungen die Plättchen ihre Lage verändern und die einheitliche Ablesung des jeweiligen Flüssigkeitsstandes im Flüssigkeitsbehälter nicht mehr möglich ist.



   Die Erfindung setzt sich zum Ziel, diese Nachteile zu vermeiden.



   Der erfindungsgemässe Flüssigkeitsstandanzeiger ist gekennzeichnet durch die Lagerung der Anzeigeplättchen mittels Langlochöffnungen und in diese eingreifenden Lagerstiften, die in der Messvorrichtung angeordnet sind.



   Die Anzeigeplättchen können eine solche Gewichtsverteilung aufweisen und so angeordnet sein, dass sie dank der Lagerung mittels Langlochöffnungen zwei stabile Lagen einnehmen können.



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Flüssigkeitsstandanzeiger in der Ansicht von der Bedienungsseite und
Fig. 2 denselben im Querschnitt nach der Linie x-xinFig. 1.



   Fig. 3 stellt eines der magnetisierbaren Anzeigeplättchen teils in Ansicht, teils im Längsschnitt und
Fig. 4 dasselbe in Seitenansicht in Richtung b dar.



   Fig. 5 zeigt dasselbe Anzeigeplättchen in Draufsicht.



   Es bedeutet 1 das Schwimmergefäss, welches mit dem Flüssigkeitsbehälter kommunizierend verbunden ist.



  In diesem Schwimmergefäss bewegt sich ein Schwimmer 2 mit einem Magneten 3 entsprechend dem jeweiligen Flüssigkeitsstand auf- und abwärts. Ausserdem ist an dem Schwimmergefäss eine im Querschnitt U-förmig ausgebildete Messleiste, also eine Messvorrichtung 4, in bekannter Weise angebracht und in beiden U-Schen  keln    mit Lagerstiften 5 versehen, die als jeweilige Drehachse der Anzeigeplättchen 6 dienen. Wie Fig. 3 und 4 zeigen, ist jedes Anzeigeplättchen U-förmig gestaltet und in jedem U-Schenkel 7 mit je einem Langloch 8 versehen, in welchem der Lagerstift 5 angeordnet ist. Die beiden Figuren zeigen ein Anzeigeplättchen bereits in der stabilen Lage. Ausserdem sind an den Anzeigeplättchen Anschläge vorgesehen, welche als Begrenzer für die Verdrehung dienen.



   Beim Auf- und Abwärtsbewegen des Schwimmers 2 zieht das Kraftfeld a des Magneten 3 die Anzeigeplättchen von unten oder von oben an, so dass sie aus ihrer senkrechten Lage in die waagrechte Lage kommen, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Dabei werden die Anzeige  plättchen infolge ihrer Langlochlagerung zum   Schwim-    mer hingezogen, so dass bei weiterer Schwimmerbewegung sie in ihrer Langlochlagerung stabil, wie Fig. 3 und 4 zeigen, durchhängen.



   Im Gegensatz zu der früher notwendigen Wahl eines Stahlbleches, um mittels der Remanenz das Zusammenhängen der Anzeigeplättchen zu erhalten, ist man bei der beschriebenen Einrichtung nicht mehr auf Stahl angewiesen, so dass Eisenblech zum Koppelen genügt, was ebenfalls als ein weiterer Vorteil zu werten ist.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Magnetgesteuerter Flüssigkeitsstandanzeiger an Flüssigkeitsbehälter, bei welchem der in einem mit dem Flüssigkeitsbehälter kommunizierend verbundenen Schwimmergefäss (1) schwimmende Magnet (3) jalousieartig in einer Messvorrichtung (4) angeordnete, drehbare, magnetisierbare Anzeigeplättchen (6) beeinflusst, gekennzeichnet durch die Lagerung der Anzeigeplättchen (6) mittels Langlochöffnungen (8) und in diese eingreifenden Lagerstiften (5), die in der Messvorrichtung (4) angeordnet sind.

   UNTERANSPRUCH Magnetgesteuerter Flüssigkeitsstandanzeiger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Anzeigeplättchen (6) aus Eisenblech ausgebildet ist.