CH449922A - Rolladenantrieb - Google Patents

Rolladenantrieb

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Publication number
CH449922A
CH449922A CH639166A CH639166A CH449922A CH 449922 A CH449922 A CH 449922A CH 639166 A CH639166 A CH 639166A CH 639166 A CH639166 A CH 639166A CH 449922 A CH449922 A CH 449922A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
roller shutter
belt
shutter drive
drive according
motor
Prior art date
Application number
CH639166A
Other languages
English (en)
Inventor
Herms Guenther
Original Assignee
Rolladen Herms Kg
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Filing date
Publication date
Priority claimed from DE1965R0030561 external-priority patent/DE1919446U/de
Application filed by Rolladen Herms Kg filed Critical Rolladen Herms Kg
Publication of CH449922A publication Critical patent/CH449922A/de

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/68Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description


      Rolladenantrieb       Die Erfindung betrifft einen     Rolladenantrieb    mit  einem unterhalb der     Rolladenwelle    in einem an der  Wand in     Reichhöhe    befestigten Kasten eingebauten  Elektromotor mit     Reduziergetriebe,    auf dessen verlän  gerter Welle die     Wickelrolle    für das Gurtband ange  bracht ist.  



  Bei bekannten     Rolladenantrieben    sind die     Elektro-          getriebemotoren    zur automatischen Bedienung in der  Regel im oberen     Rolladenkasten    oder in der Nähe der       Rolladenwelle    angebracht.

   Zwar werden hier Gurte,  Seile oder Gelenkstangen vermieden, jedoch ist die Zu  gängigkeit zu diesen Antrieben wegen der hohen Lage  erschwert, so dass eine eventuelle Nachstellung der     End-          schaltung,    Regulierung der elektrischen Schaltanlage       oder        Auswechseln        .eines        Schützes    sowie     Nachstellen    des  Bimetalls oder Reparaturarbeiten am Motor erschwert  sind.  



  Aus diesem Grunde hat man auch schon vorgeschla  gen, den     Dralatseilmotor    für den Antrieb in     Reichhöhe     einzubauen. Hier ist Platz genug vorhanden, und eine  Neuregulierung sowie sonstige Kontrollen und Repara  turarbeiten können leicht durchgeführt werden. Nach  teilig ist bei dieser Ausführungsform, dass ein einfacher  Antrieb mit Kette und Kettenrädern bzw. Zahnrädern  oder in unmittelbarer Kupplung an die Welle wie dem  Einbau in Höhe des     Rolladenkastens    nicht möglich ist  und dass daher ein Gurtband oder Drahtseil für die  Kraftübertragung zwischen Rolladen und Antriebsma  schine     verwendet    werden muss.

   Es wurde auch schon  -in     Kurbelstangengetriebe    für diesen Zweck benutzt, je  doch ist in diesem Falle der Antrieb noch komplizierter.  



  Die Kraftübertragung mittels Drahtseil oder Gurt  band ist aber ebenfalls in vieler Hinsicht mit Nachteilen       verbunden.    Bei Verwendung von Gurtbändern, die über  einander aufgewickelt werden, nimmt der Wickeldurch  messer wegen der Dicke des aus Textilstoffen gefertig  ten Gurtbandes sehr schnell zu und damit auch die  Grösse des Hebelarmes für die Kraftübertragung um den  doppelten Wert oder noch mehr, so dass die für die  Kraftübertragung von dem Motor zur Verfügung ge-    stellte Zugkraft entsprechend halbiert wird. Wegen des  wechselnden Durchmessers des aufgewickelten Gurtes  oder Drahtseiles ist auch die Endschaltung äusserst  schwierig einzustellen und kann selten mit Sicherheit für  eine längere Dauer gewährleistet werden.

   Diese Schwie  rigkeit wird noch durch den Umstand erhöht, dass die  Gurte und Drahtseile einer gewissen Dehnung unterlie  gen und daher die Beziehung zwischen     Gurtlänge    und       Aufrollstärke    nicht konstant ist. Bei Drahtseilen besteht  ferner die Notwendigkeit, die Seilwindungen exakt ne  beneinander zu legen, wobei nicht nur eine entsprechend  breite Trommel, sondern auch eine Führung für das Seil  erforderlich ist. Die breite Trommel vergrössert aber die  Baulänge des Antriebes und erschwert bzw. behindert  dessen Unterbringung in bzw. an der Mauer.

   Schliesslich  ist noch hervorzuheben, dass im Verlaufe des Aufzuges  eines Rolladens die erforderliche Kraft wegen der Zu  nahme des Wickeldurchmessers auf der Trommel zu  nächst zunimmt, bis der Rolladen eine gewisse Höhe er  reicht hat und dann wieder abnimmt. Das motorische  Getriebe muss aber für den grössten Kraftaufwand be  messen werden und ist daher für die Durchschnittslei  stung an sich überdimensioniert.  



  Die geschilderten Nachteile werden gemäss der Er  findung dadurch vermieden, dass als Gurtband ein dün  nes Stahlband von etwa 0,3 bis 0,5 mm Stärke und  einer Breite von 5 bis 15 mm verwendet wird. Die Ver  wendung eines Stahlbandes hat zunächst den Vorteil,  dass ein verhältnismässig sehr kleiner Trommeldurch  messer von etwa 15 mm, während bei Verwendung  eines Stahldrahtseiles, welches den für Rolläden im  Durchschnitt erforderlichen Durchmesser von etwa 3 mm  hat, ein     Mindest-Trommeldurchmesser    von 100 mm vor  handen sein muss, da sich das Stahldrahtseil sonst     auf-          spleisst.    Wenn aber die wesentlich schwächeren Eisen  drahtseile von gleicher Dicke verwendet werden, so kann  man auf einen Trommeldurchmesser bis 50 mm her  untergehen.

   Angenommen, der     elektromotorische        Antrieb     erzeuge ein Moment von etwa 250 cm kg, so hat man  bei einem Trommeldurchmesser von 50 mm einen Halb-           messer    und Hebelarm von 20 mm. Das Gewicht, das  demnach an den Antrieb gehängt werden kann, beträgt  
EMI0002.0002  
   Nimmt man jedoch     erfindungs-          gemäss    das sehr dünne Stahlband, so kann dieses um  einen Trommeldurchmesser von etwa 15 mm gelegt wer  den. Hierbei ergibt sich ein zulässiges Gewicht von  
EMI0002.0005  
   d. h. das Stahlband erlaubt  die dreifache Belastung.

   Bei     Kegelradantrieb    mit Ver  bindungsstange oder Antrieb durch Zuggurte ergeben  sich ähnliche Verhältnisse wie bei einem Stahldrahtseil  oder Eisendrahtseil. Diesen Verbindungsorganen ist so  mit das Stahlband ganz     erheblich        überlegen.     



  Ein weiterer beachtlicher Vorteil gegenüber einem  Stahldrahtseil oder einem Gurtband besteht darin, dass  sich bei letzterem der Durchmesser der Wicklung wäh  rend des     Aufwickelns    sehr stark vergrössert, weil Gurte  oder auch Drahtseile eine Mindeststärke von etwa 3 mm  haben, die sich bei jeder Windung verdoppelt. Demge  genüber ist das Stahlband infolge seiner geringen Stärke  kaum auftragend und bedingt somit bei annähernd  gleichbleibendem Hebelarm ein fast konstantes Dreh  moment, denn bei z.

   B. zehn Lagen nimmt der Wick  lungsdurchmesser nur um 10X0,3     mm=3    mm zu.     Ge-          uenüber    Gurten und Drahtseilen hat das Stahlband auch  den Vorteil der korrekten Aufwicklung, da es sich Win  dung auf Windung vollkommen     aufeinanderrollt.    Dar  aus ergibt sich eine praktisch gleichbleibende Umdre  hungszahl der Trommel, die eine genaue Abschaltung  des oberen und unteren Begrenzungspunktes gewähr  leistet.  



  Zur Verbesserung der Bandführung ist es     zweckmäs-          sig,    an der oberen, dem     Rolladenkasten    zugewandten  Seite, an welcher das Gurtband austritt, einen Schnor  chel mit einer aus elastischem Kunststoff bestehenden  Führungstülle     mittig    über der auf der verlängerten Ge  triebeachse sitzenden     Gurtbandrolle    anzuordnen. Der  Vorteil dieses Schnorchels besteht vor allem darin, dass  der Winkelpunkt des Gurtes ausserhalb des Kastens und  daher verhältnismässig hoch gelegt werden kann, ohne  dass der Kasten selbst vergrössert werden müsste.

   An  stelle der Lenkrollen oder auch in Verbindung mit die  sen Lenkrollen können flexible Kunststoffrohre Verwen  dung finden, die in mehr oder weniger lange Abschnitte  unterteilt und durch Kugelgelenke miteinander verbun  den sind. Diese Kunststoffrohre, die mittels der Kugel  gelenke beliebig gewickelt werden können, so dass Rol  len fortfallen, haben besondere Bedeutung für den elek  trischen Antrieb, da diese Führungsteile ganz unter Putz  verlegt werden können.  



  Die vorstehend beschriebenen Massnahmen, nämlich  Verlegung unter Putz und die Versenkung des Kastens  in der     Mauerwand,    dienen auch zur Verminderung der  beim Betrieb des Rolladens auftretenden Geräusche. Zu  diesem Zweck kann der Motor auf einer mit einer  Schicht eines schalldämmenden Werkstoffes versehenen  Platte montiert sein, die innerhalb des Kastens in einer  Führungsnute von etwa     U-Form    aus- und einschiebbar  gleitet, wobei die Nuten ebenfalls mit schalldämmenden  Auflagen ausgerüstet sein können.  



  Vorteilhaft ist ferner der Motor mit Getriebe in ver  tikaler Ausrichtung der Motorachse mit seiner dem Ge  triebe abgewandten Rückseite derart hängend an der  Halteplatte befestigt, dass die horizontal liegende Ge  triebeachse mit     Gurtrolle    nächst dem Boden des Kastens    liegt. Auf diese Weise wird die Höhe des Kastens, die  ja durch die Achslänge des Motors und das daran ange  baute Getriebe bedingt ist, weitgehend ausgenutzt, um  eine möglichst grosse Entfernung zwischen     Gurtrolle     und Führungsschnorchel am Kastendeckel einhalten zu  können. In diesem Falle kann unter Umständen auch  der Schnorchel fortfallen.  



  Beim Ablassen eines Rolladens setzt dieser auf der  Fensterbank auf. Wenn in diesem Augenblick der Motor  möglicherweise infolge einer ungenauen     Endschaltein-          stellung    nicht sofort ausschaltet, rollt sich das bisher  stramm auf einer     langgestreckten    Trommel liegende  Gurtband nach allen möglichen Richtungen ab. Zieht  der Motor dann wieder an, so liegt das Gurtband nicht  mehr Windung neben Windung, sondern rollt     ungleich-          mässig    auf, wobei sich auch Windung über Windung le  gen kann. Dadurch wird aber eine ungenaue Abschal  tung des Getriebemotors verursacht.  



  Um diesen Nachteil zu vermeiden, kann ein der  Breite des     Gurtrollenkernes    entsprechender, elastisch ge  federter Halter vorgesehen sein, der neben der Seilrolle  an einer Trägerplatte oder     sonstwie    befestigt ist. Diese  gefederte     Halterplatte    presst das Gurtband ständig ge  gen den Rollenkern, so dass es nicht mehr auf der Rolle  locker werden kann. Diese gefederte Halterung kann  verschiedenartig ausgeführt sein. Zweckmässig besteht  dieser Halter aus einer einfachen     Flachfeder,    die sich  gegen den Trommelkern mit elastischem     Druck    anlegt.  Statt dessen kann aber auch vorteilhaft eine besondere  Platte aus verschleissfestem Werkstoff benutzt werden,  die an einer gekrümmten Flachfeder befestigt ist.

    



  Die Federung selbst kann auch verschieden gewählt  werden. Die Platte kann mit einem in einer Büchse ge  führten, gegen Federdruck axial beweglichen Kolben  verbunden sein. Diese Ausführung ist besonders raum  sparend.  



  Auch der Halter kann beliebige Form haben, sofern  er nur der Breite des Rollenkernes entspricht, d. h. dem  Zwischenraum zwischen den beiden Flanschen. Zur bes  seren Führung erhält diese Platte neuerungsgemäss den  Querschnitt eines     U-Profils,    das mit den beiden Schen  keln an den Flanschen der     Gurtrolle    mit Spiel gleitet.  



  Die Führung des Gurtbandes ist besonders dann be  deutsam, wenn die Entfernung zwischen dem in Reich  höhe angebrachten Getriebekasten und der     Gurtrolle    des       Rolladens        verhältnismässig        gering    ist.

       Für    diesen Fall ist  es zweckmässig, wenn die     Gurttrommel    auf einer von  der Getriebewelle über Zahn- oder Kettenräder ange  triebenen     Vorgelegewelle    angeordnet ist und steuerbare  Führungsmittel für den geraden Ablauf der     Gurtwin-          dungen    dicht nebeneinander auf die     Gurttrommel    vor  gesehen sind, wobei in diesem Falle die einzelnen Win  dungen nicht auf einer schmalen Rolle übereinander,  sondern auf einer     langgestreckten    Trommel nebenein  ander aufgewickelt werden.  



  Es bestehen zwei Möglichkeiten für diese Führung.  Die eine Führung kann dadurch verwirklicht werden,  dass auf der das eine Zahnrad tragenden verlängerten  Getriebewelle ein mit einer Durchbohrung für das Seil  versehenes Führungsstück gleitend gehalten und mit  vom Antrieb her beeinflussenden Steuerelementen im  Sinne einer Hin- und     Herbewegung,    wie z. B. mittels       Nockenscheiben    und Hebel, gekuppelt ist, so dass die  Seilwindungen stets dicht aneinander auf die Trommel  auflaufen.  



  Eine andere Möglichkeit kann darin bestehen, dass  die Seiltrommel seitlich verschiebbar in einer Keilnute      oder dgl. auf der verlängerten     Vorgelegewelle    sitzt, die  beiderseits entgegengesetzte Gewinde trägt, in welche auf  einem schwenkbaren, der Trommel beiderseits anliegen  den winkligen Doppelhebel angebrachte Gewindestücke       eingreifen,    je     nachdem,    ob die Trommel dem Weg des  aufzuspulenden Seiles folgend nach der einen oder ande  ren Seite bewegt werden muss.  



  Beim Einbau des Gehäuses mit den Antriebselemen  ten nahe dem     Rolladenkasten    besteht das weitere Pro  blem, das wegen der Höhenlage der Aus- und Einbau  des Getriebemotors Schwierigkeiten bereitet. Es ist da  her vorteilhaft, den Getriebemotor in dem Gehäuse  durch an einer Gehäusewand befestigte, den Motor lös  bar umfassende Schellenbänder zu halten, die mittels  Flügelschrauben angezogen und gelöst werden können.  Ein anderer Vorschlag zum leichten Ausbau des Ge  triebemotors besteht darin, dass die Ankerschrauben  des Motors über die Motordeckel hinaus durch die Ge  häusewand hindurch verlängert und an dieser durch  Muttern von aussen festgeschraubt sind. Diese Muttern  können also ausserhalb der Gehäusewand gelöst und  dann leicht der Motor ausgebaut werden.

   Zur geräusch  armen Befestigung im letzteren Falle können elastische  Zwischenstücke, wie z. B. Scheiben aus Gummi, dienen,  die zwischen Motordeckel und Gehäusewand eingelegt  sind.  



  Bei     Rolladenmotoren    ist ferner entscheidend, dass  der Motor ein sehr hohes Anzugsmoment entwickelt,  denn der Motor muss ja zunächst das gesamte     Roll-          ladengewicht    beim Anheben überwinden. Das erforder  liche Drehmoment steigt aber noch an, wenn der     Roll-          laden    etwa ein Stück hochgelaufen ist, da dann die     Roll-          ladenwelle    um die Dicke der Stäbe verstärkt und ent  sprechend der Hebelarm grösser geworden ist.

   Da aber  jeder Rolladen auch aus der Mitte anlaufen muss, ist die  Leistung des Motors entscheidend, die er in diesem  Augenblick, in welchem der Rolladen am schwersten ist,       aufbringt.    Es ist daher beim Betrieb von Rolläden ein  Antriebsmotor erwünscht, der im gleichen Augenblick,  wo er eingeschaltet wird, seine volle Kraft aufbringt.  Vorteilhaft wird daher für den Antrieb von Rolläden ein       Wechselstrommotor    mit einem Widerstandsläufer als  Rotor und einer Wicklung verwendet, bei dem die Hilfs  phase     im        Verhältnis    zur Arbeitsphase von etwa 2:2 bis  2:3 gewickelt ist.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Er  findungsgegenstandes in schematischer Vereinfachung  veranschaulicht, und zwar zeigen:       Fig.    1 eine vollständige     Rolladenantriebsanlage    mit  Rolladen,       Fig.    2 eine andere vollständige Anlage mit Gelenk  führungen,       Fig.3    eine vergrösserte Darstellung der     Kugelge-          lenkverbindungen,          Fig.4    einen vergrösserten Ausschnitt des Kastens  mit Führungsschienen,       Fig.    5 die Anordnung des Kastens entsprechend     Fig.     2, jedoch bei um 180  gedrehter Lage des Motors,

         Fig.    6 eine Ansicht einer     Gurtrolle    mit geschnitte  nem Kern und geschnittener Befestigungsplatte für die  Feder,       Fig.    7 eine Draufsicht auf die     Gurtrolle    mit     U-förmi-          gem    Halter,       Fig.    8 eine Seitenansicht einer abgewandelten Hal  terung für den Gurt,       Fig.    9 eine Ansicht auf einen anderen Rolladenan-    trieb bei aufgeschnittenem Gehäuse und einen Teil des       Rolladenkastens,          Fig.    10 einen Querschnitt durch das     Gurtführungs-          stück,

            Fig.11    eine Seitenansicht auf die Halterung des       Gurtführungsstückes    nach     Fig.    9,       Fig.    12 eine Ansicht auf den     Rolladenantrieb    mit  einer abgewandelten Führung bei aufgeschnittenem Ge  häuse,       Fig.    13 eine Ansicht auf die Steuerelemente gemäss       Fig.12.        Fig.    14 die Vorderansicht und     Fig.    15 die Seiten  ansicht einer Befestigung des Motors im Gehäuse mittels  Schellenbänder,       Fig.    16 in einer Teilansicht die Befestigung des Mo  tors am Gehäuseboden mittels durchgehender Anker  schrauben.  



  In     Fig.    1 bedeuten 1 den Rolladen, 2 die Rolladen  achse und 3 die Seilrolle, auf der das Stahlband 4     auf-          bzw.    abgewickelt wird. Das andere Ende des Stahlban  des ist über Lenkrollen 5, 6, 7 zu einer auf der Welle 8  eines Getriebemotors 9 sitzenden Seilscheibe 10 sehr  kleinen Durchmessers geführt. Die Biegsamkeit des  schmalen und dünnen Stahlbandes erlaubt     öfteres    Um  lenken bzw. Verwinden, eine weitgehende Anpassung  selbst an besonders schwierige Antriebsbedingungen für  Rolläden, wie aus der Zeichnung erkennbar.  



       Fig.    5 zeigt die Anordnung des Kastens entsprechend       Fig.    2, jedoch bei um 180  gedrehter Lage des Motors,  der mit seinem Bodenteil an der Platte 23 befestigt ist.  Die     Kugelgelenkverbindung    19a, 11 ist hier unmittelbar  an dem Deckel des Kastens unter Fortfall des Schnor  chels 19 angebracht. Jedoch kann auch die Anordnung  nach     Fig.5    vorteilhaft unter zusätzlicher     Verwendung     des Schnorchels 19 hergestellt sein.  



  Bei der Ausführung nach     Fig.    6 ist um den Kern 24  der     Gurtrolle    ein Gurt 25 gewickelt, gegen den sich die  an einer Feder 26 befestigte Platte 27 elastisch anlegt.  Die Feder 26 ist eine Blattfeder, die mittels Schrauben  28 an der Platte 29 befestigt ist. Diese Feder ist so stark  gebogen, dass sie während des Wickelvorganges den auf  einanderfolgenden     Windungslagen    des Gurtes folgen  kann und sich gleichmässig stark federnd gegen diesen  anlegt.

   Bei der Ausführungsform nach     Fig.    7 ist an der  in gleicher Weise wie bei     Fig.    6 gekrümmten Blattfeder  30 eine Platte 31 mit U-förmigem Querschnitt befestigt,  deren     Schenkel    32 an dem     Flanschen    33 der     Seilrolle    in  angemessenem Abstand geführt sind. Die     Gurtwindun-          gen    sind hier im Schnitt gezeichnet, so dass die Wir  kungsweise der federnd anliegenden Platte erkennbar ist.  



       Fig.    2 zeigt die Ansicht eines Rolladens 11 mit Gurt  trommel 12, Gurt 13, Führungsschienen 14 aus Kunst  stoff und Kasten 15 mit Elektromotor 16,     Reduzierge-          triebe    17 sowie auf der Achse des     Reduziergetriebes    sit  zender     Gurttrommel    18. Über dem Kasten ist ein  Schnorchel 19 in Form einer etwa U-förmigen Stütze  angebracht, an welchem das unterste Glied der Stabfüh  rung befestigt ist. Aus der     Zeichnung,        vergl.        Fig.    2 bis 4,  ist erkennbar, dass der Gurt in verhältnismässig flachem  bzw. spitzem Winkel auf die Rolle     geführt    ist.

   Die Enden  der Kunststoffstäbe sind jeweils an einem Ende zu einer  kugelförmigen Pfanne 20 erweitert, in welche ein ent  sprechendes kugelförmiges Teil 21 an dem anderen  Ende des anschliessenden Kunststoffrohres eingepasst  ist, so dass eine Gelenkverbindung entsteht. Am Boden  des Kastens ist eine U-förmige Nute 22 angebracht, in  welche die Platte 23 gleitet, auf welcher der Motor mit      vertikaler Achse befestigt ist. Diese Platte kann ein- oder  beiderseitig mit einem elastischen schalldämmenden  Werkstoff 23a, wie z. B. Gummi, Kunststoff, Schaum  kunststoff oder dgl., belegt sein. Desgleichen können die  Leisten mit einem solchen Kunststoff oder elastischen  Mittel ausgefüttert sein oder selbst aus einem hinrei  chend festen elastischen Kunststoff bestehen.

   Auch die  Platte kann aus Kunststoff gefertigt sein, obwohl es in  den meisten Fällen genügen wird, wenn eine Metall  platte ein- oder beiderseitig mit elastischem, schalldäm  mendem Werkstoff belegt ist.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    8 ist die     Halte-          bzw.    Druckplatte 34 an einem kolbenförmigen Körper  35 befestigt, der gegen den Druck einer Wendelfeder 26  in einem zylinderförmigen Gehäuse 37 verschiebbar ist.  Diese Ausführung ist besonders raumsparend und ge  währleistet auch wegen der Verwendung einer     Wendel-          oder    Schraubenfeder einen annähernd gleichbleibenden  Druck auf den sich abwickelnden Gurt.  



  Der in dem nahe dem     Rolladenkasten    in die Haus  wand eingelassenen Gehäuse 38 untergebrachte Motor  39 mit Getriebe 40,     vergl.        Fig.    9-16, ist in vertikaler  Achsrichtung angeordnet und mit seinem Mantel oder  rückwärtigen Deckel an dem Gehäuseboden oder einer  Seitenwand des Gehäuses befestigt. Die Getriebewelle  41 trägt ein Zahnrad 42, das mit einem     Vorgelegezahn-          rad    42a in Eingriff steht. Auf der verlängerten Getriebe  welle gleitet ein Führungsstück 43 mit einer Durchboh  rung 44 für den Durchtritt des Gurtes 45.

   Auf der die  ser Bohrung entgegengesetzten Seite ist das Führungs  stück mit einer Stange 46 verbunden, die dem Füh  rungsstück entsprechend dem Fortschreiten der Gurt  windungen von einer Seite der Trommeln zur anderen  eine hin- und hergehende Bewegung aufdrückt. Die  Steuerstange steht mit von der Getriebewelle oder der       Vorgelegewelle    angetriebenen, nicht besonders darge  stellten, an sich bekannten Steuerungsorganen, wie     Nok-          ken,    Kulissen oder dgl., in kraft- bzw. formschlüssiger  Verbindung. Auf der das Zahnrad 42a tragenden Vor  gelegewelle 47 ist die     Gurtscheibe    48     aufgekeilt,    die so  mit keine seitliche Bewegung ausführen kann.

   Ihre Lage  hinter bzw. unterhalb der Getriebewelle bedingt eine  hinreichende Entfernung von der in der Gehäusewand  angebrachten Durchführung 49 für den in Richtung der  Trommel 50 des Rolladens 51 laufenden Gurt, so dass  eine gewisse     Gurtlänge    innerhalb des Gehäuses vorhan  den ist, die eine störungsfreie Hin- und     Herbewegung     des auf- bzw. ablaufenden Gurtes auf die     Gurttrommel     48 gewährleistet. Bei der Ausführungsform nach     Fig.4     wird die     Vorgelegewelle    52 durch die Zahnräder 53,  53a vom Motor aus angetrieben. Hier ist die auf der       Vorgelegewelle    52 sitzende     Gurttrommel    54 selbst seit  lich verschiebbar.

   Sie wird durch eine Gabel 55 bewegt,  deren Schenkel 55a mit ihren halbkreisförmigen Ge  windestücken 56 abwechselnd in das Gewinde der Vor  gelegewelle eingreifen. Dieses Gewinde ist auf der einen  Trommelseite als Rechts- und auf der anderen Trommel  seite als Linksgewinde geschnitten, so dass bei wechsel  seitigem Eingreifen der Gewindestücke in die Gewinde  der     Vorgelegewelle    der jeweilige Gabelschenkel mit der  Trommel einmal nach rechts und einmal nach links be  wegt wird. Diese Steuergabel ist gelenkig auf einer Achse  57 gehalten, deren Bewegung in der in     Fig.    9 beschrie  benen Weise durch eine nicht besonders dargestellte be  kannte Steuerung bewirkt wird.

   Damit trotz der Höhen  lage des     Motorgetriebegehäuses    bei Bedarf der Motor  58 ohne grosse Mühe und Schwierigkeiten ausgebaut    werden kann, ist dieser, wie aus     Fig.    14 und 15 zu er  kennen, mittels an einer Wand des Gehäuses 59 befestig  ter Schellenbänder 60 gehalten, die durch Flügelschrau  ben 61 zusammengezogen sind. Noch günstiger ist unter  Umständen die in     Fig.    16 gezeigte Befestigung, wobei die  Ankerschrauben 62 des Motors durch den Motorkörper  hindurch nach aussen so weit verlängert sind, dass sie  durch den Boden 63 des Gehäuses     hindurchragen    und  hier von aussen mittels einer Mutter 64 befestigt werden  können.

   Zur Schalldämpfung sind bei dieser Ausfüh  rungsform zwischen den Befestigungsmuttern 65 der  Motorschrauben und dem Boden 63 elastische Ringe  66, z. B. aus Gummi, eingelegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Rolladenantrieb mit einem unterhalb der Rolladen welle in einem an der Wand in Reichhöhe befestigten Kasten eingebauten Elektromotor mit Reduziergetriebe, auf dessen verlängerter Welle die Wickelrolle für das Gurtband angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Gurtband (4) ein dünnes Stahlband von etwa 0,3 bis 0,5 mm Stärke und einer Breite von 5 bis 15 mm ver wendet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Rolladenantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der oberen Seite des Kastens (15) ein Schnorchel (19) mit einer aus elastischem Kunststoff bestehenden Führungstülle (19a) mittig über der Gurtbandrolle (18) angeordnet ist.
    2. Rolladenantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Seiltrommel (18) des Getriebes (17) zur Rolladentrommel (12) laufende Gurt band (13) in flexiblen Kunststoffrohren (14) geführt ist, die in Abschnitte unterteilt und durch Kugelgelenke (20, 21) miteinander verbunden sind. 3. Rolladenantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor auf einer mit einer Schicht eines schalldämmenden Werkstoffes (23a) ver sehene Platte (23) montiert ist, die innerhalb des Ka stens (15) in einer Führungsnute (22) von etwa U-Form aus- und einschiebbar gleitet, wobei die Nuten ebenfalls mit schalldämmenden Auflagen versehen sein können.
    4. Rolladenantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (16) mit Getriebe (17) in vertikaler Ausrichtung der Motorachse mit seiner dem Getriebe abgewandten Rückseite derart hängend an der Halteplatte (23) befestigt ist, dass die horizontal liegende Getriebeachse mit Gurtrolle (18) nächst dem Boden des Kastens (15) liegt. 5. Rolladenantrieb nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch die Anordnung eines der Breite des Gurt rollenkernes (24) entsprechenden, elastisch gefederten Halters (26, 27), der neben der Gurtrolle (33) an einer Trägerplatte (29) befestigt ist.
    6. Rolladenantrieb nach Patentanspruch und Unter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter aus einer Flachfeder (26) besteht. 7. Rolladenantrieb nach Patentanspruch und Unter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter aus einer an einer Feder (30) befestigten Platte (31) besteht. B. Rolladenantrieb nach Patentanspruch und Unter anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (31) mit einem in einer Büchse geführten, gegen den Druck einer Feder (30) axial beweglichen Kolben (25) verbun den ist.
    9. Rolladenantrieb nach Patentanspruch und Unter- anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (31) den Querschnitt eines U-förmigen Profils besitzt, das mit den beiden Schenkeln an den Flanschen (33) der Gurt rolle (24) mit Spiel gleitet.
    10. Rolladenantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verlegung des Gehäuses in un mittelbare Nähe des Rolladenkastens die Gurttrommel (48, 54) auf einer von der Getriebewelle (41) über Zahn- oder Kettenräder (52, 4') angetriebenen Vorgelegewelle (42a) angeordnet ist, wobei steuerbare Führungsmittel für den geraden Ablauf der Gurtwindungen dicht neben einander auf die Gurttrommel vorgesehen sind.
    11. Rolladenantrieb nach Patentanspruch und Un teranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der das eine Zahnrad (5) tragenden verlängerten Getriebe welle (4) ein mit einer Durchbohrung (7) für den Gurt versehenes Führungsstück (6) gleitend gehalten und mit vom Antrieb her beeinflussten Steuerelementen im Sinne einer Hin- und Herbewegung, z. B. mittels Nocken scheibe und Hebel, verbunden ist, so dass die Gurtwin- dungen stets dicht aneinander auf die Trommel auf laufen.
    12. Rolladenantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurttrommel (17) seitlich ver schiebbar in einer Keilnute auf der verlängerten Vor gelegewelle (15) sitzt, die beiderseits entgegengesetzte Gewinde trägt, in welche auf einem um eine Achse (20) schwenkbaren, der Trommel (17) beiderseits anliegen den gegabelten Doppelhebel (18) eingebrachte Gewinde stücke (19) eingreifen, je nachdem, ob die Trommel dem Weg des aufzuspulenden Gurtes folgend nach der einen oder anderen Seite bewegt werden muss.
    13. Rolladenantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebemotor (21) in dem Ge häuse durch an einer Gehäusewand (22) befestigte, den Motor lösbar umfassende Schellenbänder (23, 60) gehal ten ist. 14. Rolladenantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerschrauben (25) des Mo tors (21) über die Motordeckel hinaus durch die Ge häusewand (26) hindurch verlängert und an dieser durch Muttern (27) festgeschraubt sind. 15. Rolladenantrieb nach Patentanspruch und Un teranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Motordeckel und Gehäusewand elastische Zwischen stücke, z. B. Scheiben (29) aus Gummi, eingelegt sind.
    16. Rolladenantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem zum Antrieb benutzten Wechselstrommotor die Hilfsphase im Verhältnis von etwa 2:2 bis 2:3 zur Arbeitsphase gewickelt ist sowie ein Widerstandläufer als Rotor verwendet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241123A1 (de) * 1982-11-06 1984-05-10 Richard 5030 Hürth Greis Elektrischer aufzug fuer rollaeden und jalousien an fenstern

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DE3241123A1 (de) * 1982-11-06 1984-05-10 Richard 5030 Hürth Greis Elektrischer aufzug fuer rollaeden und jalousien an fenstern

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