CH447009A - Brikettpackung - Google Patents

Description

  
 



  Brikettpackung
Die Erfindung betrifft eine Brikettpackung, bei der in mehreren Lagen Briketts übereinandergesetzt sind.



   Es sind bereits mehrere Arten von Brikettpackungen, insbesondere Brikettbündeln, bekannt, die sich mehr oder weniger durchsetzen konnten. So wurden   Brikettbündei    mit Draht bzw. mit Holzleisten und Kunststoffbändern umschlossen. Ferner sind Verpakkungsarten von Briketts bekannt, bei denen die Briketts in Karton oder Tüten verpackt werden.



   Diese   Brikettbündel    konnten sich jedoch nicht durchsetzen, da die Kosten des   Bündel- bzw.    Verpakkungsmaterials zu hoch waren und in keinem Verhältnis zum Wert der gebündelten bzw. verpackten   Bri-    ketts standen.



   Auch die seit Jahren mit Stahlband umschlossenen Briketts weisen viele Mängel auf, so z. B. das Lockerwerden des Stahlbandes infolge normaler Schrumpfungserscheinungen der Briketts.



   Das stahlbandumschlossene   Brikettbündel    hat ferner die Nachteile, dass die Umreifung als Abfallprodukt vom Verbraucher kraftaufwendig getrennt und gesondert abtransportiert werden muss. Beim Trennen des Stahlbandes derartiger   Brikettbündel    entsteht bereits unvermeidbarer Brikettabrieb, der im erheblichen Masse zu Verschmutzungen der Räume führt. Nachteilig wirkt sich bei diesen   Brikettbündeln    aus, dass diese nur mit einem speziellen Tragegriff, der zur Hand sein muss, transportiert werden können und die freien   Bri-    kettflächen die Kleidungsstücke verschmutzen, beim Lösen des Stahlbandes die Briketts lose auseinanderfallen und in einen entsprechenden Behälter eingelegt werden müssen.



   Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine Brikettpackung herzustellen, um die im   Bündel- bzw.   



  Salonformat gepressten Briketts durch eine billige, anfassreine und   abfallfreie    Verpackung zusammen zu halten.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die als Packung zusammengefügten, mehrfach übereinander und aneinander gesetzten Briketts unverschiebbar und dauerhaft so zu paketieren, dass bis zum Verbrauch des letzten Briketts die Packung erhalten bleibt.



   Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst, indem bei den in mehreren Lagen übereinandergesetzten Briketts an den beiden Stirnseitenflächen Papier, vorzugsweise in Nassfestsackpapier, vollflächig angeklebt ist. Die Enden des Papiers können um die äusseren Kanten der Brikettpackung herumgelegt und angeklebt werden.



   Als   Binde- bzw.    Klebemittel wird dabei vorzugsweise wasserunlöslicher Kleber verwendet.



   Durch diese Art der Brikettpackung können die Herstellungskosten gegenüber den derzeitigen Kosten für die stahlbandumschlossene Brikettbündelung verringert werden.



   Die Kosten fallen um ein mehrfaches niedriger aus, wenn man sie der Verpackung in Kartons und Tüten gegenüberstellt.



   Die Erfindung soll nachstehend anhand einer Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Brikettpackung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine abgetrennte Teilpackung von Briketts im Salonformat mit Tragegriff,
Fig. 3 eine abgetrennte Teilpackung von Briketts im Bündelformat ohne Tragegriff,
Fig. 4 eine aus mehreren   Brikettpackungen    bestehende Verladeeinheit.



   Die in Fig. 1 dargestellte Brikettpackung besteht beispielsweise aus 20 nebeneinanderstehenden Brikettlagen zu je 10 übereinanderliegenden Briketts, die zum Teil im Bündelformat 1 und zum Teil im Salonformat 4 gepresst sind. Die gesamte Brikettpackung ist beiderseitig an den   Brikettseitenflächen    vollflächig mit wasserfestem Papier 2 beklebt, das an den Enden 5 um die Brikettkanten herumgelegt ist. Dadurch wird eine  diagonalwirkende, nicht locker werdende und anfassreine Brikettpackung geschaffen.



   Zwischen einzelnen Brikettlagen sind im Bereich der beiden oberen Briketts   gewichtssymmetrisch    Tragegriffe 3 eingeklebt. Durch das Einkleben der Griffe werden die einzelnen Brikettlagen gegen seitliches Verschieben gesichert, so dass auch Briketts, die im Salonformat gepresst sind, zur Paketierung Verwendung finden können.



   In der Fig. 2 und 3 sind Teilpackungen, die aus der in Fig. 1 dargestellten Brikettpackung abgetrennt sind, mit und ohne Tragegriff dargestellt. Durch Einschneiden des Papiers 2 zwischen den jeweiligen Brikettlagen 6 lassen sich so tragbare Briketteilpackungen in verschiedenen Gewichtsgrössen abtrennen.



   Fig. 4 zeigt, wie zum Zwecke einer rationellen Verladung mehrere   Brikettp ackungen    nebeneinandergesetzt und an den äusseren Seitenflächen 7 mit Papier 8 beklebt sind. Dieser als Verladeeinheit ausgebildete Pakkungsverband ist besonders geeignet, mechanisch verladen bzw. entladen zu werden und bewahrt auch bei feuchter Lagerung seine Haltbarkeit.



   PATENTANSPRUC-H
Brikettpackung mit in mehreren Lagen übereinandergesetzten Briketts, insbesondere Braunkohlenbriketts, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Stirnseitenflächen der Briketts Papier (2) vollflächig angeklebt ist.   

Claims (1)

1. UNTERANSPRÜCHE 1. Brikettpackung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einzelnen Brikettlagen im Bereich der oberen Briketts Tragegriffe (3) eingeklebt sind.

   2. Brikettpackung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Papiers (2) um die äusseren Kanten (5) geklebt sind.

   3. Brikettpackung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragegriff (3) aus schmiegsamem Material, z. B. glasfaserfädenverstärktem Papier, Kreppapier, Bitumenpapier oder Gewebeband besteht.

   4. Brikettpackung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Paketierung benutzte Klebemittel nach dem Abbinden wasserunlöslich ist.

   5. Brikettpackung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 14, dadurch gekennzeichnet, dass Nassfestsackpapier angeklebt ist.

   6. Brikettpackung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Brikett-Teilpackungsreihen nebeneinanderge setzt an den beiden äusseren Flächen (7) mit Papier (8) beklebt sind, um eine Verladeeinheit zu bilden.