CH442593A - Feuertürkonstruktion - Google Patents

Feuertürkonstruktion

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CH442593A
CH442593A CH1294165A CH1294165A CH442593A CH 442593 A CH442593 A CH 442593A CH 1294165 A CH1294165 A CH 1294165A CH 1294165 A CH1294165 A CH 1294165A CH 442593 A CH442593 A CH 442593A
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CH1294165A
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Berger Otto
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Berger Otto
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M7/00Doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description


      Feuertürkonstruktion            Feuertürkonstruktionen    herkömmlicher Art besit  zen auf der der     Feuerung    zugekehrten Seite entweder  eine     Schamottierung    oder einen aus feuerfestem Mate  rial bestehenden Strahlungsschild, der die anfallende  Strahlungswärme in den Feuerraum zurückstrahlt. Es  war bisher weiter notwendig hinter diesem Strahlungs  schild, der mit Abstand vom eigentlichen Türkörper  montiert war, geeignete     Isolierschutzschichten    vorzuse  hen, um den Wärmefluss an die Aussenseite der Tür  zu dämmen.

   Da die Türen von Kesseln oder Öfen mei  stens im Verkehrsbereich der mit der Bedienung be  trauten Menschen liegen, mussten die     Wärmedämm-          schichten    so stark ausgebildet sein, dass die Türaussen  temperatur nur unwesentlich über der Raumtemperatur  lag. Es sind auch die verschiedensten     Konstruktionen     von wassergekühlten Türen bekannt, die jedoch sämtli  che     flexible    Schlauchanschlüsse für die Zu- und Ab  führung des Kühlmediums benötigen und daher, beson  ders im Falle     druckführender    Kesselmedien umständli  che     Konstruktionen        erforderten.     



  Ebenso sind     Luftvorwärmer    bekannt, bei denen die  Verbrennungsluft über Heizflächen geleitet wird, die  von den Abgasen der     Feuerung    durch Konvektion er  hitzt werden.  



  Der Erfindung liegt nun die Aufgabe     zugrunde,     eine als     Luftvorwärmer    ausgebildete     Feuertürkonstruk-          tion    zu schaffen, die grossflächige Öffnungen sicher  abzudichten in der Lage ist, ohne dass relativ schwere  Türkonstruktionen mit     Schamottenauskleidung    oder  Isolierschichten Verwendung finden müssen.  



  Die Erfindung besteht an einer     Feuertürkonstruk-          tion    mit angebautem Öl- oder Gasbrenner darin, dass  an der hohl ausgebildeten und mit     Führungskanälen     versehenen Tür ein Ventilator zum Hindurchblasen  von Verbrennungsluft vorgesehen ist, so dass die Luft  durch die Wärmeeinstrahlung auf die feuerseitige Tür  fläche vorgewärmt und die Tür gleichzeitig gekühlt  wird.  



  Der Erfindungsgedanke     beruht    darauf, dass die  ganze oder ein Teil der zur Verbrennung benötigten    Luftmenge, welche von einem Ventilator der     Feuerung          zugefördert    wird, durch die zweckmässig Hohlräume  bildenden     Führungskanäle    der Tür strömt, wobei die  der     Feuerung        zugekehrte        Türfläche        hauptsächlich     durch direkte Wärmebestrahlung vom Feuerraum  sofort bei Zündung der Flamme, und zwar unabhängig  von der Temperatur des Heizmediums bzw.

   der Ab  gase beheizt wird und die Luftgeschwindigkeit so gross  gewählt wird, dass mit Sicherheit auf der Luftseite  ebenso viel Wärme vom Luftstrom aufgenommen wird  als von der     Feuerungsseite    an das Türmaterial abgege  ben werden kann. Dadurch ist es möglich, auch bei  hohen     Feuerraumtemperaturen    gewöhnliche Stahlble  che zu verwenden, so dass teures, hochhitzebeständiges  Material entfallen kann. Gleichzeitig wird die zur Ver  brennung gelangende Luft vorgewärmt, so dass die Tür  die Funktion einer aktiven nutzbringenden     Heizfläche          annimmt    und so den gesamten Verbrennungswirkungs  grad der     Feuerung    steigert.

   Eine weiche Verbrennung  bei schwer verbrennbaren Brennstoffen, wie sie im       Grosskesselbau    zur Verwendung gelangen, wird  dadurch erheblich     gefördert.     



  Die Verwendung dieser bisher auf industrielle       Grosskesselanlagen    verwendeten Brennstoffe, welche       Luftvorwärmung    mit eigenen     Lufterhitzerheizflächen     erfordern, kann nun auch auf     Kleinfeuerungen    ausge  dehnt werden, wie sie in Kleindampfkesseln und Hei  zungsanlagen eingebaut werden und wo es bisher nicht  wirtschaftlich war, eigene     Luftvorwärmer    vorzusehen.  



  Weitere Einzelheiten sind an Hand von in der  Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei  spielen der Erfindung beschrieben. Es zeigt:       Fig.    1 einen Querschnitt durch einen Heizungskes  sel mit angebauter luftgekühlter Tür,       Fig.    2 die luftgekühlte Tür in Ansicht,       Fig.    3 und     Fig.    4 zwei weitere     Ausführungsformen     im Querschnitt.  



  In     Fig.    1 und 2 ist ein Kessel dargestellt, dessen  Feuerraum A bis auf die Türöffnung allseits mit einem  Wassermantel 14 umgeben ist. Die Verbrennungsgase      werden nach Verlassen des Feuerraumes durch die  Rohre 15 in den     Rauchabzugstutzen    16 geleitet. Ein  Ventilator 1 fördert die Verbrennungsluft für einen  Ölbrenner 10 und drückt die Luft     in    einer Leitung 2  unter dem Kessel durch nach vorne zur     lufgekühlten     Tür B, wo sie von unten in diese eintritt. Das Auf  schwenken der Tür B wird durch Lösen     eines    Flan  sches ermöglicht, wobei zwecks leichterer Lösbarkeit  ein flexibler Luftstutzen 3 dazwischengeschaltet wird.  



  Die in die Tür B unten eintretende Luft wird nun  in zwei Teilströme 4 und 5 aufgeteilt, strömt in den  Seitenteilen der Tür innerhalb des     Türdoppelmantels     hoch, wird oben an der Stelle 6 wieder     vereinigt    und  strömt im Mittelteil 7 nach abwärts. Hiebei wird das       Brennerrohr    8 kräftig umspült und intensiv gekühlt.  Während dieses Vorganges wärmt sich die Verbren  nungsluft auf und erreicht an der Stelle 9 beim Austritt  aus der Tür B ca. 100  C, mit welcher Temperatur sie  in das     Brennergehäuse    des Ölbrenners 10 eintritt.

   Die       Schwenkbarkeit    der Tür B wird in an sich bekannter  Weise durch die Türscharniere 11 bewerkstelligt,  wobei die Knebelverschlüsse 12 zum Andrücken der  Tür an den Kesselkörper dienen.  



  In     Fig.    3 ist derselbe Kessel wie in     Fig.    1 im Quer  schnitt dargestellt, wobei die Anordnung des     Ölbren-          nerventilators    1 so getroffen wurde, dass dieser oben  auf der Tür B     befestigt    ist und :die Luft     in        einmaligem          Abwärtsgang    durch die Tür drückt, von deren Austritt  9 sie in den Ölbrenner 10 umgelenkt wird.  



       Fig.    4 zeigt wieder den gleichen Kessel mit luftge  kühlter Tür B im Querschnitt,     doch    hier     ist    ein öl  brenner 10 mit eingebautem     Ventilator    1 (dargestellt, der  die Verbrennungsluft über die     doppelmantelige    Tür  ansaugt. Zu diesem Zweck ist das obere äussere Man  telblech der Tür B mit     Lufteintrittslöchern    13 verse  hen, durch welche die Verbrennungsluft, bedingt durch  den     Ventilatorunterdruck,    in den     Türdoppelmantel    ein  tritt und dann über den Austritt 9 zum Ventilator 1  und zum Ölbrenner 10 strömt.  



  Selbstverständlich kann vorliegende Erfindung auf  jeden Kessel oder Ofen angewendet werden, wo die  Möglichkeit bzw. Notwendigkeit besteht, die Verbren  nungsluft vorzuwärmen. So ist es ohne weiteres denk  bar, die in der doppelwandigen Tür vorgewärmte Ver  brennungsluft unter einen Rost zu blasen oder in einer  beliebig gestalteten     Feuerung    mit dem Brennstoff in  Reaktion zu bringen.    Es ist auch denkbar, die doppelwandige Tür in  anderer als der gezeichneten Form auszubilden, wenn  die Kessel- oder     Ofenkonstruktion    es verlangt. Die       Luftführung    und die erforderlichen Umlenkungen rich  ten sich nach der Luftgeschwindigkeit und müssen ent  sprechend der Menge der durchgeleiteten Verbren  nungsluft bemessen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Feuertürkonstruktion mit angebautem Öl- oder Gasbrenner, dadurch gekennzeichnet, dass an der hohl ausgebildeten und mit Führungskanälen versehenen Tür ein Ventilator (1) zum Hindurchblasen von Ver brennungsluft vorgesehen ist, so dass die Luft durch die Wärmeeinstrahlung auf die feuerseitige Türfläche vorgewärmt und die Tür gleichzeitig gekühlt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Feuertürkonstruktion nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Tür und Ven tilator eine Druckleitung (2) zum Hindurchblasen von Verbrennungsluft angeschlossen ist.
    2. Feuertürkonstruktion nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Hohlraum der Tür Kühlrippen angeordnet sind. 3. Feuertürkonstruktion nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum der Tür mit einem biegsamen Stutzen (3) lösbar an die Luftzufuhrleitung (2) des Ventilators angeschlossen ist.
    4. Feuertürkonstruktion nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Durchleitung der Verbrennungsluft durch den Hohlraum der Tür ver wendete Ventilator (1) gleichzeitig als Gebläse für den Brenner (10) zur Einblasung des flüssigen oder gasför migen Brennstoffes in die Feuerung ausgebildet ist. 5. Feuertürkonstruktion nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ölfeuerungen der Kühlluftstrom um ein Brennerrohr (8) herumgeführt ist, bevor er in das Brennerrohr eingeleitet wird.
    6. Feuertürkonstruktion nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung eines Ölbrenners (10) mit eingebau tem Ventilator (1) der Hohlraum der Tür mit einer Lufteinlassöffnung (13) versehen ist, die am unteren Ende des Hohlraumes der Tür mit der Lufteintrittsöff- nung des Ventilators (1) in Verbindung steht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987000910A1 (en) * 1985-08-09 1987-02-12 Komfortventilation Teknik Ab An arrangement in a heating boiler
DE102018102935A1 (de) * 2018-02-09 2019-08-14 Vaillant Gmbh Wärmezelle mit gekühlter Brennertür

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DE102018102935A1 (de) * 2018-02-09 2019-08-14 Vaillant Gmbh Wärmezelle mit gekühlter Brennertür
EP3524883A1 (de) * 2018-02-09 2019-08-14 Vaillant GmbH Wärmezelle mit gekühlter brennertür

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