CH442440A - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen einer Schwingung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen einer Schwingung

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CH442440A
CH442440A CH1318166A CH1318166A CH442440A CH 442440 A CH442440 A CH 442440A CH 1318166 A CH1318166 A CH 1318166A CH 1318166 A CH1318166 A CH 1318166A CH 442440 A CH442440 A CH 442440A
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vibration
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CH1318166A
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English (en)
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Ernst Dr Brun
Mauri Dr Luukkala
Harold Dr Mahon
G Dr Proctor Warren
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Varian International Ag
Brun Ernst Prof Dr
Harold Dr Mahon
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B19/00Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source

Landscapes

  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)

Description


  Verfahren und     Vorrichtung    zum Erzeugen     einer        Schwingung       Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine  Vorrichtung zum Erzeugen einer Schwingung, deren  Frequenz ein gebrochenes Vielfaches der Frequenz einer  Grundschwingung ist.  



  In der Technik, vor allem in der Rechenmaschinen  technik, ist es vielfach erwünscht, eine Schwingung zu  erzeugen, deren Frequenz ein gebrochenes     Vielfaches     der Frequenz einer Grund- oder Normalschwingung ist.  Bisher geschieht das dadurch, dass von der     Grund-          schwingung,    von der ausgegangen wird, d. h. von der  Ausgangsschwingung bestimmte Harmonische und     Sub-          harmonische    abgeleitet und in bestimmten Verhältnissen  miteinander gemischt werden, gegebenenfalls nochmals  Harmonische und Subharmonische abgeleitet werden  und so     fort.     



  Dieses bekannte Vorgehen erfordert einen     verhält-          nismässig    grossen Schaltungsaufwand; die dabei übliche  Verwendung von     Multivibratoren    bringt     darüber    hinaus  den Nachteil mit sich, dass eine einwandfreie Phasenbe  ziehung zwischen der Ausgangsschwingung und der  erzeugten Schwingung nicht mehr besteht. Das gilt  insbesondere dann, wenn kompliziert abzuleitende Fre  quenzen erzeugt werden sollen, wie beispielsweise das       13/22-fache    der Ausgangsfrequenz.  



  Es ist bekannt, eine Schwingung auf ein sich dieser       Schwingung    gegenüber     nichtlinear    verhaltendes System  zu geben, das die Reaktion des Systems auf die  Schwingung darstellende Schwingungsgemisch abzuneh  men und eine gewünschte Schwingung, d. h. eine  Schwingung mit einer gewünschten Frequenz aus dem  Schwingungsgemisch auszufiltern. Bisher wurde dieses  Verfahren jedoch ausschliesslich zur Bildung von       ganzzahligen    Harmonischen und Subharmonischen ver  wendet, d. h. von     Schwingungen,    deren Frequenz durch  Multiplikation mit oder Division durch eine kleine     ganze     Zahl aus der Frequenz der Ausgangsschwingung errech  net werden konnte.

      überraschenderweise hat sich gezeigt, dass dieses  bekannte Verfahren auch zum Erzeugen von Schwingun  gen geeignet ist, deren Frequenz ein gebrochenes       Vielfaches    der Frequenz einer Ausgangsschwingung ist,  d. h. die Frequenzen der erzeugten Schwingung und der  Ausgangsschwingung haben ein     Verhältnis    von     2/3,        3/4,          3/s    usw. zueinander.  



  Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, eine  Schwingung zu erzeugen, deren Frequenz ein gebroche  nes Vielfaches der Frequenz einer Ausgangsschwingung  ist, ohne dass der dazu bisher notwendige Schaltungsauf  wand benötigt wird und wobei eine starre Phasenbezie  hung     zwischen    der Ausgangsschwingung und der erzeug  ten Schwingung herrscht.  



       Erfindungsgemäss    wird diese Aufgabe dadurch  gelöst, dass die Grundschwingung mit einer solchen  Amplitude auf ein schwingungsfähiges System gegeben  wird, dass dieses sich der Schwingung gegenüber  nichtlinear verhält, dass das die Reaktion des Systems  auf die Schwingung darstellende Schwingungsgemisch  abgenommen wird, und dass die gewünschte Schwingung  aus dem Schwingungsgemisch ausgefiltert wird.  



  Durch die Ausgangsschwingung wird in das System  Energie eingeführt, und wenn nur die erzeugte Schwin  gung abgenommen wird, würde das System immer mehr  Energie aufnehmen. In weiterer Ausbildung der Erfin  dung wird deshalb vorgeschlagen, dass die im System  enthaltene und durch die Ausgangsschwingung einge  führte Energie abgeführt wird.  



  Wenn das System z. B. ein mechanische Schwingun  gen ausführender Körper ist, wird die durch die  Ausgangsschwingung zugeführte Energie normalerweise  in     Wärmeenergie    umgesetzt, und diese kann am  einfachsten dadurch abgeführt werden, dass der Körper  gekühlt wird. Wenn die zugeführte Energie auch bei  andere Schwingungen ausführenden Systemen in Wär  meenergie übergeführt wird, kann das     selbstverstänlich         in gleicher Weise geschehen. Gewöhnlich geschieht das  durch Konvektion und     Wärmeabfuhr    über die Zulei  tungsdrähte.  



  Die Energie der zu erzeugenden Schwingungen ist  natürlich begrenzt, und es kommt deshalb darauf an, die  Verluste im System möglichst klein zu halten. Bei  mechanische Schwingungen ausführenden Körpern beru  hen diese Verluste hauptsächlich auf innerer Reibung.  Diese kann durch Kühlung auf sehr tiefe Temperaturen  ganz wesentlich     herabgesetzt    werden, insbesondere wenn  der Körper auf Temperaturen unterhalb von 80  K  gekühlt wird.

   Aus     älteren    Untersuchungen     (US-Patent-          schrift    3 012 204) ist es bekannt, dass die inneren  Verluste     frequenzselektiv    herabgesetzt werden können,  wenn bei Temperaturen im Bereich von 30  K gearbeitet  wird; in weiterer Ausbildung der Erfindung wird daher  vorgeschlagen, das auch beim     erfindungsgemässen    Ver  fahren     zu    tun, wenn besonders hohe     Anforderungen        zu     erfüllen sind. Sonst lohnt sich der zur Erzeugung so  tiefer Temperaturen erforderliche Aufwand nicht.  



  Zur praktischen     Durchführung    des Verfahrens dient  eine Vorrichtung, die dadurch     gekennzeichnet    ist, dass  ein Schwingungsgenerator an ein schwingungsfähiges,  nicht lineares System angekoppelt ist, dass ein Schwin  gungsdetektor an das     schwingungsfähige    System ange  koppelt ist, und dass der     Schwingungsdetektor    über ein  Filter an einen Schwingungsverbraucher angeschlossen  ist.  



  Die Erfindung soll anhand der Zeichnung beispiels  weise näher erläutert werden; es zeigen:       Fig.    1 schematisch eine Vorrichtung zur Erzeugung  einer Schwingung;       Fig.    1 a die Vorrichtung nach     Fig.    1 in üblicher       Schaltsymbolik;          Fig.    2 eine weitere Vorrichtung nach der Erfindung  in Schaltsymbolik;       Fig.    3 eine dritte Vorrichtung nach der Erfindung in  üblicher Schaltsymbolik;

         Fig.    4 eine     Ausgangsschwingung    mit überlagerter  erzeugter Schwingung sowie die erzeugte Schwingung  nach     Vorfilterung;          Fig.    5 für das gleiche     Frequenzverhältnis    wie in     Fig.     4 eine     Überlagerung    der     Ausgangsschwingung    und der  erzeugten Schwingung zur Darstellung der phasenmässig  einwandfreien Beziehung der beiden Schwingungen auch  bei abweichender relativer Phasenlage;

   und       Fig.    6 eine mit der erzeugten Schwingung überlagerte  Ausgangsschwingung sowie die erzeugte Schwingung  nach endgültiger     Ausfilterung    bei einem     Frequenzver-          hältnis    13/22.  



  Wie in     Fig.    1     dargestellt,,    ist ein     piezoelektrischer     Schwinger 11, bestehend aus einem in     bekannter    Weise  in einer bestimmten     kristallographischen    Richtung ge  schnittenen Quarzplättchen 12 und zwei Metallbeschich  tungen 13 und 14, an die in üblicher Weise Elektroden  angeschlossen sind, in einer     Kühlvorrichtung    15 unterge  bracht.

   In der Kühlvorrichtung herrscht eine Temperatur  von 77  K; wenn die inneren Verluste im     Kristall    12  noch stärker herabgesetzt werden sollen, werden vor  zugsweise Temperaturen im Bereich von 30  K und       darunter        verwendet.    Unbedingt     erforderlich    ist eine  Kühlung auf tiefe Temperaturen nicht, es genügt völlig,  wenn die im Quarzplättchen erzeugte Wärme abgeführt  wird, ohne dass Temperaturen unter Zimmertemperatur  erreicht werden.  



  Der Kristall 12 hat eine Eigenfrequenz von 25 MHz,    und er ist an einen Generator 16 angeschlossen, der eine  Schwingung mit dieser Frequenz     liefert.    Die Spannungs  amplitude     beträgt    ca. 1 Volt.  



  Weiter sind die Elektroden 13 und 14 an einen  Detektor 17 angeschlossen, der wenigstens ein Filter  enthält, das auf ein gebrochenes Vielfaches der Aus  gangs- oder Erregungsfrequenz von 25 MHz     abgestimmt     ist.  



  Wird an den Detektor 17 ein Oszillograph ange  schlossen, so ergeben sich je nach Stärke der Ausfilte  rung beispielsweise die in     Fig.    4 dargestellten Bilder.     In     Zeile 1 von     Fig.    4 ist noch eine Mischung der  Ausgangsfrequenz von 25 MHz mit der im Kristall 12  erzeugten Schwingung zu erkennen; in Zeile 2 von     Fig.    4  ist die erzeugte Schwingung dargestellt; die leichte  Verzerrung der dargestellten Schwingung, die nach einer       Original-Oszillographenaufnahme    gezeichnet ist, ist ver  mutlich auf Erscheinungen im Filter zurückzuführen.  



  Wie sich durch     Abzählung    der positiven Maxima der  beiden übereinander dargestellten Kurven in einem  Bereich zwischen zwei Wiederholungen des gleichen       Schwingungsbildes    ergibt, verhält sich die Frequenz der  erzeugten Schwingung (Zeile 2) zur Frequenz der  Ausgangsschwingung wie 3/8.  



  In     Fig.    5, ebenfalls bei einem     Frequenzverhältnis    3/8,  ist einwandfrei zu erkennen, dass sich nach acht  positiven (oder negativen) Maxima der     Grund-    oder  Ausgangsschwingung das Schwingungsglied identisch  wiederholt, also zwischen der Ausgangs- oder Grund  schwingung und der erzeugten Schwingung eine starre  phasenmässige Beziehung besteht, auch wenn eine  andere relative Phasenlage zwischen beiden Schwingun  gen vorliegt, wie durch die Abweichungen in     Fig.    5  gegen Zeile 1 von     Fig.    4 ersichtlich.  



  Diese einwandfreie Beziehung besteht auch bei einer  in     Fig.    6 dargestellten Schwingungskombination, bei der  die Frequenz der erzeugten Schwingung 13/22 der  Ausgangsschwingung beträgt.     Wieder    ist in Zeile 1 eine       überlagerung    der     Grund-    oder Ausgangsschwingung von  25 MHz mit der erzeugten Schwingung und in     Zeile    2  die erzeugte Schwingung dargestellt.  



  Wenn bei der Vorrichtung nach     Fig.    1 die     Grund-          schwingung        mit    einer Amplitude von einigen Volt auf  den     Schwinger    11 gegeben wird, entsteht am Detektor  17 die erzeugte Schwingung mit einer Amplitude von  einigen     Millivolt,    also in einer für praktische Zwecke  völlig ausreichenden Stärke. Es ist jedoch zu erwarten,  dass bei weiterer     Verringerung    der inneren Verluste und  Verbesserung der Einspeisung der     Grund-    oder Erre  gungsschwingung in den Schwinger 11 der Bedarf an  Anregungsenergie wesentlich verringert werden kann.

    Geeignete Techniken hierzu sind beispielsweise in der       US-Patentschrift    3 012 204 beschrieben.  



  Andere geeignete Anordnungen sind in     Fig.    2 und 3  dargestellt. Gemäss     Fig.    2 ist ein Schwinger 21 mit einer  Eigenfrequenz von 25 MHz an einen Generator 22,, der  diese Eigenfrequenz liefert, angeschlossen. An den  Schwinger 21 ist ein weiterer Schwinger 23 angekoppelt,  der an einen Detektor 24 angeschlossen ist. Der  Schwinger 23 ist     zweckmässigerweise    auf die Frequenz  der zu erzeugenden Schwingung abgestimmt, dadurch  wird ein Filter im Detektor 24 eingespart. Notwendig ist  diese Abstimmung jedoch nicht.

   Die Amplitude der  erzeugten Schwingung ist bei der Vorrichtung nach     Fig.    2  gleich der     Amplitude    der in einer Vorrichtung nach       Fig.    1 und la erzeugten Schwingung; es wird jedoch  eine höhere Amplitude der Ausgangsschwingung benö-           tigt.    Bei Verbesserung der     Ankopplungstechnik    der  beiden Schwinger 21 und 23 kann dieser erhöhte  Energiebedarf verringert werden.  



  Bei der     Ausführungsform    nach     Fig.    3 ist ebenfalls  ein Schwinger 31 an einen Generator 32 angeschlossen  und mit einem Schwinger 33, der an einen Detektor 34  angeschlossen ist, gekoppelt, aber über einen Körper 35  aus einem festen Werkstoff. Bei Verwendung eines  Körpers 35 aus festem Werkstoff ist es möglich, den  Generator- und     Detektorkreis    galvanisch zu trennen,  und es können für den Körper 35 beliebige Werkstoffe  verwendet werden, die die Eigenschaft haben, Ultra  schallschwingungen ohne grosse Verluste zu leiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Erzeugen einer Schwingung, deren Frequenz ein gebrochenes Vielfaches der Frequenz .einer Grundschwingung ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundschwingung mit einer solchen Amplitude auf ein schwingungsfähiges System gegeben wird, dass dieses sich der Schwingung gegenüber nichtlinear verhält, dass das die Reaktion des Systems auf die Schwingung darstellende Schwingungsgemisch abgenommen wird, und dass die gewünschte Schwingung aus dem Schwin gungsgemisch ausgefiltert wird.
    1I. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwingungsgenerator an ein schwingungsfähiges, nichtlineares System angekoppelt ist dass ein Schwin gungsdetektor an das schwingungsfähige System ange koppelt ist, und dass der Schwingungsdetektor über ein Filter an einen Schwingungsverbraucher angeschlossen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die im System enthaltene und durch die Grundschwingung eingeführte Energie abge führt wird. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, bei dem das System ein mechanische Schwingungen ausführender Körper ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper gekühlt wird. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Körper auf Temperaturen unterhalb 80 K gekühlt wird. 4. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Körper auf Temperaturen in einem Bereich um 30 K gekühlt wird. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, bei der das System ein mechanischer Schwinger ist, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schwinger in einer Kühlvorrichtung untergebracht ist. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper aus einem festen Werkstoff besteht, und dass an zwei einander gegen überliegenden Seiten jeweils ein piezoelektrischer Schwinger angeordnet ist, dessen elektrische Anschlüsse zur Generator- bzw. Detektorschaltung führen.
    7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwinger aus zwei piezoelek- trischen Schwingern besteht, die zusammengekoppelt sind und deren elektrische Anschlüsse zur Generator- bzw. Detektorschaltung führen. B. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwinger ein piezoelektrischer Schwinger ist, dessen elektrische Anschlüsse zur Genera tor- und Detektorschaltung führen.
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