CH440103A - Verpackungsverfahren - Google Patents

Verpackungsverfahren

Info

Publication number
CH440103A
CH440103A CH1090462A CH1090462A CH440103A CH 440103 A CH440103 A CH 440103A CH 1090462 A CH1090462 A CH 1090462A CH 1090462 A CH1090462 A CH 1090462A CH 440103 A CH440103 A CH 440103A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
film
overlapping
tube
objects
packaging
Prior art date
Application number
CH1090462A
Other languages
English (en)
Inventor
L Dreyfus Robert
Original Assignee
Grace W R & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Grace W R & Co filed Critical Grace W R & Co
Priority to CH1090462A priority Critical patent/CH440103A/de
Publication of CH440103A publication Critical patent/CH440103A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D71/00Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
    • B65D71/06Packaging elements holding or encircling completely or almost completely the bundle of articles, e.g. wrappers
    • B65D71/08Wrappers shrunk by heat or under tension, e.g. stretch films or films tensioned by compressed articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B53/00Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging
    • B65B53/02Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging by heat
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2571/00Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans, pop bottles; Bales of material
    • B65D2571/00006Palletisable loads, i.e. loads intended to be transported by means of a fork-lift truck
    • B65D2571/00012Bundles surrounded by a film
    • B65D2571/00018Bundles surrounded by a film under tension
    • B65D2571/00024Mechanical characteristics of the shrink film

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)

Description


  
 



  Verpackungsverfahren
Die Erfindung bezieht sich auf das Verpacken von einem oder von mehreren Gegenständen in einer thermoplastischen, in der Wärme schrumpfenden Folie. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein neues und besonders einfaches Verfahren für das Umhüllen von Gegenständen mit einer thermoplastischen, in der Hitze schrumpfenden Folie anzugeben.



   Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Packungsinhalt mit der Folie so umhüllt wird, dass die sich gegenüberliegenden Folienkanten sich überlappen und einen an einem oder beiden Enden offenen Schlauch bilden, worauf die Folie durch Erwärmung geschrumpft wird, so dass die offenen Enden des Folienschlauches gegen den Packungsinhalt zusammenschrumpfen und die sich überlappenden Folienabschnitte miteinander heiss versiegelt werden. Das neue Verfahren erlaubt es beispielsweise, eine Mehrzahl von Gegenständen ohne die Verwendung von Unterlagen, Schalen usw. zusammenzupacken. Dabei wird die Schrumpffähigkeit der thermoplastischen Verpackungsfolie ausgenützt, um das Ver  packungsmaterial    auf den verpackten Gegenständen festzuhalten.



   Anhand der beiligenden Zeichnungen soll die vorliegende Erfindung beispielsweise erläutert werden.



   Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht zur Darstellung eines Anfangsschrittes bei der Verpackung einer Mehrzahl von Gegenständen, die im wesentlichen Kugelform aufweisen,
Fig. 2 die Ansicht eines Schnittes zur Darstellung eines nachfolgenden Schrittes bei der Bildung der gleichen Verpackungseinheit,
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht der fertigen Pakkung,
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer abgewandelten Form der in Fig. 3 dargestellten Packung,
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung einer Pakkung, welche eine Mehrzahl von zylindrischen Gegenständen enthält,
Fig. 6 eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht einer Packung mit einem zylindrischen Gegenstand.



   Ein einzelner Gegenstand oder eine Mehrzahl von Gegenständen wird nach der vorliegenden Erfindung so verpackt, dass eine thermoplastische, in der Hitze schrumpfende Folie als alleiniges Verpackungsmaterial verwendet wird. Zu den geeigneten, in der Hitze schrumpfenden, polymeren   Folienmaterialien    gehören bekanntlich in der Wärme schrumpfende Polyolefine, z. B. Polypropylen, Polyvinylverbindungen, z. B. Polyvinylchlorid und Sarane, Polyester, z. B. Polyaethylentherephthalat. Selbstverständlich können auch andere Verbindungen verwendet werden, sofern sie die hier aufgezeigten Eigenschaften aufweisen. Das in der Wärme schrumpfende thermoplastische Material wird in Form von verhältnismässig dünnen Folien verwendet, die etwa 0,01 bis 0,08 mm stark sind und die durchsichtig, durchscheinend, gefärbt, bedruckt usw. sein können.



   Die Eigenschaften, in der Wärme zu schrumpfen, werden in einigen thermoplastischen polymeren Stoffen dadurch hervorgerufen, dass das feste Polymerisat auf eine erhöhte Temperatur gebracht wird, worauf das erwärmte Polymere gedehnt wird, so dass die Moleküle in dem Polymeren gestreckt und ausgerichtet werden, wonach das Polymere, während noch die Dehnungsspannung anliegt, auf eine Temperatur abgekühlt wird, bei welcher das Polymere seinen gedehnten oder ausgerichteten Zustand beibehält, wenn die Spannung entlastet wird. Tatsächlich sind die Moleküle in dem Polymeren ausgerichtet und liegen in der Richtung bzw. den Richtungen gestreckt, in welche sie gezogen worden sind, wobei sie dann in der neuen Lage  eingefroren  worden sind.

   Die nachfolgende Anwendung von Hitze  auf das polymere Material  taut  das Polymere auf und erlaubt den polymeren Molekülen, in die ursprüngliche Lage oder den Zustand zurückzukehren, den sie vor der Ausrichtung innehatten.



   Bei den hier gebrachten Beispielen wird als in der Hitze schrumpfende Folie ein bestrahltes, nach zwei Richtungen ausgerichtetes Polyaethylen verwendet, welches aus  Alathon 14  (Warenzeichen der Firma Du Pont de Nemours, Wilmington, Delaware, USA) zubereitet ist. Dieses ist ein Polyaethylen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 20.000 und einer Dichte von   0,916.    Das Polyaethylen wird in einem Ausmass von etwa 12 Megarad bestrahlt und dann in zwei Richtungen gedehnt, nämlich etwa um   350 /o    in Längsrichtung und   350 /o    in Querrichtung. Das derartige bestrahlte und gedehnte Polyaethylen hat eine Schrump  fungsenergie    von etwa 10,5 kg/cm2 in beiden Richtungen bei 960 C und eine Spannungsstärke von wenigstens 350 kg/cm2 bei 210 C.

   Die hohe Spannungsstärke und die hohe Schrumpfungsenergie machen diese Folie besonders geeignet zur Verwendung für die vorliegende Erfindung.



   In den Figuren 1, 2, und 3 ist eine Halterung oder ein Gestell 21 vorgesehen, welches als Hilfsmittel bei der Herstellung einer Packung nach der vorliegenden Erfindung dient. Dieses Gestell ist ein rechteckiger Rahmen, der an der Oberseite und am Boden offen und genügend gross ist, um die zu verpackenden Gegenstände zu umgeben.



   Ein Blatt 22 der bestrahlten, ausgerichteten Polyaethylenfolie von 0,025 mm Stärke wird, wie in Fig. 1 dargestellt ist, über das Gestell gelegt. Sechs etwa kugelförmige Gegenstände 23, beispielsweise Apfelsinen, werden in das Gestell auf den Abschnitt der Folie gelegt, der sich innerhalb des Gestells befindet. Ein Ende 24 der Folie wird an der Seite hoch und über die Oberseite der Gegenstände gefaltet. Das entgegengesetzte Ende 25 wird darauf über die Oberseite der Gegenstände gezogen, wobei es das zuerst gefaltete Ende überlappt, und wird dann abwärts gegen die Seiten der Gegenstände gezogen. Das Folienende 25 wird zwischen dem Gestell und den Gegenständen 23, wie in Fig. 2 dargestellt ist, gehalten.

   Die Gegenstände sind damit von einem Blatt einer schrumpffähigen Folie umhüllt, wobei die beiden Längsenden der Folie sich überlappen, so dass ein an beiden Enden offener Schlauch entsteht. Die sich überlappenden Kanten reichen vorzugsweise derart über die konvexen Oberflächen der umhüllten Gegenstände, wie es in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Das Gestell, welches die von dem Folienschlauch umhüllten Gegenstände enthält, wird durch einen Heissluftofen geführt, dessen Temperatur hoch genug ist, um den im Einzelfall verwendeten Film zu schrumpfen. Bei dem vorliegenden Beispiel wurde mit einer Lufttemperatur von etwa   260     C gearbeitet.   Über-    raschendenveise rutscht während des Schrumpfens die überlappende Folienlängskante nicht auf der darunter liegenden Folie; die Folienröhre wird also durch den Schrumpfvorgang nicht zerstört.

   Vielmehr legt sich die überlappende Folienkante während des Schrumpfens gegen die darunter liegende Folie und haftet an dieser an den Punkten, an denen die Kanten überlappen und auf den umhüllten Gegenständen liegen. Die für die Schrumpfung erforderliche Wärme ist im Zusammenhang mit der Spannung, welche von der schrumpfenden Folie ausgeübt wird, ausreichend, um eine gut haltende Heissversiegelung zu schaffen. Die offenen Enden der Röhre schrumpfen gegen den Inhalt zurück und umfassen damit die umhüllten Gegenstände, wobei eine kleine ovale Öffnung gelassen wird, an der die Folienkanten etwas dicker sind. Die fertige Packung mit abgenommener Halterung ist in der Fig. 3 dargestellt.



   Diese Art Verpackung ist besonders für Gartenbauerzeugnisse geeignet, da die an den beiden Enden verbleibende Öffnung ermöglicht, dass Luft durch die Packung zirkuliert. Selbstverständlich können auch andere als Gartenbauerzeugnisse auf diese Weise verpackt werden.



   Diese Packung wird ohne die aus Cellulosefasern oder Pappe bestehende Schale hergestellt, die sonst üblicherweise bei der Verpackung von Früchten, Gemüse usw. verwendet wird. Damit ergibt sich bereits ein wesentlicher Vorzug, da die Kosten für die Schale fortfallen und nur ein Verpackungsmaterial verwendet wird, für das kein Klebstoff, Klammern oder irgendwelche zusätzlichen Befestigungsmittel benötigt werden.



  In der neuen Packung ist der Inhalt bei Verwendung von durchsichtiger Folie von jeder Seite her genau ersichtlich. Ein weiterer unerwarteter Vorteil ist die Tatsache, dass eine solche Packung wesentlich widerstandsfähiger gegenüber den Beanspruchungen ist, die sich aus der Handhabung und dem Versand ergeben. Auch in dieser Hinsicht ist die Packung den üblichen, aus Pappschale und Umhüllung bestehenden Packungen überlegen. Schliesslich bereitet es bei dem neuen Verfahren keine Schwierigkeiten, den Inhalt in die Verpackung einzubringen, im Gegensatz zu den Fällen, in denen Schalen ein notwendiger Teil der Verpackung sind.



   Nach dem neuen Verfahren ergibt sich also eine starke, verhältnismässig starre Verpackung, ohne dass Schalen oder andere verstärkende Vorrichtungen benötigt werden, da die Folie so zusammenschrumpft, dass die umhüllten Gegenstände stramm umschlossen werden und sich die Spannung in der Verpackung nicht löst, sondern die Gegenstände in einer festen und stabilen Lage zusammenhält.



   Es ist nicht erforderlich, dass die Gegenstände alle in der gleichen Ebene liegen, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Der Packungsinhalt kann auch in Schichten aufeinandergestapelt sein. Zum Beispiel sind in Fig. 4 zwei der Gegenstände auf einer unteren Lage von vier Gegenständen aufgestapelt. Ein reichlich bemessenes Blatt einer 0,038 mm starken, bestrahlten und in zwei Richtungen ausgerichteten Polyaethylenfolie 41 wird um die aufgestapelten kugelförmigen Gegenstände 42 so herumgezogen, dass die eine Längskante die parallele Längskante überlappt. Es empfiehlt sich, dass die Folienkante die darunter liegende Folie mit wenigstens 7,6 cm Breite und vorzugsweise um eine Strecke überlappt, die wenigstens gleich dem Durchmesser oder der Dicke der zu umhüllenden Gegenstände ist.

   Vorzugsweise sollen die überlappenden Folienabschnitte über die konvexen Abschnitte der kugelförmigen Gegenstände hinwegreichen. Für den Durchgang durch den Heissluftofen können die sich überlappenden Folienkanten dadurch an ihrer Stelle gehalten werden, dass dafür gesorgt wird, dass die überlappenden Folienkanten unter den Gegenständen zu liegen kommen. Dadurch sorgt das Gewicht der Gegenstände dafür, dass sich der Schlauch nicht öffnet. Die Folie schrumpft wie bei dem vorhergehenden   Beispiel und bildet eine strammsitzende, stabile Verpackung, bei welcher die überlappende Längskante 43 an den Stellen heiss versiegelt ist, an denen Spannung auf die schrumpfende Folie einwirkt.

   Die Heissversiegelung reicht nicht über die ganze Längskante, sondern tritt nur dort ein, wo die Überlappung über eine konvexe Fläche hinwegführt, so dass durch das Schrumpfen die Lagen der Folie stramm gegeneinandergedrückt werden.



   Es wurde bereits erwähnt, dass überlappenden Längskanten der Folie vorzugsweise über einen konvexen oder hervorstechenden Abschnitt oder Fläche des Inhaltes oder der Gegenstände hinwegführen sollten, so dass beim Schrumpfvorgang die sich überlappenden Folienkanten mechanisch und schalenartig miteinander verschlossen werden. Beim Schrumpfen der Folie werden sich die überlappenden Folienabschnitte über alle konvexen oder hervorstechenden Flächenteile in engste Berührung gezwungen, wobei auf diesen Abschnitten auf Grund der gemeinsamen Wirkung von Wärme und Druck eine Versiegelung stattfindet.



   Es kann erwünscht sein, zunächst die offenen Enden der Röhre schrumpfen zu lassen, weil dadurch erreicht wird, dass die Folienröhre über dem umhüllten Inhalt zusammengehalten wird, wobei die sich überlappenden Abschnitte daran gehindert werden, durch die Einwirkung von Heissluft ausser Berührung miteinander zu geraten. Wie in vielen Fällen festgestellt wurde, neigen die Schlauchenden dazu, zunächst zu schrumpfen, da bei ihnen kein Material in der Nähe liegt, welches die auf die Folie übertragende Wärme absorbieren könnte, wenn der Packungsschlauch durch einen Heissluftofen oder Tunnel geführt wird. Das bedeutet, dass auch bei gleichzeitig und allseitig einwirkender Hitze sich dieses gewünschte Ergebnis einstellt.



   Nach diesem Verfahren können einzelne oder jeweils mehrere Gegenstände gemeinsam verpackt werden, sowie auch mehrere Packungen, welche derartige Gegenstände enthalten. Die zu verpackenden Gegenstände sind nicht auf solche mit irgendeiner besonderen Form, Grösse oder Zusammensetzung beschränkt.



   In der Fig. 5 ist z. B. dargestellt, wie eine Mehrzahl von zylindrischen Behältern nach dem neuen Verfahren vorteilhaft zusammengepackt werden kann. Drei zylindrische Behälter 51 werden zusammen in einer geraden Reihe auf einem reichlich bemessenen Blatt einer heissschrumpfenden Folie 52 angeordnet. Die Folie wird in Längsrichtung über die Behälter gelegt, in dem zuerst eine Folienlängskante 53 über die Oberseite und an der Seite der Behälter teilweise abwärts gezogen wird, worauf die parallele Folienlängskante 54 so über die Oberseite der Behälter gezogen wird, dass sie die erste Folienkante überlappt und sich auf der entgegengesetzten Behälterseite über eine kurze Strecke nach unten erstreckt. Die überlappende Folienkante 54 erstreckt sich mindestens 1,3 cm über die Behälterseite nach unten.

   Vorzugsweise überdecken die sich überlappenden Folienkanten vollständig die Oberseiten der Behälter. Die offenen Enden der Folienhülle reichen wenigstens etwa 5 cm über jedes Ende der Behälterreihe hinaus. Die offenen Ende 55 der Folie werden zuerst geschrumpft, indem Heissluft aus einer Heissluftpistole auf diese Enden gerichtet wird, so dass die Folienenden gegen die Behälter zurückschrumpfen. Dadurch, dass die Enden als erstes schrumpfen, werden gleichzeitig die sich überlappenden Folienkanten in der vorgesehenen Weise gehalten.

   Die ganze Packung wird dann der   Ein    wirkung von Heissluft ausgesetzt, so dass die bislang nicht geschrumpften Abschnitte der Umhüllung zusammenschrumpfen und die aussenliegende Folienkante mit dem darunterliegenden Folienabschnitt in den Gebieten heiss versiegelt wird, in denen die sich überlappenden Abschnitte auf den umhüllten Behältern anliegen, und insbesondere in den Abschnitten, in denen die überlappenden Folienkanten auf einer konvexen Fläche liegen. Der Zweck des Vorschrumpfens der Enden besteht darin, dass der aussen liegende   Überlappungsabschnitt    der Folie daran gehindert wird, sich vor dem Hauptschrumpfungsvorgang zu öffnen.

   Das heisst, es wird vermieden, dass durch Aufblähen die überlappende Kante von der darunterliegenden Folienfläche   abg    hoben wird oder dass sie beim Schrumpfen ausser Eingriff mit der darunterliegenden Folie tritt, falls sie einem Heissluftstrom ausgesetzt wird. Ein leichter mechanischer Druck kann auch genügen, um den überlappenden Abschnitt auf der vorgesehenen Stelle und in Berührung mit dem darunterliegenden Abschnitt zu halten. Ein hierfür ausreichender Druck kann dadurch erzielt werden, dass die Packung während des Schrumpfvorganges auf dem überlappenden Abschnitt ruht. Eine andere Möglichkeit besteht darin, auf die Oberseite der Behälter ein leichtes Gewicht zu setzen, z. B. ein Förderband, welches beim Durchgang durch einen Heisslufttunnel auf der Oberseite der eingehüllten Behälter aufliegt.



   Ein einzelner zylindrischer Gegenstand,   z.B.    eine Papierrolle kann dadurch teilweise umhüllt werden, dass die Rolle 61 zunächst auf ein reichlich bemessenes Blatt einer schrumpffähigen Folie 62 gesetzt wird, worauf man die Längskanten der Folie sich überlappen lässt und die hervorstehenden Enden des Umhüllungsschlauches zum Einschrumpfen gegen die Rolle bringt. Die übrige Folie wird durch die Hitze geschrumpft, so dass eine stramme, faltenfreie Verpackung entsteht, bei welcher die überlappende Folienkante 63 stramm gegen die darunterliegende Folienfläche, wie in Fig. 6 gezeigt ist, gehalten wird.



   Allgemein lässt sich für das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung als Umhüllungsmaterial eine Polyaethylenfolie verwenden, die mit etwa 2 bis 100 Megarad, vorzugsweise mit 6 bis 20 Megarad bestrahlt worden ist. Diese Bestrahlung kann in bekannter Weise ausgeführt werden, etwa durch die Verwendung eines Elektronenstrahlgenerators, wie   z.B.    der 2 Millionen Volt Resonanzumformereinheit der Firma General Electric, oder eines anderen Generators für Teilchen hoher Energie von 50.000 bis 50 Mill. Volt, oder eines Van de Graaff Elektronengenerators. Weiter lassen sich auch Betastrahlen oder Gammastrahlen usw. verwenden.



   Die in zwei Richtungen sich erstreckende Dehnung wird gewöhnlich in einem Verhältnis von 100 bis 700 in Längsrichtung und von 100 auf 900 in Querrichtung ausgeführt. Diese in zwei Richtungen gehende Dehnung lässt sich beispielsweise durch Aufblasen eines bestrahlten Polyaethylenschlauches bewirken, wie es von Baird beschrieben worden ist. Die nach einem solchen Verfahren sich ergebende bestrahlte und in zwei Richtungen gedehnte Polyaethylenfolie hat eine hohe Schrumpfenergie, beispielsweise 7 bis 35 kg/cm2 in jeder Richtung bei 960 C. Die Schrumpfenergie ist  definiert als die bei einer gegebenen Temperatur wirkende Kraft der Zusammenziehung, wenn das Material g festgehalten wird. Genauer gesagt ist es die messbare Spannung, die in einem in einer Richtung vollkommen festgehaltenen Folienstreifen entsteht, wenn dieser auf die angegebene Temperatur erwärmt wird.



   Als Ausgangspunkt für den Bestrahlungsvorgang kann Polyaethylen von hoher, niedriger oder mittlerer Dichte verwendet werden, das entweder durch ein Hochdruck- oder durch ein   Niederdruckverfahren    hergestellt worden ist und ein Molekulargewicht von 7.000 bis mehr als 35.000 aufweist.



   Anstelle des Polyaethylens können bei dem Bestrahlungsverfahren auch Mischpolymerisate des Aethylens und Propylens, Mischpolymerisate des Aethylens mit geringeren Mengen anderer Monoolefine oder Butadiene und auch Mischungen von Polyaethylen mit Mischpolymerisaten aus Aethylen und anderen Monoolefinen verwendet werden,   z.B.    Polyaethylen, welches mit 25 bis 90   GewO/o    eines   Mischpolymerisats    aus Aethylen und 0,5 bis 15   GewO/o    eines Olefins mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen gemischt ist.



   Weiter lassen sich noch andere, in der Wärme schrumpffähige Folien verwenden, zu denen beispielsweise orientiertes Polypropylen, Polyvinylchlorid und Vinylidenchlorid-Mischpolymerisate gehören.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Verpacken von einem oder von mehreren Gegenständen in einer thermoplastischen, bei Erwärmung schrumpfenden Folie, dadurch gekennzeichnet, dass der Packungsinhalt mit der Folie so umhüllt wird, dass die sich gegenüberliegenden Folienkanten sich überlappen und einen an einem oder beiden Enden offenen Schlauch bilden, worauf die Folie durch Erwärmung geschrumpft wird, so dass die offenen Enden des Folienschlauches gegen den Packungsinhalt zusammenschrumpfen und die sich überlappenden Folienabschnitte miteinander heiss versiegelt werden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verpacken von im wesentlichen quaderförmigen Gegenständen diese mit der Oberseite nach unten auf einen Folienbogen gesetzt werden, worauf durch Umschlagen von zwei gegenüberliegenden Folienkanten ein den Gegenstand umhüllender Schlauch gebildet wird, wonach der Gegenstand mit der Bodenseite nach unten auf eine Erwärmungsvorrichtung gesetzt und auf die Oberseite ein Druck ausgeübt wird, so dass die den Gegenstand umfassenden Folienkanten ge schrumpft werden.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beim Schrumpfen der Schlauchenden gegen den Packungsinhalt ein verdickter Saum ausgebildet wird, welcher jeweils einen umhüllungsfreien Abschnitt berandet, der kleiner als die Endfläche des Packungsinhalts ist.
    3. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die sich überlappenden Abschnitte während des Schrumpfvorganges zusammengehalten werden.
    4. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine bestrahlte, in zwei Richtungen orientierte Polyaethylenfolie mit hoher Schrumpfenergie verwendet wird.
CH1090462A 1962-09-14 1962-09-14 Verpackungsverfahren CH440103A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1090462A CH440103A (de) 1962-09-14 1962-09-14 Verpackungsverfahren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1090462A CH440103A (de) 1962-09-14 1962-09-14 Verpackungsverfahren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH440103A true CH440103A (de) 1967-07-15

Family

ID=4368041

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1090462A CH440103A (de) 1962-09-14 1962-09-14 Verpackungsverfahren

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH440103A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1296077B (de) Verfahren zum Herstellen einer Semmelpackung
DE2925440A1 (de) Mehrwandiger beutel sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung eines mehrwandigen beutels
DE2653589A1 (de) Verpackung fuer eine menge von stueckguetern
DE2146713A1 (de) Verfahren zur Herstellung von voluminösem Kunststoffmatenal sowie nach diesem Verfahren hergestelltes Material
CH425197A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Siegeln thermoplastischer Folien, nach dem Verfahren hergestellte Siegelung und Anwendung des Verfahrens
CH642923A5 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von packungsbehaeltern und vorrichtung zu dessen durchfuehrung.
DE1904000A1 (de) Verpackung und Verfahren zu deren Herstellung
DE7439838U (de) Verpackung mit einem Schutzstreifen
DE3715308A1 (de) Transparente verpackung fuer stueckige gueter
DE3923464A1 (de) Waermeschrumpfbare verbundfolie und ihre verwendung fuer verpackungsverfahren
DE2445248C3 (de) Verfahren zur Formung des öffnungsseitigen Endes einer Folienlage
CH440103A (de) Verpackungsverfahren
DE69005005T2 (de) Verpacken mittels Folie.
DE2053999C3 (de) Geschichtete Schrumpffolie
DE4440217C1 (de) Verfahren zur Herstellung einer palettenlosen Verpackungseinheit
DE2723762A1 (de) Verkaufspackung fuer behaelter
DE2046707C2 (de) Mehrfachpackung sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE102019134358A1 (de) Flächiges Verpackungsmaterial, Verpackungseinheit und Verfahren zum Herstellen von Verpackungseinheiten
DE1778394A1 (de) Geraet zum Vermindern der Dicke von Kunststoffolie
DE1586349A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umhuellen einer Packung mit Folie
DE2225265A1 (de) Verpackungssack aus einer wärmeschrumpfbaren Folie
CH399996A (de) Verfahren zur Herstellung einer Verpackung für Nahrungsmittel
CH481791A (de) Banderolenverpackung von bündelförmigen Gut oder Einzelstücken mit wärmeschrumpfender thermoplastischer Kunststoff-Folie
DE2911737C2 (de) Dreiteiliger wasserdampf- und rieseldichter Verpackungsbehälter sowie Verfahren zur Herstellung von Packungen
AT380430B (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung mehrwandiger beutel