CH433819A - Vorrichtung zur mikroanalytischen Bestimmung von Halogen in einer halogenhaltigen Verbindung mit einer gaschromatographischen Trennsäule - Google Patents

Vorrichtung zur mikroanalytischen Bestimmung von Halogen in einer halogenhaltigen Verbindung mit einer gaschromatographischen Trennsäule

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CH433819A
CH433819A CH1059761A CH1059761A CH433819A CH 433819 A CH433819 A CH 433819A CH 1059761 A CH1059761 A CH 1059761A CH 1059761 A CH1059761 A CH 1059761A CH 433819 A CH433819 A CH 433819A
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CH1059761A
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Cremer Erika Dr Prof
Bechtold Ekkehard
Thaddaus Dr Kraus
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Balzers Patent Beteilig Ag
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    • GPHYSICS
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Description


  
 



  Vorrichtung zur   mikroanalytischen    Bestimmung von Halogen in einer halogenhaltigen Verbindung mit einer gaschromatographischen   Trennsäule   
Die gaschromatographisohe Methode zur Trennung und Analyse von Stoffgemischen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Hierbei wird das zu untersuchende Gemisch gas- oder dampfförmig mit Hilfe eines Trägergasstromes durch eine sog.   Trennsäule    geleitet, welche üblicherweise als ein mit passenden Adsorbentien oder Füllkörpern, welche Träger für eine die verschiedenen Komponenten des zu untersuchenden Gasgemisches verschieden stark absorbierende Flüssigkeit sind, beladenes Rohr ausgebildet ist.



   'Bei Einführung eines Gemisches aus verschiedenen.



  Komponenten in den Trägergasstrom am Säuleneingang, erscheinen am Säulenausgang (mit Trägergas verdünnt) diejenigen Komponenten des zu untersuchenden Gemisches in zeitlicher Reihenfdlge, gegenüber welchen die Säulenfüllung unterschiedliches   Adsorptions- bzw.    Lösungsvermögen aufweist. Am Säulenausgang können also die nacheinander auftretenden Komponenten mit bekannten physikalischen und chemischen Methoden identifiziert und nach Wunsch getrennt aufgefangen werden. Ein sehr viel verwendeter Detektor ist hierbei die Wärmeleitfähigkeitszelle, die zum Nachweis eine Eigenschaft benützt, welche allen Komponenten zukommt, nämlich den Unterschied der Wärmeleitfähigkeit der Komponenten und des Trägergases. Bei einem Gemisch, das viele Komponenten enthält, ist die Identifizierung der einzelnen Substanzen oft schwierig, z.

   B. wenn Überlappungen der Komponenten auftreten oder wenn der Unterschied in den   Durohbruchszeiten    getrennter Komponenten geringer ist als die Reproduzierbarkeit der Durchbruchszeit einer Komponente. Es erleichtert die Identifizierung sehr, wenn man selektive Detektoren benützt, die nur auf gewisse   Stoffklassen,    z. B. Säuren, Basen, usw. ansprechen. Das gewählte Nachweiselement muss aber gewissen Anforderungen genügen. Diese betreffen:
1. Empfindlichkeit: Wenigstens auf die interessierenden Komponenten des zu untersuchenden Gemisches soll das Nachweiselement mit möglichst   grossvr    Empfindlichkeit ansprechen; je grösser die   Empfindlichkeit,    desto geringere Mengen können noch nachgewiesen werden.



  Höchste   Empfindlichlkeit    kann aber nur dann ausgenutzt werden, wenn sie   -    nach vorausgegangener Eichung wenigstens für die Dauer einer Analyse konstant bleibt.



  Andernfalls sind alle Messergebnisse mit der aus der schwankenden Empfindlichkeit herrührenden Unsicherheit behaftet.



   2.   Linearität:    Diese stellt eine sehr wichtige Forderung dar, wenn eine'Analyse nicht nur dem Nachweis sondern der quantitativen Erfassung der interessierenden Komponenten dienen soll.



   Wenn die Aufgabe besteht, ein   bestimmtes    chemisches Element unabhängig von seinem Bindungszustand durch die gaschromatographische Analyse zu erfassen, sollte nicht nur für jeweils eine bestimmte chemische Verbindung dieses Elementes sondern für möglichst alle Verbindungen desselben, welche bei der betreffenden   Unter--    suchung auftreten können, dieselbe   Proportionalitätskon-    stante gelten, weil dies die quantitative Auswertung wesentlich erleichtert.

   Die   gaschromatographlische'Ana-    lyse gibt in einem solchen Falle, wenn mehrere verschiedene Bindungszustände des gleichen Elementes in einer Mischung auftreten nicht nur über die Gesamtmenge, in welcher das betreffende Element in der untersuchten Gas- oder   Dampfmischung    enthalten ist, sondern auch   über    die Anzahl der verschiedenen Bindungsformen Auskunft und gestattet, die in den einzelnen am Säulenausgang aufgefangenen Fraktionen enthaltene Menge dieses Elementes getrennt festzustellen.



   3.   Selektivität:    In der Gaschromatographie werden, wie erwähnt, häufig Nachweiselemente verwendet, die wie z. B. die   Wärmeleitfähigkeitsmesszelle,    eine bestimmte Eigenschaft erfassen, die jeder   anfallenden    Komponente in mehr oder weniger grossem Masse   zukommt    Soweit die benutzte   Trennsäule    für das zu untersuchende Gemisch deutlich voneinander getrennte Komponenten liefert, ist Selektivität hinsichtlich dieser Komponenten nicht erforderlich. In vielen praktischen Fällen treffen jedoch diese Voraussetzungen nicht zu.

   Man sollte dann ein Nachweiselement besitzen, welches nur auf die inte  ressierenden Komponenten selektiv mit grösster Empfindlichkeit anspricht, gegenüber dem Trägergas und den   anderen {Komponeten    aber möglichst unempfindlich ist.



   Eine spezifische Gaschromatographie für Halogenverbindungen würde von grosser Bedeutung sein. Es gibt eine sehr grosse   ZaM    von technisch, biologisch und medizinisch wichtigen Stoffen, für welche nach einem raschen sicheren und quantitativ zuverlässigen Nachweismittel gesucht wird. Erwähnt sei, dass z. B. fast alle Anästethika Halogene enthalten, wobei jedoch bei manchen an sich hervorragenden Produkten dieser Art die Benutzung dadurch sehr erschwert ist, dass die anzuwendende Dosis in sehr engen Grenzen gehalten werden muss. Eine zuverlässige Dosis-Kontrollmethode wäre daher wünschenswert.



   Zahlreiche Medilkamente und sonstige pharmazeutische Präparate,   Schädlingsbekämpfungsmittel    und dergleichen Substanzen enthalten die verschiedensten Halogenverbindungen. Auch hier hätte die gaschromatographische Methode gegenüber anderen Methoden den Vorzug, dass sie auf einfache Weise nicht nur den Nachweis erlaubt, dass überhaupt Halogen vorhanden ist, sondern durch die Trennung der einzelnen Verbindungen auch deren getrennte Erfassung ermöglicht.



     Schliesslich    könnte die gaschromatographische Untersuchung von Halogenverbindungen für die schnelle Identifizierung chemischer Kampfstoffe wichtig sein.



   Trotz der grossen potentiellen Bedeutung ist eine spezielle Gaschromatographie der Halogenverbindungen bisher nur in sehr geringem Umfange durch geführt worden. Die Schwierigkeit lag nicht zuletzt in der Frage eines geeigneten Nachweiselementes.



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur bindungsunabhängigen mit einer gaschromatographischen Trennsäule, durch welche das zu untersuchende   Gas-und/oder    Dampfgemisch hindurchgeführt wird, und einem auf der Gasaustrittseite der Trennsäule angeordneten Nach  weiselement. Die    erfindungsgemässe Vorrichtung ist da  durch    gekennzeichnet, dass als   Nachweiseiement    zum bindungszustandunabhängigen Nachweise von Halogen in der aus der gaschromatographischen Säule austretenden halogenhaltigen Verbindung eine mit elektrischen Mitteln zur Messung eines   lonenstromes    verbundene Diode mit einer in Anwesenheit von Halogen eine verstärkte Ionenemission aufweisenden Anode vorgesehen ist.



   Es wurde gefunden, dass die hier als neues gaschromatographisches Nachweiselement vorgeschlagene Diode die oben genannten Voraussetzungen für ein solches Element hervorragenderweise erfüllt und darüberhinaus weitere wichtige Vorteile   besitzt    Dies zeigt unmittelbar ein Vergleich mit den sich dem Chemiker zunächst darbietenden   bekannten    Halogennachweismethoden.



   Es könnte daran gedacht werden, die aus der Trennsäule austretenden Komponenten, von denen einige Halogenverbindungen sein können, mittels chemischer   Reak-    tionen zu untersuchen, z.B. durch Einleiten in Jodkaliumlösung. Abgesehen davon, dass die meisten dieser chemischen Nachweismethoden zu wenig spezifisch sind, im vorliegenden Falle also möglicherweise auch noch auf andere in dem zu untersuchenden Gemisch vorhandene Komponenten, welche ikein Halogen enthalten, ansprechen und so das Ergebnis verfälschen können, sind chemische Nachweismethoden im allgemeinen umständlich und zeitraubend.

   Für eine betriebsmässige kontinuierliche Prüfung der aus der Trennsäule nacheinander austretenden Fraktionen sind sie deshalb kaum geeignet, bzw. würden sie oft komplizierte   Verteilungssysteme    am Säulenausgang mit zugeordneten Ventilen, um jede   Frakition    dem passenden chemischen Nachweisgerät zuführen  können,    erfordern. Ein solches   Verteiiungssystem    würde überdies eine laufende Überwachung des Analy  senveriaufes    bedingen, damit im richtigen Zeitpunkt auf die einzelnen Kanäle umgeschaltet werden   kamin.   



   Es käme auch die bekannte Flammenfärbungsmethode zum Nachweis der Halogene in Frage. Dieses Verfahren   ilst    aber im Vergleich zu den Erfordernissen umstündlich und wenig empfindlich. Auch ist dieses Verfahren für eine Bedienung durch ungeschultes Personal wenig geeignet.



   Weiter könnte das bekannte   Massenspektrometer    für den vorliegenden Zweck in Betracht gezogen werden Es sind jedoch vor allem der grosse Aufwand, aber auch die oft schmierige Interpretation des   Massenspektro      gramm,    welche die praktische Einführung dieses Verfahrens in die Gaschromatographie wesentlich hemmen.



   Dieselben Einwände gelten auch bezüglich   optisch    spektroskopischer   Methoden,    welche grundsätzlich eben  falls    für die   dGaschromatographie    geeignet sind.



   Hingegen erfüllt das erfindungsgemäss vorgeschlagene Nachweiselement alle gestellten Anforderungen. Es ist, was an sich von den   Halogenledksuchgeräten    her bekannt war, extrem empfindlich und spezifisch im Nachweis der Halogene.



   Sehr überraschend ist jedoch, dass es in weiten   Gren-    zen die für die   Gaschromatographie    wichtige Eigenschaft der Linearität, d. h. einer mit der Halogenmenge proportionalen Anzeige besitzt. Bei der bisherigen Anwendung des genannten Nachweiselementes zum Nachweis von Undichtigkeiten in irgendwelchen Behältern Ikam es auf diese Eigenschaft nicht an. Es war nur bekannt, dass die auf dem genannten Prinzip beruhenden Halogen  ledksucher    eine sehr   stark    schwanikende Empfindlichkeit aufwiesen und sie galten daher nur für den qualitativen Nachweis, dagegen kaum zur Messung der Grösse festgestellter Undichtigkeiten als geeignet.

   Für praktische Erfordernisse der Dichtigkeitsprüfung, wo es nur auf die Feststellung, dass ein Rezipient dicht war bzw. auf die Feststellung des Ortes einer etwaigen Undichtigkeit ankam, war der genannte Halogenledksucher nichtsdestoweniger ein geeigneter Indikator.



   Als gaschromatographisches Nachweiselement dagegen müsste der Halogenlecksucher gänzlich ungeeignet erscheinen. Es hat sich aber   überraschenderweise    gezeigt, dass die grosse Empfindlichkeit dieses Nachweiselementes trotz der bei   IHalogenlecksuchgeräten    beobachteten   starken Schwankungen    voll ausgenutzt werden kann, weil die Zeitspanne zwischen zwei Eichungen wesentlich kürzer ist als bei Lecksuchgeräten tragbar wäre. Während nämlich bei Lecksuchgeräten eine verlässliche Eichung zeitraubend ist und grössere Hilfsmittel erfordert, ist in der Gaschromatographie ohnehin eine   regelmässige    Eichung in kürzeren Zeitabständen wegen der sich zeitlich ändernden Eigenschaften der Trennsäule, z. B.

   Verringerung des Retentionsvolumens infolge Alterung und wegen häufigen Trennsäulenwechsels erforderlich. Die Eichung des Nachweiselementes kann dann gleichzeitig in einem Arbeitsgang erfolgen.



   Die   Selektivifit    des erfindungsgemäss vorgeschlagenen neuen gaschromatographischen Detektors ist hervorragend. Es wurde gefunden, dass er für nicht halogenhaltige Moleküle 100 bis 10 000 mal unempfindlicher ist.



  Damit eröffnet er den Weg für eine spezifische Gaschromatographie der Halogenverbindungen.  



   Die für die Gaschromatographie entscheidendste Eigenschaft jedoch, die bei den bisherigen Anwendungen des genannten Nachweis elementes in   Lecksuchgeräten    infolge der fluktuierenden Empfindlichkeit verborgen blieb, ist die strenge Linearität zwischen der Menge eines bestimmten   Halogeneiementes    unabhängig von seinem Bindungszustand.    tDass    Linearität die quantitative Auswertung sehr er  leichtert, wurde bereits erwähnt.

   ! Dies allein genügt aber    noch nicht Auch wenn bei einem Nachweiselement die Anzeige für jede bestimmte nachzuweisende Substanz proportional mit der Menge der genannten Substanz wächst, aber für jede einzelne Substanz eine andere Pro  portionalitätikonstante    einzusetzen ist, muss man die zu einer bestimmten gaschromatographischen "Bande gehörige Proportionalitätskonstante schon kennen, bevor eine quantitative Auswertung möglich ist. Fiür jede erstmalig auftretende Substanz muss also zunächst die zugehörige Konstante durch Eichung ermittelt werden. Wenn dagegen, wie bei der Vorrichtung nach vorliegender Erfindung, z.

   B. für alle   Chiorverbindungen,    dieselbe Proportionalitätskonstante unabhängig vom Bindungszustand und der Natur der bewegten Phase (des Trägergases) gilt und weiter feststeht, dass das Nachweiselement spezifisch anspricht, kann auch bei einer neu im Chromatogramm auftretenden Bande die in dieser neuen Fraktion enthaltene Halogenmenge genau ermittelt werden, was die nachfolgende chemische Identifizierung ganz wesentlich erleichtert.



   Es bestehen verschiedene Hypothesen über die physikalisch-chemische Wirkungsweise der hier als Detektor für die IGaschromatographie vorgeschlagenen halogenempfindlichen Diode. Nach einer verbreiteten Ansicht soll es sich hiebei um den von Langemuir und Kingdon ent  deckten    Effekt, dass der von einer   alkaliaktivierten      Elek-    trode ausgehende Strom positiver Ionen durch Spuren halogenhaltiger Substanzen im   Gasraum    ausserordentlich verstärkt wird, handeln. Demzufolge wäre eine    reine Anode nicht wirksam, weil sie nicht zu (aktiviert) y ist.   



  Tatsächlich werden von den Herstellern der auf dem Markt erhältlichen   Halogenledksuchgeräte    verschiedene Präparationsmethoden angewendet, um vorstellungsge  mäss       Aktivierungssubstanzen     in die Anode einzubringen. Die tatsächliche Bedeutung einiger dieser Massnahmen erscheint jedoch fraglich angesichts der Beobachtung, dass auch Elektroden z. B. aus gewöhnlichem käuflichen Platin genügen und auf Halogene spezifisch ansprechen. Dabei steht natürlich nicht fest, inwiefern die   ses zu (gewöhnliche) y Platin nicht doch durch die vorherge-    hende Bearbeitung z.   13.    beim Gewinnungsprozess schon genügend aktivierende Substanzen in sich aufgenommen hat denn Alkaliverbindungen sind bekanntlich weit verbreitet.

   Die vorliegende Erfindung bezieht sich nicht auf die Herstellung der geeigneten Elektroden, sondern schlägt vor, die von   den Halogeniecksuchgeräten    her bekannten geeigneten Elektroden, deren überraschende Brauchbarkeit und Vorzüglichkeit für die Gaschromatographie gefunden wurde, zu benutzen.



   Die von den   Ledksuohgeräten    bekannten Diodensysteme können an sich ohne Umbau in die gaschromatographische Anordnung eingefügt werden.   Um    schnelles    Ausprechen, also eine ! kurze Zeitkonstante zu erreichen,    ist es jedoch   zweckmtässig,    die Anode als eine frei in dem aus der chromatographischen Säule austretenden Gasstrom angeordnete Platinglühwendel auszubilden. Auch   Glühanoden,    welche andere Elemente aus der achten Gruppe des   periodischen    Systems enthalten oder aus solchen bestehen, sind geeignet.



   Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn an den Ausgang   der gaschromatogra-      phischen Säule    eine Pumpe angeschlossen wird und das Nachweiselement in der Verbindungsleitung zwischen Säulenausgang und Pumpeneingang angeordnet ist. Dadurch, dass das   Nachweiseiement    bei   Unterdrudken    bis zu etwa 0,1 Torr arbeitet,   kann    nämlich die Empfindlichkeit um ungefähr eine Zehnerpotenz erhöht werden und man erhält eine kleinere Zeitkonstante.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1. Vorrichtung zur bindungsunabhängigen nkkroana- lytischen Bestimmung von Halogen in einer halogenhaltigen Verbindung mit einer gaschromatographischen Trennsäule, durch welche das zu untersuchende Gasund/oder Dampfgemisch hindurchgeführt wird, und einem auf der Gasaustrittseite der Trennsäule angeordneten Nachweiselement, dadurch gekennzeichnet, dass als Nachweiselement zum Nachweis von Halogen in der aus der gaschromatographischen Säule austretenden halogenhaltigen Verbindung eine mit elektrischen Mitteln zur Messung g eines lonenstromes verbundene Diode mit einer in Anwesenheit von Halogen eine verstärkte Ionenemission aufweisenden Anode vorgesehen ist.
    IJNT13RtANSPRüC 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachweiselement eine Anode besitzt, welche mindestens ein Metall der achten Gruppe des periodischen Systems vorzugsweise Platin, enthält.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode als eine frei in dem aus der chromatographischen Säule austretenden Gas strom angeordnete, aktivierte Glühwendel ausgebildet ist.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den Ausgang der chromatographischen Säule eine Pumpe angeschlossen und das Nachweiselement in der Verbindungsleitung zwischen Säulen- ausgang und Pumpeneingang angeordnet ist.
CH1059761A 1961-09-13 1961-09-13 Vorrichtung zur mikroanalytischen Bestimmung von Halogen in einer halogenhaltigen Verbindung mit einer gaschromatographischen Trennsäule CH433819A (de)

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