CH431967A - Epoxyharzmischung - Google Patents
EpoxyharzmischungInfo
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- C08L63/00—Compositions of epoxy resins; Compositions of derivatives of epoxy resins
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Description
Verfahren zum Kräuseln von verstreckten, mindestens teilweise aus thermoplastischem Material bestehenden Textilfäden und Fadenbündeln Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kräuseln von verstreckten, mindestens teilweise aus thermoplastischem Material bestehenden Textilfäden und Fadenbündeln, in denen senkrecht zu deren Längsrichtung ein Temperaturgradient erzeugt wird. Es sind Verfahren zum Kräuseln von Fäden und Fadenbündeln aus thermoplastischem Material bekannt, gemäss welchen diese Fäden bzw. Fadenbündel einer Streckung und einer nachfolgenden Erhitzung im gestreckten Zustand unterworfen werden, derart, dass ein Temperaturgradient quer durch die Fäden entsteht, worauf sie abgekühlt, entspannt und gegebenenfalls in entspanntem Zustand einer weiteren Hitzebehandlung unterworfen werden. Zur Erzeugung des Temperaturgradienten wird die eine Fadenseite mit einer erhitzten Fläche in Berührung gebracht. So ist z. B. durch die französische Patentschrift Nr. 1 451 400 ein Verfahren zur Herstellung von bauschigen synthetischen Garnen bekannt, gemäss welchem ein Fadenbündel über eine schmale, auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes der Fäden erhitzte Oberfläche geführt wird, so dass das Fadenbündel nur auf einer Seite in Längsrichtung erhitzt wird und wobei die Fäden anschliessend einer Schrumpfbehandlung unterzogen werden. Der Nachteil dieser Methode besteht darin, dass der erzielbare Wärmefluss von der Heizfläche auf die Fäden und damit auch die Geschwindigkeit, mit welcher die Fäden über die Heizfläche geführt werden können, beschränkt sind. Es ist ferner ein Verfahren bekannt, gemäss welchem der Temperaturgradient mit Hilfe eines quer zur Fadenlängsachse strömenden gasförmigen oder flüssigen Mediums z. B. einer AcetylenSauerstoffflamme erzeugt wird, wodurch ein stetiger hoher Energiefluss durch die Fäden bewirkt wird. Es hat sich jedoch gezeigt, dass bei der praktischen Durchführung dieses Verfahrens Schutzmassnahmen erforderlich sind, welche relativ komplizierte und teure Apparaturen bedingen. Es wurde nun gefunden, dass sich die genannten Nachteile der gasförmigen und flüssigen Medien vermeiden lassen und trotzdem eine hohe Energiedichte erzielbar ist. Dementsprechend betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren der eingangs erwähnten Art, gemäss welchem der Temperaturgradient mit Hilfe eines Laserstrahls, an welchem das Textilmaterial vorbeigeführt wird, hervorgerufen wird. Mit Hilfe eines solchen Laserstrahls lassen sich die zur Erzielung eines steilen Temperaturgradienten nötigen Energiemengen sehr leicht an die Fäden heranführen. Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zum Kräuseln von verstreckten, mindestens teilweise aus thermoplastischem Material bestehenden Textilfäden und Fadenbündeln, in denen senkrecht zu deren Längsrichtung ein Temperaturgradient erzeugt wird, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass der Temperaturgradient mit Hilfe eines Laserstrahls, an welchem das Textilmaterial kontinuierlich vorbeigeführt wird, hefvor- gerufen wird. Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kann z. B. zwei in einem Abstand zueinander angord- nete, mit verschiedenen Geschwindigkeiten antreibbare Förderorgane für die Texttlfäden bzw. Fadenbündel und eine Laserstrahlungsquelle mit einer optischen Linse bzw. einem Linsensystem zur Bündelung und Einstellung des Laserstrahls auf eine zwischen den beiden Förderorganen liegende Stelle aufweisen. Die zu behandelnden Textilfäden und Fadenbündel können ganz oder teilweise aus thermoplastischem synthetischem Material bestehen, beispielsweise aus Polyamiden, z. B. Polyhexamethylenadiparnid (Polyamid 66) oder Kondensaten von Epsllon-Aminocapronsäure oder 1 1-Aminoundecansäure (Polyamid 6), ferner aus Polyestern (Polyäthylenglykolterephthalat), aus Material auf Vinylbasis (Polyacrylnitril), Polyolefinen, oder Cclluloseacetat. Zwecks vermehrter Entwicklung der Kräuselung können die Textilfäden und Fadenbündel nach Erzeugung der Temperaturgradicnten unter leichter Spannung oder in spannungslosem Zustand einer Wärmebehandlung z. B. einer Dämpf- oder Heissluftbehandlung unterworfen werden. Folgende vier Möglichkeiten ergeben sich beim erfindungsgemässen Verfahren: - die Strahlungsquelle strahlt kontinuierlich - die Strahlungsquelle strahlt pulsierend - der energiemässig kontinuierliche Strahl oszilliert quer zur Längsrichtung des Textilfadens oder Fadenbün des - der Textilfaden oder das Fadenbündel wird quer zum Strahl und zu seiner Längsrichtung hin und her be wegt. Das erfindungsgemässe Verfahren wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Fig. la eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens in der Ansicht, Fig. ob dieselbe Vorrichtung von der Seite nebst der Laser-Anordnung, Fig. 2 eine Variantc der Laser-Anordnung gemäss Fig. Ib, Fig. 3 eine weitere Variante der Laser-Anordnung gemäss Fig. Ib, Fig. 4 eine weitere geeignete Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, Fig. 5 ein erfindungsgemäss behandelter(s) Textilfaden bzw. Fadenbündel im Längsschnitt, Fig. 6 ein erfindungsgemäss behandelter(s) Textilfaden bzw. Fadenbündel im Längsschnitt, Fig. 7 den Querschnitt längs der Linie A-A der Fig. 5 und 6. Gemäss Fig. 1 wird ein Textilfaden bzw. Fadenbündcl 1 mittels des Walzenpaarcs 4 von einer Lieferspule 2 über eine Umlenkung 3 abgezogen. Ein weiteres Walzenpaar 8, das mit etwas grösserer Umfangsgeschwindigkeit läuft als das Walzenpaar 4, bewegt den Textilfaden bzw. das Fadenbündel 1 unter Spannung über die beiden Platten 5 und 6, die mit Hilfe der Führungsrillen 7 einen ruhigen Fadenlauf gewährleisten, wobei Platte 5 zwecks Vorerwärmung des Textilfadens bzw. Fadenbündels eine Temperatur von etwa 70 C aufweist und die im Innern mit einem Kühl medium beschickte Platte 6 zur Abkühlung des Textilfadens bzw. Fadenbündels dient. An der Stelle 10 wird der Textilfaden bzw. das Fadenbündel 1 mittels des Laserstrahls 1 2 einselitig erhitzt und nach Passieren des Walzenpaares 8 in spannungslosem Zustand mit Hilfe einer nicht abgebildeten Einrichtung aufgcwickelt, oder er bzw. es kann zuvor, zwecks vermehrter Entwicklung der Kräuselung, einer Wärmcnachbehandlung mittels einer ebenfalls nicht dargestellten Erhitzungsvorrichtung unterzogen werden. Der Laserstrahl 12 wird im Laser 11 erzeugt und durch eine Optik 13 so gebündelt, dass dieser an der Stelle 10, wo er auf den Textilfaden bzw. auf das Fadenbündel 1 auftrifft, die für den steilen Temperaturgradienten benötigte hohe Energiedichte aufweist. Der Laser 11 strahlt kontinuierlich und der Strahl 12 beF wirkt auf der ganzen Länge des Textilfadens bzw. Fadenbündels 1 eine erhitzte Zone 9, wie dies aus Fig. 5 hervorgeht. Fig. 2 zeigt eine Laser-Anordnung, hei welcher mit Hilfe eines in der Frequenz veränderbaren Modulators 14 ein pulsierende Strahl 15 erzeugt wird, welcher an der Stelle 10 in Abständen, die durch die Garngeschwindigkeit und die Modulationsfrequenz gegeben sind, entlang der Achse des Textilfadens bzw. Fadenbündels I auf diesem in Abständen erhitzte Zonen 16 bewirkt, wic sie in der Fig. 6 dargestellt sind. In der Laser-Anordnung nach Fig. 3 wird der ge bündelt Strahl quer zur Textilfaden- bzw. Fadenbündelachse über dem Textilfaden bzw. Fadenbündel 1 hin und her bewegt, und zwar dadurch, dass die im kontinuierlichen Strahl 12 liegende Optik 13 mit sehr geringer Auslenkung um die Achsen 17 schwingt, was mit einem mit der Optik 13 verbundenen, nicht dargestellten, elektromagnetisch angeregten Schwinger erreicht wird. Die Hin- und Herbewegung des Strahles ist mit den Symbo len 12' und 12" angedeutet. Gemäss einer weiteren in Fig. 4 dargestellten Variante des Verfahrens wird der zu texturierende Textilfaden bzw. das zu texturierende Fadenbündel 1 quer zum kontinuierlichen Strahl 1 2 in Schwingung versetzt, wobei diese Schwingungsbewegung durch Kontakt mit einem Fadenführer 19, der mit einem nicht dargestellten clektromagnetisch angeregten Schwinger verbunden ist, erzeugt wird. Die periodisch oder nichtperiodisch pulsierende oder oszillierende Frequenz des Laserstrahls 12 bzw. des Textilfadens bzw. des Fadenbündels 1 sowie die Fortbewegungs-Geschwindigkeit des letzteren kann entsprechend so gewählt werden, dass der Abstand zwischen den Zonen 16 und damit der Kräuselcharakter den geforderten textilen Eigenschaften entspricht. Gemäss einer weiteren Variante kann sich der Textilfaden bzw. das Fadenbündel während der Einwirkung des Laserstrahls um seine Achse drehen. Es kann z. B. zwischen der Platte 6 und dem Walzenpaar 8 eine mit relativ geringer Drehzahl umlaufende Falschdrallvorrichtung angeordnet werden, mit welcher dem Textilfaden bzw. Fadenbündel zwischen den Walzenpaaren 4 und 8 ein leichter Falschdrall erteilt wird. Der Textilfaden bzw. das Fadenbündel 1 dreht sich somit am Punkt 10 um seine Achse, so dass die kontinuierlich erhitzte Zone 9 oder die diskontinuierlichen erhitzten Zonen 16 in einer Schraubenlinie um die Faden- bzw. Fadenbündelachse verlaufen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHVerfahren zum Kräuseln von verstreckten, mindestens teilweise aus thermoplastischem Material bestehenden Textilfäden und Fadenbündeln, in denen senkrecht zu deren Längsrichtung ein Temperaturgradient erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturgradicnt mit Hilfe eines Laserstrahls, an welchem das Textilmaterial vorbeigeführt wid, hervorgerufen wird.UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass ein kontinuierlicher Laserstrahl auf die Textilfäden und Fadenbündel einwirkt.2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein pulsierender Laserstrahl auf die Textilfäden und Fadenbündel einwirkt.3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein quer zur Längsrichtung der Textilfäden und Fadenbündel oszillierender Laserstrahl auf letztere einwirkt.4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Textilfäden und Fadenbündel quer zum Strahl und zu seiner Längsrichtung hin und her bewegt werden 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Textilfäden und Fadenbündel vor der Einwirkung des Laserstrahls erwärmt werden.6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Textilfäden und Fadenbündel nach der Einwirkung des Laserstrahls gekühlt werden.7. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Textilfäden und Fadenbündel während der Einwirkung des Laserstrahls um ihrel Achse drehen.8. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Textilfäden und Fadenbündel zwecks vermehrter Entwicklung der Kräuselung nach der Einwirkung des Laserstrahls einer zusätzlichen Wärmebehandlung unterworfen werden.Entgegengehaltene Scbrift- und Bildwerke Französische Patentschrift Nr. 1 451 400
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