CH429099A - Schwellenschiene für Türöffnungen, die Räume mit unterschiedlichem Bodenniveau verbinden - Google Patents

Description

      Schwellenschiene    für     Türöffnungen,    die Räume mit     unterschiedlichem        Bodenniveau        verbinden       Bei neueren Bauten ist man davon abgekommen, in  den Türöffnungen Holzschwellen anzubringen. Um aber  doch einen Anschlag     für    den Türunterteil zu erhalten,  wird fast durchwegs der Fussboden in den Korridoren  oder Vorräumen etwas höher erstellt als in den Zim  mern oder anderen Räumen. Als Anschlag für die Türe  verwendet man meist ein     Winkelprofil        (Fig.    1), das am  Betonboden und an der     Türverkleidung    befestigt wird.  Dann wird der sog.

   Estrich oder     Unterlagsboden    so auf  gebracht, dass die Oberfläche um die Dicke des Boden  belages unterhalb der     Winkelprofilkante    tiefer liegt.  



  Wenn diese zeitraubende Arbeit nicht besonders  sauber     ausgeführt    wird, liegt die     Oberfläche    des Unter  lagsbodens und damit später der Bodenbelag nicht  parallel zur Trittkante.  



  Die     erfindungsgemässe    Schwellenschiene erlaubt  eine bessere, raschere und     billigere    Arbeitsweise. Sie ist  gekennzeichnet durch ein Profil mit einem vertikalen  Steg, der als Anschlag für den Fussteil der Türe zu die  nen hat. An diesem Steg ist auf mindestens einer Seite  ein unterhalb der     Trittkante    parallel zu dieser verlaufen  der, horizontaler, zur     Stegfläche    abstehender Schenkel  vorgesehen. Er hat den Zweck, nach erfolgter Befesti  gung der Schiene auf dem Rohboden als Führungs  schiene für die Abzugslatte beim Abziehen des Glattstri  ches, und später     als    Unterlage für den Rand des aufzu  bringenden Bodenbelages zu dienen.  



  Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele  veranschaulicht, und zwar drei Varianten der neuen  Schiene in den     Fig.        2-4,    während     Fig.    1 noch die alte  Bauweise zeigt; bei dieser letzteren ist es schwierig,  längs der ganzen Trittkante d der Winkelschiene c die  Oberfläche e des Glattstriches f in gleichem Abstand a  von der     Trittkante    zu halten.  



  Bei     Fig.    2 besteht die Schwellenschiene h aus einem  vertikalen Steg, von dem im oberen Teil parallel zur  Kante d ein Schenkel i absteht. Zur leichteren Befesti  gung der Schiene auf dem Rohboden b können Befesti-         gungsspreizen    k vorgesehen sein. Der Schenkel i dient  als Führung der     Abstrichlatte    beim     Einbringen    des  Estrichs 1.  



  Die Schwellenschiene nach     Fig.    3 hat zur horizon  talen Versteifung auf der Seite des Schenkels i einen  breiten Schenkel m und gegebenenfalls auch     Befesti-          gungsspreizen    k.  



  Sowohl bei der Bauart nach     Fig.    2 wie nach     Fig.    3  ist     für    den Glattstrich auf der Seite des tieferen Niveaus  des Bodens keine     Führung    für die     Abrichtlatte        vorge-          sehen.     



  Bei der Schiene nach     Fig.    4 sind auf beiden Seiten  des Steges abstehende Schenkel i bzw. n vorgesehen,  wobei der Schenkel i um die Dicke des vorgesehenen  Bodenbelages o tiefer verläuft als die Trittkante d. Der  Schenkel n bezweckt einerseits eine     Querversteifung    und  ferner die Führung für die Abziehlatte des tieferen       Glattstriches    und     saubere        Auflage    für den Zimmerbo  denbelag.  



  Der Steg h ist der Anschlag für den Türunterteil.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Schwellenschiene für Türöffnungen, die Räume mit unterschiedlichem Bodenniveau verbinden, gekenn zeichnet durch ein Profil mit einem vertikalen Steg, der als Anschlag für den Fussteil der Türe zu dienen hat, an welchem Steg auf mindestens einer Seite ein unterhalb der Trittkante parallel zu dieser verlaufender, horizontal zur Stegfläche abstehender Schenkel vorgesehen ist, der den Zweck hat, nach erfolgter Befestigung der Schiene auf dem Rohboden als Führungslehre für die Latte beim Abziehen des Glattstriches und später als Unterlage für den Rand des aufzubringenden Bodenbelages zu dienen. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Schwellenschiene nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Horizontalschenkel auf beiden Sei ten des Steges in verschiedener Höhe liegen. 2. Schwellenschiene nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der Schiene Befe- stigungsspreizen vorgesehen sind.