CH428450A - Drehflügel-Flugzeug - Google Patents
Drehflügel-FlugzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C27/00—Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
- B64C27/02—Gyroplanes
- B64C27/021—Rotor or rotor head construction
- B64C27/022—Devices for folding or adjusting the blades
-
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- B64C27/54—Mechanisms for controlling blade adjustment or movement relative to rotor head, e.g. lag-lead movement
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Description
Drehflügel-Flugzeug Die vorliegende Erfindung betrifft ein Drehflügel- Flugzeug, insbesondere ein Autogiro oder ein Flugzeug, das nach Art eines Autogiros oder Windmühlen-Flug- zeuges fliegen kann. Die Erfindung betrifft insbesondere Verbesserungen der Rotorlagerung solcher Flugzeuge, und dem Mechanismus für zyklische Steigungsverstel lung in einem halbsteifen hin- und hergehenden oder Wipprotor zugeordnete Mittel. Bei Flugzeugen von Windmühlen- oder Drehflügel typ bzw. solchen, die wie ein Autogiro fliegen können, werden beträchtliche Widerstandskräfte auf den Rotor des Flugzeuges ausgeübt, wenn das Flugzeug fliegt oder mit hoher Geschwindigkeit ausrollt. Bei den allgemein bekannten Drehflügel-Flugzeugen sind diese Wider standskräfte bestrebt, die Rotordrehachse nach hinten zu kippen, und einem solchen Bestreben muss der Pi lot von Hand mittels einer Steuerknüppel- oder ähnli- chen Steuerung entgegenarbeiten, was insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten sehr ermüdend sein kann, wenn die Widerstandskräfte wachsen. Die Erfindung bezweckt nun einen automatischen Ausgleich des Widerstandseffektes bei solchen Flugzeu gen. Bei dem erfindungsgemässen Drehflügelflugzeug ist der um eine aufwärts gerichtete Achse drehbare Rotor auf einem Halter gelagert, der sich in Längsrichtung des Flugzeugkörpers erstreckt und sowohl auf und ab als auch um seine Erstreckungsachse kippbar und in Längsrichtung des Flugzeugs mit Abstand zur Rotor achse über ein Universalgelenk mit dem Flugzeugkörper verbunden und durch Federkraft zum Flugzeugkörper vorgespannt ist. Das Drehflügelflugzeug nach dieser Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Halter schwimmend ge lagert ist und dabei durch das Universalgelenk vor der Rotorsachse mit dem Flugzeugkörper verbunden und mit mindestens zwei federnd-nachgiebigen Verbindungen zum Flugzeugkörper versehen ist, die den Rotor unter stützenden Teil des Halters so um das Universalgelenk nach unten zum Flugzeugkörper spannen, dass die Ro- torachse allseitig frei entgegen der Federkraft kippen kann. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht und wird nachfolgend be schrieben. Es zeigen: Fig: 1 schematisch und in Persepktive einen erfin- dungsgemäss ausgebildeten und ausgerüsteten Autogiro (Windmühlenflugzeug); Fig. 2 ein geometrisches Diagramm zum Veranschau- lichen des der Erfindung zugrunde liegenden Prinzips; Fig. 3 in Perspektive die Rotorlagerung im Detail und Fig. 4 einen Axialschnitt durch eine verstellbare Ro- torlagerung gemäss der Erfindung. Wie aus Fig. 1 und 3 hervorgeht, weist das Flug gestell des abgebildeten Autogiros einen Kiel 1, eine zu diesem querliegende Achse 2 für die Haupträder 3 des Unterfahrgestells, und einen auf dem Kiel montierten Mast 4 auf. Hinter dem Mast ist der Motor S mit einem Stosspropeller montiert. Der Pilotensitz befindet sich vor dem Mast 4 und ist zwecks klarerer Darstellung der Hauptteile aus der Zeichnung weggelassen worden. Der Pilotensitz ist so angeordnet dass der Griff des Steuer knüppels 6 leicht zugänglich ist. Der Steuerknüppel dient zum zyklischen Verändern der Schraubensteigung und Steuern des halbstarren Wipprotors 7, dessen Lagerung weiter unten eingehender beschrieben ist. Allgemein gesprochen ist der Steuerknüppel 7 er stens bei 7a um eine Längsachse verschwenkbar so ge lagert, dass er seitwärts nach rechts und links gekippt werden kann, um den Rotor zum Zwecke der Roll- steuerung seitlich zu kippen. Der Steuerknüppel 6 ist zweitens bei 8 um eine Querachse schwenkbar, um zwecks Herbeiführens der Kippbewegung den Knüppel vor- und rückwärts zu kippen. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist der untere Teil des Knüppels 6 nach hinten gebogen und an seinem hinteren Ende mit seinem Teil 7b starr mit einem Querträger 9 verbunden, mit dessen En- den Verbindungsstangen 10 beweglich verbunden sind. Die obern Enden der beiden Stangen<B>10</B> sind auf ähn liche Weise beweglich mit zwei Kippsteuerarmen 11 ver bunden, die ihrerseits starr finit einem Halter 12 ver bunden sind, um die Rotorachse 13 kippen zu können. Die Arme 11 setzen sich V-förmig vom Halter 12 nach hinten ab, d. h. entgegen der Flugrichtung, und seitwärts und der Halter 12 befindet sich an der Spitze des V. Auf der andern Seite der Spitze der beiden Hebel arme 11 ragt ein Haupttragarm 14 vom Rotorachsen- halter 12 nach vorn. Das Vorderende des Arms 14 durch setzt in einer axial drehbaren Axt und Weise eine Stütze 15, in der es durch nicht gezeigte Mittel gegen Verschieben nach vorn und hinten gesichert ist. Ein. Zapfen 16 durchsetzt die Stütze 15 horizontal und nor mal zur Achse des Arms 14, und die Enden des Zap fens 16 sind in der Gabel eines Haltearms 17 am obern Ende des Mastes 5 montiert. Der Zapfen 16 ist im einen oder bei den Haltern 17 und 15 schwenkbar gelagert und daher üben der Halter 15 und die diesem zuge ordneten Mittel die Funktion eines Universalgelenkes aus. Die Rotordrehaxe ist durch die strichpunktierte Li nie 18 angegeben. Das Scharniergelenk ist gebildet durch den Arm 12, den Halter 15 und den Zapfen 16. Die Axe 18 der Rotorachse 13 ist daher um die Axe des Arms 14 und die Axe des Zapfens 16 kippbar. Eine Vertikallinie durch die Axe des Arms 14 und durch die Axe des Zapfens 16 ist durch die -punktierte Linie 19 angegeben. Diese Linie 19 -liegt in der Flugrichtung um eine horizontale Strecke a vor der Linie 18, während die Höhenlage des effektiven Angriffzentrums der Wi derstandskräfte am Rotor über dem Scharnierpunkt durch eine vertikale Strecke b angegeben ist, wobei letztere gleich dem Vertikalabstand zwischen der Axe des Zap fens 16 und der Rotorverbindung zwischen dem Rotor und der Rotorachse ist (siehe Fig. 3 und 4). Für einen gegebenen Rotor sind der Auftriebs- und der Widerstandskoeffizient bekannte Grössen. Daher kann die optimale Strecke a für eine gegebene Kombination von Rotor und Flugzeug und irgendeine gewünschte Reisegeschwindigkeit leicht. bestimmt werden, wie dies schematisch in Fig. 2 angegeben ist, wenn die Strecke b bekannt ist. In Fig. 2 sind die Vektoren der auf den Rotor ein- wirkenden- Auftriebs- und Widerstandskräfte, die bei waagrechtem Flug zueinander normal stehen, mit f1 bzw. fd bezeichnet. Die Vektoren wurden in einem solchen Masstab gezeichnet, dass f1 gleich b ist. Daraus folgt, dass die Strecke a gleich fd sein muss. Vollkommene Kompensation des Effektes der Wi derstandskräfte auf die soeben beschriebene Weise kann nur für eine besondere vorbestimmte Geschwindigkeit erzielt werden, da die Widerstandskräfte normalerweise bei einer Geschwindigkeitsänderung nicht im genau glei chen Verhältnis wie die Auftriebskräfte sich ändern. Zwecks zusätzlicher Kompensation sind daher - Aus gleichsfedern 20 (Fig.: 1 und 3) vorgesehen, die zudem auch für ein gewisses seitliches Trimmen benützt wer den können, und zwar durch ungleiche Spannungen in den Federn. Die durch diese Federn bewirkte Fe derbelastung kann mittels Einstellschrauben 21 nach Wunsch erhöht oder vermindert werden. Diese Einstell- schrauben können mittels Bowdenzügen 22 betätigbar sein,- um die Verstellung für den Piloten bequemer zu machen. Kompensation kann auch durch alternative Mittel erzielt werden z. B. durch Verstellbarkeit der Strecken a oder b, oder beider: In diesem Zusammenhang sei auf Fig. 4 hingewiesen, in der eine verstellbare Rotorlage- rungsvorrichtung gezeigt ist, die Mittel aufweist zum Ver stellen der beiden Strecken a und b. Das Verhältnis EMI0002.0119 fällt vorteilhafterweise in den Bereich von 1 bis 7. Mit 12 a ist in Fig. 4 ein Halter bezeichnet; der eine Lagerbüchse 30 und einen Tragstern 32 aufweist, wobei von- letzteren die Steigungssteuerarme 11 V-för- mig nach hinten und der Haupttragarm 14 nach vorn abstehen. Die Rotorachse 13 ist mit dem Rotor 7 um die Axe des Zapfens 34 schwenkbar verbunden, so- dass der Rotor wippen kann. Die Achse 13 ist in der Lagerbüchse 30 mittels Schub-Schrägrollenlager 36; 38 rotierbar gelagert und axial festgelegt. Diese Rollenla ger sind in der Lagerbüchse 30 durch eine Mutter 40 festgehalten, die in ihrer Lage berriegelt ist. Die La gerhöhlung ist durch einen Deckel 42 abgeschlossen. Der Tragstern 32 weist ein Innengewinde 44 auf, in das die Lagerbüchse mittels eines Handrades 46 ein- und ausgeschraubt werden kann. Eine mit Aussengewinde versehene Hülse 50 mit ei nem Handradteil 52 ist auf dem Arm 14 drehbar gelagert und auf diesem mittels einer in ihrer Stellung verriegelten Unterlagsscheibe 54 und Mutter 56 axial festgehalten. Ein Träger 15ä weist ein Innengewinde 58 auf zur Aufnahme der Gewindehülse 50: Ferner weist dieser Träger 15a Löcher 60 auf zur Aufnahme des Zapfens 16 und Verbindung mit dem Träger 17 (Fig. 1). Die Strecken a und b können durch Drehen der bei den Handräder 52 und 46 in der erforderlichen Rich tung verlängert oder verkürzt werden. Bei kleinen und leichten Flugzeugen kann die Ein stellung mittels vom Pilotensitz aus betätigbaren Hand rädern vorgenommen werden, und zwar auf leichte Art und Weise durch Verwenden von Schraubenge winden mit niedriger Reibung. Zum Verriegeln der Hand räder in ihrer eingenommenen Lage können geeignete lösbare Verschlüsse vorgesehen sein. Es können natürlich auch andere Verstelhnittel als die gezeigten zum- Erreichen dieser Einstellung verwen det werden, um so die Kompensation für veränderliche Flugbedingungen und -verhältnisse zu erzielen zwecks Ausgleichs der auf das Steuersystem einwirkenden Auf triebs- und Widerstandskräfte. Im Betrieb, und wenn die Rotorscheibe in einen Windstoss eintritt, werden sowohl Auftrieb als auch Widerstand erhöht, aber der Auftrieb nimmt proportio nal stärker zu als der Widerstand. Dieser verstärkte Anteil des Auftriebs zieht die Rotorachse nach oben, wo durch diese relativ zum Fluggestell um die Achse des Zapfens 16 nach vorn gekippt wird. Da die zyklische Steigung durch Kippen der Rotorachse gesteuert wird, so nimmt die Rotorscheibe-Anstellung ab; wodurch der Auftrieb ebenfalls kleiner und eine inhärente Stabilität erhalten wird. Bei Fallwinden oder Windstössen von hinten tritt die entgegengesetzte Wirkung auf. Die Konstruktion nach der Erfindung übt daher im Flug eine inhärente stabilisierende Wirkung aus auf das Windmühlenflugzeug unter veränderlichen atmosphäri schen Bedingungen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Drehflügelflugzeug, bei dem der um eine aufwärts gerichtete Achse drehbare Rotor auf einem Halter ge lagert ist der sich in Längsrichtung des Flugzeugkör pers erstreckt und sowohl auf und ab als auch um seine Erstreckungsachse kippbar und in Längsrichtung des Flugzeugs mit Abstand zur Rotorachse über ein Universalgelenk mit dem Flugzeugkörper verbunden und durch Federkraft zum Flugzeugkörper vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (12, 14) schwim mend gelagert ist und dabei durch das Universalgelenk (14 bis 16) vor der Rotorachse (18) mit dem Flug zeugkörper (1, 4, 17) verbunden und mit mindestens zwei federnd-nachgiebigen Verbindungen (20)zum Flug zeugkörper versehen ist, die den Rotor (7) unterstützen den Teil (12) des Halters so um das Universalgelenk nach unten zum Flugzeugkörper spannen, dass die Ro- torachse (13) allseitig frei entgegen der Federkraft kippen kann. UNTERANSPRÜCHE 1) Drehflügelflugzeug nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass beide federnd-nachgiebi- gen Verbindungen (20) hinter der Rotorachse (18) in Gestalt von Zugfedern (20) angeordnet sind.2) Drehflügelflugzeug nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (20) symmetrisch mit seitlichem Abstand zur Erstreckungsrichtung des Hal ters (12, 14) angeordnet sind. 3) Drehflügelflugzeug nach Unteranspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Einstellorgane (21, 22) für die Fe derspannung. 4) Drehflügelflugzeug nach Patentanspruch oder Un teranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Universalgelenk ein Kardangelenk ist, dessen eine Dreh achse (14) mit dem Halter (12) starr verbunden ist und sich in Längsrichtung des Flugzeugs erstreckt und deren dazu senkrechte Drehachse (16) sich in Querrich tung des Flugzeugs erstreckt.5) Drehflügelflugzeug nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die sich in Längsrichtung erstreckende Drehachse (16) unterhalb der sich in Quer richtung erstreckenden Drehachse (14) des Universal gelenks angeordnet ist.6) Drehflügelflugzeug nach Patentanspruch oder Un teranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (12, 14) hinter der Rotorachse (18) mit Fortsätzen (11) nach beiden Seiten versehen ist, die über Steuerverbindungen (10) mit einer Steuereinrich tung (6, 7b, 9) verbunden sind, durch die der Hal ter (12, 14) entsprechend den beiden Freiheitsgraden seiner Bewegung schwenkbar ist.7) Drehflügelflugzeug nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerverbindungen Stangen (10) sind deren den Fortsätzen (11) abgewandten un teren Enden durch eine Querstange (9) verbunden sind, die um eine Längsachse des Flugzeugkörpers (1, 4, 17) kippbar und auf- und abbewegbar ist.8) Drehflügelflugzeug nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Querstange (9) ein sich in Längsrichtung des Flugzeugs erstreckender Lagerzapfen (7b) befestigt ist, der starr mit einem Steuerknüppel (6) verbunden ist und in einem sich in Längsrichtung des Flugzeugs erstreckenden Lager (7a) drehbar ist, das sei nerseits um eine Querachse (8) kippbar ist. 9) Drehflügelflugzeug nach Patentanspruch oder Un teranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsabstand (a) zwischen der sich in Querrich tung erstreckenden Achse (16) des Universalgelenks und der Achse (18) des Rotors (7) einstellbar ist.10) Drehflügelflugzeug nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass der Halter (12, 14) eine um seine Erstreckungsachse durch ein Betätigungsglied (52) drehbare Hülse (50) mit Aussengewinde aufweist, das in ein Innengewinde eines Stützarms (15a) eingreift, in dem die sich quer erstreckende Drehachse des Uni versalgelenks unterhalb des Halters (14) angeordnet ist (Fig. 4). 11) Drehflügelflugzeug nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Abstand (b) des Rotors (7) vom Univer salgelenk (14, 15, 16) einstellbar ist.12) Drehflügelflugzeug nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass die Rotorwelle (13) in einer durch ein Betätigungsglied (46) drehbaren Lagerhülse (30) mit Aussengewinde gelagert ist, das in ein Innen gewinde eines Bauteils (32) des Halters eingreift. 13) Drehflügelflugzeug nach Patentanspruch oder Un teranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des vertikalen Abstandes (b) zwischen dem Rotor (7) und der Querachse (16) des Univer salgelenks zum Längsabstand (a) zwischen dieser Quer achse und der Rotorächse (18) im Bereich zwischen 1 : 1 und 1 : 7 liegt.
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