CH428372A - Automatisches Silberspritzgerät zur chemischen Versilberung von Gegenständen - Google Patents

Automatisches Silberspritzgerät zur chemischen Versilberung von Gegenständen

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CH428372A
CH428372A CH161664A CH161664A CH428372A CH 428372 A CH428372 A CH 428372A CH 161664 A CH161664 A CH 161664A CH 161664 A CH161664 A CH 161664A CH 428372 A CH428372 A CH 428372A
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silver
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automatic
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chemical
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CH161664A
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Ermes Rolf
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Ermes Rolf
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C18/00Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating
    • C23C18/16Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating by reduction or substitution, e.g. electroless plating
    • C23C18/1601Process or apparatus
    • C23C18/1619Apparatus for electroless plating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C23C18/31Coating with metals
    • C23C18/42Coating with noble metals

Description


  Automatisches     Silberspritzgerät    zur chemischen     Versilberung    von Gegenständen    Die Erfindung betrifft ein Silberspritzgerät, mit dem  es möglich ist, das Silberspritzen automatisch durch  zuführen. Silberbeläge; die auf chemischem Wege durch  Reduktion einer     Silbersalzlösung    erzeugt werden, finden  in der Technik sowohl bei der Herstellung von Siegeln  als auch bei der Erzeugung von Leitschichten für die  Galvanoplastik, von elektrostatischen Schutzschichten,  von Schichten zur     Widerstandsschweissung,    von     Wärme-          ableitschichten,

      bei der     Metallisierung    von Kunststoff  teilen und     dergleichen    mehr Verwendung.  



  Um die     Versilberungslösungen    auf das Träger  material (Glas, Kunststoff oder dergleichen) zu brin  gen, benutzte man als Geräte bisher     Spezial-Aufguss-          gefässe,    Mischgeräte und in neuester Zeit Silberspritz  pistolen. In diesen     Silberspritzpistolen    werden die 3       Versilberungslösungen    nach dem Auslauf aus einer  Düse durch Pressluft unter Druck innig vermischt auf  das Trägermaterial geschleudert. Auf dem Trägermate  rial findet     dann    die Reduzierung und     Bildung    eines  Silberbelages statt.  



  Diese     Auftraggeräte    haben den Nachteil, dass alle  Arbeitsgänge zum grössten Teil manuell an verschiede  nen Arbeitsplätzen     durchgeführt    werden müssen und  bei der Spritzpistole nur     jeweils    eine so grosse Fläche  versilbert werden kann, wie der Sprühnebel der Pistole  erfasst. Durch nicht genau eingehaltene technologische  Zeiten treten als weiterer Nachteil Qualitätsschwankun  gen auf.  



  Es ist weiterhin bekannt, im Fliessband zu     ver-          silbern,    indem die zu versilbernden     Gegenstände    nach  einander den     einzelnen    Behandlungsmethoden unter  worfen wurden. Diese Fliessbänder haben den Nachteil,  dass nur     Serienware    versilbert werden kann und vor  allem hinsichtlich der hohen Preisstellung und des  grossen Platzbedarfes für     Durchschnitts-Versüberungs-          betriebe.    Der Verbrauch an Rohstoffen ist bei diesen  Fliessbandanlagen sehr hoch.  



  Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die  oben erwähnten Mängel zu beheben. Dies ist mittels    des erfindungsgemässen Silberspritzgerätes möglich, das  mit mehreren     Sechswegepistolen    bestückt ist.  



  Das Gerät wird zweckmässig so ausgebildet, dass die       einzelnen    Bearbeitungslösungen, durch elektronische  Zeitbausteine gesteuert, auf das Trägermaterial aufge  sprüht werden, wobei sich eine beliebige Anzahl von       Sechswegepistolen    auf einem sich auf und ab bewegen  den und elektronisch gesteuerten Wagen befinden kann  und die Pistolen in dauernder seitlicher Schwenkbe  wegung     begriffen    sind.  



  Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungs  beispiels und einer Zeichnung näher erläutert:  In einem schrankartigen Unterbau von etwa 80 cm  Höhe, 200 cm Breite und 135 cm Tiefe befinden  sich im vorderen Teil übersichtlich angeordnet 6 Nieder  druckbehälter aus     Plastwerkstoff    1. Diese Behälter be  inhalten       destilliertes    Wasser,       Benetzungslösung,          Aktivierungslösung,          Alkalilösung    für das     Silberspritzen,          Silbersalzlösung    für das Silberspritzen und  Reduktionslösung     für    das     Silberspritzen.     



  Durch     einen    Kompressor     zugeführte    Pressluft wird  auf mehrere Magnetventile 2     verteilt.    Durch elektro  nische Zeitbausteine 3     wird    ein Magnetventil für die  vorgesehene Zeit geöffnet und die Bearbeitungslösung  nach bekannter Art und Weise aufgetragen. Nach  Schliessung des Magnetventils schliesst sich automatisch  ein Absperrventil 4, so dass keine Lösung mehr zur       Sprühpistole    gefördert     wird.    Ein     Rückschlagventil    5       (Vierwegeventil)    verhindert eine     Ineinandervermengung     der     einzelnen    Lösungen.

   Nach dem Schliessen des ersten       Magnetventils    öffnet sich elektronisch gesteuert ein  zweites Magnetventil und bringt die zweite Lösung für  die an einer Skala 6 eingestellte Zeit zum     Versprühen     auf den zu bearbeitenden Gegenstand.  



  Ausser diesen 6     Niederdruckbehältern    aus Plast  werkstoff, den Rohrleitungen, Schlauchleitungen, Ma  gnetventilen und dergleichen befindet sich im hinteren      Teil des schrankartigen Unterbaus 'ein     Abscheidebehäl-          ter    7 aus     Plastwerkstoff,        in    dem die     Sprühnebel    nieder  geschlagen werden. Dadurch wird     Silber    wiedergewon  nen und die abgesaugte Luft gereinigt, so dass das  Gerät an keine     Absaugleitung    angeschlossen werden  braucht. Dieser Behälter ist leicht auszufahren.  



  Auf dem schrankartigen Unterteil befinden sich  das     Aufnahmegestell    mit     Absaugkabine,    mit 2 leistungs  starken     Exhaustoren,    den elektrischen Zusatzgeräten.  Ausserdem     sind    am Vorderteil des Aufbaus die Skalen  für die Bearbeitungszeiten übersichtlich angebracht.  Der Arbeitsvorgang     wird    an Hand einer Beschreibung  der Wirkungsweise näher erläutert.  



  Auf das Aufnahmegestell 9 wird beispielsweise eine  Glasplatte von 160     Y,    90 cm gebracht. An der Skala  10 für die Auf- und     Abbewegung    des     Silberspritz-          wagens    11 wird die Höhe von 90 cm eingestellt. Die       zur    Bearbeitung von Gegenständen von 160 cm Breite  notwendigen Pistolen 12 werden durch Öffnen von  Ventilen 13 an das Leitungsnetz angeschlossen. An  den Skalen 6 für die einzelnen Bearbeitungsvorgänge  stellt man die für die Grösse eines derartigen Gegen  standes notwendigen technologischen Zeiten ein. Hier  nach werden Beleuchtung 14 und     Absaugung    8 ein  geschaltet.

   Dann erfolgt durch     Knopfdruck    des Auto  matikschalters 15 die Einschaltung des Arbeitsvorgan  ges. In diesem Moment schwenken die Pistolen auf  den Wagen nach rechts und     links    und der Wagen       beginnt    sich die vorgesehenen 90 cm nach oben zu  bewegen, um dann unverzüglich zum Nullpunkt zurück  zukehren. Die Auf- und     Abbewegung    des Wagens geht       während    des ganzen Vorganges laufend vonstatten,  ebenso die Schwenkbewegung der Pistolen.

   Im gleichen  Moment des     Einschaltens        öffnet    sich das erste Magnet  ventil 2 für die vorgesehene Zeitdauer und die erste       Bearbeitungslösung    wird nach bekannter Art und Weise  aufgetragen. Nach Beendigung der notwendigen     Be-          netzungsdauer        schliesst    sich automatisch das Magnet  ventil, und es öffnet sich sofort ein zweites Magnet  ventil zur Freigabe der zweiten Bearbeitungslösung.  Nach Beendigung dieses Arbeitsganges öffnet sich auto  matisch     ein    drittes Magnetventil und löst den dritten  Arbeitsgang aus. Dies setzt sich fort bis     zur    Beendigung  des gesamten Arbeitsprozesses.  



  Wenn der     Arbeitsprozess    beendet ist, wird der ver  süberte Glasstreifen aus dem Aufnahmegestell ent  nommen und     zum    Trocknen abgestellt. Ein     zweiter       Streifen wird eingelegt,     und    der     Arbeitsprozess        kann.     nur durch Bedienung eines einzigen Schalters, des  Automatikschalters 15, von neuem     beginnen.    Die ganze  Aufgabe des Bedienungspersonals besteht darin, die  zu versilbernden Gegenstände in das Gerät einzustellen,  einen Schalter zu betätigen und nach Beendigung der  Bearbeitungszeit den versilberten Gegenstand zu ent  nehmen.  



  Das Gerät versprüht drei völlig voneinander ge  trennte     Versilberungslösungen.    Hierdurch ist die Ge  fahr der     Knallsilberexplosion    restlos ausgeschaltet. Die  Vermischung der drei     Versilberungslösungen    findet erst       unmittelbar    vor dem Auftreffen auf dem zu versilbern  den Gegenstand statt und es erfolgt sofort die Redu  zierung zu metallischem Silber.

   Der zu     versilbernde     Gegenstand braucht nicht von einem zum anderen  Arbeitsplatz transportiert zu werden, um die verschie  denen Vor- und     Nachbehandlungen    durchzuführen,  sondern alle     Arbeitsgänge    finden an einem Ort auf  dem Aufnahmegestell in der     Absaugkabine    statt. Die       Absaugung    ist so     gross,    dass keinerlei Dünste oder  Feuchtigkeitsnebel in den Raum treten.

   Die abgesaugten  Nebel werden durch Filter niedergeschlagen, Silber  reste und     Silbersalzreste    werden im     Abscheidebehälter     gesammelt, und der     Silberschlamm    kann regeneriert  werden, so dass praktisch     kein    Verlust an Rohmaterialien  auftritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Automatisches Silberspritzgerät zur chemischen Ver silberung von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass das Silberspritzgerät mit mehreren Sechswegepisto- len bestückt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Automatisches Silberspritzgerät nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Bearbeitungslösungen elektronisch gesteuert zur Ver- sprüheng gelangen. 2.
    Automatisches Silberspritzgerät nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich Sprühpistolen auf einem sich auf und ab bewegenden, elektronisch gesteuerten Wagen befinden und die Pistolen in dauernder seitlicher Schwenkbe wegung begriffen sind.
CH161664A 1963-02-21 1964-02-11 Automatisches Silberspritzgerät zur chemischen Versilberung von Gegenständen CH428372A (de)

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ID=7394181

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CH161664A CH428372A (de) 1963-02-21 1964-02-11 Automatisches Silberspritzgerät zur chemischen Versilberung von Gegenständen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997022733A1 (en) * 1995-12-19 1997-06-26 Fsi International Electroless deposition of metal films with spray processor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997022733A1 (en) * 1995-12-19 1997-06-26 Fsi International Electroless deposition of metal films with spray processor
US6065424A (en) * 1995-12-19 2000-05-23 Cornell Research Foundation, Inc. Electroless deposition of metal films with spray processor

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