CH424200A - Vorfabrizierter Dienstraum und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Vorfabrizierter Dienstraum und Verfahren zu seiner Herstellung

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CH424200A
CH424200A CH620264A CH620264A CH424200A CH 424200 A CH424200 A CH 424200A CH 620264 A CH620264 A CH 620264A CH 620264 A CH620264 A CH 620264A CH 424200 A CH424200 A CH 424200A
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CH
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CH620264A
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Dawson William
Charles Kirby David
Charles Thompson Herbert
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Ici Ltd
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34869Elements for special technical purposes, e.g. with a sanitary equipment

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  • Architecture (AREA)
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  • Public Health (AREA)
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  • Laminated Bodies (AREA)
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Description


  Vorfabrizierter Dienstraum und     Verfahren    zu seiner     Herstellung       Die     vorliegende        Erfindung        bezieht        sich    ,auf     einen          vorfabrizierten    Dienstraum und ein     Verfahren    zu  dessen Herstellung.     Unter        Dienstraum        versteht    man  nachstehend Räume für Dienstpersonal, z. B.

   Bade  zimmer, Küchen, Garderoben mit Waschgelegen  heit,     Duschräume,    Dunkelkammern,     Sterilisierkam-          mern    usw., die     alle    mit     irgendwelchem        Zubehör,    wie  Waschbecken, Badewannen, Schränken usw.,     versehen          sind.     



  Der     erfindungsgemäss    vorfabrizierte Dienstraum  ist ein solcher, der mindestens     einen    Formteil auf  weist, welcher     zumindest    eine ganze Wand und einen  Teil mindestens einer     @anschliessenden    Wand bildet,  wobei unter  Wand  auch Boden und Decke     zu    ver  stehen sind, welcher :

  aus     Kunststoff    bestehende     Form-          teil        Ausbuchtungen        und/oder    Vorsprünge hat,     die          mindestens    einen Teil der notwendigen     Zubehöre    oder  Mittel     zur        Aufnahme    von     Auskleidungen        'zur    Bil  dung dieser     Zubehöre    bilden, und ist dadurch ge  kennzeichnet, dass der     Formteil    aus einem geformten       ,

  steifen    Blatt aus     thermoplastischem        Polymermaterial          besteht.     



  Ein solcher Dienstraum wird     erfindungsgemäss    da  durch hergestellt, !dass der genannte Formteil :durch  Formen Beines steifen     Blattes    .aus einem     thermo-          plastischen        P'olymermaterial    in einer Form unter     An-          wendungeines        Druck-    oder     Saugpressverfahrens    her  gestellt wird.  



  In der beiliegenden Zeichnung     sind    Ausführungs  beispiele des Dienstraumes ,sowie     einer    Form schema  tisch dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine schaubildliche Ansicht eines     unteren     Teiles,       Fig.    2 eine     schaubildliche    Ansieht eines oberen       Teiles,          Fig.    3     eine        schaubildhche        Ansicht        einer    Form,

           Fig.    4     einen    Grundriss der Form     nach        Fig.    3,       Fi'g:    5 einen Schnitt nach der     Linie        A-A    in       Fig.    4,       Fig.    6 einen Schnitt nach der Linie     B-B    in       Fig.    4,       Fig.    7 einen Schnitt nach der Linie     C-C    in       Fig.    4,

         Fig.    8     einen    Grundriss einer anderen Form zum       Formen        des    unteren     Teiles        einer        Badewanne.     



  In der     Zeichnung        sind    die Anlagen der     Klarheit     halber mit scharfen Kanten     dargestellt.    In der Praxis  sind     idiese    Kanten natürlich abgerundet.  



  In     Fig.    1 ist ein Formteil 1 dargestellt, der aus  einem Blatt 1 aus     Polymethylmethacrylat    von  2,58 m und 6,35 mm     Wandstärke    besteht,     dem    durch  Vakuumformen die Form des unteren     Teiles     (1,21 m)     eines        Badezimmers    gegeben worden ist. Das       hierzu        angewandte    Verfahren ist :bereits     bekannt    und  daher nicht näher beschrieben.  



  Das Badezimmer weist vier     Wände    2, 3, 4, 5  und einen Boden 6 auf. Die     Badewanne    7 ist eben  falls aus dem Blatt 1     gebildet.    Ferner sind eine       Seifenschale    8, ein     Klosett    9 und Träger 10, 11 für  .ein Waschbecken 12 vorgesehen.     Letzteres    :ist ge  trennt     .dargestellt.    Ferner     sind    zwei     Ausbuchtungen     13, 14 vorgesehen.

   Die !erste .dient zur Aufnahme       ,einer    Stange 15 für     .Handtücher,    die     mach    .den For  men des     Formteiles    1 montiert wird. Die Ausbuch  tung 14 dient zur späteren     Aufnahme    einer Türe.  Je nach d er     Gestaltung    des Hauses     können    die Be  stimmungen     dieser        Ausbuchtungen    ausgewechselt  werden.  



  Der obere Rand des Formteiles 1 ist mit     einem     Flansch 16 versehen, so dass die     in    gleicher     Weise     gebildete obere     Hälfte    an der unteren, z. B.     durch     Zementieren, befestigt werden kann.      Auf -dem Boden 6 wind     .ein    Blatt     plastifiziertes          Polyvinylohlorid    verlegt, das als Abnützungsschutz  dient. Es kann dann leicht ersetzt werden.  



  Die     Anschlussröhren    werden zweckmässig     unter-          halb    der Badewanne 7 geführt. Zu diesem     Zweck        sind     Löcher 17 vorgesehen, so     dass    diese     Ansehlussröhren     an     geeigneten    Stellen an     Behältern,        Tanks    usw.     an-          geschlossen    werden     können.    Wenn     idies    möglich     ist,     so werden die Rohre z.

   B. für Kalt- und     Heisswasser     sowie für Abläufe,     im        Spritzguss-    oder im     Strang-          pressverfahren,    z. B. aus     Polythen,        PPolypropylen-          chlorid    oder     P.olyvinylohlorsd        hergestellt.    Sie     können     aber auch aus jedem     üblichen    Material, z. B. aus  Metallen, bestehen.  



  In     Fig.    2 ist     ein        Formteil        dargestellt,        der        aus     einem Blatt     Polyvinylohlorid        besteht,    das     im        Grun:d-          rnss    ,die gleichen Masse wieder     Formteil    1 hatte und  zur     Bildung    der oberen     Hälfte    des     Badezimmers    ver  formt     worden    ist.

   Die Wände 18, 19     entsprechen     in -der     Fortsetzung    den Wänden 2, 3, die     Ausbuch-          tungen    20, 21 den     Ausbuchtungen    13, 14. Dort, wo  die Türe eingesetzt werden soll,     wird    die     entspre-          chende        Ausbuchtung        :ausgeschnitten.        Die    andere Aus  buchtung     kann    mit     Regalen    oder mit einer     Türe     zwecks     Bildung    eines Schrankes versehen werden.

   Man       könnte    noch weitere     Ausbuchtungen        und        Ausneh-          mungen        um    die     Fenster        tanzubringen        vorsehen.        Die     Decke 22     wird        mit        dem        Rest        vorgeformt.        Tanks    23,

    24 sind für Kalt- und     Heisswasser        und    ein     Tank    25  für     Klosettwasser    vorgesehen.  



  Um die beiden     Hälften    zu vereinigen,     wird    als       Klebemittel        eine    Lösung von     Polyvinylchlorid        in.          einem    flüchtigen     Mittel        verwendet.    Man     könnte        faber     auch     die    beiden Flansche     mittels    eines     Streifens    aus       thermoplastischem        Material    von     C-äörmigem        Quer-      

      schnitt    binden. Dazu     wird    auch     ein        .Klebemittel    ver  wendet. Solche     Streifen        sind        bekannt,    so z. B. aus       einem        französischen    Patent Nr. 1 391 778.     .Man        kann          dann    alle Zubehöre     montieren,    so z.

   B.     Zapfstellen,          Abflussrohre,        Beleuchtungsleitungen,    usw.,     worauf    das  Ganze     inklusive    Wände, Fussboden und Decke,       zwecks        Versteifung    äusserlich     :mit        einem        Polyurethan-          .schaumauftrag    versehen     wird.    Man     könnte    aber auch  z. B. mit     Glasfasern        verstärktes        Polyesterharz    ver  wenden.  



  In     Fig.    3-7     sind        die        verschiedenen        Teile        oder          Pressform    dargestellt, in welcher die     untere        Hälfte          (Fig.    1)

       verformt        sind.    Die     verschiedenen        Teile        ides          Badezimmers    werden durch die     Pressformteile    27-30  g     or          ebildet.    Der     Teil    27 dient zur     Bildung        ider        Bade-          wanne,    der     Teil    28 zur     Bildung    des     Waschbeckens,     ,

  der     Teil    29 zur Bildung des     Klosetts    und     zier        Teil    30  zur Bildung     seines    Schrankes.  



  Ferner sind folgende Teile     vorgesehen:    ein Teil  31 für die Ausbuchtung für die Türe,     Teile    32, 33       zur        Bildung    der Ecken, sowie ein     Teil    34. Die     Aus-          nehmung        für    .die Türe     wird    nach     der        Verformung          herausgeschnitten.     



  Da das Waschbecken     normalerweise        gegen        die     Wand     liegt,    besteht der     Pressformteil    35 dieses Wand-         teiles    aus     einem    Stück mit     dem    Teil 28.     Die        Press-          formteile    für die Wände sind normierte Teile     36-40.     Um das quadratische Blatt klemmen zu     können,    sind  Blöcke     41--44    an     geeigneter    Stelle vorgesehen.

       Das     Ganze     ist        auf    einer Platte 45 angeordnet, die als       Pressformteil        für    den Boden dient.  



  Die     verschiedenen        Pressformteile    können     in    an  sich bekannter Weise     miteinander    verbunden werden.  Es ist zweckmässig, .sie z. B. mittels     Stiften    zu     be-          festigen,        weil    sie somit rasch     und    jedoch mitgenügen  der     Steifigkeit        vereinigt    werden. Die Mittel, um die       Pressformteile    zu     halten,    sind nichtdargestellt.  



  In     Fig.    8     ist        eine        :andere        Pressform        (dargestellt,     die     teilweisse    die     gleichen        Teile        wie,die        Pressform,der          Fäg.    3-7     aufweist.        Diese        Pressform    weist     überdies     einen Wandteil 39, drei     Teil;

  ,    46     anderer    Masse und       einen    Block 47 auf.  



  Ausgehend von normierten     Pressformteilen    kann  man somit eine     .sehr        grosse    Anzahl von verschiede  nen     Pressformen        zusammenstellen,    auch     entsprechend.     viele     Düensträume    vorfabrizieren.  



  Zur     Verwendung        :als    Baumaterial     eignen    sich       thermoplastische        polymerische    Kunststoffe mit     einem          Youngschen    Modul von etwa 700<B>kg</B>     /om,2    oder       mehr,        beispielsweise:

      Polymere oder     Copolymere        des          Vinylchlorids    mit bis 20 %RTI ID="0002.0245" WI="3" HE="4" LX="1572" LY="1258">  in        Gewicht    von     Vinyl-          @acetat    oder     Vinyhdenohloni;d.    Polymere     und        Co-          polymere    der     Acrylicester    oder     Methacrylicester,        zum     Beispiel:

         Copolymere    des     Methylmethacrylats    und     Alkyl-          ester    der     Acryliosäure,        wie        2-Äthyl-hexyl-acrylat,    Co  polymere des     Methylmeth.aorylats        und        Styrene;

            Polystyren,          steife        Copolymere    -der     @Butadien    und     Styrenc        und/          oder        Methyhneth@acrylat        mit    oder ohne     Acrylonitril          Aals        zusätzliches        Comonomer,

          insbesondere        Copoly-          inere    des     Acronitrsls        .mit        Butadien    und     Styren    oder  Mischungen von     gummiartigen        Copolymeren    des     Bu-          tadien    und     Acrylonitril    mit     Copolymeren        des        Styrens     und     Acrylomtrils;

            Polyäthylen,    und     Polypropylen        hoher        Densität;          verträgliche        Mischungen    zweier     ,oder        mehrerer     der     obigen        Stoffe        mit        irgendwelchen    anderen     Mate-          rialien;

       vorgezogen werden     Copolymere        und    Polymere       ,des        Vmylchlorids    mit bis 20     Gew.    % (bezogen     sauf     das Gewicht des     Polymere)    von     Vinylacetat    oder       Vinylidenahlorid    und mit weniger .als 10     Gew.          Weichmacher,        als        @diese        Materialien        meistens        nicht     brennbar und     ,

  demnach    sicherer im     Häuserbau    und  jedoch     billig    genug sind.  



  Die Acryl- und     Methacrylpolymere    und     -copoly-          mere        sind        ebenfalls        bevorzugt,        @da    sie nach Ver  formung :hart und     dauerhaft        sind.     



  Man kann     in    die Mischung .auch Pigmente und       Füllmittel        sowie        Materialien        einführen,    die     eine    Ver  brennung verlangsamen, so z. B.     Phosphorsäure        oder          Chlorire        substituierte        Alkylester    der     Phosphorsäure.     



  Nach dem     beschriebenen    Verfahren hergestellte       Diensträume    bestehen     zweckmässig    aus zwei     Teilen,              dem    oberen     und    dem unteren Teil, da in     (dieseln    Falle  die Verbindung der     baiden    Teile leicht ist und eine  grössere     Steifigkeit    als     .andere    Kombinationen auf  weist.

   Man kann sie     unter    Verwendung     bekannter     Verfahren     vereinigen.    Man kann sie     mittels    Klebe  mittel in flüchtiger Lösung oder gemäss dem :genann  ten französischen Patent Nr. 1391778 oder     in    Kom  bination mit     Bolzen    und     Muttern        verbinden.        Ferner     kann man zwischen den     Flanschen    Unterlagen vor  sehen, z. B. aus     Siiikongummi,    um     Unebenheiten     aufzunehmen.  



  Das Blatt :auf     thermoplastischem        ;Polymerm.ate-          rial    wird :im     Pressverfahren    verformt, wobei wahlweise  auch     zusätzlich    Vakuum     verwendet    werden kann.

    Solche Verfahren sind     wohlbekannt.    Man     könnte     aber auch ein     Schmelzgiessverfahren    verwenden.     Die          Dienstraumteile    werden jedoch     vorzugsweise    durch       Vakuumverformen    oder     Blasformen    .hergestellt.     Alle          Zubehöre    und Armaturen können :auch im     Verfor-          mungsverfahren        hergestellt    werden.  



  Manchmal ist es von Vorteil,     Auskleidungen    in  die Form der     Armaturen    vorzusehen,     da        dies        einen     ;grösseren Widerstand gegen Abnützung     ,ergeben     :kann. Man     kann    z. B. :ein Blatt aus     Polyacrylester     .in Form einer     Badewanne    in die Form     einlegen.     



  Dank dieser Technik kann man verschiedene  Teile aus verschiedenem Material herstellen, so dass  diese Teile jeweils .aus Odem     :geeignetesten    Material  bestehen. Die     Auskleidungen    können farbig     sein,    so  dass die     Diensträume    nach Aden Wünschen (der zu  künftigen     Benützer    gestaltet werden     können.    Die     Auws-          kleidungen    werden in     bekannter    Weise, z. B.     durch     Vakuumformen,     Pressformen    oder     Spritzgiessen,    her  gestellt.

   Für grössere Teile, wie Badewannen,     wird    das  Aufblasen oder     Vakuumformen    vorgezogen. Nach  ,dem Formen     kann    die     Auskleidung        geklebt    oder       angeschweisst    oder mittels Bolzen und     Muttern    be  festigt werden.  



  Man kann aber auch     dünne        Blätter    aus linearen  Polyestern,     wie    amorphes     Pal'yäthylenterephthalat,    als       Auskleidungsmaternal    verwenden.     Diese    Blätter wer  den :im     Strangpressverfahren    hergestellt, worauf die       Schmelze    rasch gelöscht     wird,    so dass     keine    Kristal  lisation     stattfinden    kann.

   Solche     Materialien        sind          chemischen    Wirkungen gegenüber (Öl, Fett) sehr       widerstandsfähig.     



  Wenn der untere Teil des Dienstraumes z. B. aus       Polymeihylmethaerylat    oder :aus einem entsprechen  den     Copolymer    besteht, so können die verschiedenen       Zubehöre    :ohne Verwendung     einer    Auskleidung     her-          gestellt        werden.    Andere Polymere und     Copolymere     können auf gleiche     Weise        verwendet        wenden.     



  Man kann demnach die verschiedensten     poly-          merischen        Materialien    verwenden, so     @d@ass    oder Dienst  raum jeweils     .aus        dembesten    Material     besteht.    Es     ist     daher zweckmässig,

   Aden oberen     Teil    -aus     Polyvinyl-          chlorid    herzustellen und für den unteren     Teil    einen       Homopolymer    des     Methylmethacryda%    oder einen       Copolymer        ides        Methylmethacrylats        mit        :

  einem    Al  kylester der     Acrylsäure    zu     verwenden.       Ausser     den        Zubehören    können noch .andere  Teile, wie Schränke, Sitze,     elektrische        Armaturen     usw., vorgesehen werden.  



  Um die     Widerstandsfähigkeit    des     Bodens    zu ver  bessern, kann eine     Auskleidung    aus     -einem,    anderen  Material, z. B. aus weichgemachtem     Polyvinylchlord,          :eingelegt    werden.  



  Normalerweise wird man Blätter von z. B.  6,35 mm     Dicke        verwenden.    Werden jedoch sehr       grosse    Teile hergestellt, so wird man dickere Blätter  verwenden.  



  Die     thermoplastischen        Materialien    haben     einen          zätzlichen    Vorteil: .sie erlauben, eine gute thermi  sche Isolation zu     erzielen.    Dies .ist in     Diensträumen,     wie     BadezimmernoderKüchen,wünschenswert,dadort     eine verhältnismässig feuchte Atmosphäre herrscht.  Da     die    gute thermische Isolation die Wände     wärmer     hält,     ist    die Kondensation des Wassers .auf     den    Wän  den wesentlich kleiner.

   Die Wände sind     ferner    wasser  dichter     und    weisen :sehr gute Oberflächenqualitäten  ;auf.     Wenn    auf der     Aussenseite        noch    keine     Ausklei-          dung,    z.

   B. aus     Polyurethanschaum,        verwendet        wird,     so     wird    man eine Auskleidung von<B>12,7</B> mm     bis     50,8 mm     Dicke    vorsehen.     Vorzugsweise    wird diese  Auskleidung d     :urch    .Spritzen     :aufgetragen.     



  Um die     Steifigkeit    der     Dienstraumteile    zu er  höhen, kann man     idie    Wände     mit    hohlen     Ausneh-          mungen,    wie     :beispielsweise        Rippen,        ausbilden.    Man  kann auch an der     Aussenseite    über :den     Polymeth:an-          sahaum        steife        Elemente    kleben.

   Um     die        Steifiigkeit     und     Widerstandsfähigkeit        zu    :erhöhen, kann man an       der        Aussenseite        mindestens    eine     Auskleidung        aus     einem     polymerisierbaren    Harz (z. B. Polyester oder       Acrylharz)    mit Fasern (z. B. Glas- oder     Asbes.tfa     lern) anbringen.

   Sie können in     :an        sich        bekannter     Weise angebracht werden,     ,z.    B. durch Spriten oder  Handauflegen.     Als        Aussenverkleidung    kann     ferner     leichter Beton,     Schaummaterial        mit        Verstärkungs-          fasern        u:sw.    verwendet     werden.     



  Es     ,ist        vorteilhaft,    dass     die    untere     Seite    der Teile,       die    den     Boden    bildet, aus     (einem        flachen    Blatt :aus       aufgeschichtetem        Material,    wie z. B.     Sperrholz,    be  steht. Dies     erleichtert    :das Montieren des     Raumes,     wobei die     Wände        senkrecht        montiert    werden können.  



  Nach der     Fertigstellung    des     Raumes,    d. h. nach       Montieren        :allen        Zubehörs,    kann der Raum     in    das       Rohgebäude    gebracht und     ,befestigt    werden. Es<B>-ge-</B>  nügt dann, nur die     Anschlüsse        ;der    Rohre,     Leitungen     usw.     vorzunehmen.    Dies kanngemacht werden, ohne  dass die     Arbeiter        :den        Dienstraum    betreten     müssen.     



  Man     kann,    auch die     beiden    Teile     (des    Raumes       getrennt        in    das Gebäude tragen und ;sie     dort    ver  einigen.  



       Verschiedene    Räume oder     Teile    von Räumen  können somit     hergestellt    werden     und    ein Ganzes bil  den, das     die        meisten    Leitungen enthält.     So        kann     z. B. das     .Badezimmer        oberhalb    der Küche und     :eine          Garderobe        mit        Waschbecken        montiert    werden.

   Durch  sorgfältige Planung können     die    Leitungen     ziemlich          einfach    und somit leicht     gestaltet    werden.     Der        freie              Raum.    zwischen diesen     Diensträumen    kann als     Lei-          tung    für     Konditionsluft        verwendet    werden.

   Jeder       Dienstraum    oder jede Gruppe von     Diensträumen     kann     in        ein        schachartiges        Fachwerk    aus     Holz,        Metall     oder Kunststoff montiert werden, so     @dass.    er     leichter          im.    Gebäude     verankert    werden     kann.  

Claims (1)

  1. ,PATENTANSPRÜCHE I. Vorfabrizierter Dienstraum, fier mindestens einen Formteil aufweist, welcher zumindest eine ganze Wand und einen Teil mindestens einer anschliessen- den Wand bildet,
    wobei unter Wand auch Boden und Decke zu verstehen sind, welcher -aus Kunststoff bestehende Formteil Ausbuchtungen und/oder Vor sprünge hat, die mindestens einen Teil der notwen digen Zubehöre oder Mittel zur Aufnahme von Aus kleidungen zur Bildung dieser Zub:
    ehöne bälden, (da- durch gekennzeichnet, idass der Formteil aus einem geformten steifen Blatt laus thermoplastischen Poly- mermaterial besteht. II. Verfahren zur Herstellung seines Dienstraumes nach
    Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, @dass ider gemannte Formteil idurch Formen eines stoifen Blattes aus einem thermoplastischen Polymermaterial iin einer Form unter Anwendung eines Druck- oder Saugpressverfahren hergestellt wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Dienstraum nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass er aus zwei aderbesagten Form- teile besteht, von denen Ader eine die obere Hälfte ides Raumes bildet.
    2. Dienstraum nach Patentanspruch I, dadurch ,gekennzeichnet, idass das Polymermaterial ein Poly mer oder Copolymer eines Acryl- oder Methacryl- estens ist. 3.
    Dienstraum nach Patentanspruch I, @dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenseite des Formteäles mit einer ein- oder mehrschichtigen Auskleidung eines verstärkenden Materials versehen ist. 4. Dienstraum nach Unteranspruch<B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das verstärkende Material aus Polyesterharz und Glasfasern besteht.
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