DE2908616C3 - Wandelement für Installationswände - Google Patents

Wandelement für Installationswände

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DE2908616C3 DE19792908616 DE2908616A DE2908616C3 DE 2908616 C3 DE2908616 C3 DE 2908616C3 DE 19792908616 DE19792908616 DE 19792908616 DE 2908616 A DE2908616 A DE 2908616A DE 2908616 C3 DE2908616 C3 DE 2908616C3
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Karl Heinz 3353 Bad Gandersheim Vahlbrauk
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/44Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose
    • E04C2/52Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits
    • E04C2/521Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits serving for locating conduits; for ventilating, heating or cooling
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/122Pipe-line systems for waste water in building

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein aus einem selbsttragenden Werkstoff geformtes Wandelement für Instiillationswändc mit wenigstens der Abwasscrfiihrting dienenden Leitungen zur Erstellung von Naßzcl-
len.
Es sind die unterschiedlichsten Ausführungsformen von Installationswänden oder auch Installationsdecken bekanntgeworden. Sie bestehen z. B. aus einem Traggerüst, in das die Leitungen in Form von Rohrbürideln eingebracht und gehalten werden, wonach das Traggerüst mit Platten oder dergleichen verkleidet wird. Auch ist es bekannt, derartige Rohrbündel in einen Leichtbeton bzw. Kunststoffschaum einzubettet. Ferner
to sind Wandelemente der eingangs angegebenen Art bekannt, die der Fußbodenentwässerung dienen und als Betonfertigteile ausgebildet sind, in die ebenfalls die Entwässerungsrohre eingebettet sind (z. B. DE-OS 24 24 213). Allen diesen bekannten Bauformen ist der entscheidende Nachteil gemeinsam, daß nicht nur für die Versorgungsleitungen, sondern insbesondere auch für die Abwasserleitungen gesonderte kreisrunde Rohrleitungen mit jeweils vorgegebenen Anschlüssen und Verzweigungen erforderlich sind. Die Folge hiervon ist, daß die Anschlußfixpunkte für die anzuschließenden Sanitärobjekte vor dem Einbau exakt bekannt sein müssen, ebenso Art und Menge der Abwässer, um eine fachgerechte Dimensionierung der Rohrdurchmesser, der Gefällestrecken und insbesondere der Verzweigungen und Anschlüsse zu ermöglichen. Von der Planungsseite wie auch von der Herstellungsseite her bedeutet .dies, daß eine sanitärobjektspezifische Festlegung von Rohrquerschnitt, Gefälleanordnung sowie Anschluß- und Sammelleitungen unerläßlich ist, was aber eine Integration der Rohrtechnik in den Rohbauablauf, insbesondere bei Fertigteilherstellung, und damit eine freie Wahl der Objektanordnung nach der Leitungsverlegung ausschließt. Die bekannten baulichen Lösungen sind daher nicht für den Großserienbau handelsfähiger Fertigprodukte geeignet, was aber Bedingung für eine Industrialisierung des technischen Ausbaus von Bauten ausmacht. Es hat sich gezeigt, daß nach den sich heute stellenden Aufgaben im Großwohnungsbau und dem Fertighausbau der technisehe Ausbau nicht mehr als nachgeorcinetes Baugeschehen gegenüber den vorherrschenden Rohbauproblemlösungen angesehen wird, sondern zunehmend als primärer Bereich, den sich der Rohbau anpassen muß. Dieser Wandel der wirtschaftlichtechnischen Anschauungen ergibt sich daraus, daß die Kosten des technischen Ausbaus sehr gestiegen sind, die Lohnintensität sehr hoch ist und andererseits der Wunsch nach individueller Ausgestaltung durch den jeweiligen Wohnungsnutzer zunehmend Bedeutung erhält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine besondere Ausgestaltung eines Wandelements der eingangs angegebenen Art zu erreichen, daß einerseits eine industrielle Fertigung hoher Losgrößen ermöglicht wird, andererseits aber die Wahlmöglichkeit für die Anordnung der Sanitärobjekte auch von der Art und Menge des anfallenden Abwassers praktisch unbegrenzt ist. Es sollen insbesondere weitestgehend und vor allem im Bereich der Abwasserführung die gesonderten kreisrunden Rohrleitungen mit den geschilderten Nachteilen ganz vermieden werden. Dies wird nach der Erfindung vor allem dadurch erreicht, daß das Wandelement in dem regelmäßig dem Anschluß von .Sanitärobjekten dienenden Wandbereieh zu einem kastenförmigen .Sammelhohlraum geformt ist und
hr> dieser Sammclhohlraum an seiner Sohle trichterförmig an einen ebenfalls in den ElcmcMwerkstoff eingeformlcn Abfliißkanal angeschlossen ist. dessen Sohle mit einem Gefälle versehen ist. Hierdurch wird erreicht, daß
von einer gesonderen Verrohrung der der Abwasserführung dienenden Leitungen ganz abgesehen werden kann und stattdessen das Wandelement selbst mit seinem Sammelhohlraum und dem AbfluBkanal die Leitungsführung übernimmt Die Dimensionierung des Sammelhohlraums gestattet eine praktisch unbegrenzte Wahlmöglichkeit für die Anordnung der jeweiligen Sanitärobjekte durch den Benutzer und ferner eine praktisch vollständige Unabhängigkeit der Installation von der Art und Menge der Abwässer. Die jeweils erforderlichen Anschlußleitungen im Wandelement können bauseits durch einfache zum Sammelhohlraum führende Bohrungen gebildet werden. Im Bereich des Sammelhohlraums ist eine beliebige Zahl und Anordnung solcher Anschlüsse von Sanitärobjekten gewährleistet Somit wird insgesamt die Erstellung von Naßzellen in derartigen Wandelementen sanitärobjektunabhängig, was die Industrialisierung des technischen Ausbaus außerordentlich fördert und zugleich die industrielle Fertigung hoher Losgrößen ermöglicht, da die Wandelemente mit den Sammelhohlräumen vorgefertigt und bauseits unmittelbar eingesetzt werden können, ohne daß es erforderlich wäre, die Anschlußfixpunkte für die Sanitärobjekte vor dem Einbau zu ermitteln. Das erfindungsgemäße Wandelement kann im Gebäude derart angeordnet werden, daß die Sohle des Abflußkanals unterhalb der Fußbodenoberkante liegt, so daß alle Objektanschlüsse einschließlich der Fußbodenentwässerung bei beliebiger räumlicher Anordnung aufgenommen werden können. Die 1 lohe des Sammelhohlraums ergibt sich aus dem in der Regel höchsten Anschlußpunkt für ein Abflußrohr, z. B. aus dem Anschlußpunkt eines Waschbeckens. Durch den Sammelhohlraum steht eine große Luftaustauschmenge zur Verfügung, was die problemlose Abwasserführung erleichtert Insgesamt kann daher mit Hilfe des Wandelements nach der Erfindung der Rohbau einschließlich der jeweiligen Installationswand hergestellt und angeordnet werden, und es kann dann anschließend problemlos die Objektanordnung und der Objektanschluß nach Belieben des Benutzers erfolgen. Der bauseitige Verleger bringt lediglich die jeweils erforderlichen Bohrungen in das Wandelement zum Sammelhohlraum ein. Das Wandelement nach der Erfindung kann somit Bestandteil einer nichttragenden Raumtrennwand werden und ist insbesondere bei Trennwänden zwischen Küche und Bad besonders vorteilhaft.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung mündet der Sammelhohlraum an seiner Sohle trichterförmig in einen in den Elementwerkstoff eingeformten gas- und wasserdichten Geruchverschluß, der abflußseitig an den eingeformten Abflußkanal angeschlossen ist. Hierdurch ist innerhalb des Wandelements selbst durch die eingeformten Räume ein Geruchverschluß gebildet, wodurch um so mehr das Wandelement von der Art und der Menge der Abwasser unabhängig gemacht wird.
Es kann in weiterer Ausbildung der Erfindung der Sammelhohlraum an wenigstens einer Eiementseite im oberen Wandbereich mit einem Durchbruch für die Umluftführung versehen sein. Gesonderte Umluftleitungen werden daher ganz entbehrlich.
Eine besonders zweckmäßige Anordnung und Führung des Geruchverschlusscs innerhalb des Wandelements nach der Erfindung wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß der Geruchvcrschluß als ein den Abflußkanal teilweise umlaufender Leitungsabschnitt ausgebildet ist. der abflußseitig oben in den Abflußkanal mündet.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn nach weiterer Ausbildung der Erfindung das Wandelement ganz aus einem schwindungsfreien keramischen Schaumwerkstoff, insbesondere aus einem keramisch gebundenen Blähtonkörper geformt ist und die Innenwandungen von Sammelhohlraum, Geruchverschluß und Abflußkanal gas- und wasserdicht ausgebildet sind. Dabei wird ein Schaumwerkstoff von einer Dichte von wenigstens
to angenähert 0,5 verwendet. Der genannte Schaumwerkstoff oder Blähtonkörper zeichnet sich durch Unbrennbarkeit und hervorragende chemische Beständigkeit im alkalischen und sauren Bereich aus und weist ferner die erforderliche Festigkeit auf, um zugleich konstruktiver Tragwerkstoff für etwaige Raumtrennwände zu sein. Ein solches Wandelement kann mit hoher Paßgenauigkeit ausgebildet und durch Keramikkleber mit der umgebenden Wandstruktur verbunden werden, gegebenenfalls auch durch mechanische Zugstangen oder dergleichen. Ferner ist ein solcher Werkstoff geeignet als Träger von Fliesen, Gips und .'ementmörtel, die auch faserverstärkt sein können und in-besondere die Zugfestigkeit des Werkstoffs erhöhen. Als weiterer wesentlicher Vorteil dieses Werkstoffs ergibt sich die völlige Freiheit von Schwindung, da ein solcher Werksfoff ohne hydraulische Bindemittel ist
Zweckmäßig sind dabei in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Innenwandungen mit einer glatten Deckschicht versehen, die insbesondere aus Keramikglasur besteht. Eine derartige Deckschicht und insbesondere eine derartige Glasur weist eine sehr geringe Mikrorauhigkeit auf und ist daher antiadhäsiv und somit praktisch wartungsfrei. So ausgebildete Sammelhohlräume, Geruchverschlüsse und Abflußkanäle sind für sämtliche Abwässer problemlos geeignet. Es kann aber auch eine Deckschicht aus Kunststoff auf die Wandung der im Wandelement eingeformten Räume aufgebracht werden, z. B. aus duromerem, plastomerem oder elastomerem Kunststoff, wobei der letztere zugleich eine zusätzliche Schalldämmung mit sich bringen kann. Die Keramikglasur kann durch eine Verdichtung der Oberfläche des Werkstoffs des Wandelements bei seiner Herstellung im Warmprozeß gebildet oder nachträglich aufgesintert werden.
Nach einer besonders zweckmäßigen weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Wandelement aus mehreren mit Sammelhohlraum, Geruchverschluß und Abflußkanal sowie beidseitigen oberen Durchbrüchen für die Umluftführung versehenen Blockelementen zusammengesetzt, sind die Umluftdurchbrüche dabei miteinander ausgerichtet und sind ferner die Abflußkanäle der Blockelemente mit sich fortsetzend gleichgerichtetem Gefälle aneirander gereiht. Je nach der zu erstehenden Naßzelle kann somit das Gesamtwandelement aus Blockelementen in Modulordnung gefertigt und zusammengesetzt werden, z. B. in einer Höhe von 60 cm. einer Stärke von 15 oder 30 cm. Die Breite würde für die jeweils günstige Handhabung gewählt werden oder auch abgestimmt auf die regelmäßige Breite der am meisten anzuschließenden Sanitärobjekte, z. B. auf eine Wasuhbeckenbreite abgestimmt werden, Die Verbindung derartiger als Bausteine verwindeten Blockelemente für das Wandelement ist insbesondere dann, wenn diese Blockelemente aus dem keramischen
fti Schaumwerkstoff hergestellt werden, wegen der sehr hohen Paßgenauigkeit und praktischer Fugenlos.gkcit solcher Formkörper durch Keramikkleber möglich. Die Blockelemente können aber auch durch horizontal
angelegte Zugstangen oder ähnliche mechanische Mittel fest miteinander verbunden werden. Dabei sind zweckmäßig die Umluftdurchbrüchc und die Abschlußkanalmündungen der Blockelemente durch in cingcformte Sitze eingelegte ringförmige Dichuingselemento gegeneinander abgedichtet. Die Blockelementc werden mit leweils sich aneinanderanschlicßendem Gefälle des Abflußkanals hergestellt und dann in der entsprechenden Reihung aneinandergesetzt. Auch hier zeigt sich die außerordentliche Vielfalt der Anschlußmöglichkeiten durch das Wandelement nach der Erfindung. Bei allem bieten die in der Regel schottenförmig ausgebildeten Seitenteile der Block- oder Wandelemente zugleich der Versteifung der durch sie gebildeten Installationswand.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung. Es zeigt
E i g. I die Vorderansicht eines aus zwei Blockelementen zusammengesetzten Wandelement nach der Erfindung mit gleichgestaltetem Sammelhohlraum.
E i g. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie H-Il in F i g. I.
F i g. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie IM-III in F i g. 1.
E i g. 4 die Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform eines aus drei Blockelementen zusammengesetzten Wandelements nach der Erfindung mit unterschiedlicher Ausgestaltung der einzelnen Sammelhohlräume und
F i g. 5 eine Seitenansicht des Wandelements nach E ι g. 4.
E i g. I zeigt ein aus zwei Blockelementen 1 und 2 zusammengesetztes Wandelement. Die Blockelemente 1 und 2 sind im wesentlichen identisch ausgebildet und an einer Seite aneinandergefügt. F i g. 2 und 3 zeigen den grundsätzlichen Querschnitt des so gebildeten Wandelements.
In dem regelmäßig dem Anschluß von Sanitärobjekten dienenden Wandbereich ist jedes Blockelement zu einem kastenförmigen gas- und wasserdichten Sammelhohlraum 3 und 4 geformt. Die Sammelräume sind an ihren Sohlen trichterförmig ausgebildet und jeweils an einen ebenfalls in den Elementwerkstoff eingeformten Abflußkanal 5 und 6 angeschlossen, dessen Sohle 5a bzw. 6a jeweils mit einem Gefälle versehen ist. Die Blockelemente 1 und 2 sind derart aneinandergefügt. daß sich ein fortsetzend gleichgerichtetes Gefalle der Sohlen 5a und 6a ergibt, wie F i g. 1 deutlich zeigt.
Wie aus F i g. I und 2 ersichtlich ist. mündet jeder Sammelhohlraum an seiner trichterförmig ausgebildeten Sohle in einen in den Elementwerkstoff eingeform- :en Geruchverschluß 7. der abflußseitig an den jeweils zugehörigen Abflußkanal 5 oder 6 angeschlossen ist. Dies zeigt vor allem Fig. 2. Aus Fig. 2 ist ersichtlich. daß jeder Geruchverschluß 7 als ein den Abflußkanal teilweise umlaufender Leitungsabschnitt ausgebildet ist. der abflußseitig oben in den Abflußkanal 5 bzw. 6 mundet.
Ferner ist jeder Sammelhohlraum beidseitig an den Elementseiten im oberen Wandbereich mit einem Durchbruch 8 für die Umluftführung versehen. Wie F ι g. 1 zeigt, sind die Umiufidurchbrüche 8 der Blockelemente 1 und 2 bei dem zusammengesetzten Wandelement miteinander ausgerichtet, so daß sich insgeiarn? die Ijrnlüftföhrjng für das gesamte Wandelement ergibt.
I' ig. 4 und ί /eigen cm entsprechend E i g. I aus mehreren Blni'kelemc-nten 9, 10 und 11 zusammengesetztes Wandelement nach der Erfindung. Die in dem regelmäßig dem Anschluß von Sanitärobjeklen dienenden Wandbereich in die Blockelementc 9, 10, Il cingeformtcn kastenförmigen gas- und wasserdichten Saminelhohliäume 12, 13 und 14 sind als weitere Ausführungsbeispiele unterschiedlich trichterförmig in ihren Sohlen gestaltet. Im übrigen entspricht die weitere Ausgestaltung der der anhand Fig. I bis 3 beschriebenen Ausführungsform. Das Wandelement nach E'ig. 4 und 5 weist die einzelnen Abflußkanäle 15,16 und 17 der Blockelemente 9, 10 und 11 auf. wobei die Blockclemcnte mit ihren Abflußkanälen mit sich fortsetzend gleichgerichtetem Gefälle aneinandergereiht sind, wie Fig. 4 deutlich zeigt. Sämtliche Sammelhohlräume 12, 13 und 14 weisen wieder die Durchbrüche 8 für die Umluftführung auf.
Die Umluftdurchbrüche 8 und die jeweiligen Abflußkanalmündungen der Blockelemente der Wandelemente gemäß Fig. I bzw. gemäß Fig. 4 sind durch in eingeformte Sitze eingelegte ringförmige Dichtungselemente gegeneinander abgedichtet, wie insbesondere aus E i g. 4 und 5 schematisch hervorgeht.
Die Blockelemente 1, 2 und 3 bzw. 9, 10 und 11 und somit das gesamte aus ihnen zusammengesetzte jeweilig» Wandelement bestehen ganz aus einem schwindungsfreien keramischen Schaumwerkstoff, zweckmäßig aus einem keramisch gebundenen Blähtonkörper, wie er z. B. in der DE-PS 19 14 372 beschrieben ist. Die Dichte dieses Schaumwerkstoffs der Wandelemente beträgt z. B. zweckmäßig wenigstens angenähert 0,5. Ferner sind zweckmäßig die Innenwandungen jedes Sammelhohlraums 3, 4 bzw. 12, 13, 14 sowie der Geruchverschlüsse 7 und der Abflußkanäle 5,6 bzw. 15, 16, 17 gas- und wasserdicht ausgebildet, nämlich vorteilhaft mit einer glatten Deckschicht aus Keramikglasur versehen, die bei der Herstellung der Wandelemente im Warmprozeß gebildet oder auch nachträglich aufgesintert sein kann.
Wie aus F i g. 2 und 3 sowie F i g. 5 ersichtlich ist, wird die Querschnittsgestaltung der Blockelemente bzw. Wandelemente derart getroffen, daß die Abflußkanäle einerseits und die Sammelhohlräume andererseits in der Wandtiefe versetzt zueinander angeordnet sind, um insbesondere so den als umlaufender Leitungsabschnitt geformten Geruchverschluß 7 zweckmäßig führen zu können. Dabei ist der tiefste Punkt der trichterförmigen Sohle jedes Sammelhohlraums tiefer gelegen als die Oberwandung der jeweiligen Abflußkanäle.
Aus Zeichnung und Beschreibung ergibt sich deutlich, in welch einfacher Form das Abwasserproblem für derart aufgebaute Naßzellen durch die Erfindung gelöst wird und dabei unter Vermeidung von gesonderten kreisrunden Rohren eine praktisch beliebige Anordnung und Bemessung von Anschlüssen von Sanitärobjekten erzielt werden kann. Als Beispiel ist in F i g. 1 und 3 bei 18 eine zu dem Sammelhohlraum 4 führende Anschlußbohrung für einen Sanitärobjektanschluß dargestellt. Für bestimmte Anwendungsfälle mit geringeren technischen Betriebsanforderungen können anstelle des keramischen Schaumwerkstoffs auch andere geeignete Werkstoffe, insbesondere Polyesterharzschäume oder Polyurethan-Integralschäume, verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Aus einem selbsttragenden Werkstoff geformtes Wandelement für Installationswände mit wenigstens der Abwasserführung dienenden Leitungen zur Erstellung von Naßzellen, dadurch gekennzeichnet, daß es in dem regelmäßig dem Anschluß von Sanitärobjekten dienenden Wandbereich zu einem kastenförmigen gas- und wasserdichten Sammelhohlraum (3, 4; 12, 13, 14) geformt ist und dieser Sammelhohlraum an seiner Sohle trichterförmig an einen ebenfalls in den Elementwerkstoff eingeformten gas- und wasserdichten Abflußkanal (5, 6; 15, 16, 17) angeschlossen ist, dessen Sohle mit einem Gefälle versehen ist.
2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelhohlraum (3, 4; 12, 13,14) an seiner Sohle trichterförmig in einen in den Elementwerkstoff eingeformten gas- und wasserdichten Gcruchverschluß (7) mündet und dieser Geruchverschluß abflußseitig an den Abflußkanal angeschlossen ist.
3. Wandelement nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelhohlraum (3,4; 12, 13, 14) an wenigstens einer Elementseite im oberen Wandbereich mit einem Durchbruch (8) für die Umluftführung versehen ist.
4. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Geruchverschluß als ein den Abflußkanal (5, 6; 15, 16, 17) teilweise umlaufender Leitungsabschnitt (7) ausgebildet ist, der abflußseitig oben in den Aviußkanal mündet.
5. Wandelement nach-jinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß s ganz aus einem schwindungsfreien keramischen Schaumwerkstoff geformt ist und die Innenwandungen von Sammelhohlraum, Geruchverschluß und Abflußkanal gas- und wasserdicht ausgebildet sind.
6. Wandelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandungen mit einer glatten Deckschicht versehen sind.
7. Wandelement nach Anspruch 6, dadurai gekennzeichnet, daß die Deckschicht aus Keramikglasur besteht.
8. Wandelement nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mehreren mit Sammelhohlraum (3, 4; 12, 13, 14), Geruchverschluß
(7) und Abflußkanal (5, 6; 15, 16, 17) sowie beidseitigen oberen Durchbrüchen (8) für die Umluftführung versehenen Blockelementen (1, 2; 9, 10,11) zusammengesetzt ist, die Umluftdurchbrüche
(8) dabei miteinander ausgerichtet sind und die Abflußkanäle (5, 6; 15, 16, 17) mit sich fortsetzend gleichgerichtetem Gefälle aneinandergereiht sind.
9. Wandelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umluftdurchbrüche (8) und die Abflußkanalmündungen der Blockelemente durch in eingeformte Sitze eingelegte ringförmige Dichtungselementc gegeneinander abgedichtet sind.
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