DE2908616C3 - Wandelement für Installationswände - Google Patents
Wandelement für InstallationswändeInfo
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- E04C2/52—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits
- E04C2/521—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits serving for locating conduits; for ventilating, heating or cooling
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein aus einem
selbsttragenden Werkstoff geformtes Wandelement für Instiillationswändc mit wenigstens der Abwasscrfiihrting
dienenden Leitungen zur Erstellung von Naßzcl-
len.
Es sind die unterschiedlichsten Ausführungsformen von Installationswänden oder auch Installationsdecken
bekanntgeworden. Sie bestehen z. B. aus einem Traggerüst, in das die Leitungen in Form von
Rohrbürideln eingebracht und gehalten werden, wonach das Traggerüst mit Platten oder dergleichen verkleidet
wird. Auch ist es bekannt, derartige Rohrbündel in einen Leichtbeton bzw. Kunststoffschaum einzubettet. Ferner
to sind Wandelemente der eingangs angegebenen Art
bekannt, die der Fußbodenentwässerung dienen und als Betonfertigteile ausgebildet sind, in die ebenfalls die
Entwässerungsrohre eingebettet sind (z. B. DE-OS 24 24 213). Allen diesen bekannten Bauformen ist der
entscheidende Nachteil gemeinsam, daß nicht nur für die Versorgungsleitungen, sondern insbesondere auch
für die Abwasserleitungen gesonderte kreisrunde Rohrleitungen mit jeweils vorgegebenen Anschlüssen
und Verzweigungen erforderlich sind. Die Folge hiervon ist, daß die Anschlußfixpunkte für die
anzuschließenden Sanitärobjekte vor dem Einbau exakt bekannt sein müssen, ebenso Art und Menge der
Abwässer, um eine fachgerechte Dimensionierung der Rohrdurchmesser, der Gefällestrecken und insbesondere
der Verzweigungen und Anschlüsse zu ermöglichen. Von der Planungsseite wie auch von der Herstellungsseite her bedeutet .dies, daß eine sanitärobjektspezifische
Festlegung von Rohrquerschnitt, Gefälleanordnung sowie Anschluß- und Sammelleitungen unerläßlich
ist, was aber eine Integration der Rohrtechnik in den Rohbauablauf, insbesondere bei Fertigteilherstellung,
und damit eine freie Wahl der Objektanordnung nach der Leitungsverlegung ausschließt. Die bekannten
baulichen Lösungen sind daher nicht für den Großserienbau handelsfähiger Fertigprodukte geeignet, was
aber Bedingung für eine Industrialisierung des technischen Ausbaus von Bauten ausmacht. Es hat sich
gezeigt, daß nach den sich heute stellenden Aufgaben im Großwohnungsbau und dem Fertighausbau der technisehe
Ausbau nicht mehr als nachgeorcinetes Baugeschehen gegenüber den vorherrschenden Rohbauproblemlösungen
angesehen wird, sondern zunehmend als primärer Bereich, den sich der Rohbau anpassen muß.
Dieser Wandel der wirtschaftlichtechnischen Anschauungen ergibt sich daraus, daß die Kosten des
technischen Ausbaus sehr gestiegen sind, die Lohnintensität sehr hoch ist und andererseits der Wunsch nach
individueller Ausgestaltung durch den jeweiligen Wohnungsnutzer zunehmend Bedeutung erhält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine besondere Ausgestaltung eines Wandelements der
eingangs angegebenen Art zu erreichen, daß einerseits eine industrielle Fertigung hoher Losgrößen ermöglicht
wird, andererseits aber die Wahlmöglichkeit für die Anordnung der Sanitärobjekte auch von der Art und
Menge des anfallenden Abwassers praktisch unbegrenzt ist. Es sollen insbesondere weitestgehend und vor
allem im Bereich der Abwasserführung die gesonderten kreisrunden Rohrleitungen mit den geschilderten
Nachteilen ganz vermieden werden. Dies wird nach der Erfindung vor allem dadurch erreicht, daß das
Wandelement in dem regelmäßig dem Anschluß von .Sanitärobjekten dienenden Wandbereieh zu einem
kastenförmigen .Sammelhohlraum geformt ist und
hr> dieser Sammclhohlraum an seiner Sohle trichterförmig
an einen ebenfalls in den ElcmcMwerkstoff eingeformlcn
Abfliißkanal angeschlossen ist. dessen Sohle mit einem Gefälle versehen ist. Hierdurch wird erreicht, daß
von einer gesonderen Verrohrung der der Abwasserführung
dienenden Leitungen ganz abgesehen werden kann und stattdessen das Wandelement selbst mit
seinem Sammelhohlraum und dem AbfluBkanal die Leitungsführung übernimmt Die Dimensionierung des
Sammelhohlraums gestattet eine praktisch unbegrenzte Wahlmöglichkeit für die Anordnung der jeweiligen
Sanitärobjekte durch den Benutzer und ferner eine praktisch vollständige Unabhängigkeit der Installation
von der Art und Menge der Abwässer. Die jeweils erforderlichen Anschlußleitungen im Wandelement
können bauseits durch einfache zum Sammelhohlraum führende Bohrungen gebildet werden. Im Bereich des
Sammelhohlraums ist eine beliebige Zahl und Anordnung solcher Anschlüsse von Sanitärobjekten gewährleistet
Somit wird insgesamt die Erstellung von Naßzellen in derartigen Wandelementen sanitärobjektunabhängig,
was die Industrialisierung des technischen Ausbaus außerordentlich fördert und zugleich die
industrielle Fertigung hoher Losgrößen ermöglicht, da die Wandelemente mit den Sammelhohlräumen vorgefertigt
und bauseits unmittelbar eingesetzt werden können, ohne daß es erforderlich wäre, die Anschlußfixpunkte
für die Sanitärobjekte vor dem Einbau zu ermitteln. Das erfindungsgemäße Wandelement kann
im Gebäude derart angeordnet werden, daß die Sohle des Abflußkanals unterhalb der Fußbodenoberkante
liegt, so daß alle Objektanschlüsse einschließlich der Fußbodenentwässerung bei beliebiger räumlicher Anordnung
aufgenommen werden können. Die 1 lohe des Sammelhohlraums ergibt sich aus dem in der Regel
höchsten Anschlußpunkt für ein Abflußrohr, z. B. aus dem Anschlußpunkt eines Waschbeckens. Durch den
Sammelhohlraum steht eine große Luftaustauschmenge
zur Verfügung, was die problemlose Abwasserführung erleichtert Insgesamt kann daher mit Hilfe des
Wandelements nach der Erfindung der Rohbau einschließlich der jeweiligen Installationswand hergestellt
und angeordnet werden, und es kann dann anschließend problemlos die Objektanordnung und der
Objektanschluß nach Belieben des Benutzers erfolgen. Der bauseitige Verleger bringt lediglich die jeweils
erforderlichen Bohrungen in das Wandelement zum Sammelhohlraum ein. Das Wandelement nach der
Erfindung kann somit Bestandteil einer nichttragenden Raumtrennwand werden und ist insbesondere bei
Trennwänden zwischen Küche und Bad besonders vorteilhaft.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung mündet der Sammelhohlraum an seiner Sohle trichterförmig in
einen in den Elementwerkstoff eingeformten gas- und wasserdichten Geruchverschluß, der abflußseitig an den
eingeformten Abflußkanal angeschlossen ist. Hierdurch ist innerhalb des Wandelements selbst durch die
eingeformten Räume ein Geruchverschluß gebildet, wodurch um so mehr das Wandelement von der Art und
der Menge der Abwasser unabhängig gemacht wird.
Es kann in weiterer Ausbildung der Erfindung der Sammelhohlraum an wenigstens einer Eiementseite im
oberen Wandbereich mit einem Durchbruch für die Umluftführung versehen sein. Gesonderte Umluftleitungen
werden daher ganz entbehrlich.
Eine besonders zweckmäßige Anordnung und Führung des Geruchverschlusscs innerhalb des Wandelements
nach der Erfindung wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß der Geruchvcrschluß
als ein den Abflußkanal teilweise umlaufender Leitungsabschnitt ausgebildet ist. der abflußseitig oben
in den Abflußkanal mündet.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn nach weiterer Ausbildung der Erfindung das Wandelement ganz aus
einem schwindungsfreien keramischen Schaumwerkstoff, insbesondere aus einem keramisch gebundenen
Blähtonkörper geformt ist und die Innenwandungen von Sammelhohlraum, Geruchverschluß und Abflußkanal
gas- und wasserdicht ausgebildet sind. Dabei wird ein Schaumwerkstoff von einer Dichte von wenigstens
to angenähert 0,5 verwendet. Der genannte Schaumwerkstoff
oder Blähtonkörper zeichnet sich durch Unbrennbarkeit und hervorragende chemische Beständigkeit im
alkalischen und sauren Bereich aus und weist ferner die erforderliche Festigkeit auf, um zugleich konstruktiver
Tragwerkstoff für etwaige Raumtrennwände zu sein. Ein solches Wandelement kann mit hoher Paßgenauigkeit
ausgebildet und durch Keramikkleber mit der umgebenden Wandstruktur verbunden werden, gegebenenfalls
auch durch mechanische Zugstangen oder dergleichen. Ferner ist ein solcher Werkstoff geeignet
als Träger von Fliesen, Gips und .'ementmörtel, die
auch faserverstärkt sein können und in-besondere die
Zugfestigkeit des Werkstoffs erhöhen. Als weiterer wesentlicher Vorteil dieses Werkstoffs ergibt sich die
völlige Freiheit von Schwindung, da ein solcher Werksfoff ohne hydraulische Bindemittel ist
Zweckmäßig sind dabei in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Innenwandungen mit einer glatten
Deckschicht versehen, die insbesondere aus Keramikglasur besteht. Eine derartige Deckschicht und insbesondere
eine derartige Glasur weist eine sehr geringe Mikrorauhigkeit auf und ist daher antiadhäsiv und somit
praktisch wartungsfrei. So ausgebildete Sammelhohlräume, Geruchverschlüsse und Abflußkanäle sind für
sämtliche Abwässer problemlos geeignet. Es kann aber auch eine Deckschicht aus Kunststoff auf die Wandung
der im Wandelement eingeformten Räume aufgebracht werden, z. B. aus duromerem, plastomerem oder
elastomerem Kunststoff, wobei der letztere zugleich eine zusätzliche Schalldämmung mit sich bringen kann.
Die Keramikglasur kann durch eine Verdichtung der Oberfläche des Werkstoffs des Wandelements bei
seiner Herstellung im Warmprozeß gebildet oder nachträglich aufgesintert werden.
Nach einer besonders zweckmäßigen weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Wandelement aus
mehreren mit Sammelhohlraum, Geruchverschluß und Abflußkanal sowie beidseitigen oberen Durchbrüchen
für die Umluftführung versehenen Blockelementen zusammengesetzt, sind die Umluftdurchbrüche dabei
miteinander ausgerichtet und sind ferner die Abflußkanäle der Blockelemente mit sich fortsetzend gleichgerichtetem
Gefälle aneirander gereiht. Je nach der zu erstehenden Naßzelle kann somit das Gesamtwandelement
aus Blockelementen in Modulordnung gefertigt und zusammengesetzt werden, z. B. in einer Höhe von
60 cm. einer Stärke von 15 oder 30 cm. Die Breite würde
für die jeweils günstige Handhabung gewählt werden oder auch abgestimmt auf die regelmäßige Breite der
am meisten anzuschließenden Sanitärobjekte, z. B. auf eine Wasuhbeckenbreite abgestimmt werden, Die
Verbindung derartiger als Bausteine verwindeten Blockelemente für das Wandelement ist insbesondere
dann, wenn diese Blockelemente aus dem keramischen
fti Schaumwerkstoff hergestellt werden, wegen der sehr
hohen Paßgenauigkeit und praktischer Fugenlos.gkcit solcher Formkörper durch Keramikkleber möglich. Die
Blockelemente können aber auch durch horizontal
angelegte Zugstangen oder ähnliche mechanische Mittel fest miteinander verbunden werden. Dabei sind
zweckmäßig die Umluftdurchbrüchc und die Abschlußkanalmündungen der Blockelemente durch in cingcformte
Sitze eingelegte ringförmige Dichuingselemento
gegeneinander abgedichtet. Die Blockelementc werden mit leweils sich aneinanderanschlicßendem Gefälle des
Abflußkanals hergestellt und dann in der entsprechenden Reihung aneinandergesetzt. Auch hier zeigt sich die
außerordentliche Vielfalt der Anschlußmöglichkeiten durch das Wandelement nach der Erfindung. Bei allem
bieten die in der Regel schottenförmig ausgebildeten Seitenteile der Block- oder Wandelemente zugleich der
Versteifung der durch sie gebildeten Installationswand.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung. Es zeigt
E i g. I die Vorderansicht eines aus zwei Blockelementen zusammengesetzten Wandelement nach der Erfindung
mit gleichgestaltetem Sammelhohlraum.
E i g. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie H-Il in
F i g. I.
F i g. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie IM-III in
F i g. 1.
E i g. 4 die Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform eines aus drei Blockelementen zusammengesetzten
Wandelements nach der Erfindung mit unterschiedlicher Ausgestaltung der einzelnen Sammelhohlräume
und
F i g. 5 eine Seitenansicht des Wandelements nach E ι g. 4.
E i g. I zeigt ein aus zwei Blockelementen 1 und 2 zusammengesetztes Wandelement. Die Blockelemente
1 und 2 sind im wesentlichen identisch ausgebildet und an einer Seite aneinandergefügt. F i g. 2 und 3 zeigen
den grundsätzlichen Querschnitt des so gebildeten Wandelements.
In dem regelmäßig dem Anschluß von Sanitärobjekten dienenden Wandbereich ist jedes Blockelement zu
einem kastenförmigen gas- und wasserdichten Sammelhohlraum 3 und 4 geformt. Die Sammelräume sind an
ihren Sohlen trichterförmig ausgebildet und jeweils an einen ebenfalls in den Elementwerkstoff eingeformten
Abflußkanal 5 und 6 angeschlossen, dessen Sohle 5a bzw. 6a jeweils mit einem Gefälle versehen ist. Die
Blockelemente 1 und 2 sind derart aneinandergefügt. daß sich ein fortsetzend gleichgerichtetes Gefalle der
Sohlen 5a und 6a ergibt, wie F i g. 1 deutlich zeigt.
Wie aus F i g. I und 2 ersichtlich ist. mündet jeder
Sammelhohlraum an seiner trichterförmig ausgebildeten Sohle in einen in den Elementwerkstoff eingeform-
:en Geruchverschluß 7. der abflußseitig an den jeweils zugehörigen Abflußkanal 5 oder 6 angeschlossen ist.
Dies zeigt vor allem Fig. 2. Aus Fig. 2 ist ersichtlich.
daß jeder Geruchverschluß 7 als ein den Abflußkanal teilweise umlaufender Leitungsabschnitt ausgebildet ist.
der abflußseitig oben in den Abflußkanal 5 bzw. 6 mundet.
Ferner ist jeder Sammelhohlraum beidseitig an den Elementseiten im oberen Wandbereich mit einem
Durchbruch 8 für die Umluftführung versehen. Wie F ι g. 1 zeigt, sind die Umiufidurchbrüche 8 der
Blockelemente 1 und 2 bei dem zusammengesetzten Wandelement miteinander ausgerichtet, so daß sich
insgeiarn? die Ijrnlüftföhrjng für das gesamte Wandelement
ergibt.
I' ig. 4 und ί /eigen cm entsprechend E i g. I aus
mehreren Blni'kelemc-nten 9, 10 und 11 zusammengesetztes
Wandelement nach der Erfindung. Die in dem regelmäßig dem Anschluß von Sanitärobjeklen dienenden
Wandbereich in die Blockelementc 9, 10, Il cingeformtcn kastenförmigen gas- und wasserdichten
Saminelhohliäume 12, 13 und 14 sind als weitere
Ausführungsbeispiele unterschiedlich trichterförmig in ihren Sohlen gestaltet. Im übrigen entspricht die weitere
Ausgestaltung der der anhand Fig. I bis 3 beschriebenen
Ausführungsform. Das Wandelement nach E'ig. 4 und 5 weist die einzelnen Abflußkanäle 15,16 und 17 der
Blockelemente 9, 10 und 11 auf. wobei die Blockclemcnte
mit ihren Abflußkanälen mit sich fortsetzend gleichgerichtetem Gefälle aneinandergereiht sind, wie
Fig. 4 deutlich zeigt. Sämtliche Sammelhohlräume 12, 13 und 14 weisen wieder die Durchbrüche 8 für die
Umluftführung auf.
Die Umluftdurchbrüche 8 und die jeweiligen Abflußkanalmündungen
der Blockelemente der Wandelemente gemäß Fig. I bzw. gemäß Fig. 4 sind durch in
eingeformte Sitze eingelegte ringförmige Dichtungselemente gegeneinander abgedichtet, wie insbesondere aus
E i g. 4 und 5 schematisch hervorgeht.
Die Blockelemente 1, 2 und 3 bzw. 9, 10 und 11 und
somit das gesamte aus ihnen zusammengesetzte jeweilig» Wandelement bestehen ganz aus einem
schwindungsfreien keramischen Schaumwerkstoff, zweckmäßig aus einem keramisch gebundenen Blähtonkörper,
wie er z. B. in der DE-PS 19 14 372 beschrieben ist. Die Dichte dieses Schaumwerkstoffs der Wandelemente
beträgt z. B. zweckmäßig wenigstens angenähert 0,5. Ferner sind zweckmäßig die Innenwandungen jedes
Sammelhohlraums 3, 4 bzw. 12, 13, 14 sowie der Geruchverschlüsse 7 und der Abflußkanäle 5,6 bzw. 15,
16, 17 gas- und wasserdicht ausgebildet, nämlich vorteilhaft mit einer glatten Deckschicht aus Keramikglasur
versehen, die bei der Herstellung der Wandelemente im Warmprozeß gebildet oder auch nachträglich
aufgesintert sein kann.
Wie aus F i g. 2 und 3 sowie F i g. 5 ersichtlich ist, wird
die Querschnittsgestaltung der Blockelemente bzw. Wandelemente derart getroffen, daß die Abflußkanäle
einerseits und die Sammelhohlräume andererseits in der Wandtiefe versetzt zueinander angeordnet sind, um
insbesondere so den als umlaufender Leitungsabschnitt geformten Geruchverschluß 7 zweckmäßig führen zu
können. Dabei ist der tiefste Punkt der trichterförmigen Sohle jedes Sammelhohlraums tiefer gelegen als die
Oberwandung der jeweiligen Abflußkanäle.
Aus Zeichnung und Beschreibung ergibt sich deutlich, in welch einfacher Form das Abwasserproblem für
derart aufgebaute Naßzellen durch die Erfindung gelöst wird und dabei unter Vermeidung von gesonderten
kreisrunden Rohren eine praktisch beliebige Anordnung und Bemessung von Anschlüssen von Sanitärobjekten
erzielt werden kann. Als Beispiel ist in F i g. 1 und 3 bei 18 eine zu dem Sammelhohlraum 4 führende
Anschlußbohrung für einen Sanitärobjektanschluß dargestellt. Für bestimmte Anwendungsfälle mit geringeren
technischen Betriebsanforderungen können anstelle des keramischen Schaumwerkstoffs auch andere geeignete
Werkstoffe, insbesondere Polyesterharzschäume oder Polyurethan-Integralschäume, verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Aus einem selbsttragenden Werkstoff geformtes Wandelement für Installationswände mit wenigstens
der Abwasserführung dienenden Leitungen zur Erstellung von Naßzellen, dadurch gekennzeichnet,
daß es in dem regelmäßig dem Anschluß von Sanitärobjekten dienenden Wandbereich zu einem kastenförmigen gas- und wasserdichten
Sammelhohlraum (3, 4; 12, 13, 14) geformt ist und dieser Sammelhohlraum an seiner Sohle
trichterförmig an einen ebenfalls in den Elementwerkstoff eingeformten gas- und wasserdichten
Abflußkanal (5, 6; 15, 16, 17) angeschlossen ist, dessen Sohle mit einem Gefälle versehen ist.
2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelhohlraum (3, 4; 12,
13,14) an seiner Sohle trichterförmig in einen in den
Elementwerkstoff eingeformten gas- und wasserdichten Gcruchverschluß (7) mündet und dieser
Geruchverschluß abflußseitig an den Abflußkanal angeschlossen ist.
3. Wandelement nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelhohlraum (3,4; 12,
13, 14) an wenigstens einer Elementseite im oberen Wandbereich mit einem Durchbruch (8) für die
Umluftführung versehen ist.
4. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Geruchverschluß
als ein den Abflußkanal (5, 6; 15, 16, 17) teilweise umlaufender Leitungsabschnitt (7) ausgebildet ist,
der abflußseitig oben in den Aviußkanal mündet.
5. Wandelement nach-jinem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß s ganz aus einem schwindungsfreien keramischen Schaumwerkstoff
geformt ist und die Innenwandungen von Sammelhohlraum, Geruchverschluß und Abflußkanal gas-
und wasserdicht ausgebildet sind.
6. Wandelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandungen mit einer
glatten Deckschicht versehen sind.
7. Wandelement nach Anspruch 6, dadurai
gekennzeichnet, daß die Deckschicht aus Keramikglasur besteht.
8. Wandelement nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mehreren mit
Sammelhohlraum (3, 4; 12, 13, 14), Geruchverschluß
(7) und Abflußkanal (5, 6; 15, 16, 17) sowie beidseitigen oberen Durchbrüchen (8) für die
Umluftführung versehenen Blockelementen (1, 2; 9, 10,11) zusammengesetzt ist, die Umluftdurchbrüche
(8) dabei miteinander ausgerichtet sind und die Abflußkanäle (5, 6; 15, 16, 17) mit sich fortsetzend
gleichgerichtetem Gefälle aneinandergereiht sind.
9. Wandelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umluftdurchbrüche (8) und
die Abflußkanalmündungen der Blockelemente durch in eingeformte Sitze eingelegte ringförmige
Dichtungselementc gegeneinander abgedichtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792908616 DE2908616C3 (de) | 1979-03-06 | 1979-03-06 | Wandelement für Installationswände |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792908616 DE2908616C3 (de) | 1979-03-06 | 1979-03-06 | Wandelement für Installationswände |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2908616A1 DE2908616A1 (de) | 1980-09-11 |
DE2908616B2 DE2908616B2 (de) | 1981-04-16 |
DE2908616C3 true DE2908616C3 (de) | 1981-12-24 |
Family
ID=6064582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792908616 Expired DE2908616C3 (de) | 1979-03-06 | 1979-03-06 | Wandelement für Installationswände |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2908616C3 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI162373A (de) * | 1973-05-18 | 1974-11-19 | Olavi Vaeaenaenen |
-
1979
- 1979-03-06 DE DE19792908616 patent/DE2908616C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2908616B2 (de) | 1981-04-16 |
DE2908616A1 (de) | 1980-09-11 |
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